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#1503053 - 30.06.22 16:47
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Andreas aus Graz]
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Ich hab eine 0,75 Liter Ultraleicht Thermosflasche dabei (von THERMOS, der Firma), die passt in den Flaschenhalter und hat einen dichten einhandbedienbaren Verschluss, wo die Trinköffnung nicht verdreckt, ähnlich der Nalgene Trinkflaschen. (...) Die hab ich auch, in der 1l Version. Passt gerade ebend so auch noch in den Flaschenhalter. Die Thermos ist echt super. Dazu 2 Plastik Trinkflaschen CamelBak PodiumIce. Das sind die besten isolierende Plastikflaschen auf dem Markt. Ich mache zuerst die beiden PodiumIce leer, dann die Thermos. Ich bin ja auch gezwungen, bei über 40Grad zu fahren, da ich nur in den Sommerferien frei hab. Beim Helm hab ich eher das Gefühl, dass es als Isolationsschicht wirkt, als dass sich da drunter die Hitze staut. Dazu trage ich Kopftucher aus MerinoWolle/KunstfaserMix. Der Vorteil: die sind immer nass (durch Schweiß), dadurch hab ich automatisch die Verdunstungskälte. Auch Shirts nutze ich nur welche aus WolleKunstfaserMix oder LeinenBaumwollmix, um so automatisch immer die Verdunstungskälte zu nutzten. Die sogenannten HighTech Radtrikots, die kaum Flüssigkeit aufnehmen, verwende ich seit einigen Jahren nicht mehr. Die Plastikshirts konnten nie ihr Werbeversprechen halten.
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#1503089 - 01.07.22 05:57
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Andreas aus Graz]
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Werbelink setze ich keinen rein ...
für mich funktioniert das aber leichter Die Thermos-Flaschen hab ich auch, ansonsten die (große Trinköffnung) und äußerst praktisch finde ich die Überzieher , soeben vier Flaschen damit von der gestrigen Runde ausgepackt.
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#1503152 - 01.07.22 18:51
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: MichiV]
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Beim Helm hab ich eher das Gefühl, dass es als Isolationsschicht wirkt, als dass sich da drunter die Hitze staut.
Ein gut belüfteter Helm mit einem ggf nass gemachten Kopftuch/Bandana drunter finde ich im Sommer die angenehmste Kopfbedeckung, also beim Radfahren . Ordentlicher Sonnenschutz und trotzdem Luft am Kopf. Abseits vom Fahrrad bin ich eher Hutträger. Auch Shirts nutze ich nur welche aus WolleKunstfaserMix oder LeinenBaumwollmix, um so automatisch immer die Verdunstungskälte zu nutzten. Hast du da mal einen Produkttip? Meine Merinoshirts trage ich zwar sehr gerne auch bei Wärme, leider zerfleddere ich sie auch ziemlich schnell. Deshalb suche ich gerade etwas, das sich ähnlich angenehm trägt und etwas robuster ist als dünnes Merino. Reine Kunstfaser fängt bei mir oft schnell an zu müffeln.
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Geändert von Fahrradfips (01.07.22 18:51) |
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#1503158 - 01.07.22 19:20
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Fahrradfips]
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Wolle an sich ist ja nicht besonders haltbar.
Ich habe ein MerinoKunstfasermix von ICEBREAKER. Etwas ausgeleiert nach drei Jahren, aber immernoch heile.
Von Vaude das LeinenKunstfasermix CEVIO. (Gibt es glaube ich nicht mehr)
Und von Bleed sowohl als Shirt als auch Ärmellos das LeinenBioBaumwollmix Stripe Leinen T-Shirt bzw Tanktop Sand.
Leinen ist ja äußerst haltbar.
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Geändert von MichiV (01.07.22 19:26) |
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#1503165 - 01.07.22 19:54
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: MichiV]
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Eisbrechersachen sind extrem superwash-ausgerüstet. D.h., die Wollfaser wird mit einem Kunststoffmantel umhüllt. Damit ist das für mich uninteressant. Ich habe mehrere Eisbrechersachen gehabt, sie wärmen nicht annähernd so wie unbeschichtete Wolle. Ziemlich zufrieden bin ich mit den Sachen von Dilling. Das ist zwar auch nicht unbehandelte Wollfaser, fühlt sich aber deutlich natürlicher an als Icebreaker.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (01.07.22 19:58) |
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#1503169 - 01.07.22 20:07
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: MichiV]
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bleed find ich doof, aus reinem Leinen gabs nur ein Tank, ausserdem fast alles mit Muster (brrrrr)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1503170 - 01.07.22 20:09
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: MichiV]
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Leinen ist ja äußerst haltbar. Leinen ist relativ schwer. Wenn es dann mal naß ist, sogar bleischwer.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1503171 - 01.07.22 20:12
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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hm um "waermen" gehts mir bei Merino bei 40Grad nicht. Sind sie so dünn wie die IB 100 oder120er? Dann waers ein Versuch wert.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1503172 - 01.07.22 20:14
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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Leinen ist ja äußerst haltbar. Leinen ist relativ schwer. Wenn es dann mal naß ist, sogar bleischwer. Ist vom Tragekomfort bei Hitze kaum zu toppen, nur Seide finde ich noch besser.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1503174 - 01.07.22 20:20
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: panta-rhei]
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1503176 - 01.07.22 20:58
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: iassu]
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Leinen soll nicht im Winter oder im Dauerregen getragen werden, sondern bei HITZTE! Darum geht es in diesem Thread und genau dort spielt Leinen die Vorteile aus.
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#1503177 - 01.07.22 21:01
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: panta-rhei]
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Die aktuelle Kollektion von Bleed gefällt mir auch nicht so gut. Die gestreiften sandfarbenen Shirts und TankTops aus Biobaumwoll und Leinen find ich geil, sind aber Auslaufmodelle.
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Off-topic
#1503196 - 02.07.22 06:40
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: MichiV]
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Die sogenannten HighTech Radtrikots, die kaum Flüssigkeit aufnehmen, verwende ich seit einigen Jahren nicht mehr. Die Plastikshirts konnten nie ihr Werbeversprechen halten. Hmm... jein. Ich habe viele durchprobiert, und kann sagen: Es kommt drauf an. Manche sind wirklich super, und manche haben eher komischen Stoff. Das muss man vorher in die Hand nehmen und anfühlen.
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#1503199 - 02.07.22 07:06
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: MichiV]
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Dazu trage ich Kopftucher aus MerinoWolle/KunstfaserMix. Der Vorteil: die sind immer nass (durch Schweiß), dadurch hab ich automatisch die Verdunstungskälte. Ich bin vor 5 Wochen problemlos bei 48°C durchs Death Valley geradelt. Ich habe mir vor der Tour Kopftücher/Schirmmützen aus Merinowolle/Kunstfasermix gekauft. Klasse! Der Kopf war immer gekühlt, für mich das Wichtigste bei Radeln unter hoher Sonneneinstrahlung. Hitze macht mir generell nichts aus.
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Off-topic
#1503225 - 02.07.22 09:45
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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Seh ich auch so, m.E. gilt das für so ziemlich alle Bekleidung aus Kunstfaser. Und natürlich kann man in keinster Weise verallgemeinern was sich für wen angenehm anfühlt. Wolle geht bei mir nach wie vor gar nicht direkt auf der Haut, Seide wäre tatsächlich klasse, ist aber halt wenig robust.
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#1503231 - 02.07.22 09:58
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Thomas1976]
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Der Kopf war immer gekühlt, für mich das Wichtigste bei Radeln unter hoher Sonneneinstrahlung. Das ist selbstverständlich richtig. Allerdings finde ich, daß mir die durchlüftete Schicht zwischen Haaren und Helm viel mehr bringt, als ein durchgeschwitztes Etwas direkt auf dem Kopf. Hitze macht mir generell nichts aus. Das ist natürlich relativ. Bei mir sind 38° die Grenze fürs Radfahren. Wenn der Organismus noch die Atemluft runterkühlen muß, wird es für mich belastend. Das ist aber sicherlich auch altersabhängig. Und psychologisch verschieden. So eine Hitzewand kann einen auch schon fertigmachen, wenn man nur erst mit ihr konfrontiert wird. Das erstemal, als ich (damals 8) in die Sauna sollte, war ich einfach schockiert, als da die Tür aufging. Ich habe auf dem Rad nun auch schon so einige Tage mit >=40° gehabt und weiß, wo meine Grenzen liegen. Eben 10° unter deinen Death Valley Erfahrungen. Sonnentemperaturen sind allerdings entschieden nicht dasselbe wie Schattentemperaturen. Denn ich denke, es kommt auf die Lufttemperatur an. Und die dürfte meist niedriger sein als die der beleuchteten/angestrahlten Gegenstände, selbst dann, wenn es keinen Schatten gibt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (02.07.22 09:59) |
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#1503388 - 04.07.22 09:09
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: cyclerps]
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Mich interessiert dieses Magnesium-Thema. Hin und wieder werde ich nachts von Krämpfen in den Beinen geplagt, die schrecklich weh tun. Ich bleibe in unseren Breitengraden, aber heutzutage kann man sich ja nie sicher sein, dass da nicht auch mal 40°C auftreten. Bisher trinke ich immer einfach Wasser aus Gelegenheiten, die unterwegs auftauchen (oft Friedhöfe). Das ist dann sicherlich nicht isotonisch. Was nimmt man am besten gegen Magnesium-Mangel. Tabletten? Wenn ja, welches Präparat? Wie viel muss man mitnehmen bzw. täglich nehmen? Reicht es, nur an Hitzetagen, oder an Tagen, wo man sehr viel gefahren ist, was zu nehmen? (Man liest ja auch immer wieder, dass man auch zu viel Magnesium nehmen kann) Was kann man abends im Hotel zu sich nehmen, um Magnesium zu bekommen? Es heißt immer, alkoholfreies Hefeweizen sei isotonisch. Gilt das auch für welches mit Alkohol? Das wären mal so meine Fragen zum Thema Magnesium, wovon ja hier auch einige in Zusammenhang mit extremer Hitze schreiben. Ausreichende (Koch)Salz-Zufuhr ist -glaub ich- kein Problem, wenn man abends im Hotel ißt. Die Gerichte sind ja heutzutage eher (für meinen Geschmack) alle versalzen. Grüße Christoph
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#1503395 - 04.07.22 09:24
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Was nimmt man am besten gegen Magnesium-Mangel. Tabletten? Wenn ja, welches Präparat? Wie viel muss man mitnehmen bzw. täglich nehmen? Reicht es, nur an Hitzetagen, oder an Tagen, wo man sehr viel gefahren ist, was zu nehmen? Ich habe es in den ganz heißen Gegenden mit Magnesium-Brausetabletten versucht und gute Erfahrungen gemacht. NICHT während der Fahrt, sondern abends (für Regeneration über Nacht). Einfach eine Tablette in 500 bis 750 ml Wasser aufgelöst und getrunken. Eine Tablette pro Tag hat bei mir gereicht. Welches Präparat - uh je, das weiß ich nicht mehr. Ich war in der Apotheke und habe ein Röhrchen Brausetabletten gekauft, das die Apothekerin empfahl. Die waren zwar teurer als die ganz billigen Brausetabletten von Rossmann oder dm, aber auch nicht so, dass es mir irgendwie weh tun würde. Während der Fahrt ist mir das zu bäh, da trinke ich am liebsten Wasser. Ausreichende (Koch)Salz-Zufuhr ist -glaub ich- kein Problem, wenn man abends im Hotel ißt. Die Gerichte sind ja heutzutage eher (für meinen Geschmack) alle versalzen. Geht mir ganz genauso. Gruß Thoralf
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#1503396 - 04.07.22 09:24
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Das Problem bei Magnesium ist meines Wissens, dass es nicht sonderlich gut wasserlöslich ist. Aber klar, du kannst es mit Magnesium-Getränkepulvern, Magnesiumshots (als Pulver zum Runterschlucken) oder Magnesium-Kapseln ("Magnesium Verla" z.B.) probieren.
Wann du das benötigst, solltest du selbst herausfinden. Wenn du Muskelkrämpfe hast, ist Magnesiummangel recht wahrscheinlich die Ursache.
Isotonie ist ein weiter Begriff. Soweit ich weiß, wird da das Osmotische Verhalten an einer semipermeablen Membran gemessen. So ganz vereinfacht ausgedrückt: Wenn du tierische Zellen in destiliertes Wasser packst, dann führt Osmose dazu, dass die Zellen das Wasser "aufsaugen" und sogar platzen können. Packst du die Zellen in Wasser mit vielen Ionen (Salzwasser z.B.), wird den Zellen Zellwasser "entzogen" und sie schrumpfen zusammen. "isotonisch" heißt, dass in der Zelle die gleiche Ionenkonzentration ist wie im Getränk, also die Zellen weder aufquellen, noch schrumpfen. Das sagt aber nix darüber aus, welche Art Ionen dies sind (Natrium, Kalium, Magnesium, ...). Wenn du aktuen Magnesiummangel hast, bringt es dir nix eine isotonische Kochsalzlösung reinzuballern. Ich bin kein Chemiker, aber der Alkohol dürfte meines Erachtens kaum Einfluss auf die osmotischen Eigenschaften des Biers haben, alkoholhaltiges Bier also ebenso isotonisch sein. ABER: Um den Alkohol wieder loswerden zu können, spült der Körper den mit allerhand Wasser aus dem Körper heraus. Und das ist in dieser Situation eher negativ.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1503399 - 04.07.22 09:32
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: derSammy]
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Das mit dem Alkohol mit Wasser wieder rausspülen leuchtet ein. Also doch alkoholfreies Hefeweizen. Danke Christoph
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#1503401 - 04.07.22 09:36
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: derSammy]
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Das Problem bei Magnesium ist meines Wissens, dass es nicht sonderlich gut wasserlöslich ist. Da stimmt so nicht. Die meisten Magnesiumsalze sind sehr gut wasserlöslich. Das Problem ist nicht die Löslichkeit, sondern die Resorption, d.h. die Aufnahme in den Körper. Einfache solvatisierte Magnesium ionen [Mg(H 2O) 6] 2+ werden nur sehr eingeschränkt durch Magen und Dünndarm aufgenommen. D.h. simples Magnesiumsulfat oder -chlorid (beide sehr gut löslich) werden größtenteils wieder ausgeschieden. Idealerweise sollte das Magnesium in einer löslichen, aber neutralen Form vorliegen. Am besten sind Mg-Gluconat (Salz der Gluconsäure) oder Mg-Aspartat (Salz der Asparaginsäure), beide lösen sich als neutrale Spezies (Chelatkomplexe), und nicht ionisch, in Wasser. Auch Mg-Citrat ist noch ganz gut geeignet. "isotonisch" heißt, dass in der Zelle die gleiche Ionenkonzentration ist wie im Getränk, also die Zellen weder aufquellen, noch schrumpfen. Das sagt aber nix darüber aus, welche Art Ionen dies sind (Natrium, Kalium, Magnesium, ...). Wenn du aktuen Magnesiummangel hast, bringt es dir nix eine isotonische Kochsalzlösung reinzuballern. Gut zusammengefasst! --- Noch eins: Ich persönlich würde immer zu Brausetabletten greifen und nicht zu Kapseln, Pulver oder Tabletten. Dann bin ich nämlich ganz sicher, dass ich das richtig dosieren, dass sich das Magnesium bereits gelöst hat und dass ich genug Wasser zuführe. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (04.07.22 09:37) Änderungsgrund: Rechtschreibfeeler |
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#1503406 - 04.07.22 10:24
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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Moderator
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Ich muss sehr darauf achten, dass ich bei hohen Temperaturen Magnesium zuführe. Ich neige zu starkem Schwitzen und führe daher Unmengen an Wasser zu. Hierfür genügt in der Regel Mineralwasser mit ausreichend hohem Magnesiumgehalt. In Irland hatte ich einmal nicht darauf geachtet und ein Wasser erwischt, welches auch als "für Säuglingsnahrung" geeignet deklariert wurde (hatte ich leider zu spät realisiert) ... aufgrund seines niedrigen Mineralgehalts. Aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen musste ich etliche Liter trinken, um das ausgeschwitzte Wasser zu ersetzen. Ich hatte am Ende derartige Krämpfe in den Oberschenkeln, dass ich schon Angst hatte, meine Reise abbrechen zu müssen. Ich hatte mir dann Magnesiumpulver besorgt, welches in Tütchen portioniert war, und hatte dann die nächsten Tage keine Probleme mehr gehabt. Diese Extraportionen nehme ich nun nur, wenn ich kein passendes Mineralwasser finden kann.
In dem Präparat, welches ich im Augenblick mitführe, wird Magnesiumoxid verwendet. Das hat eine geringere Bioverfügbarkeit als z. B. Mg-Aspartat-hydrochlorid, aber man nimmt hier üblicherweise eine "Überdosis" zu sich, sodass genügend Magnesium aufgenommen wird.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1503409 - 04.07.22 10:50
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Keine Ahnung]
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Ich hab die Krämpfe immer erst nachts, kann mich nicht erinnern, dass ich sie schon je beim Radfahren selbst hatte. Daher hoffe/denke ich, dass es reichen wird, tagsüber Leitungswasser und abends irgendeine Magnesium-Lösung / Aufschlämmung, gemäß all Eurer Tipps. Wäre für mich praktischer, weil Leitungswasser einfacher zugänglich ist. Ich schwitze eigentlich auch stark, aber vielleicht ja nicht superstark, eher nur am Kopf sehr stark. Ich glaub auch, wenn es sehr heiß ist, reduziere ich instinktiv die Anstrengung etwas, aus Angst vor Hitzschlag oder was weiss ich was. Naja, berghoch, da muss man natürlich, sonst rollt man zurück... Mich ereilen die Krämpfe -wie gesagt- immer erst mitten in der Nacht. Wenn ich schon schlafe. Der Schmerz ist dann brutal, man wird sofort wach. Außer Abwarten hab ich auch noch kein Sofort-Mittel gegen den Schmerz (also den Krampf) gefunden. Meine Sport-Therapeutin meinte mal: "Draufstellen" (was man sowieso schon tut, weil man wegen des Schmerzes eh aufsteht), aber ich habe nicht gemerkt, dass das was bringt. Es scheint einfach eine Zeitfrage zu sein, irgendwann gehen die Krämpfe wieder weg. Naja, wenn man sich tagsüber Anstiege hochquält, dann kann man nachts auch noch ein bißchen Schmerzen aushalten. Irgendwann nach ein paar Minuten war es bisher eigentlich immer wieder vorbei und ich konnte mich wieder schlafen legen. Erinnere mich auch nur an einen Krampf-Anfall pro Nacht, mehrfach ist eher selten. Wie schnell würde in so einem Fall multipler Krämpfe, die nicht von selbst weggehen, das Magnesiumpräparat eigentlich wirken?
Hotels stellen einem ja auch oft ein Mineralwasser umsonst hin, vielleicht bin ich auch deshalb bisher vor extremen Krämpfen verschont geblieben. Und starke Hitze hat mich bisher auch nur im Flachland befallen, wo die Anstrengung ja nicht so groß ist. Und ich glaub, 40°C hatte ich bisher noch nicht. Aber wenn das so weiter geht, wird das auch mal irgendwann passieren. Auch in Deutschland oder England. Christoph
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#1503414 - 04.07.22 11:18
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Krämpfe kann man schon Rausdehnen. Also nicht nur "Drauf stellen", sondern den Betroffenen Muskel wirklich dehnen. Tut höllisch weh, aber hilft.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1503416 - 04.07.22 11:30
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Naja, wenn man sich tagsüber Anstiege hochquält, dann kann man nachts auch noch ein bißchen Schmerzen aushalten. Hmmm, naja, ich sehe das ein bisschen anders. Wenn ich mich tagsüber schon sehr stark belaste, dann brauche ich die Ruhe nachts um so mehr. Und wenn ich wegen Schmerzen nicht richtig schlafen kann, dann sinkt meine Leistungsfähigkeit.
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#1503420 - 04.07.22 11:58
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: derSammy]
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Rausdehnen hab ich auch schon mal probiert. Aber Du könntest recht haben, wegen des extremen Schmerzes habe ich es einfach nicht durchgezogen. Hmm, ob ich mich so sehr quälen kann?? Naja, muss es noch mal probieren, wobei dann vermutlich auch schwer herauszufinden ist, was man eigentlich wie dehnen muss. Grüße Christoph
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#1503422 - 04.07.22 12:01
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Toxxi]
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Klar, guten Schlaf braucht man unbedingt, keine Frage. Aber wie gesagt, bisher hat es mich maximal einmal pro Nacht erwischt. Es war dann auch nach 5 Minuten spätestens wieder weg und ich hab mich wieder hingelegt und bin wieder eingeschlafen und hatte den Rest der Nacht Ruhe. Sowieso geh ich unterwegs mit den Hühnern schlafen (falls das Zimmer nicht zu heiß ist), da reicht der Schlaf eigentlich immer, ich werde sogar eher wach (und bin ausgeschlafen) als wenn ich arbeiten müsste. Grüße Christoph
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#1503426 - 04.07.22 12:18
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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abwesend
Beiträge: 20.642
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Naja, muss es noch mal probieren, wobei dann vermutlich auch schwer herauszufinden ist, was man eigentlich wie dehnen muss.
Gerade bei einem Krampf ist das Feedback doch einfach, wenn es zieht, ist es genau richtig. Aber klar, so ein bissl Wissen um die eigene Anatomie und wie man welchen Muskel am besten dehnt, schadet nicht. Ich habe selten Krämpfe. Wenn, dann meist in der Wage. Klassische Dehnübung dafür ist der Ausfallschritt mit dem unbetroffenen Bein nach vorn, während man die Ferse des hinteren Beins auf dem Boden lässt/zum Boden drückt. Bei Krämpfen kann es sinnvoll sein, sich von einer weiten Person beim Dehnen helfen zu lassen (z.B. sitzen, während diese Person bei gestrecktem Knie die Fußspitze zum Oberkörper drückt.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1503432 - 04.07.22 13:00
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: derSammy]
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Es gibt Wadenkrämpfe, Oberschenkelkrämpfe, Fußkrämpfe. Bei mir hilft Magnesium gegen alle. Vor einer Radreise fange ich damit drei Tage vorher an. Jeden Morgen eine Brausetablette (ich bevorzuge die von Aldi, die schmecken auch nicht besonders, aber besser als viele andere) auflösen und trinken. Das war es dann. Auf Wandertouren bekomme ich keine Krämpfe.
Magnesium kann auf den Magen schlagen. Deshalb nehme ich sie nur, wenn ich sicher bin, dass ich sie brauche.
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#1503433 - 04.07.22 13:11
Re: Radreisen bei 40° ?
[Re: Fricka]
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Ich glaub, bei mir sind es Oberschenkelkrämpfe. Die tun schon sehr weh, mehr als ein Wadenkrampf, falls ich die richtige Erinnerung an Wadenkrämpfe habe. Schenkelinnenseite, wenn ich mich recht entsinne, aber man vergisst das, wenn der letzte schon eine Weile her war, so oft hab ich es ja auch nicht. 3 Tage vorher mit der Mg-Behandlung anfangen finde ich gut. Werde ich so machen. Das könnte ja vielleicht schon ein bißchen was vorbeugend bringen. Grüße Christoph
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