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#1349623 - 06.08.18 09:37 PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA?
Kuvomax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 50
Unterwegs in Türkei

Liebe Community schmunzel

es ist mir nun bereits wiederholt auf meiner Weltreise passiert, dass andere Radreisende zu mir kommen und meinen, ich solle doch besser meine PET-Flaschen durch Edelstahl-Flaschen oder zumindest BPA-freie Flaschen ersetzen, da insbesondere beim Radreisen durch die Sonnenexposition der Flaschen BPA und andere Giftstoffe ins Trinkwasser gelangen würden. Was meint ihr dazu?

Eine kurze Goooglesuche meinerseits bringt unterschiedliche Ergebnisse. Ich bin ja der Meinung, das PET-Flaschen die praktischste Art sind, Trinkwasser zu transportieren. Bei meinem derzeitigen Setup habe ich 3 Flaschen am Rahmen und kann so insgesamt 4 Liter super transportieren. Sie sind leicht, passen sich der Halterung an, können in genau jener Größe gekauft werden, so dass der Platz perfekt ausgenutzt wird, einfach zu ersetzen und günstig. Um etwaige Giftstoffe im Wasser zu minimieren, wechsle ich - wenn möglich - das Wasser zumindest 1x pro Tag aus. Das ist meine Meinung dazu.

Wie seht ihr das?

Lg
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#1349631 - 06.08.18 10:38 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: Kuvomax
...ich solle doch besser meine PET-Flaschen durch Edelstahl-Flaschen oder zumindest BPA-freie Flaschen ersetzen

PET-Flaschen enthalten kein BPA:
https://www.bfr.bund.de/de/ausgewaehlte_fragen_und_antworten_zu_pet_flaschen-10007.html

Ende der Diskussion. schmunzel BPA-freie PET-Flaschen spielen einer ähnlichen Liga wie vegane Äpfel oder fettfreie Gummibärchen. lach

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1349652 - 06.08.18 13:32 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Toxxi]
Kuvomax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 50
Unterwegs in Türkei

Vielen Dank Toxxi, dann ist ja alles in Ordnung schmunzel

Eine ähnliche Frage liegt mir noch am Herzen, für die ich jetzt nicht extra einen neuen Thread eröffnen will: Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann?

Lg
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#1349653 - 06.08.18 13:45 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Weil die PET-Flaschen in den für Wasserbeutel vorgesehenen Rucksackfächern so unbequeme Beulen bilden.
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#1349655 - 06.08.18 13:54 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: radlsocke]
Kuvomax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 50
Unterwegs in Türkei

Bei einem Rucksack kann ich es voll und ganz nachvollziehen, aber ich weiß nicht wie du radreist, aber ich verwende beim Radreisen definitiv keinen Rucksack, sondern ausschließlich am Rad befestigte Taschen.
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#1349656 - 06.08.18 13:57 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.769
In meinem Camelbak bleibt kühles Wasser bis zu 3 Stunden kühl, von daher verwende ich Flaschen am Rad nur für Kurztouren.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1349657 - 06.08.18 14:06 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: Kuvomax
Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann?

Wasserbeutel haben ein besseres Packmaß. Flaschen lassen sicht nicht so gut packen, die haben immer ein Totvolumen dazwischen.

Ich selbst nehme aber auch Flaschen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1349662 - 06.08.18 15:22 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: radlsocke]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
In Antwort auf: radlsocke
Weil die PET-Flaschen in den für Wasserbeutel vorgesehenen Rucksackfächern so unbequeme Beulen bilden.


dafür passen Sie prima in Flaschenhalter dafür

Und einen Rucksack hab eihc auf Radreise meist gar nicht dabei.

Geändert von olafs-traveltip (06.08.18 15:23)
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#1349670 - 06.08.18 16:29 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Man kann einen Wasserbeutel leicht aufhängen und als Duschwasserquelle einsetzen. Hat man einen dunklen Wassersack, kann man den über das Gepäck spannen und den Inhalt in der Sonne aufheizen lassen.

Wenn Beutel leer sind, kann man sie platzsparend zusammenfalten.

In größere Wasserbeutel passt mehr rein als in Flaschen. Man muss dann nicht mehrmals zum Wasserhahn des Campingplatzes laufen, um zum Kochen Nachschub zu holen.

Aufgepustet kann der Wasserbeutel als Kissen dienen.
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#1349673 - 06.08.18 16:33 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
Oldmarty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.693
In Antwort auf: Kuvomax
Vielen Dank Toxxi, dann ist ja alles in Ordnung schmunzel

Eine ähnliche Frage liegt mir noch am Herzen, für die ich jetzt nicht extra einen neuen Thread eröffnen will: Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann?

Lg


Wenn du dich in deinen bereisten Ländern umschaust siehst du viele PET-Flaschen in der Pampa liegen. PET-Flaschen sind einfach Müll.

Mich wundert immer wieder, wie wenig von etlichen Radreisenden an den Umweltschutz und ihren Fußabdruck denken

Geändert von Oldmarty (06.08.18 16:34)
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#1349677 - 06.08.18 17:15 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Oldmarty]
Kuvomax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 50
Unterwegs in Türkei

Da sind ja sehr viele gute Argumente dabei. Da werde ich mir wohl auch einen Wasserbeutel zulegen.

Nur das letzte Argument bzgl Umweltschutz lass ich nicht ganz gelten, Oldmarty. Die Umwelt belastet in erster Linie jener Müll, der nicht richtig entsorgt/recycled wird - von welcher Instanz auch immer. Dies gilt dann für jeglichen Müll - egal ob PET-Flasche oder Wasserbeutel.

PET Flaschen sind also definitiv kein Müll, wenn sie - wie von mir - gekauft und so lange wiederverwendet werden, bis sie undicht sind und dann vertrauensvoll recycled werden. Dass das nicht überall funktioniert, ist eine andere Geschichte.

However: Um meinen Fußabdruck mache ich mir jedenfalls sehr, sehr viele Gedanken, glaube mir.

Geändert von Kuvomax (06.08.18 17:16)
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#1349679 - 06.08.18 17:37 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
Barfußschlumpf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.334
Das Gesundheitsrisiko ist verschissenes Wasser, was einem die Gurus immer wieder andrehen.
Nur Flaschenwasser trinken und auf intakten Originalverschluss achten!

Wenn man kein Flaschenwasser beziehen kann (z.B. in entvölkerten Gegenden), Wasser behandeln!
Micropurtabletten gehören zur Grundausstattung jeder Welltreise.
Kein unbehandeltes Wasser aus heiligen Quellen und kein unbehandeltes Brunnenwasser !
Obendrauf statt untendrunter ^_^
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#1349688 - 06.08.18 19:20 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Barfußschlumpf]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.997
+1
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1349699 - 06.08.18 20:34 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Barfußschlumpf]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Eigentlich spricht das für Nalgene 1- oder 1,5-l Weithals-Flaschen (für die es aber leider nur notbehelfsmäßige Halterungen gibt: Der Durchmesser ist zu groß), da auf deren Verschluss ein Wasserfilter passt. D.h. eine Nalgene ist bei mir immer dabei. Das gefilterte Wasser kann man dann in den Wassersack umfüllen.

Geändert von radlsocke (06.08.18 20:34)
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#1349700 - 06.08.18 20:53 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
Trick7
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 36
eigentlich machst Du mit durchsichtigen PET-Flaschen alles richtig:
https://www.sodis.ch/methode/index

lg
Patrick
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#1349704 - 06.08.18 21:38 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
gaudimax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.074
In Antwort auf: Kuvomax
Warum kaufen so viele Radreisende teure Wasserbeutel um Trinkwasser zu transportieren, wenn man es ja auch einfach in PET-Flaschen transportieren kann?

radlsocke hat schon viele gute Argumente PRO Wassersack genannt, denen ich mich auch anschließe.

Selbst nutze ich meinen 4-Liter.Ortliebsack überwiegend nicht für Trink- sondern für abendliches Nutzwasser. Soll heißen: Trinkwasser/Getränke sind in Flaschen am Rad, erst Abends füll ich den Wassersack auf, um dann reichlich Wasser zum Kochen/Putzen/Waschen zu haben.
Gruß, Berti
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#1349716 - 07.08.18 08:03 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: gaudimax]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
Ich spreche mich hier für die PET-Variante aus und zwar insbesondere, weil ich die Flaschen gut unterbringen kann und ich vertrauenswürdige Getränke sowieso am ehesten in dieser Form erhalte. Mein Fahrrad hat zwei Flaschenhalter, in die jeweils 1,5 oder 2 Liter-PET-Flaschen passen (das sind dann schon insgesamt 4 Liter), die dadurch stabil und einfach zugänglich untergebracht sind. Einen Wassersack würde ich höchstens noch leer mitführen, um am Abend mehr Wasser holen zu können. Wird die Versorgung mit Getränken wirklich knapp, habe ich auch ab und zu ein oder zwei PET-Flaschen hinten neben dem Zeltsack festgeschnallt. Die Flaschen sind robust und lassen sich gut festzurren. Das Flaschenmaterial ist leicht und zudem chemisch unbedenklich. Bislang habe ich daher einen Wassersack auf meinen Radreisen noch nicht vermisst (zumindest nicht für Getränke).

Natürlich entsorge ich die Flaschen nicht in der Natur. Wenn ich nicht ausschließlich Wasser aus Leitungen und Brunnen hole (was in etlichen Ländern nur mit chemischer Nachbehandlung als Getränk taugt), so würde ich auch erst PET-Flaschen holen, um deren Inhalt dann in den Wasserbeutel zu füllen. Der Umweltvorteil erschließt sich mir hier nicht.

Wasserbeutel nutze ich, wenn ich die Getränke im Rucksack mitführen will. Das ist aber nur für Trainingsfahrten oder kurze Ausflüge mit meinem Crossbike oder MTB der Fall. Auf Radreisen habe ich nie einen Rucksack am Rücken und würde daher auch keinen Vorteil im Transport der Getränke in Wasserbeuteln sehen.

Wie immer bestimmen aber individuelle Vorlieben das Verhalten und so kann man wohl nur die Argumente vorbringen, die für einen selber zählen zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1349720 - 07.08.18 08:20 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
mazzn1804
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 97
Eine weitere Idee ist eine Rahmentasche, die den Rahmen komplett ausfüllt und da den Wasserbeutel hineinzutun. Von Bugfyr gibt es individuelle Rahmentaschen mit Öffnungen für den Trinkschlauch.
Perfekte Platzausnutzung bei 4-8 Liter je nach Rahmengröße und das Gewicht bleibt schön in der Mitte.
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#1349721 - 07.08.18 08:31 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
Wassersack für besondere Zwecke bei ausgewählten Reisen, wo die Wassermenge in PET Flaschen in den Flaschenhaltern nicht reicht, aber "sicheres" Wasser verfügbar ist oder die dort erhältlichen dünnwandigen Flaschen nicht grad robust sind. Damals in Marokko am Wüstenrand, diesmal für eine wasserlose Doppeletappe in Island. Normal schenke ich mir den Wassersack. Vorteil ist hierbei die Flexibilität, der Wassersack schmiegt sich halt besser in den knappen Stauraum.
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#1349725 - 07.08.18 09:02 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Keine Ahnung]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
In Antwort auf: Keine Ahnung
Wird die Versorgung mit Getränken wirklich knapp, habe ich auch ab und zu ein oder zwei PET-Flaschen hinten neben dem Zeltsack festgeschnallt.

In der Regel ist die Versorgung mit Wasser dann knapp, wenn es affenheiß und intensiv sonnig ist. Dann erhitzen sich die Flaschen neben dem Zeltsack innerhalb einer Stunde auf ca. 50°C...

Ich bin dazu übergegangen, die Flaschen dann in einen Fleecepulli einzuwickeln und in der Radtasche zu versenken. schmunzel

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1349732 - 07.08.18 09:40 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Toxxi]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
In Antwort auf: Toxxi
Dann erhitzen sich die Flaschen neben dem Zeltsack innerhalb einer Stunde auf ca. 50°C...


... einen Teebeutel hinein und schon kann man den Fünf-Uhr-Tee genießen grins

Wenn es so heiß ist, verstaue ich die zusätzlichen Flaschen in den Backrollern - dort werden sie deutlich langsamer warm. Allerdings stört es mich nicht so sehr, wenn die Getränke warm werden. Solange man keine Cola oder ähnliche Limonaden zuckersüß ohne Kohlensäure in gut angewärmten Zustand trinken muss ... Meist habe ich einfaches Mineralwasser, da ist es nicht so schlimm. Meine chinesischen Mitarbeiter trinken meistens warmes Wasser, auch wenn es sehr warm draußen ist.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1349763 - 07.08.18 15:03 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Keine Ahnung]
iassu
Mitglied
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 24.844
Wer warmes Wasser verscheut, hat noch nicht ausreichend stark Durst. Einmal war ich bei einer Südnordquerung von Kreta schlecht organisiert und fuhr auf einer neuen Straße ohne Ortsanbindung. Tote Hose. Der Durst enorm und das Ziel bei welligem Profil noch 20 km weg. Es war am frühen Abend, Samstag.

Ich konnte zuerst am Wegrand ein paar Trauben stibitzen, wunderbar süß, dann aber hielt ich Ausschau nach weggeworfenen Wasserflaschen mit Restinhalt. Richtig genug: nach einigen 100 m eine dreiviertelvolle 1,5 l Flasche. Ich war sehr sehr dankbar. Allerdings: der Inhalt war wirklich heiß, nicht bloß warm. Den Mund fast verbrannt. Aber: alles besser als Durst. Überhaupt keine Frage. Den Luxus, kühles Getränk mit Kohlensäure gereicht zu bekommen, gewöhnt man sich im Süden schnell ab. lach
...in diesem Sinne. Andreas

Geändert von iassu (07.08.18 15:03)
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#1349871 - 08.08.18 13:22 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Kuvomax]
mbhh
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 476
http://einbeispiel.de/misc/flasche.png
Viel zu großes Bild in Link gewandelt. Siehe auch: HowTo: Bilder in Beiträge einfügen (Forum)

Nicht nur für Radtouren hab ich mir mal eine Iso-Tasche für die 1,5l Nalgene genäht.
Die Hülle ist aus Resten von Cordura, Gurtband und Kordel gebaut. Als Isolation dient eine Kombi aus Resten einer Verpackung (gold-kaschierte Luftpolsterfolie) und einer kaputten silbernen Iso-Matte aus der Camping-Abteilung. Etwas Alu-Klebeband hält die Isolation zusammen. Oben um den blauen Deckel kommt ein Ring drauf, ebenfalls aus der Silbermatte geschnitten und dreifach mit Klebeband fixiert. Alles zusammen stecken, Ring drauf und zuschnüren. Selbst bei den derzeitigen Temperaturen ist der Inhalt auch nach vier Stunden noch angenehm kühl.

Geändert von Juergen (08.08.18 15:26)
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#1350370 - 13.08.18 19:07 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Barfußschlumpf]
Rad-Franz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 365
In Antwort auf: Barfußschlumpf
Das Gesundheitsrisiko ist verschissenes Wasser, was einem die Gurus immer wieder andrehen.
Nur Flaschenwasser trinken und auf intakten Originalverschluss achten!

Wenn man kein Flaschenwasser beziehen kann (z.B. in entvölkerten Gegenden), Wasser behandeln!
Micropurtabletten gehören zur Grundausstattung jeder Welltreise.
Kein unbehandeltes Wasser aus heiligen Quellen und kein unbehandeltes Brunnenwasser !


Naja, ich weiß nicht. Ich reise beruflich vorwiegend in Europa, aber auch in Asien und hab noch fast jedes Wasser getrunken. Auch auf der Alm das Oberflächenwasser, wo oberhalb die Kühe gegrast haben (hab ich erst danach gesehen lach ).
Nur in Irland war es mir letzens zu grausig (da schmeckte es mir in Korea noch besser, in IRL war es ungeführ so wie in MY, nur noch etwas chlorhaltiger vom Geschmack).
Krank bin ich davon noch nie geworden, denke ich.

Wo ich aber mal ordentlich krank wurde, war bei einer Radtour in HR, wo ich Leitungswasser + etwas Essig in elastische Kunststoffradflaschen gefüllt habe. Dieses Wasser hat nach den Flaschen grochen und leider auch ich nach 5-6 Tagen und war in Folge mehrere Tage un-fahrfähig in HR. Ggf. hat aber auch das Essen dazu beigetragen...

PET-Flaschen haben offenbar kein solches Zeug drin (außer vielleicht in der Dichung, denn diese muss wohl elastisch sein??), aber wenn es irgendwie geht, verzichte ich auf diese Flaschen. Müll produziere ich eh sonst auch genug mit menen Job im Reinraum bzw. durchs Autofahren und fliegen...
Oftmals hatte ich es aber schon erlebt, dass ich Wasser nur aus der Petflasche nutzen konnte, da kein geeignetes Waschbecken zum Auffüllen bereitstand bzw. keine öffentliche Toilettenanlage, Friedhof, etc.


Beste Grüße
Franz

Geändert von Rad-Franz (13.08.18 19:10)
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#1350383 - 13.08.18 20:41 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Rad-Franz]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
Jaja, der Schwalm-Eder-Kreis ist schon ein übles Pflaster... traurig Ich weiß, warum ich lieber ins Ausland fahre. lach

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1351095 - 20.08.18 19:59 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: radlsocke]
felixs
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.023
In Antwort auf: radlsocke
Eigentlich spricht das für Nalgene 1- oder 1,5-l Weithals-Flaschen (für die es aber leider nur notbehelfsmäßige Halterungen gibt: Der Durchmesser ist zu groß), da auf deren Verschluss ein Wasserfilter passt. D.h. eine Nalgene ist bei mir immer dabei. Das gefilterte Wasser kann man dann in den Wassersack umfüllen.


Ich nutze auch gern die Nalgene-Trinkflaschen. Mögliche Gesundheitsfaktoren spielen auch eine Rolle. Vor allem aber habe ich den Eindruck, dass die Nalgene-Flaschen keinen Geschmack abgeben. PET-Flaschen sind da auch unproblematisch (jedenfalls bei einmaligem Gebrauch), echt eklig sind die meisten Fahrrad-Trinkflaschen aus weichem Material.

Diese hier passen in alle normale Flaschenhalter:
https://www.nalgene.com/bottles/on-the-go/

An meinem Rennrad nutze ich die sehr gern. (Siehe aber unten!)

Diese hier passen in die meisten Flaschenhalter, aber nicht in alle:
https://www.nalgene.com/product/2178-1116/

Haben den Vorteil, dass man sie auch für andere Zwecke gut verwenden kann, was auf einer Reise nützlich ist. Die obigen "On-the-Go"-Flaschen sind leider nicht völlig dicht.

Wenn man sich fernab unbehandelt trinkbaren Hahnenwassers befindet, nutzt das aber alles nicht viel.
schöne Grüße
Felix

Geändert von felixs (20.08.18 20:01)
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#1351104 - 20.08.18 21:34 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: felixs]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.016
Unflexible Trinkflaschen fallen für mich völlig aus. Wenn ich umständlich daran nuckeln muss (oder gar noch zwei Hände zum Aufschrauben brauche), anstatt mir das Wasser mit Druck in den Mund zu spritzen, dann trinke ich zu wenig. traurig

Dass die weichen Trinkflaschen aus PE stinken, kenne ich aus den Zeiten von vor 25 Jahren. Mittlerweile ist das aber nicht mehr so. Ich habe eine Reihe von weichen Trinkflaschen in den letzten 10 Jahren gekauft, und alle waren geruchs- und geschmacksneutral.

Ganz aktuell kaufe ich eigentlich nur noch das Modell Elite Corsa (gibts in 550, 750 und 950 ml und optional mit Staubkappe), da habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht. schmunzel

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1351290 - 22.08.18 06:42 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Toxxi]
felixs
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.023
In Antwort auf: Toxxi
Unflexible Trinkflaschen fallen für mich völlig aus. Wenn ich umständlich daran nuckeln muss (oder gar noch zwei Hände zum Aufschrauben brauche), anstatt mir das Wasser mit Druck in den Mund zu spritzen, dann trinke ich zu wenig. traurig


An den Flaschen muss man nicht saugen. Die Öffnung ist recht breit (20mm Durchmesser, gerade gemessen), das Wasser kann man so rausschütten.

In Antwort auf: Toxxi

Dass die weichen Trinkflaschen aus PE stinken, kenne ich aus den Zeiten von vor 25 Jahren. Mittlerweile ist das aber nicht mehr so. Ich habe eine Reihe von weichen Trinkflaschen in den letzten 10 Jahren gekauft, und alle waren geruchs- und geschmacksneutral.


Das von Dir konkret empfohlene Modell kenne ich nicht.
Vier verschiedene "weiche" Trinkflaschen, die ich in den letzten drei Jahren hatte, haben von Anfang an stark nach Plastik gerochen.
Es gibt da sicherlich unterschiedliche Empfindlichkeiten.
Ob Plastikgeruch ein Hinweis auf Schädlichkeit sein muss, weiß ich nicht.
schöne Grüße
Felix
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#1351352 - 22.08.18 11:12 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: felixs]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Daß Kunststoffe direkt nach dem Produktionsprozess noch riechen und etwas ausgasen ist doch völlig normal. Auch meine fabrikneue Nalgene-Flasche roch noch.
Da man aber Lebensmittelbehälter vor der ersten Benutzung sowieso zuerst auswaschen soll, spielt das auch keine Rolle. Einfach die Flaschen dann an der Luft trocknen lassen und nicht mit verschlossenem Deckel lagern. Darüber würde ich mir keine soo großen Gedanken machen. Schau dir alleine schon einmal an, wie Lebensmittel im Discounthandel verpackt sind...
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (22.08.18 11:12)
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Off-topic #1351354 - 22.08.18 11:15 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Stylist Robert]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
In Antwort auf: Stylist Robert
Schau dir alleine schon einmal an, wie Lebensmittel im Discounthandel verpackt sind...
Hast n Foto von? Ich bin da nie...
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#1351386 - 22.08.18 14:31 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Stylist Robert]
felixs
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.023
In Antwort auf: Stylist Robert
Daß Kunststoffe direkt nach dem Produktionsprozess noch riechen und etwas ausgasen ist doch völlig normal. Auch meine fabrikneue Nalgene-Flasche roch noch.


Ist mir bei Nalgene nie passiert. Kann aber natürlich sein, will das gar nicht anzweifeln. Nalgene stelt übrigens eine Vielzahl von Flaschen und anderen Sachen aus diversen Materialien her. Man kann daher nicht allgemein über "Nalgene" sprechen.

Meine Fahrradkunsstoffflaschen rochen neu, rochen nach mehrmaligem Auswaschen, rochen nach mehrmaliger Benutzung und rochen auch nach Jahren noch.
Auch da mag es sehr große Unterschiede in Material, Produktionsprozess und sensorischer Empfindlichkeit geben.
schöne Grüße
Felix
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#1351391 - 22.08.18 14:47 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: felixs]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
In Antwort auf: felixs
In Antwort auf: Stylist Robert
Daß Kunststoffe direkt nach dem Produktionsprozess noch riechen und etwas ausgasen ist doch völlig normal. Auch meine fabrikneue Nalgene-Flasche roch noch.
Ist mir bei Nalgene nie passiert. Kann aber natürlich sein, will das gar nicht anzweifeln. Nalgene stelt übrigens eine Vielzahl von Flaschen und anderen Sachen aus diversen Materialien her. Man kann daher nicht allgemein über "Nalgene" sprechen.

Meine Fahrradkunsstoffflaschen rochen neu, rochen nach mehrmaligem Auswaschen, rochen nach mehrmaliger Benutzung und rochen auch nach Jahren noch.
Auch da mag es sehr große Unterschiede in Material, Produktionsprozess und sensorischer Empfindlichkeit geben.
Nalgene Everyday 1 Liter

Wenn deine Trinflaschen auch nach Jahren so rochen waren es auch noch welche aus dem letzten Jahrtausend. Die habe ich schon lange entsorgt oder in der Werkstatt noch als Behälter für Öl oder sonstiges im Einsatz. Bei den neuen war das nach dem Auswaschen und Auslüften lassen vorbei.
Allerdings bin ich auch kein Parfumeur, der jede kleinste Duftnote sofort eindeutig identifiziert... zwinker
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Off-topic #1351393 - 22.08.18 14:50 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Spargel]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Kaufst du deine Margarine im Bioladen in Jutesäckchen verpackt? cool
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#1351396 - 22.08.18 14:59 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Stylist Robert]
felixs
Mitglied
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Interessant, dass Deine Nalgene der beschriebenen Bauart gerochen hat. War bei meinen nicht so.

Aber ich will auch gar nicht behaupten, dass Nalgene die Lösung aller Probleme sei. Muss man sehr differenziert betrachten: Welche Flasche, welcher Anwendungszweck etc.

In Antwort auf: Stylist Robert

Wenn deine Trinflaschen auch nach Jahren so rochen waren es auch noch welche aus dem letzten Jahrtausend. Die habe ich schon lange entsorgt oder in der Werkstatt noch als Behälter für Öl oder sonstiges im Einsatz.


Guter Ersatzeinsatz für die Flaschen. Meine sind im Müll gelandet.

Es handelte sich bei den geruchsauffälligen Trinkflaschen um Trinkflaschen aus der 2010er-Dekade. Ziemlich sicher alle zwischen 2014 und 2016 gekauft.
schöne Grüße
Felix

Geändert von felixs (22.08.18 15:01)
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#1351502 - 23.08.18 11:55 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Stylist Robert]
veloträumer
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In Antwort auf: Stylist Robert
Wenn deine Trinflaschen auch nach Jahren so rochen waren es auch noch welche aus dem letzten Jahrtausend.

Nö. Die meisten meiner Trinkflaschen stammen aus diesem Jahrtausend - zumindest die, mit denen ich immer wieder neue Typen ausprobiert habe. Es gab nur Unterschiede zwischen "riecht sehr wenig" und "stinkt penetrant". Die schlimmste war aus dem Stall der Tour de France: bereits hier mal beschrieben - die war aus dem Jahre 2004. Geruch oder nicht ist aber noch keine Gesundversicherung.

Zwischen 2005 und 2007 dürfte ich die letzten Plastiktrinkflaschen am Rad benutzt habe - seitdem nur noch Alu. Auf der sicheren Seite ist man damit auch nicht - Aluflaschen geben auch mit Zeit Partikel ab - ist dann anorganisch statt de Weichmacher bei Plastik. Absolute Gesundheit gibt es da nicht. Bei Flaschen im Lebensmittelhandel bin ich hingegen ziemlich plastikaffin. Entscheidend für Absonderungen dürfte weniger das Material sein sondern wie lange welche Flüssigkeit darin lagert (Kohlensäure ist kritisch). Plastikflaschen im Dauergebrauch (feine Risse, Knicke, Raustellen etc.) wie ein Radtrinkflasche sehe ich daher kritisch, auch wenn das recht gute Kunststoffe heute sind und ich die Gesundheitsgefahren als recht gering einschätze, wenn man es mit anderen Umweltbelastungen vergleicht.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1351512 - 23.08.18 12:47 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: veloträumer]
Toxxi
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In Antwort auf: veloträumer
Auf der sicheren Seite ist man damit auch nicht - Aluflaschen geben auch mit Zeit Partikel ab - ist dann anorganisch statt de Weichmacher bei Plastik.

Nee, falsch. Aluflaschen geben keine Partikel ab, sondern das Aluminium löst sich ganz langsam auf, ibs. bei sauren Getränken. Da sind dann Aluminiumionen im Getränk. Unendlicher Kampf mit Asiettenessen... die Nahrungsmittelindustrie wehrt sich mit Händen und Füßen gegen solche Studien.

Das kann jeder selbst zu Hause ausprobieren: Einfach ein Stück handelsübliche Alufolie in Essig, Zitronensaft oder Coca Cola legen und zugucken, was passiert. schmunzel

Dann gibt es beschichtete Aluflaschen, die genau das verhindern sollen. Damit hat man wieder genau das Problem, dass das Plastik der Beschichtung irgendwelchen Dreck abgibt... omm

Aluminium ist aus meiner Sicht echt eines der ungünstigsten Flaschenmaterialen (aber ich habe auch eine bei mir, die ich zum Skifahren benutze...). Wenn schon Metall, dann Edelstahl. Darin ist aber wieder Nickel... kann Allergien auslösen. Noch sicherer wäre Titan, das ist nach allen bisherigen Erkenntnissen wirklich unbedenklich.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Geändert von Toxxi (23.08.18 12:48)
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#1351630 - 24.08.18 11:00 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: Toxxi]
veloträumer
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Obwohl deine Ausführungen richtig sind, ist deine erste Bemerkung falsch, weil ich eben damit offen gelassen habe, in welcher Form Alu aufgenommen wird. Ich kenne bei mir keine Aluflasche, die nicht mal runtergefallen oder verbeult ist. Da sind metallische Absplitterungen im Laufe der Zeit ebenso drin. Da es Magensäure gibt, ist es auch relativ egal, ob die Zuführung ionisch oder metallisch ist. Am Ende ist es aber mehr ALu als diffundierende Ionen vom Joghurtdeckel, der ja i.d.R. nur einmal genutzt wird und die Berührung mit dem Lebensmittel nur gering ist.

Darüberhinaus habe ich wie die meisten Radler auch nur neutrales Wasser (ohne Kohlensäure) in den Flaschen. Rein theoretisch dürfte es da keine Verunreinigungen geben. Außerdem werden die organischen Stoffe aus dem Plastik gleichwohl durch Säure ausgespült - das sind also alles ionische Prozesse,, gleichzeitig gelangen aber auch noch feste Plastikpartikel in den Nahhrungskreislauf, wenn der Kunstoff spröde ist etc. Auch dort besagt die Theorie, dass neutrales Wasser nichts transportiert - was aber nach meiner Kenntnis in der Praxis aber nicht zutreffend ist (bzgl. Alu weiß ich dazu nichts).

Weiters ist Alu ein Bestandteil des Nahrungskreislaufes, auch wenn eben geringer als mit den viele Zusätzen im modernen Leben. Für Weichmacher etc. gilt das aber nicht, das sind i.d.R. neue Stoffe, die bisher nicht im natürlichen Nahrungskreislauf zu finden waren. Daher ist sehe ich hier die Gefahren auch deutlich höher, weil man noch zu wenig weiß. Next to say, ist es also ein Frage der Dosierung sind da ist dann bei den Absonderungen, die man im üblichen Rahmen von Aluverpackungen bekommt. Fundierten Vergiftungsnachweise gibt es bisher nicht, das meiste an kursierenden Thesen ist spekulativ. Zudem ist bei genuaer Sicht die Alu-Umgebung doch weit weniger an Nahrungsmittel als die Kunst-Umgebung. Der für kurz eingepackte Döner in Alu enthält sichrlich keine diffundierten Alu-Ionen - dazu reicht die Zeit nicht aus, in der die sanften Säuren von Fleisch oder Sauce wirken könnten.

Noch was, was falsch dargestellt ist: Die Beschichtung für Aludeckel etc. werden nur teils wegen der Gesundheitsvorsorge benutzt, weit wichtiger ist die Stabiliserung der Verpackung, denn Alu reißt unheimlich schnell ein, mit Beschichtung wird es recht elastisch. Das hättest du bei deinem Experimentalexperiment mit Alufolie auch noch erforschen können. Ist aber dann wohl mehr Werkstofftechnik als theoretische Chemie. zwinker Hochpunkt der flexiblen, stabilen Verpackung sind ja die Tetrapacks mit Karton, Kunststoff und Alu - letztlich für Müllentsorgung/Recycling aber ein Graus.

Ergo: Man kann die Risiken recht weit abbauen, wenn man ab und zu veraltete Flaschen ersetzt und zudem generell auf säurehaltige Getränke verzichtet bzw. bis zur Gastwirtschaft wartet, wo es im Glas serviert wird. Ohnehin ist auch unter anderen Hygieneaspekten das schlichte Wasser in Trinkflaschen mit Nuggelkappe die sicherste Variante. Nicht zuletzt können nämlich diverse Keime und insbesondere Schimmelpilze (Mykotoxine) weitaus gefährlichere Gifte absondern als es die Weichmacher oder Alu-Partikel (inkl. Ionen schmunzel) sind. Das geht in den hypochondrischen Umweltgiftdiskussionen leider immer etwas unter.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1351750 - 25.08.18 18:07 Re: PET-Flaschen: Gesundheitsrisiko BPA? [Re: veloträumer]
MichiV
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Ich finde die Flasche Polar Bottle aus den USA gut, und die Camalbak Podium Ice. Polar wirbt mit Weichmacher- und BPA-free, Camalbak nur mit BPA free. Aber die meisten Trinklfaschen sind ohne BPA, auch wenn damit nicht geworben wird.

Beide riechen nichtmal im Neuzustand nach Plastik. Der Verschluss hält dicht. Sie gelten als die besten Plastik-Isolierflaschen auf den Markt, wobei die Camalbak Podium Ice noch etwas besser kalt hält. Beide sind doppelwandig und haben eine reflektierende Folie in der Hohlkammer eingearbeitet. Die Polar Bottle gibt es sogar als 1,4Liter Variante.

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