Naja, das ist reichlich banal. Am Ende kommt es darauf an, was du darunter verstehst und ob größere Attitüden in alle Richtungen überhaupt mit 2 Wochen verträglich sind. Kultur kann sehr viel sein, von konkreten Veranstaltungen (August ist reich an Festivals) über fixe Hochkulturmuseen bis zur stillen Geschichte und Landkultur am Wegesrand, evtl. nur Ruinen. Die Empfehlungen von oben ändern sich ja auch nicht (hast du überhaupt irgendwo dich mal eingelesen?), nur wird der Raum kleiner, außerdem bist du etwas freier, mehr spanische Seite einzuarbeiten. Längere Flachstrecken sind kaum zu finden, weil du mit vielen Nord/Süd-Täler zu tun hast und du möchtest ja quer dazu fahren (du müsstest schon beim Ebro oder dem Canal des Deux Mers fahren - also außerhalb der Pyrenäen). Selbst die Vorpyrenäen sind teils stark verschluchtet, vor allem in Spanien.

Wie schon gesagt, wirst du kulinarisch auf der frz. Seite besser bzw. dichter bemuttert. Es hilft aber vielleicht einige Schwerpunkte in Spanien zu kennen, z.B. das Val d'Aran, die Stadt Ainsa (mit einem kleine Weinbaugebiet) oder die spezifische Küche der Garrotxa-Vulkanregion. Die beste Küche Spaniens gibt es generell im Baskenland und in Katalonien, ersteres hast du bereits im Rücken auf der Tour, in Katalonien ist es dann sehr gemischt, das Angebot entsprechend breit - ländlich hat man aber auch nicht immer viel Auswahl. Die sog. Molekularküche kannst du bei einer solchen Tour eher abschreiben, weil du da nur mit langer Voranmeldung reinkommst.