Ich legte einige Späne auf Zeitungspapier und schabte und schabte. Aber die Funken, die entstanden reichten beiweitem nicht aus, um das Holz oder die Zeitung zu entzünden.
Nach mehreren Minuten machte es knacks und der Stab war zerbrochen.
Auch wenn ich kein Feuer entzünden konnte, ist mir durch das anstrengende Schaben trotzdem warm geworden. Oder ist das der Sinn von diesem Ding.

Hat schon mal jemand ein Feuer damit entfacht? Oder bricht der öfters?
Bei Globetrotter wurde ein ähnlicher recht gut bewertet. Sollte ich besser diesen probieren?
Ich habe ein ähnliches Teil von Globi. Damit zünde ich Gas- oder Spirituskocher und starte auch mal ein Feuerchen.
Geht eigentlich ganz einfach. Doll drauf rumdrücken sollte man aber nicht. Mit mäßiger Kraft drüber reiben reicht für ordentliche Funkenbidung.
Späne nutze ich nicht. Für ein Feuerchen nehme ich Papier, das ich vorher ordentlich durchrubbel. Noch einfacher geht es mit einem Stückchen Papiertaschentuch (Ob Tempo oder anderes, ist egal.) oder der "Watte" aus Rohrkolben.
Kenner führen auch Tampons mit. Diese etwas aufknibbeln, und der Funke verrichtet zielsicher seine Funktion. (So ein Tampon reicht, ordentlich rationiert, für mindestens fünf Feuerchen.)
Ein wenig trockenes Gras, noch besser, ein wenig trockene Birkenrinde oben rauf und das Nachlegen mit dünnen Ästchen kann beginnen.
3-4x funkenschlagen reicht bei mir meist aus, um die "Starthelfer" zu entzünden.
Für mich sind die Dinger als Zünder für Kocher besser als Feuerzeuge geeignet, weil man nicht so dicht ran muß. Nach etwas Übung gehen richtige Feuerchen auch ganz gut. - Zumindest sind die "Feuerstähle" zuverlässiger als Feuerzeuge und Streichhölzer. Zumindest, was Robustheit und Feuchtigkeit angeht.
(Feuerzeug habe ich für Feuerchen trotzdem mit. Geht eben im Normalfall etwas einfacher. Aber als Reserve und zum Spaß ...)