Hallo,

ich empfinde die diesbzgle Rechtssprechung auch als brutal, denn der Schaden könnte ja wesentlich höher als 500Euro sein -z.B. Personenschaden. Dann können die Eltern nicht mehr für den Schaden aufkommen - selbst wenn diese wollten, und die Versicherung zuckt -auf die Rechtslage verweisend - mit den Achseln .
Und wenn ich dann als Folge eines kindverursachten Unfalls im Rollstuhl sässe, würde mich die Rentensicherung durch Kinder kaum trösten. Also das eine hat doch nix mit dem anderen zu tun und deshalb ist die Kritik an der geltende Rechtssprechung nicht kinderfeindlich sondern weist auf ein tatsächliches Problem hin.

Auf der anderen Seite müssen Radfahrer (wie alle anderen) in der Nähe von kindern besondere Vorsicht walten lassen. Mich haben meine eigenen bei Radausflügen mindestens 2mal durch - für Erwachsene - unvorhersehbare Manöver vom Rad geholt und einmal wurde ich Zeuge, wie ein viell. 5 jähriger eine Skaterin 'gekonnt aus den Latschen geschossen' hat.
Das Verhalten von Kindern im Alter 5-10 Jahre ist eben aus Sicht von Erwachsenen unvorhersehbar und entsprechend muss man sich auch verhalten.

Gruss
Thomas