In Antwort auf: PeterM25
Ist aber wie als Leistungssportler (war ich lange Zeit): Das Training macht zwar nicht unbedingt Spaß und natürlich ist man lieber faul; hat man sich dann aber überwunden und das Training überstanden, so ist man stolz, froh und glücklich schmunzel


Und ich denke, genau darin liegt dein Problem: wenn der einzige Grund für eine Radreise ist, *hinterher* solz darauf zu sein, dass man sie bewältigt hat, dann kannst du auch aus der Radreise selbst keine bzw. zumindest keine radreisespezifische Motivation ziehen. Dann kannst du dich genausogut sagen wir mal eine Stunde unter die eiskalte Dusche stellen (das macht für sich genommen auch keinen Spaß) und hinterher stolz darauf sein, es bewältigt zu haben.

Meine Motivation für eine Reise ist, dass ich gerne unterwegs bin, dass ich frei in meinen Entscheidungen bin, wie weit ich genau heute fahren will, dass ich es einfach genieße, mir den Tag frei einteilen zu können. D.h ich will mich *während* der Reise gut fühlen und nicht hinterher. Und genau deshalb hab ich auch keine Motivationsprobleme.

Das heißt nun nicht, dass mir solche Aktionen völlig fremd wären. An RTFs nehme ich z.B. auch nicht teil, weils mir Spaß macht, sondern sozusagen als Realitätscheck. Aber meinen Urlaub nutze ich nicht für sowas.

Martina