In Antwort auf: rado

Oder kennt jemand echte Radfahrer, die bei der Radwegplanung beteiligt sind?


hier im forum jibbet einen. zwinker

aber die planer mögen ja gar nicht mal so schlecht sein, aber die übergeordneten behörden, das bewilligte budget, der gesetzes- und richtlinien-dschungel ... und allem voran die unterbewußte psychische weigerung, einem friedlichen und naturfreundlichen fortbewegungsmittel einen stellenwert zwischen PS, km/h, ccm und l/km einzuräumen.

ich mag ja die kleinen nebensächlichkeiten so sehr:

hier kurz hinter Halle - wo übrigens der Saale-radweg zwischen Merseburg und Wettin generell sowas von hundsmiserabel ist, daß man einem radtouristen nicht besser verstehen geben könnte, daß er hier nicht gerne gesehen ist - da ist ein kleines stückchen des Saale-radweges so als festgewalzter sandweg gebaut. wenn es nicht regnet oder geregnet hat - also an ca. 50 tagen im jahr - kann man da gut fahren.

und da haben die erbauer dieses stückchen des weges echt mitgedacht.
woran man gute erinnerungen hat, dahin kommt man doch gerne wieder.

da wurde in einem leicht kurvigen abschnitt fein säuberlich mit pflastersteinen eine drainagerille quer über den weg gebaut, schöne arbeit. mit dem aufwand hätte man natürlich auch drei rohre eben einbetonieren können.
das hätte aber den nachteil, daß auch weniger stunt-geübte da unverletzt durchkommen, sollten sie auf einem ansonsten mittelmäßig glatten weg diese 10 cm tiefe drainagerille übersehen.


solche "kleinigkeiten" sind es, die mich immer wieder auf den boden der tatsachen - psychische krankheit auf allen ebenen - zurückholen.

eine fein säuberlich quer über den weg gemauerte 10 cm tiefe rille ...

MfG