Hallo zusammen, aus Neugier habe ich vorhin mal diverse Test von Fahrradschlössern durchstöbert. (z.B. hier & hier ) Klar: 1. Kein Schloss ist "unknackbar" 2. Je "widerstandsfähiger" ein Schloss ist, umso eher eher geht ein Dieb den Weg des geringsten Widerstandes und macht sich am weniger stabil gesicherten Rad nebenan zu schaffen 3. Wenn trotz bester Sicherung dennoch der "Ernstfall" eintritt, bleibt die spannende Frage: Wie ragiert die Versicherung? Und die wird im Zweifelsfall vermutlich prüfen, ob das verwendete Schloss als ausreichend sicher gilt und daber eher auf ihre eigene Institute als irgendwelche Magazine zurückgreifen. Die Polizei empfiehlt bei der Auswahl ja auch eine entsprechende Liste: "Schadenverhütung GmbH (VdS) bietet ein Verzeichnis von anerkannten Zweiradschlössern an (VDS-RL 2842)." Das "Verzeichnis der VdS-anerkannten Zweiradradschlösser Zweiradschlösser - Klasse A+ Stand: 18.10.2015" findet sich hier Und jetzt kommt aus meiner Sicht der Hammer. Im aktuellen Verzeichnis finden sich nur ein Fischer-Bügelschloss und diverse von Master Lock. Also im Gegensatz zu früher nicht ein einziges von ABUS (inkl. X-Plus-Serie)! Heißt dies, ich darf gerne über 100 EUR für ein Abus Granit X-Plus ausgeben, sollte aber nicht darauf hoffen, dass mir meine Versicherung nach einem Diebstahl etwas erstattet? Haben die Abus-Schlösser die VdS-Zertifizierung verloren weil sich die Lockpicking-Attacken herumgesprochen haben und inzwischen auch der X-Plus-Zylinder nicht mehr als sicher gilt? Mit nachdenklichen Grüßen...