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#1055460 - 13.07.14 05:19
Bayern lockt…. I & II Neuss . Regensburg
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Themenersteller
abwesend
Beiträge: 14.781
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Dauer: | 3 Monate, 3 Tage |
Zeitraum: | 25.5.2014 bis 25.8.2014 |
Entfernung: | 1900 Kilometer |
Bereiste Länder: | Deutschland Österreich Schweiz Tschechische Republik
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Strecke............... Düsseldorf – Bregenz bei Caminaro Teil III................. Regensburg . Passau Teil IV................. Passau . Rosenheim Teil V...................Rosenheim . Grainau Teil VI..................Grainau . Bregenz Teil VII.................Vals . Abschluss und Herzenswunsch .............. .. .. .. .. Am Nordseestrand trällert mir Udo ins Ohr, dass es hinterm Horizont immer weiter geht. So träume ich am Schlick von einer Wiese, einer Wiese mit einem Steg auf dem man sitzen und die Füße ins Wasser baumeln lassen kann. Im Hintergrund sitzen 60 Radfahrer unter einem Dach, die sich von Herzen freuen, an solch einem schönen Ort zu sein. Sie erzählen von Abenteuern, von Überfällen und ihren Dramen mit den Damen. In großer Toleranz akzeptieren sie, was der andere denkt oder der andere tut. Der Wunsch zu sehen, was sich hinter dem Horizont verbirgt, verbindet sie und treibt sie an, Terra incognita zu erkunden. In Mainz wollte ich starten, um nach Bamberg zum Forumstreffen zu fahren. Daher eröffnete ich die Fragerunde Bayern lockt.......... (Länder), um anschließend Bayern zu erkunden. Doch ich hatte nicht mit dem Fall gerechnet, dass das Forumstreffen ganz woanders stattfinden könnte. Erst Detlef brachte mich auf die Spur: Was machst Du wenn das Forumstreffen am Edersee ist? .dann mach ich nen neuen Faden auf, oder frag dich am Edersee, wie ich am besten von dort zum Main komme! Reiseradler sind flexibel, umgänglich und können sich schlagartig auf neue Situationen einstellen! "Wenn ich schon am Edersee bin, fahre ich doch direkt von Neuss nach Bayern." Der West-Express war geboren und sollte sich für mich als Herausforderung erweisen. Es meldeten sich einige Mitfahrer und ich bekam das Flattern. "Oh Himmel, mit dem König der Berge durchs Bergische" war mein erster Gedanke nach der persönlichen Nachricht von Markus (mstuedel). Meine Fitness war nicht gut und ich wollte keinem zumuten, ewig auf mich zu warten. Ein wenig Training im Bergischen und in den Ardennen half mir dann aber über die ganz große Blamage hinweg. Berge kannst Du halt nur in den Bergen trainieren!Nachdem ich die Nabe und meine neue Frontfrau, sie heißt Barbara, mit bestem Stoff versorgt hatte, konnte ich endlich starten. Teil I: Anfahrt zur Bayerntour: Neuss . Edersee . Aschaffenburg ............……………überraschend positiv Los ging's mit Markus von Düsseldorf auf unserer West-Express-Route bei schönstem Wetter über den Neandersteig, entlang der Düssel zur Wülfrather Südsee und weiter zum Campingplatz Steger nach Witten-Bommern an die Ruhr. Was für ein schöner Platz, was für ein entspannter Tag! Markus war mit dem Brompton angereist und ließ mir den Vorteil der großen Räder auf verwurzelten aber trockenen Wegen Am nächsten Mittag, nach einem ausgiebigen Frühstück beim Bommerner Edeka, trafen wir Holger (sloughi), der uns abseits des offiziellen Ruhrtalradweges durch die romantischen Auen Richtung Möhnesee führen wollte. Eine Stunde später begann es zu regnen . Es hörte nicht mehr auf, sodass sich unsere Ankunft am Möhnesee und das Treffen mit Lothar (rayno) leicht verzögerte. In der Nacht entwickelte sich der Regen zum Starkregen, der auch nicht nachließ, als wir in Brilon Thomas (Fynn) trafen und zu fünft zum Edersee fuhren. Radwege in Hessen sind speziell, sogar sehr speziell, wenn es regnet und sich die Wege als schlammige, geschotterte und steile Pisten herausstellen, die die angenehmere Strasse weitläufig umgehen. „Danke an euch alle, dass ihr das ein und andere Mal geduldig gewartet habt. Das herzliche Miteinander und die große gegenseitige Toleranz bei unterschiedlichem Leistungsvermögen haben mich überzeugt. Es war für mich das erste Mal, in einer Gruppe zu reisen, und es hat mir richtigen Spaß gemacht. Sicherlich wäre ich alleine bei dem Wetter nicht durchgefahren."Meine Grenze war aber in Korbach erreicht. Ich nahm mir ein Zimmer, da ich keine Lust hatte, in diesem Wetter noch mal mein klatschnasses Zelt auf einer matschigen Wiese aufzustellen. Bei der Entscheidung hatte ich zunächst Bedenken, denn "mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen" hat für mich eine große Bedeutung. Die glorreichen Vier entließen mich einstimmig und fanden den Weg zum See auch ohne mich. Ein paar Impressionen: Am nächsten Tag schüttete es immer noch wie aus Eimern. Den Feiertag verbrachte ich mit großer Wiedersehensfreude unterm schützenden Dach, bevor der Regen tatsächlich um 17:00 Uhr aufhörte. Später, nachdem Christus im Himmel eingefahren war, geschah das Unerwartete. Die Sonne schien und nach einer entspannten Tour um den halben Edersee konnte ich, Dank bester Begleitung und Dietmars Stuhl, wunderbar im Sonnenschein relaxen und meinen Oberschenkeln ein wenig Ruhe gönnen Danke an Markus und Dietmar für die Bilder Wahrscheinlich waren es mindestens 2 Teilnehmer des Treffens, deren Bestellung nach Sonne an allerhöchster Stelle erhört wurde. Sie schien fast durchgehend bis zum letzten Tag meiner Tour. Dankeschön! Vom Edersee nach Frankfurt begleiteten mich Martin bis Marburg und Thomas. Wir benutzen Deuls Track, der uns viele Höhenmeter erspart und viel Freude gemacht hat. Über Frankenberg und Marburg erreichten wir Lollar und einen prima Campingplatz an der Lahn. Bei einer Pause im Cafe zur Kornblume in Münchhausen konnten wir alle Jürgen's Bremsklötzen nicht widerstehen. Um montags noch rechtzeitig nach Frankfurt zu kommen, nahmen Thomas und ich ab Butzbach den Zug, und so durfte ich im Kreise seiner Familie noch einen ausgesprochen angenehmen Tag verbringen. Ganz hervorragend war am Abend der Besuch der Ha.! - Ka.?, einer Fussballer-, Dart-, Flipper- und Raucherkneipe in Bernem. An den Namen und die 4 verschiedenen Ingredienzien des letzten Getränkes kann ich mich nicht mehr erinnern. Es schmeckte jedenfalls köstlich. "Danke Thomas für die kurzweilige Fahrt, die herzliche Aufnahme im Kreis Deiner Familie und Freunde und die Wahl des CP an der Lahn! Wir sollten ähnliches wiederholen."Mit kompetenter Begleitung bis an die Stadtgrenze zu Offenbach startete ich dann, alleine aufs ICH gestellt, nach Bayern durch. In Vorfreude auf meinen Besuch bei einem guten Freund in Goldbach und einem leckeren Schlappe-Seppel, querte ich die Grenze zum Freistaat bei Kleinostheim und versemmelte die Photos der Aschaffenburger Stadtmauer. Teil II: Bayern lockt: Aschaffenburg . Regensburg ..............…………… Frust und Lust Hallo Jürgen, vor 3 Jahren haben wir eine ähnliche Tour gemacht. Damals im September und es war eine unserer schönsten Touren. Vorallem in Deutschland........................Wir sind nicht nach Bamberg sondern haben die Taubertal-Altmühltalversion gemacht. Ich kenne auch den Mainradweg nach Bamberg. Ich würde die Altmühltalversion vorziehen. Hätte ich besser auf Renata hören sollen? Der Mainradweg hat mir auf der Tour am wenigsten gefallen. Ich konnte mich mit diesen Weindörfern noch nie wirklich anfreunden und kann es heute immer noch nicht. Allein dieses grausame Miltenberg war mir schon zuviel an glückseliger Main- und Fachwerkromantik und gab mir den Rest. Die miese Stimmung lag jedoch an meiner persönliche Situation. Seit Frankfurt war ich alleine unterwegs. Ich hatte vorher wirklich so schöne Tage, dass ich plötzlich nichts mehr mit mir anfangen konnte. Ich war richtiggehend verschlossen und nicht mehr aufnahmefähig für irgendwas. Selbst der schöne Campingplatz in Freudenberg vermochte meine Laune nicht zu bessern. Auch wenn ich Wertheim zunächst noch eine Chance geben wollte, hab ich mich gefragt, was ich da soll und auf einen Besuch der Stadt verzichtet. Damit war der Main passé. Ich entschied mich für die Abkürzung über die Mainfränkische Platte von Urphar über Würzburg nach Dettelbach. Dass die Kirche in Urphar geschlossen und der Küster beim Mittagessen war , konnte mich erstaunlicherweise nicht erschüttern, fand ich auf dem Weg nach oben keuchend zu einem Teil meiner Kraft und Aufnahmefähigkeit zurück. Die Strecke über die Hügel wurde richtig schön und ich konnte mein Empfinden für die Landschaft noch ein klein wenig weiter öffnen. Dazu trug sicher auch die feine Abfahrt nach Würzburg und der entschädigende Blick über die Stadt bei. Jetzt, wo ich meine Bilder sortiert habe, merke ich auch, dass ich auf der Strecke mal wieder die Kamera ausgepackt habe. Zurück am Main bin ich dann relativ zügig von Dettelbach nach Schweinfurt gedüst, das mich direkt mit 3 Highlights überraschte, die ich in einem Satz zusammenfügen kann. Das Hotel Alibi in der Innenstadt ist richtig gut, hat auf der anderen Straßenseite eine thailändische Massagebude als Gegenüber und die Wirtin gab mir die Empfehlung in der neuen Schranne essen zu gehen. Hier entdeckte ich das Kreuzberger Klosterbier, von dem ich leider versäumte, ein Photo zu machen , das jedoch ab sofort zu meinen absoluten Bierfavoriten gehört. Aus kulinarischer Sicht gab es dazu eine der besten Rouladen, die ich je gegessen habe. Auch zwischen Schweinfurt und Bamberg konnte mich der Main bis auf wenige Ausnahmen nicht überzeugen. Einige aus dem Forum haben mich gewarnt, doch ich wollte etwas in Sand am Main erfahren, was jedoch hier nicht hin gehört. Deshalb bin ich überhaupt so stur geblieben und hab mich auf den langen Geraden gegen den Ostwind nach Bamberg gekämpft. Bamberg Was für eine schöne Stadt. Was ist es für ein Genuss, über 7 Brücken zu gehen. Welch überraschende Ein- und Ausblicke werden dem Reisenden hier geboten! Am Rande der Fußgängerzone finde ich ein ruhiges Plätzchen, kann endlich die Sonne wieder genießen und fühle Leben und Ausgeglichenheit in mir. Grasgrüne Frösche erhellen mein Gemüt, der tiefromantische Bürgerpark lädt zum Verweilen ein und der Gondoliere scheint ein Lied nur für mich zu singen. An der Regnitz empfängt mich die Campinginsel mit einem zauberhaften Platz am Fluss. Ich erküre sie zu meinem Favoriten für das Forumstreffen 2015 und bekomme zum Kellerbier endlich mein lang ersehntes Schäufele. Yummie! Yummie! Yummie!....................... Auf der Campinginsel traf ich auf einen Fanclub mit ihren alten Autos und Faltschachteln. Im Gespräch erfuhr ich etwas über die Geschichte und die Schwestern des Brüderchens. Ist es nicht erfreulich, wie ein Hobby Menschen zusammenbringen kann? Ob sie allerdings einen Vortragsraum benutzten, habe ich vergessen zu fragen. Frische Croissants zum Cappu und die Vorfreude auf den Tipp "schöne Fähre" lassen mich relativ zeitig aufbrechen. Heute will ich nach Nürnberg. Die schöne Regnitzfähre ist wirklich schön. Der Fährmann muss richtig ackern, hat neuerdings eine abgeschlossene Schiffsführerscheinprüfung, schimpft aber lauthals, als ich photographiere. Es wird heiß, richtig heiß! Zusätzlich hat der Wind gedreht und bläst jetzt von Süden. Bei 40° schnaufe ich am Kanal vorbei und verlasse diesen bei Frauenaurach, um mich zwischen Autobahn und neuer Bahnstrecke über Staubpisten und Feldwege nach Kleingründlach, Großgründlach und Boxdorf zum Flughafen routen zu lassen. Hinterlistigerweise zeigt mir das Navi alle Gewächshäuser der Stadt, bringt mich aber schlussendlich ans Ziel zur Sibeliusstrasse in Erlenstegen, wo ich im Pool etwas Abkühlung finde. Natürlich besuche ich noch das neue Projekt der Aqua Kita. Der Abend endet mit herzlichen Gesprächen unter Freunden. Ob das nächste Projekt "Aqua Senila, die Insel des Vergessens" umgesetzt wird, vermochten wir nicht abschließend zu klären. Ich sollte auf mich hören, sollte einen Ruhetag einlegen, sollte nicht erst um 12:00 Uhr bei > 40° losfahren, sollte vielleicht doch einen Helm anziehen! Zum Frühstück gesellte sich noch eine Freundin und es wurde später und später bis ich loskam. Ich wollte nach Berching zum Winkler, mindestens aber nach Neumarkt zum oberen Ganskeller. Zuerst visierte ich das Reichsparteitagsgelände an. Ich komme gar nicht erst in die Nähe, denn es ist Pfingsten und für Rock im Park wurde das Gelände weiträumig abgesperrt. Also lass ich mich Richtung Ludwig-Kanal routen, streife beim Rumtrödeln eine Seitenbegrenzung und lege mich auf die Nase. Eine Radfahrerin fährt über meinen Unterarm, stürzt ebenfalls und ich lerne das erste Mal die Qualität meines Wundspray-Pflasters kennen. Der Kopf brummt rechtsseitig. Glück gehabt. Keinem ist ernsthaft etwas passiert. Um 15:00 Uhr bin ich im nächsten Hotel und der Tag endet nach 14 Km. Während ich mich noch mit dem Kellner darüber unterhalte, warum das Kellerbier denn Kellerbier heißt, geht zuhause am gleichen Abend die Welt unter. Familie und Freunde sind wohlauf. Kein guter Tag! Für die 150km von Nürnberg nach Regensburg wusste ich, welche 7 Brauhäuser ich unbedingt besuchen sollte. Wenn es noch mehr solche Vorschläge gibt, hat der Jürgen eine echte Sauftour auf dem "Promilleradweg" vor Augen. Nun, ganz so schlimm wurde es dann doch nicht. Selbstverständlich hab ich alle Ratschläge als Wegpunkte gespeichert und gelbe Zettel auf die Papierkarte gepappt. Der Campingplatz bei Kelheim war auch dabei. Vor, während und nach dem Frühstück hab ich viel telefoniert, wollte wissen, wie es in Neuss nach dem verheerenden Unwetter aussieht. Auch im Laufe des Tages hörte die Bimmelei nicht auf, denn ich brauchte eine Bescheinigung von Abus, dass das Faltschloss sicher sei und meine Hausratversicherung glücklich macht. Es gilt manchmal die Regelung, dass Hausratversicherungen bei teuren Rädern nur Schlösser akzeptieren, die vom VdS freigegeben sind Zwischendurch bin ich auch Rad gefahren und erreichte Biergarten Nr.1 am alten Kanal, dem Ludwig-Donau-Main-Kanal oder auch Ludwigskanal. Die Strecke ist Teil des 5-Flüsse-Radwegs und Grund genug, noch mal ins Fränkische zu fahren. "Ein Fest für die Augen, eine Weide für die Seele!" steht in meinem Tagebuch. Da machte es auch nichts, dass Biergarten Nr.1 noch geschlossen hatte. Biergarten Nr.2, den oberen Ganskeller in Neumarkt i.d.OPf., erreichte ich gut getimt zum Mittagessen. Der Wurstsalat schmeckte ganz ordentlich. Das Bier konnte mich nicht vom Stuhl reißen. Wahrscheinlich muss man vom Gansbräu einfach mehr trinken. Es folgt Biergarten Nr.3. Leider hat mir die Rezeptionistin bei der Zimmerreservierung nicht gesagt, dass das Restaurant der Brauerei Winkler im schönen Berching, dienstags schon immer geschlossen hat. Ich wäre sicher woanders abgestiegen. Der Ludwigskanal hat mich dagegen mit Natur, Kultur und großen Huchen sehr überzeugt. Eine Frage beschäftigt mich mehr, als ich zugeben mag: Was will mir dieses Bild sagen? Hinter Berching ist es etwas schwierig, dem Kanal zu folgen. Die Fuhre mit 50kg mal eben über die Leitplanken zu heben, war auch nicht einfach. Biergarten Nr.4 im Kloster Plankstetten musste ich auslassen. Es war wirklich noch zu früh. Frühstück Nr 2 habe ich in Beilngries zu mir genommen. Falsche Entscheidung: Ich ließ meine Kappe liegen Richtige Entscheidung: Ich traf in Dietfurt an der Altmühl einen Reiseradler, der mal schnell auf seinem neuen Frischluft Simpel mit Gates Riemen auf dem Weg von Hamburg nach Hamburg über die Moldauseen unterwegs war. Er teilte seine Erdbeeren mit mir, photographierte als Gedankenstütze mein Navi und meinen Buff und wird sich vielleicht hier im Forum anmelden. Sei herzlich willkommen! Keine 10 Minuten später machte es pfffffffffffft und Knall auf Fall war der Vorderreifen platt. Egal. Es gab so viel schönes zu sehen, auch wenn Biergarten Nr.5 in Kottingwörth und Biergarten Nr.6 in Dietfurt auf einen späteren Besuch warten müssen. Schon die ganze Zeit schwirrt mir am Kanal ein Titel von Ulrich Roski im Kopf herum. Es geht dabei um des Schleusenwärters Töchterlein. Immer, wenn ich an einem dieser traumhaften Schleusenwärterhäuser vorbei komme, warte ich auf die schöne Maid. Dass sie nicht kommt, ist vielleicht auch besser so. Wer braucht schon blutrünstige Familiendramen. Nachdem ich die Dame abgehakt habe, will ich aber schleunigst durch die Wirrungen zwischen Altmühl, Ludwig-Kanal, Main-Donau-Kanal zur Donau nach Kelheim. Biergarten Nr.7 wartet im Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch. Es mag ja sein, dass man unbedingt mit dem Schiff dahin fahren muss. Es kann auch sein, dass es frevelhaft ist, dort nicht aufzuschlagen, aber ich bin ohne Not nicht bereit, mehr als 60,- für ein EZ zu bezahlen. Ein richtig verkommenes Schrottzimmer hätte noch 37,- gekostet. Nein Danke, da fahre ich lieber auf den Campingplatz am Bauernhof nach Hernsaal und morgen früh zurück in die Stadt. "...........oh oh oh olalala, nen sandigen Pfad am Ufer ich fand." Das Donaulied singen Milliarden Stechmücken ebenfalls. Trotz mehrfacher Versuche, meldet sich keiner telefonisch am CP. Ein Restaurant gibt es auch nicht in Gehweite. "Adé Nr7" brummel ich in meinen Bart und 5km weiter in Kapfelberg findet sich am Yachthafen die perfekte Bleibe mit hervorragenden sanitären Anlagen sowie Stuhl und Tisch auf grüner Wiese für 7,50,-. Der Abend endet im 950m entfernten Restaurant mit Weltenburger Klosterbräu und Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe. Die Brücke bei Essing war bis 2006 die längste Holzbrücke Europas und die Planung dauerte 7 Jahre. Für den Cremonaplan einer Holzbrücke hatte ich im Studium 3 Wochen Zeit. Gut, dass sie nie gebaut wurde. Regensburg wartet. Bei meinen früheren Besuchen in der Stadt hatte ich immer das Gefühl, dass sie wie unter eine behütenden Käseglocke liegt. Alles ist gut. Alles ist prima. Es gibt keine Armut, keine Arbeitslosen, keine Punker und Hartz IV ist ein Wort aus einer anderen Welt. Viele Studenten leben in Wohnungen, die von Hausverwaltungen gemanagt und deren 20qm Zimmer einzeln für > 380,- Euro vermietet werden. Mit Bürgschaft. Selbstverständlich! So radele ich auf dem Treidelweg in die Stadt, weiche den Glasscherben der letzten Party aus und genieße im Eiscafe am Dom den mir wohlbekannten Joghurtbecher. Es gibt einfach Dinge, die sind und bleiben gut. Mit einem letzten Blick von der steinernen Brücke auf ein Dutzend Donauradler verlasse ich die Stadt, um mich auf den Weg nach Passau zu machen. .........aber ohne Donau! Vorweg: Das war eine der besten Entscheidungen, die ich je bei der Planung einer Radreise getroffen habe
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Geändert von Juergen (01.08.19 11:29) |
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#1055461 - 13.07.14 05:23
Bayern lockt….... III Regensburg . Passau
[Re: Juergen]
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Teil III: Bayern lockt: Regensburg . Passau ...........…………… donaufrei Die Fragerunde Venedig-Bremen: Eure Tipps sind gefragt! (Länder) bestärkte mich in der Annahme, dass, wenn ich schon im bayerischen Wald unterwegs bin, den Schlenker über Tschechien mitnehmen sollte. Auch die Meinungen zum Regental Radweg waren ja durchaus positiv. Ich sollte soviel schönes entdecken, dass es allein für eine ganze Radreise gereicht hätte!Dabei überlege ich gerade, wie ich Bamberg, die 5-Flüsse, die Moldauseen und erneut das Salzkammergut sinnvoll verbinden kann. Von vorne: Der Regental Radweg erreicht die Hügel des Bayernwaldes langsam aber stetig. Der Weg ist von ausgezeichneter Qualität und führt durch eine Bilderbuch-Landschaft, durch Auen, kleine Flecken, durch Märkte und kleine Städte. Kanufahrer finden hier ihr Paradies und das Auge sieht glatt gespülte Felsen wie hingezaubert in die Flusslandschaft. Ich musste sofort an die Seychellen denken. Manchmal ist der Weg erdgebunden, manchmal asphaltiert und gelegentlich führt er über kleine Strassen. Steile aber kurze Passagen sind nicht ausgeschlossen. Ich verlasse Regensburg am Mittag Richtung Norden und mache meine Kaffeepause kurz hinter Ramspau am Flussufer. Ein Haus, das dort in der Nähe steht, hat den Namen Haus Regenbogen. Vorbei am Regenbogen bei Marienthal erreiche ich Nittenau und erlebe eine kulinarische Sensation. Der Campingplatz in Nittenau ist ebenso eine Erwähnung wert. Für 7,- Euro bekomme ich ein Stück grüne Wiese, freie Duschen, Steckdosen am Zelt und freien Eintritt ins Schwimmbad. Dass ich einen Schlüssel erhalte, um das Platztor auf- und zuschließen zu können, gefällt mir. So kann kein Unbefugter aufs Gelände. Trotzdem kette ich mein Terra an, bevor ich in die Stadt zum Essen gehe. Beim Jacob gibt es einen Biergarten………… KlickKlick ……………… Eine Frau am Nachbartisch meinte, sie hätte ja nur Kasspatzln gegessen, aber es wären die besten ihres Leben gewesen. Ich wählte ein Stockenfelser Geisterbräu zu Wilkdschweinpflanzerln. Wenn euch das Wasser jetzt im Munde zerläuft, dann müsst ihr da hin. Geschmack kann man nicht photographieren. Nittenau . BlaibachGut hab ich geschlafen und freu mich des Radlerlebens beim Bäcker in der Stadt. Der Radweg zeigt mir einen ersten Eckzahn kurz hinter Walderbach. Das ganze Gebiss hebt er sich aber noch auf bis Höhe Wiesing auf einer Waldpiste Komisch, das Schieben strengt zwar an, doch meiner Laune tut das keinen Abbruch. Ich muss krank sein, doch davon merke ich nichts, als ich runter zum Heilbrünnl rolle. Hinter Roding sehe ich ein Umleitungsschild für Radfahrer. Da mich Umleitungen immer verwirren, fahre ich der Nase lang und dem Gefühl auf Baustellenstrassen hinterher. Einmal muss ich kurz mit dem LKW Verkehr mitrollen. Ein freundlicher Rennradler gibt mir grünes Licht. In Cham kann ich mich nicht sattsehen am blauen Himmel und auf der weiteren Strecke nicht sattsehen am schönen Regen. Am Abend zelte ich in Blaibach neben einer Jugendgruppe Am Abend bekomme ich im Schlossgasthof eine Portion lieblos auf den Teller geworfene Scheibe Leberkäse mit 1 Ei. Blaibach . ViechtachSchon wieder so ein Eckzahn mit 16% am Anfang der Bahntrasse. Egal, ich konnte beim Campingplatz leckere Croissants bekommen und den Tipp, dass man hinter Viechtach bei Schlatzendorf den Radweg, der dort nicht am Fluss, sondern über die Hügel führt, verlassen kann und direkt, über Pfade am Regen entlang, Neumühle erreicht. Darüber muss ich aber erstmal schlafen. Erinnerungen an meine Tour entlang der Our werden wach. Also auf die Trasse nach Viechtach. Ich verklebe den vorderen Mantel mit Panzertape, da ich immer so ein Plopp…Plopp…Plopp fühle und kaufe mir in der Stadt einen neuen Mantel. Es ist Samstag und ich lese beim freundlichen Radhändler etwas über die Wanderbahn im Regental. Infos eingeholt, Zimmer gebucht, gut gegessen im Gasthaus Iglhaut und ausgeruht. So geht’s doch auch! Viechtach . Zwiesel . Bayerisch Eisenstein Heute bin ich faul und fahre mit der Wanderbahn. Erstens traue ich den MTB'lern nicht über den Weg, dass der Weg neben der Bahn mit voll beladenem Reiserad für mich befahrbar ist. Zweitens sollte man die seltene Möglichkeit solch einer Sonderfahrt nutzen und drittens, wenn ich schon im Zug sitze, dann kann ich in Gotteszell auch umsteigen und direkt nach Zwiesel mit der nächsten Bahn fahren. Wohlgemerkt, von Viechtach nach Zwiesel führt der Regental Radweg NICHT am Regen entlang. Ein paar Impressionen:Scheinbar ist es möglich, neben der Bahn zu fahren. Hat das schon mal jemand gemacht?Von Zwiesel nehme ich die Waldpiste nach Bayerisch Eisenstein. Ein Spaziergang führt mich zum alten Lokschuppen, lässt mich den großen Arber grüßen und ein neues Getränk kennenlernen. Vom Blutwurz ist einer definitiv genug. Tja, das Milchkännchen ist schon eine Klasse für sich Nachdem ich noch 2 Motorradfahrer mit Tipps für die Dolomiten versorgt habe, schlief ich etwas unruhig. Ein wenig Bammel vor dem Böhmerwald konnte ich nicht abschütteln. Bayerisch Eisenstein . KvildaUm 17:55 Uhr habe ich einen Termin. : Es war ein nettes Frühstück mit den beiden Motorradfahrern aus der Knieschleiferfraktion. Die Tschechischen Kronen besorge ich mir am Automaten in Zelezna Ruda. Die lange Gerade nach Gerlova Hut hab ich überlebt, obwohl mich ein Streifenwagen mehrfach überholte und wieder wendete, bevor er dann im Wald verschwand. Willkommen in Tschechien, Vítany Cesko! aber mehr als Dobrý den kann ich nicht. Es sollte reichen. Auf der langen Geraden gingen mir immer wieder diese Worte von Kathrin und Gregor durch den Kopf: Hallo Jürgen, die Böhmerwald-Magistrale bin ich vor einigen Jahren teilweise mal gefahren. Soweit ich mich entsinne, sehr schöne, aber auch sehr einsame Straßen.................. viele Grüße, Kathrin Die Sumavska Magistrala wäre eine schnelle und landschaftlich schöne Route ab Bayerisch Eisenstein. Bis Prasily verläuft sie teilweise auf seperaten Radwegen, dann auf wenig befahrenen Landstraßen. Grüße aus dem Bayerwald Gregor Beide hatten Recht . Es war einsam und es war schön. Die neu gebauten und perfekt ausgeschilderten Radwege waren eine Wonne. Ganz hervorragend sind die aufgestellten Hinweistafeln mit der Darstellung der Höhenmeter, die ich so noch nirgendwo gesehen habe. Dass mir dazu das Navi die genaue Position mitteilt und die Wege auf OpenFietsMap haarklein verzeichnet sind, ist eine prima Sache! Der Weg nach Srni war dann mehr als herzallerliebst Ich hatte mal wieder Hunger und für kleines Geld bekam ich in Srni auf der Terrasse etwas zu essen. Den Plattfuß bekam ich gratis dazu 15:00 Uhr: Ein Zimmer ist reserviert und Kvilda ist weit. Ich hole einen geflickten Schlauch aus der Tasche, tausche ihn gegen den kaputten und fahr weiter, bis die Luft erneut entfleucht. Aufpumpen, weiterfahren, aufpumpen weiterfahren, die Zeit läuft mir davon. 16:10 Uhr: Am Wegesrand taucht, wie früher in der Aral-Werbung, ein Campingplatz auf. Für die restlichen 13km bergauf bleiben mir maximal 90 Minuten. Ich frage mich durch und erwische den Chef des Restaurants. Versuch macht klug. "Dobrý den, sprechen Sie etwas Deutsch?" "Ja!" "Haben Sie zufällig ein Auto, mit dem Sie mich und meine Fuhre nach Kvilda fahren können? Ich habe einen wichtigen Termin und schaffe es nicht mehr, zumal ich noch einen Schlauch flicken müsste." "Nein, das geht gerade nicht. Aber jetzt muss der Bus gleich kommen. Da vorne ist die Haltestelle." "Haben Sie einen Fernseher hier? Dann könnte ich den Termin vielleicht verschieben." "Nein, das tut mir leid, wir haben hier im Tal keinen Empfang." 16:20 Uhr: Ich rolle missmutig zur Bushaltestelle und sehe, dass der Bus gerade weg ist, finde mich damit ab, zu spät zu kommen und nehme die Packtaschen ab, um den Schlauch richtig zu flicken. 16:25 Uhr: Der Besitzer kommt zu mir und sagt: "Ich fahre sie doch schnell nach Kvilda." Ein Engel muss ihm irgendwas geflüstert haben. 16:30 Uhr: Wir laden alles in den Renault Laguna und düsen nach Kvilda. Zimmer beziehen, Rad im gesicherten Abstellraum parken, einen neuen alten Lappen organisieren, 2 Schläuche flicken, duschen und umziehen dauert zusammen 75 Minuten. 17:55 Uhr: Nach diversen Versuchen mit unterschiedlichen Fernbedienungen läuft der Fernseher und das erste Bild, das ich sehe, ist das Konterfei unserer lächelnden Mutter der Nation. 17:57 Uhr: "Bitte ein Bier!" Ich liebe solche Situationen und möchte mich hier noch einmal ganz herzlich für diese freundliche Geste bedanken. Der Campingplatz war übrigens Autocamping Antýgl, auf dem Arnulf ein paar Tage später übernachtet hat. Sicherlich werde ich dort noch einmal aufschlagen, nur nicht, wenn Deutschland gegen Portugal das erste Spiel einer WM bestreitet Kvilda . Bucina . Strazny . HaidmühleDass es eine offene Werkstatt für Radler auf der Strasse gibt, kannte ich noch nicht und der Weg nach Bucina ist genau richtig nach diesem besten Frühstück on tour. Ich staune, gucke, halte an, hock mich hin, dreh mich um und geh selbst ein längeres Stück zu Fuß, obwohl es hinter Bucina fast nur bergab geht. "So gar nicht möchte ich hier wieder weg," schreibe ich in mein Tagebuch auf dem Weg nach Strazny. Selbst Barbara quietscht vor Vergnügen inmitten unzähliger Grüntöne. Strazny empfängt mich mit dem an der Grenze üblichen Vietnamesenmarkt. Ich find's dort durchaus farbenfroh. Von der Tankstelle an der Nationalstrasse 4 komme ich gut über Seitenstreifen und die Parallelstrasse auf die direkte Piste nach Nove Udoli, die sich bis Trojmezi als kleiner und angenehmer Weg erweist. Dann wird sie unangenehm und ich schiebe mein Rad über den Schotter, da ich keine Lust auf weitere Luftpumpentests habe. In Nove Udoli staune ich über die kürzeste internationale Bahnstrecke der Welt, trinke KEIN billiges tschechisches Bier und rolle zurück nach Bayern, zurück in das weiss-blaue Land der Biergärten und Maibäume. Von der letzten Bahnstation in Tschechien kann man problemlos nach Cícenice oder in die halbe Welt fahren. Nach Deutschland ist die Bahnstrecke unterbrochen und wurde zur Bahntrasse zwischen Haidmühle und Waldkirchen umgebaut. Irgendwo auf dem Weg nach Passau habe ich morgen schon wieder einen Termin. Ich werde pünktlich sein! Haidmühle . Erlauzwiesel . PassauArnulf fährt im Schnitt die doppelte Strecke wie ich. Somit war der zeitliche Rahmen unseres Treffens auf 3 bis 4 Tage zwischen Böhmerwald und Salzburg eingeschränkt. Ich hätte also keinen Tag später aufstehen dürfen. Das Telefonnetz in Haidmühle ist eine Katastrophe. Es dauert ewig, bis ich ihm eine SMS schicken kann. Wir finden wir uns am Ende des Adalbert-Stifter-Radweges am Erlauzwieseler Stausee im Restaurant am See. Netter Platz! Da Arnulf nicht nur auf dem Rad schneller unterwegs ist, sondern auch seine Reiseberichte schneller schafft, schließe ich mich seinen Worten an Re: Venedig - Bremen Teil 2/3 (Reiseberichte) und freue mich auf neue Begegnungen mit ihm. "Danke noch mal für Cappu und Kuchen, Arnulf. Danke für Deine Präsenz im Forum!"Da es ja auf der Bahntrasse permanent bergab ging, dachte ich, dass es bis Passau so weiter ginge und blieb zunächst auf der von Arnulf gefahrenen Strecke. Die Tour von Erlauzwiesel vorbei am Saussbach zum Ödhöf ist weder öde noch schnell. Ich lernte ich die Sohlen meiner Schuhe mal wieder zu schätzen. Die unerwarteten Ausblicke vermochten mich dabei durchaus zu begeistern. Ab Büchlberg wählte ich einen anderen Weg und fuhr direkt zu meinem, für 30,- Euro gebuchten Zimmer mit Donaublick, in die Passauer Innenstadt. Die Eingangshalle und das Zimmer waren sehr speziell! Passau Nachdem ich mit erstauntem Blick meine Zimmertür im Rotel Inn öffnete, war der Abend gerettet und ich beendete den Tag mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt. Sie hat mich zum ersten- aber garantiert nicht zum letzten Mal gesehen. Passau bietet abseits der Fußgängerzone und dem längsten Flussuferparkplatz der Welt ganz wunderbare stille Ecken. Die Frage, ob "der Mann die Wahl zwischen Hemd oder Rohloff hat?", stellen sich die Passauer eher auf einer anderen Ebene und schließen die Frauen dabei nicht aus. Der Herr im Bild erzählte mir. dass die Stadt mit den Birkenzweigen für die morgige Fronleichnamsprozession geschmückt wurde. Sie würde gegen 10:00 Uhr beginnen und ich müsse damit rechnen, dass sich die Stadt dann richtig vollgestopft zeigt. Warum ein Bekannter von ihm meinte, es sei die Hölle, kann ich zu Fronleichnam aber nicht nachvollziehen. Nun gut. Ich schlendere noch zum Zusammenfluss von Donau und Inn, von wo ich morgen den nächsten Abschnitt der Reise antreten werde. Bayern lockt…….. und der Watzmann ruft…………………………… Garantiert kein Donaublick trifft auf die Terrasse des Hotels nun überhaupt nicht zu. So gibt es noch einen Schlummertrunk und nette Gespräche zur Nacht.
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Geändert von Juergen (13.07.14 05:24) |
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#1055462 - 13.07.14 05:29
Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Beiträge: 14.781
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Teil IV: Bayern lockt: Passau . Rosenheim ...........…………… der Watzmann ruft Passau . SimbachOb nun die deutsche oder österreichische Seite vom Inn besser oder schöner zu befahren ist, konnte mir hier keiner beantworten. Ich bleibe die Antwort ebenfalls schuldig. Beide Seiten sind schön, beide Seiten sind anstrengend. Es ist wie beim Fußballspiel vor der Nachspielzeit. Zumindest in kulinarischer Hinsicht hatten die Österreicher bis dahin leicht die Nase vorn. Nach dem guten Terrassenfrühstück schlängle ich mich am Donauufer zwischen Busgästen, fluchenden Taxi- und Kreuzfahrern, Rollkoffern und geparkten Fahrrädern entlang zur Innmündung. Ich nehme die deutsche Seite bis Schärding und fühle mich richtig wohl. Hier ist die Zeit gekommen, die Seite zu wechseln. Hinter der kleinen Inn-Terrasse lockt ein großer Brauner mit dem entsprechenden Naschwerk, dessen Nährstoffe bis zum Herrengarten im Stift Reichersberg wieder verbraucht waren. Die Strecke hat es, trotz besserer Fitness, in sich. Ein kleiner Tipp: Auch für den Reisenden, der von Norden kommt, ist es angenehmer den Herrengarten über die Ortsmitte von Süden auszusteuern Ich wechsele bei Obernberg wieder auf die deutsche Seite. Der Vergleich geht weiter. Auch wenn die Höhenmeter klar fürs Nachbarland sprechen, sind die endlosen Geraden auf heimatlicher Seite genauso anstrengend, wenn sich der stetige Südwestwind zum Sturm entwickelt und deine Geschwindigkeit auf 11km/h abbremst. Übrigens bietet der Inntalradweg sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gleiche Perspektiven. In Ering-Frauenstein fahre ich übers Wasserkraftwerk wieder nach Österreich. Hinterm Deich bläst der Wind etwas weniger. Aufm Deich ist die Landschaft offener. Es ist wie an der Nordsee oder der Aldi-Kasse. Wo Du auch fährst, Du fährst richtig. In Braunau erhalte ich den Tipp, bei den Romas neben dem geschlossenen Campingplatz zu zelten. Ich ziehe Simbach vor und bekomme bei einsetzendem Regen ein wirklich feines Quartier. Fazit des Ländervergleichs: In der Nachspielzeit hat die freundliche Oma aus dem Gasthof Göttler mit dem Hirschgulasch das goldene Tor geschossen. Simbach . Mattighofen . Zell am Moos/IrrseeWas bin ich froh, dass ich gestern Abend noch umgeplant habe und mich entschloss, der Mattig, einem kleinen Bach mit einem Radweg gleichen Namens, zu folgen. Dank Markus (cyclist) Schulung geht das mittlerweile ratzfatz. Es regnet wie im Sauerland. Die anderen Radler, die dem Inn nach Rosenheim folgen wollten, nehmen den Zug. Ich nehme mein Terra, auch wenn die Verlockung manchmal groß ist, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Es ist etwas umständlich, Braunau zu verlassen. Manchmal folge ich dem Track, manchmal der Nase, selten den Schildern. Ich erreiche den angeblichen Mittelpunkt Europas. Es ist schon komisch, solch ein Werbeschild, das auf einer unwahren Aussage Napoleons beruht, nahe Braunau zu finden. Ich lasse den Punkt jedenfalls rechts liegen und mache mir so meine Gedanken. Sollen sie doch französische Küche anbieten! Tja, so ist das, wenn ich übers Essen nachdenke. Ich bekomme schon wieder Hunger und kurbele von Oberlindach hoch nach Mattighofen. Gute Entscheidung. Damit setzt sich das kulinarische Erleben der Tour fort. Zur Mittagszeit gibt es an Werktagen (Mo-Fr) im Schlossrestaurant ein täglich wechselndes Menu für 4,90 Euro. Obwohl ich ja nur eine Kleinigkeit essen wollte, konnte ich nicht widerstehen. Was auf den Tisch kommt wird gegessen! Der Saibling auf Risotto wäre außerdem in Düsseldorf viiiiel teurer gewesen. Das Innviertel und den Mattigtalradweg habe ich in sehr angenehmer Erinnerung, weil er eine schöne und flache Verbindung zwischen Inn und Salzkammergut bietet. Ich befinde mich am Rande der Alpen. Gutes Gefühl. Über ein paar Buckel erreiche ich den Irrsee und die Suche nach einem CP gestaltet sich schwierig, da Radfahrer auf Dauercampingplätzen nicht gerne gesehen sind oder, oder oder............ Der Balkon zum See in einer schönen und preiswerten Pension in Zell am Moos lässt mich zufrieden den Tag beenden. Links Regenwolken, rechts Regenwolken und von geradeaus scheint mir die Sonne ins Gesicht, während ich mit meiner Mutter das allabendliche Telefonat führe. Sie erzählt von immer noch geschlossenen Friedhöfen. Doch das große Chaos nach dem Sturm ist vorbei. Ja doch, es gibt auch noch eine Kleinigkeit (Variationen vom Knödel) zu Essen und ein ganz hervorragender Willi erinnert mich mal wieder an Hans und sein Milchkännchen Die Honoratioren sitzen am Tisch. Ihre Hemden sind Jägergrün. Kariert. Die Pullover und Strickjacken wirken farblich abgestimmt einen Ton dunkler. Die Hosen sind aus Baumwolle in einem etwas helleren Jägergrün. Eher Olivgrün. An der Garderobe hängen Jägerhüte. Ich erzähle von meiner Tour, vom Radforum, erwähne den ein oder anderen, erzähle von der Buntheit der Radfahrer, die sich nicht nur im Papageientrikot zeigt und ernte, was das Feld so hergibt. Ich höre Bewunderung und Unverständnis für meine lange Strecke, für die Strapazen, für das ständige Weiterziehen. Erinnerungen an die Heldentaten ihrer Jugend werden wach. Da haben sie auch so was gemacht. Heute ginge das nicht mehr, weil sich so viel geändert hat. Doch sie ruhen in sich und ihrer Farbigkeit. Sie scheinen zufrieden zu sein, als sie das Wirtshaus verlassen, um zu ihren Familien zu gehen. Traditionen und das verwurzelte Leben in der Heimat bieten Halt und Zukunft. Mir gefällt es gut im Salzkammergut. Zell am Moos/Irrsee . St. Lorenz/MondseeWie doch die Zeit vergeht. Heute spielt Deutschland gegen Ghana. Ich werde kein Risiko eingehen. Auch wenn man im Ort Mondsee eher bunt durch die Gegend läuft, spürt der Betrachter doch das vorhandene Geld. Echter Loden der Schönen, gegenüber vom Cafe, das einer geborenen Porsche gehört oder Oldtimer der gehobenen Klasse gehören wie selbstverständlich zum Stadtbild. Nach dem teuersten Espresso der Reise stehe ich am Springbrunnen und bin heilfroh, dass ich hier nicht übernachten musste. Ein Radlerpärchen erzählt von der Suche nach einer bezahlbaren Unterkunft. Sie interessieren sich für mein Navi und hören interessiert zu…………………. Nachdem ich noch eine neuseeländische Gruppe mit ihren Kameras photographiere, gebe ich es mit einem iPad auf. Ich sehe immer nur mein eigenes Konterfei im Sonnenlicht. An die Südseite des Sees wollte ich. Hier war ich schon einmal und empfand die Landschaft damals als das Herz vom Paradies. Wenn es für mich einen Oberbegriff für das Wort See gäbe, dann kann das nur Mondsee sein. Ich kurve am Ufer entlang und kann tief durchatmen, kann mich herzlich an dieser Bilderbuchlandschaft erfreuen. Zum ersten Campingplatz nehme ich den direkten Weg. Durch ein offenes Tor fahre ich vorbei an bunt karierten Figuren, die kleine weisse Bälle mit Schwung ins blaue Nichts schlagen und komme an einem zauberhaften See, der, eingebettet im schönsten Grün, direkt an den Mondsee grenzt. Der Platzwart jagt mich zum Teufel und ich muss zurück auf die Strasse. Ich wundere mich über den Straßennamen Schwarzindien. Die Geschichte, die dahinter steckt, lässt mich schmunzeln. Ich bin also nicht der einzige, der aus dem Paradies verjagt wurde. Der erste CP überzeugt mich nicht. Ich wähle den nächsten, auch wenn er an der Strasse liegt. WLAN, große Leinwand, 9,50 Euro und ein Restaurant in der Nähe lassen mich mein Zelt im Schatten der Drachenwand aufstellen. Für den Nichtzeltler bietet der Campingplatz Nussbaumer auch preiswerte Zimmer an. Der entscheidende Grund der Platzwahl aber ist der schönste Steg, auf dem ich je gesessen bin. Mondsee . Salzburg . KönigsseeIch kann mich kaum trennen und freu mich doch auf dieses einmalige tiefe und verwunschene Grün des Königssees, das mir aus Kindheitstagen als gespenstisch, ja mystisch und geheimnisvoll in Erinnerung ist. Es gibt eine Bahntrasse nach Salzburg auf der ehemaligen Ischler Bahn. Doch sie beginnt nicht am Mondsee. Nein, vor dem Vergnügen kommt erst die Arbeit, die aber hinter der Autobahnbrücke der A1 bei Reitberg erledigt ist. Es ist Sonntag, die Sonne scheint und auf der Trasse bin ich nicht der einzige, der sich auf dem Sattel am Alpenpanorama ergötzt. In Salzburg ist auf der linken Altstadtseite Markt. Ich schlendere mit dem Rad durch die Gassen und könnte Lovelocks und Mozart in 1000 Variationen kaufen. Auf einem Straßenfest, das gegen den Abriss des Viertels und Neubau von Eigentumswohnungen iniziert wurde, trinke ich einen Braunen. Mozartfrei. Über den Mozartradweg folge ich der Königsseeache, die ab der deutschen Staatsgrenze Berchtesgadener Ache heißt und erreiche am Nachmittag Berchtesgaden. Jetzt heißt die Ache wieder Königsseeache, an deren Ufer ich über Strasse und Waldweg den Bodensee-Königssee-Radweg kennenlerne. Ich wähle den zweiten Campingplatz vorm Königssee. Der erste liegt an der Strasse, soll laut sein, hat aber wahrscheinlich den gleichen harten Felsboden unterm Gras wie mein Domizil. Kindheitsträume am Königssee Auf der Rückfahrt vom Obersee erzählt mir eine ältere Dame aus Dresden, dass sie sich einen Kindheitstraum erfüllt hat und heute einer der glücklichsten Tage in ihrem Leben sei. Schon vor der Wende habe sie davon geträumt, hierhin zu kommen. Später habe sie niemals die Zeit gehabt und das Geld fehlte auch. Sie erzählt noch mehr aus ihrem Leben. Sie erzählt es mir mit dem Taschentuch in der Hand und Tränen in den Augen. Es ist Montag und der erste Werktag nach den bayerischen Pfingstferien. Ein guter Tag, um mit dem Böötchen übern Königssee zu schippern. Schippert aber früh, auch montags stehen die Leute ab 11:00 Uhr in der Warteschlange am Kassenhäuschen. Die älteren Holzboote sind dabei zu bevorzugen. Sie sind einfach uriger. Der Berliner würde wohl sagen: "übert Jrün kann ma nich meckan." Königssee . Bad Reichenhall/Piding Es ist nicht weit nach Reichenhall und von den ersten 18km tun mir nur 15km weh. Das ist schon mal nicht schlecht. Ich liebe dieses Panorama, schnaufe ordentlich auf dem Weg nach oben, esse frische Erdbeeren am Wegesrand und finde, dass der Berg gar nicht so böse ausschaut, wie Wolfgang Ambros singt. Schicksalsberg? Ja, er sieht schon groß aus, während ich da unten auf der Bank hocke und staunend die Erdbeeren futtere. Ein kleines bisschen stolz bin ich schon auf mich, dass ich seinem Ruf gefolgt bin. Selten hab ich so viele schiebende, fluchende und jammernde RadfahrerInnen gesehen, als ich runter nach Reichenhall fuhr. Doch mir erging es vorher ähnlich. Ich werde wohl nie verstehen, wie man es schafft, dass ein Radweg, der fast neben der Bundestrasse entlang führt, die mehrfache Menge an Höhenmetern sammelt. Als Entschädigung finde ich in Piding an der Saalach wieder mal einen Campingplatz, der richtig gut ist. Der CP Staufeneck überrascht mich mit einer großen Anzahl an Tischen und Stühlen. Als Schmankerl gibt es dazu einen Regenwagen mit Strom und Vorzelt für uns Radfahrer. Piding . Prien . Rimsting . Simssee . Rosenheim Ein schlechtes Omen war dieser blöde Regenwagen! Die ganze Nacht hat es geschüttet und es hört nicht auf. Die Regenwolken sitzen fest in den Bergen. Piding hat einen Bahnhof. Zum Chiemsee nehme ich den Zug. Nördlich von Prien finde ich einen schönen Blick auf Sassau und suche mir ein Zimmer, das ich in Rimsting finde. Am See ist es mir zu teuer, die Dame in der Touristeninfo schüttelt nur den Kopf und Prien gefällt mir nicht wirklich. Danke an Veloträumer für die Streckenempfehlung vom Chiemsee über den Simssee nach Rosenheim. "Mattias, die Strecke hat mir ausgesprochen gut gefallen! Zu Deinen weiteren Streckenempfehlungen kann ich zur Zeit nichts sagen, da ich den nächsten Teil meiner Reise von Rosenheim nach Lindau erst später unter die Räder nehme" Fazit: Bayern lockt: ...........…………… nun, mir hat's gefallen Strecke Ich habe den Track bei GPSies gespeichert. Er ist geglättet und weist 1.700km aus. Mein Tacho sagt mir, dass es 1.500 km auf dem Rad waren. Kartenmaterial/GPSIch liebe meinen alte Kartensammlung von der BVA, die es leider nur noch im Antiquariat gibt. Auf meinem Garmin 62s hatte ich die Karten von OpenFietsMap, über deren graphische Darstellung und Genauigkeit ich jedes Mal erfreut und überrascht bin. Eine Sammlung von POI mit Jugendherbergen, Campingplätzen, Bett&Bike Betrieben und Motorradfahrerhotels ergänzten die elektronischen Karten. AusrüstungDer Ersatzspiegel fand Verwendung. Das Werkzeug, mit Ausnahme der notwendigen Dinge für den Radausbau, blieb unbenutzt. Ja, der aufmerksame Leser ahnt es schon. Die Kochutensilien blieben ebenfalls unbenutzt. Der schöne und neue Topf, die leichte Pfanne, das gute Olivenöl, verschiedene Gewürze und die zweite Gaskartusche fristen ein Schattendasein. Einerseits hatte ich überhaupt keine Lust, mich abends alleine vors Zelt zu hocken, andererseits waren die Abendessen auch durchgehend bezahlbar. In der Regel konnte ich für ca. 10,- Euro gut meinen Hunger stillen. BegegnungenNeben den vielen freundlichen Menschen, die man unterwegs trifft, mit denen man plaudert, die hinhören und Ratschläge geben, waren die Stimmen aus dem Forum präsent. Das mag nach Geisterstimmen klingen, doch manche Diskussionen begleiten eine längere Tour sehr angenehm, zumal ich oft mit dem Geschriebenen eine Stimme, ein Gesicht, eine Persönlichkeit verbinden kann. HighlightsDie erste Woche in ständiger Begleitung war schon cool. Bamberg, Passau, das Fränkische, Böhmerwald und das Salzkammergut werde ich noch einmal besuchen. Fehler Statt mich mal irgendwo 3 Tage auf die faule Haut zu legen und ausgiebig zu erholen, bin ich fast ohne Ruhetag unterwegs gewesen. Sicher waren auch Kurzetappen dabei. Einen wirklichen Ruhetag konnten sie nicht ersetzen. So war ich manchmal mit neuen Eindrücken übersättigt und habe mir gar keine Zeit gegeben, diese zu verarbeiten und mich auf das Kommende einzustellen. Vielleicht wäre ich zum Ende der Tour noch hungrig gewesen. Ente
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#1055466 - 13.07.14 06:21
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, wie immer ein klasse Bericht
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Gruß Michael
Keep the rubber side down | |
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#1055477 - 13.07.14 08:21
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, wie ich sehe, hast du auch weiter kulinarisch keine Gelegenheit am Wegesrand ausgelassen! ;-). Es hat Spass gemacht, dich auf den ersten 4 Tagen zu begleiten. Auf die Fortsetzung in Richtung bin ich gespannt. Gib rechtzeitig Bescheid, vielleicht kann ich mir dann auch wieder ein paar Tage freihalten.
Grüsse Markus
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Geändert von mstuedel (13.07.14 08:29) |
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#1055480 - 13.07.14 08:34
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen,
ein toller Bericht über meine Heimat. Ich bin aus der Oberpfalz, jetzt München und bin einen Teil der Radwege auch gefahren.
Gruß Jürgen
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#1055584 - 13.07.14 15:54
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, wenn Noten für Berichte und Bilder vergeben würden, so solltest Du hier eine 1+ erhalten!!! Da hast Du Dir wirklich viel Mühe gegeben. So schön würde ich das nie hinbekommen. Es freut mich, dass Dir am Main-Radweg wenigstens das oberfränkische Bamberg gefallen hat. Teile des Main-Radwegs finde ich auch nicht so prickelnd, aber gerade den Teil um Würzburg mag ich ganz gern. Immerhin habe ich in Würzburg fast 13 Jahre verbracht und bin dort viel mit dem Rad unterwegs gewesen. Auch bei meiner Tour gehörte der böhmische Teil auf jeden Fall zu den Höhepunkten. Es tut mir leid, dass Dich mein Weg auch auf Schotterpisten geführt hat - damit musst Du bei meiner Routenplanung immer rechnen. Allerdings kommt man dadurch auch zu recht schönen und vor allem nicht überlaufenen Stellen. Deinen Bericht werde ich auf jeden Fall auch meiner Frau zu lesen geben, wenn ich wieder aus Bulgarien zurück bin. Die wird das auch begeistern. Deine Tagesstrecken dürften ihr auch deutlich mehr gelegen sein, als meine Langstrecken. Ich hoffe, wir sehen uns bei Gelegenheit einmal wieder. Das nächste Mal sollten wir aber nicht in entgegengesetzter Richtung fahren, sonst ist der Überlapp doch etwas gering
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1055601 - 13.07.14 16:41
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Super Bericht! Ich komme selbst aus Regensburg und toure daher auch die nahe liegende Gegend ab. So kommt mir vieles gut bekannt vor. Die Idee sich an den Biergärten zu orientieren, das hat was und das entspricht auch genau der bayerischen Denkweise. Also damit kannst du dir schon den Ehren-Bayern-Wimpel an den Maßkrug heften.
Die Eindrücke aus dem Alpenvorland haben mir gut gefallen. Das ist was ich in Bälde ansteuern möchte. Da sieht halt ein Berg auch wie ein Berg aus. So mit Fels und viel Charakter. Das Mittelgebirge ist da leider etwas Understatement; obwohl die Steigungen pi mal Daumen auch nicht geringer sind.
Ich wünsch dir viel Spaß auf zukünftigen Touren. Und vielleicht radelt man sich ja mal übern Weg.
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Geändert von Kowalski (13.07.14 16:41) |
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#1055609 - 13.07.14 17:00
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: mstuedel]
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Hi Markus, der Spaß war ganz meinerseits und für das gemeinsame Kulinarische hab ich schon ne Idee. pssssssssst Ich meld Ende der Woche mich per PN Lieben Gruß Jürgen
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#1055612 - 13.07.14 17:07
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Kowalski]
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Hi Matze, den Ehren-Bayern-Wimpel hab ich mir aber erst verdient, wenn ich die anderen Biergärten besucht habe Ja, auch für mich war die Perspektive im Salzburger Land etwas Besonderes. Ich kenns zwar vom Motorrad aus, aber das ist nicht vergleichbar, zu schnell verschwinden die Eindrücke, zu schnell ist man auch wieder weg. Lieben Gruß Jürgen
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#1055615 - 13.07.14 17:12
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Keine Ahnung]
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Au Backe, an die letzte 1+ kann ich mich gar nicht mehr erinnern Du warst es übrigens, der mich auf die Idee mit den Rosen vorm verblassenden Grün gebracht hat. Lieben Gruß auch an die Liebste Jürgen
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#1055646 - 13.07.14 18:45
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, komme gerade vom Bereitschaftsdienst und wollte nur kurz ins Forum. Alsoooo, ich werde den klasse Bericht jetzt in Ruhe lesen und kein Fussball schauen. Kannst mir ja ne PN über das Ergebnis schicken. LG
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#1055692 - 14.07.14 01:01
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Unterwegs in Guatemala
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Hallo Jürgen,
die Lektüre deines Reiseberichtes hat mich die halbe Nacht gekostet. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Es ist auch ganz egal wohin du fährst. Deine Reiseberichte sind immer lesenswert. Und wie du so schön schreibst, habe ich dabei im Kopf deine Stimme, dein Gesicht und deine Persönlichkeit. Deine Art (Kunst) zu Reisen und zu Schreiben sind für mich Inspiration.
Im Fränkischen bist du allzeit willkommen!
Thomas
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#1055735 - 14.07.14 07:41
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Radreisender]
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........die Lektüre deines Reiseberichtes hat mich die halbe Nacht gekostet. Frag mich mal Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! @DirkWir haben gewonnen! @ Michael BDir kann ich ja über Radreisen nix neues erzählen. Umso mehr freue ich mich, dass dir der Bericht gefallen hat. Ausserdem hatte ich gerade die notwendige Lust zu schreiben und das Wetter der letzten Tage spielte mir auch in die Karten. @JürgenDeine Heimat ist immer eine Reise wert. Ich wünsche mir, dass sich noch mehr auf den Weg dahin machen. Denn abseits vom großen Fluss habe ich recht wenig Reiseradler gesehen.
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#1055866 - 14.07.14 14:43
Re: Bayern lockt…. I & II Neuss . Regensburg
[Re: Juergen]
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Hey Jürgen, vielen Dank für Deinen Bericht. Bilder und Texte passen wunderbar zusammen. Beim Lesen und Gucken bin ich inspiriert, auf meinen Touren auch mal ein paar Kilometer gegen gutes Essen und das eine oder andere Bierchen einzutauschen Ja, das mache ich. Auf der nächsten Tour schon
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#1055867 - 14.07.14 14:45
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen,
Klasse Bericht. Da stehen Pausen und Km in gutem Verhältnis.
Gruß Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1055874 - 14.07.14 15:19
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Schee, Chiemsee...Siemsee...meine alte Heimat Bin ich auch schon alles abgefahren.... Damals konnte ich es garnicht verstehen, warum Touristen zu "uns" kommen Jetzt wohne ich seit 3 Jahren in der Nähe von FFB und immer wenn ich zu meinen Kindern nach RO fahre...und am Irschenberg mir die Berge "entgegenkommen"...JETZT versteh ich die Touristen.... Manuel
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Auf Fahrtwind und Freiheit. Sehnsucht und Liebe. An Tschik und a Bier. Und den Vollmond als Wegweiser | |
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#1055889 - 14.07.14 16:29
Re: Bayern lockt…. I & II Neuss . Regensburg
[Re: Juergen]
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Klasse Bericht - Danke Jürgen! Da werden die Erinnerungen an die Strecke bis Frankfurt wieder ganz lebendig! Und was Du danach erlebt hast (also noch hinter Offenbach ), das macht Lust auf eine Nach-Reise... Herzliche Grüsse Thomas P.S. Dieses Getränk in der HaKa, dass Du erwähnst, hört auf den wunderbaren Namen "B-52". Gebaut wird dieser Trunk aus Captain Morgan, Kahlua, Bailey´s und einem Aprikosenlikör . Genossen in der HaKa bewirkt dies gute Laune, außerhalb dieses magischen Zirkels grausame Kopfschmerzen...
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Herzliche Grüsse vom Niederrhein! - und ganz bald aus dem Rhein-Sieg-Kreis! | |
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#1055932 - 14.07.14 19:37
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, klasse Reisebericht. Vier weltmeisterliche Sterne dafür . Trotz Waschstraßenwetter hat es mir einen riesen Spaß gemacht mit Dir und den anderen positiv Verrückten zum Edersee zu fahren.
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#1055937 - 14.07.14 20:15
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, super Bericht!!!!!! Schade das mein Biergarten-Tipp geschlossen hatte!!! LG Ralf
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#1056003 - 15.07.14 10:31
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Sloughi]
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Hallo Holger, ist es nicht schön, etwas neben die anderen gerückt zu sein? Zu den "Verrückten" fällt mir noch eine Begebenheit aus Passau ein. Ich sitze beim Abendessen und mir fällt ein Pärchen mit 2 Bromptons auf. Ich frage so in die Runde, ob sie zufrieden mit den Rädchen seien, und sie erzählen begeistert von ihren Erlebnissen im Flugzeug und Zug mit den Teilen. Daraufhin sage ich unter anderem: "Ich bin mit so einem verrückten Schweizer von Düsseldorf zum Edersee und und und …………………………………." Irgendwann später steht ein Herr mit Zeitung auf, kommt zu mir und meint im tiefsten Schwizerdütsch: "Nicht alle Schweizer sind verrückt. Oder?" Lieben Gruß Jürgen, der jetzt irgendwie noch die 4* im Profil unterbringen muss
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#1056004 - 15.07.14 10:32
Re: Bayern lockt…. I & II Neuss . Regensburg
[Re: joeyyy]
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Hey Jürgen, vielen Dank für Deinen Bericht. Bilder und Texte passen wunderbar zusammen. Beim Lesen und Gucken bin ich inspiriert, auf meinen Touren auch mal ein paar Kilometer gegen gutes Essen und das eine oder andere Bierchen einzutauschen Danke für die Blumen, Jörg hab mich auch auf das wesentliche beschränkt. Selbst auf mehre Objektive hab ich verzichtet Und, wenn man schon so viele Tipps bekommt, dann muss man da auch hin, wenns gerade passt. Bei der nächsten Fragerunde erkundige ich mich dann nach Kirchen und Museen. ………….Da stehen Pausen und Km in gutem Verhältnis. Hi Detlef, ja, so bin ich gerne unterwegs, hab auch gerne am späten Nachmittag Feierabend. Am Anfang hab ich mir noch Gedanken gemacht, "Du musst das heute schaffen, Du musst den Schnitt halten……blablabla…….." Das war, mit der Ausnahme in Kvilda, hinter Regensburg vorbei. Danach hab ich kaum noch Kilometer und verbleibende Zeit hin und her gerechnet. Und was Du danach erlebt hast (also noch hinter Offenbach ), das macht Lust auf eine Nach-Reise... Thomas, ich könnte dir da vielleicht einen Biergarten empfehlen B52. Jetzt verstehe ich den Namen. Schade das mein Biergarten-Tipp geschlossen hatte!!! Ralf, Du bist Schuld! Hätten wir einen Termin gehabt, wäre ich an dem Sonntag sicher mit mehr Konzentration und Motivation unterwegs gewesen. Schee, Chiemsee...Siemsee...meine alte Heimat..........Damals konnte ich es garnicht verstehen, warum Touristen zu "uns" kommen Das macht das Alter, Manuel Als Kind hab ich auf der Winklmoosalm bei der Rosi das Skifahren gelernt und dachte ähnlich wie Du. Gibt es eigentlich für ein Kind eine härte Strafe, als im Kuhstall die Urkunde nach dem Skikurs überreicht zu bekommen? Gefällt mir, dass euch der Bericht gefallen hat Herzliche Grüße Jürgen
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#1056032 - 15.07.14 13:39
Re: Bayern lockt….... III Regensburg . Passau
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen... Sehr schöner, spannender Bericht! Der Weg nach Srni war dann mehr als herzallerliebst Oh ja, dieser Weg durch den Wald hat seinen ganz besonderen Reiz. Schöne Grüße aus dem Bayerwald Gregor PS: Blutwurz während einer Radreise wäre mir persönlich zu heftig. Da bleibe ich lieber beim abendlichen
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#1056037 - 15.07.14 14:01
Re: Bayern lockt….... III Regensburg . Passau
[Re: Hasenbraten]
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Na, den gabs schon am Abend nach dem Essen. Da war der gar nicht übel. Ja, die Waldstrecke war richtig gut und die Kneipe in Srni hat in puncto Bedienung auch ihren Reiz. Da kann man die Selbstbedienung fast bei vergessen. Danke nochmal für deine Streckenempfehlungen Jürgen
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#1056698 - 18.07.14 14:54
Re: Bayern lockt….... III Regensburg . Passau
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen,
auch von meiner Seite noch ganz lieben Dank für diesen erfrischenden, wundervollen Reisebericht.
Was ich besonders bemerkenswert finde, dass ich mich in vielem wie Du reist (oder auch photographierst) wiederfinde. Für mich ist neben dem Radeln der Genuss, die Pausen, das bewusste Beobachten der Umwelt mindestens so wichtig.
Danke, dass Du uns an Deinen Radreisen und Gedanken in dieser Form teilhaben lässt.
Herzliche Grüße Uwe
P.S.: Vielleicht sollte ich mich auch mal an einen Reisebericht hier heranwagen. Der Radreisen gäbe es genügend hierzu. Aber nur vielleicht. Zum einen hängen die Trauben noch. Und dann...was das Zeit kostet! Deshalb finde ich es klasse von jedem, der sich diese Mühe macht.
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#1056842 - 19.07.14 16:42
Re: Bayern lockt….... III Regensburg . Passau
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, vielen Dank für diesen schönen Bericht. Mir lief einige Male das Wasser im Munde zusammen, nicht nur bei der Erwähnung der leckeren Gerichte , sondern auch bei der detailreichen Beschreibung der Strecke. Viele Grüße Andreas
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#1057059 - 21.07.14 08:47
Re: Bayern lockt…. I & II Neuss . Regensburg
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen, Dein Bericht ganz großes Kino, wie immer tolle Bilder, toller Stil zu schreiben, ... Wenn ich mich nicht täusche, komme ich in der Einleitung irgendwo mit vor ... Kreta war schon nett Btw. an dem Campingplatz Staufeneck bin ich schon unzählige Male vorbei gelaufen und habe mir immer vorgenommen, da auch mal eine Nacht zu verbringen, halt leider nie funktioniert, vor allem, wenn man Freunde mit Hotel quasi um die Ecke hatte.
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#1057067 - 21.07.14 10:08
Re: Bayern lockt…. I & II Neuss . Regensburg
[Re: haegar]
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Hi Thorsten, ich kann dich beruhigen. Du kommst in der Einleitung nicht vor. Ich dachte da eher an die Männergruppe am Edersee. Das Restaurant um die Ecke hatte leider Ruhetag, sonst wäre sicherlich ein letztes kulinarisches Photo fällig gewesen Vielleicht sollte ich mich auch mal an einen Reisebericht hier heranwagen. Der Radreisen gäbe es genügend hierzu. Aber nur vielleicht. Zum einen hängen die Trauben noch. Und dann...was das Zeit kostet! Deshalb finde ich es klasse von jedem, der sich diese Mühe macht.
Hallo Uwe, schreib doch einfach drauflos. Schreib, was die Seele hergibt. Anschliessend kannste immer noch überlegen, ob Du es hier veröffentlichst. Mir tuts gut und ich merke auch, dass die Reise so viel lebendiger bleibt. Mach doch! Mir lief einige Male das Wasser im Munde zusammen, nicht nur bei der Erwähnung der leckeren Gerichte , sondern auch bei der detailreichen Beschreibung der Strecke. Hallo Andreas, das ist der Sinn der Erzählung. Und, wenn durch die Reiseberichte hier im Forum andere Leser auf die Idee kommen, einmal den Pauschalurlaub gegen eine Radreise zu tauschen, dann ist mir das eine große Freude ps: Danke an euch für die Blumen. Diesmal war es aber auch einfach, war ich doch auf meiner Suche nach 60 liebenswerten Radlern unterm Dach, grünen Wiesen und einem Steg erfolgreich. Allein bei dem Grün. Naja, da fehlt noch was Herzliche Grüße Jürgen
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#1057150 - 21.07.14 19:20
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Juergen]
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Sachma Jürgen, wieviel Kilo haste nun zugenommen? Eine Radtour als Vorwand für eine kulinarische Exkursion. Nee, kann ma nich meckern! Toller Bericht, wort- und bildgewaltig, humorvoll – so gefällt’s mir! Ein Denkmal hat man Dir ja schon gesetzt, recht so! Lass Dich mal wieder in der Hauptstadt sehen! Gruß Dietmar
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#1057285 - 22.07.14 14:45
Re: Bayern lockt…...... IV Passau-Rosenheim
[Re: Dietmar]
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Frau Soehnle sagt, -5% seien ein Minusgeschäft gewesen Lieben Gruß Jürgen
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