Ja, der Umwerfer könnte Schwierigkeiten machen, da Du weiter den Rennradwerfer verwenden mußt (die MTB Werfer haben einen anderen Seileinzug). Erstens mal baut die Kurbel viel breiter, die Kettenlinie ist nun 50mm statt 45mm bei Rennrad-Dreifach, also ein Ritzel weiter außen. Da ist schon mal offen, ob der äußere Anschlag so weit raus zu drehen ist.
Und dann hat der Umwerfer der RR-Gruppe einen größeren Radius, ausgelegt insbesondere für ein 39er oder 42er mittleres Blatt. Die MTB Kurbel hat in der Mitte aber ein 32er. Dann kann Dir dasselbe passieren wie mir mit meiner 46-34-20: ich kann vom mittleren Blatt aus nicht aufs kleine runterschalten (mit Schwung vom großen her würde es gehen) weil der Auslenkwinkel der Kette nicht reicht - kann aber bei Shimano Zahnweichen vielleicht anders aussehen wie bei meinen TA-Blättern.
Aber aufs kleine Blatt muß ich ja nur selten, eigentlich nur vor langen Anstiegen, da ist es kein Problem, mal kurz auszuklicken und der Kette einen kurzen Kick mit der Ferse zu geben. Für mich ist "alles an Bord" bei feiner Abstufung am Renner wichtiger als der letzte zwinker Schaltkomfort.

Ich würde zunächst mal schauen, ob Du mit einem 26er oder 24er Kettenblatt klar kommst (wenn der Umwerfer Probleme mit der vorderen Kapazität hat, könntest Du ja als großes Blatt ein 48er oder 50er nehmen, wenn Du eh schon die ganz dicken Gänge nicht brauchst, leider sind die großen Scheiben teurer). Gerade 24:27 ist schon recht ordentlich, auch wenn ich gelegentlich schon mit 20:24 oder 20:27 fahre, noch dünner brauchte ich auf Straßen mit dem Renner nie.

ciao Christian