In welcher Hinsicht? Soll ich tatsächlich meine Kameragehäuse auf das Speichern von jpeg-Dateien umstellen? Ich lerne gerne was dazu, aber das ist doch der falsche Weg. Langwierig ist gerne mal das Finden von sinnvollen Dateinamen. Mit dem, was die Kameragehäuse von sich aus vergeben, ist kein Blumentopf zu gewinnen. Weißt Du in fünf Jahren noch, was das Bild _MG_1741.CR2 zeigt? Darauf, dass sowas schwierig werden könnte, kam ich zum Glück schon bei den ersten Schüssen 1976. Die von Pixelkameras vergebenen Zählwerksnummern sind ein guter Anhaltspunkt für die Reihenfolge, aber mit nur vier Stellen laufen sie nach wenigen Jahren über. Kryptische Buchstabenkombinationen und Unterstriche sind letztlich auch nur Datenmüll und deshalb vergebe ich für jedes Gehäuse einen einzelnen Unterscheidungsbuchstaben und eine fünfte Stelle. Das passiert als erstes nach dem Kopieren von der Speicherkarte auf die Rohdatenfestplatte. Dadurch hat jede weitere Stufe denselben Dateinamen. Extra für DPP und Fotoshop habe ich noch Windows-Installationen, doch wirklich gewisse Geschicklichkeitsübungen bedeuten nur das Entzerren von stürzenden Linien. Mein Photoshop CS2 wird übrigens gerade volljährig.
Artefakte machen mich stutzig. Mit Rohdaten und den konsequenten Vermeiden von Basteleien an jpeg-Dateien gibt es die gar nicht erst. Die Speicherkosten sind seit Jahren kein Argument für jpeg-Gebastel und Archivierung mehr.