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#279143 - 26.09.06 08:35
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Flo]
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Mitglied
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Klassisches Missverstaendnis! Natuerlich ist mir klar, dass es wohl ohne Teile aus Fernost nicht mehr geht . Nur ist doch nicht einzusehen, Fernostteile zu verwenden wenn: Es es hochwertigere Komponeten aus deutscher/erop. Fertigung gibt. Vor allem Utopia war ja lange Jahre ein Verfechter von europ. Teilen! Auch ich fahre gut mit Shimano Ultegra auf meinen Rennraedern, nachdem die SACHS New Success vom Markt verschwand...
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Off-topic
#279145 - 26.09.06 08:39
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Flo]
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Abdu
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@Mäni
hab mich vertan...den Eddy Merckx hab ich erst im Frühjahr 1989 gekauft - die 100.000km kommen aber hin (sind sicher mehr!) Das Rohr ist SLX, soviel ich weiß... Und der Fahrkomfort sagenhaft! Kein Vergleich zu Alu - ich werde mir bei Gelegenheit noch mal nen Retro-Stahl-Renner aufbauen.
gruß abdu
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#279151 - 26.09.06 08:55
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Flo]
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Moderator
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Das Problem ist einfach die unterschiedliche Fahrweise. Es ist schier nicht vergleichbar, wenn Person A 10000km fährt oder Person B. [....] Wiegetritt, dicke Gänge und eine hohes Fahrergewicht ist so ziemlich das Böseste was man dauerhaft eingebracht einem Rahmen antun kann. Sehe ich auch so und möchte die Aufzählung um einen wichtigen Punkt ergänzen bzw. präzisieren: Unter Fahrweise verstehe ich (u.a), ob und wie man schlechte Wegstrecken fährt. Wer sein Rad oft und schonungslos über Holperstrecken, durch Schlaglöcher, auf Bordsteine, etc. "prügelt", beansprucht einen Rahmen ganz anders, als jemand der schlechte Wegstercken meidet oder dort langsam und vorsichtigt fährt. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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Off-topic
#279157 - 26.09.06 09:19
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: ]
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Hallo, ich hab auch noch einen alten Stahlrenner, muss jedoch sagen dass ich die dünnen Stahlrohre nicht so hervorragend finde. Der Komfort ist gut, die Fahrstabilität leidet aber darunter. Ich benutze das Stahlrad nur noch ab und zu zum Spazierenfahren. Mein Alurennrad hat ganz klar das bessere Fahrverhalten...da verwindet sich nichts und die Kraft wird wirklich in Vortrieb umgesetzt ; hier sieht man doch wirklich den Fortschritt im Rahmenbau (zumindest bezogen auf Rennräder) Gruß Frqnk
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#279160 - 26.09.06 09:35
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Zwigges]
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Mein aktuelles Koga ist mein erstes Fahrrad mit Alurahmen. Anfangs hatte ich nicht sonderlich viel Vertrauen in diesen: Diese großvolumigen hauchdünnen Rohre wirkten nicht gerade vertrauensvoll, und nach einem Monat hatte ich schon die erste Delle im Oberrohr (Radl umgekippt). Jetzt, nach 4 Jahren und knapp 60Tkm bin ich äusserst zufrieden und denke das ich mit diesem Rahmen die 100Tkm-Marke noch knacken werde. Wirklich nervig sind eher Kleinigkeiten wie Knarzgeräusche, die von dem Rahmen verstärkt/weitergeleitet werden und sich nicht orten lassen Gruß Thomas
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#279166 - 26.09.06 09:55
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: f.hien]
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Abdu
Nicht registriert
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Hallo, ich hab auch noch einen alten Stahlrenner, muss jedoch sagen dass ich die dünnen Stahlrohre nicht so hervorragend finde. Der Komfort ist gut, die Fahrstabilität leidet aber darunter. Frqnk
kann ich wirklich nicht bestätigen. Ich benutze das Rad seit ein paar Jahren nur noch als Schlechtwetterrad und prügele das Teil auch mal über einen Feldweg, über Kopfsteinpflaster usw. und springe auch mal über Hindernisse. Das Rad ist noch genauso steif wie am ersten Tag die Fahrstabilität 1A ! Bei Tempo 85 den Berg runter kann ich ganz easy freihändig fahren, das Rad läuft wie auf Schienen... abdu
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#279284 - 26.09.06 17:29
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Flo]
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Das Problem ist einfach die unterschiedliche Fahrweise. Es ist schier nicht vergleichbar, wenn Person A 10000km fährt oder Person B. Das reine Gewicht halte ich auch noch für relativ nebensächlich, dafür ist aber die Belastungsart sehr entscheidend. Wiegetritt, dicke Gänge und eine hohes Fahrergewicht ist so ziemlich das Böseste was man dauerhaft eingebracht einem Rahmen antun kann. Ich halte eher die spezielle Fahrweise für Rahmenmordend und weniger die Rahmenqualität für das Problem.
Das ist schon richtig, Wiegetritt, schwerer Fahrer, schlechte Strecken usw. beanspruchen einen Rahmen viel mehr. Eine Lebensdauer eines schweren Stahlrahmens von nur 6'000 bzw. 14'000 km halte ich dennoch für deutlich zu gering. Manche legen das locker in einem halben oder ganzen Jahr zurück, und dieses Fahrrad ist kein Sportgerät, welches bald ersetzt wird. Es kann ja Ausnahmefälle geben wo der Rahmen vorzeitig bricht wegen einem Fertigungsfehler, aber hier war es offensichtlich zweimal derselbe Schrott von Utopia. Gruss Manuel
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Off-topic
#279285 - 26.09.06 17:36
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: f.hien]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Hallo, ich hab auch noch einen alten Stahlrenner, muss jedoch sagen dass ich die dünnen Stahlrohre nicht so hervorragend finde. Der Komfort ist gut, die Fahrstabilität leidet aber darunter. Ich benutze das Stahlrad nur noch ab und zu zum Spazierenfahren. Mein Alurennrad hat ganz klar das bessere Fahrverhalten...da verwindet sich nichts und die Kraft wird wirklich in Vortrieb umgesetzt ; hier sieht man doch wirklich den Fortschritt im Rahmenbau (zumindest bezogen auf Rennräder) Gruß Frqnk
Meiner Meinung nach kann man das nicht verallgemeinern. Ein vertikal weicherer Rahmen wie einer aus SLX wird zwar weniger steif als ein sehr grosszügig dimensionierter Alu-Rahmen. Es gibt aber auch hier hervorragende Kompromisse, welche bei Weitem ausreichend steif sind und trotzdem längst nicht so knüppelhart wie viele Alu-Schwarten. Es ist mit dem Alu-Wahn leider auch eine Art Steifigkeitswahn entstanden . Und beispielsweise ist es durch den Einsatz querovalisierter Rohre möglich sehr steife aber dennoch komfortable Rahmen zu bauen. Grüsse Manuel
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#279293 - 26.09.06 17:56
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Machinist]
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Hallo ihr Rahmenprofis! Kurze Zwischenfrage: Wie schaut es denn in der Theorie mit der Haltbarkeit von Liegeradrahmen aus? Haben diese irgendwelche konzeptionellen Vor-oder Nachteile gegenüber Normalradrahmen? Wiegetritt gibts ja nicht, auch sind die Hauptrahmenrohre ja recht oft nur gebogen und nicht geschweißt -> weniger potentielle Schwachstellen? Was meint ihr denn dazu? Liebe Grüße, Manu
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#279302 - 26.09.06 18:08
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: slayerman]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Der wegfallende Wiegetritt ist bestimmt ein "Vorteil" für einen Liegeradrahmen. Und ja, die wegfallenden Schweissnähte verringern das Risiko schlechter Schweissnähte oder der übermässigen Schwächung des Rohrmaterials durch das Schweissen, wobei ich mal voraussetze, das Rohr ist geeignet für den Biegevorgang. (Es gibt Material, wie z.B. zugblankes Präzisionsstahlrohr, welches durch das Biegen teilweise eine bis zur Zugfestigkeit erhöhte Streckgrenze erhalten kann.)
Gruss Manuel
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#279309 - 26.09.06 18:37
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Machinist]
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Hallo, Der wegfallende Wiegetritt ist bestimmt ein "Vorteil" für einen Liegeradrahmen. Dafür kann sich der Liegeradler am Sessel abdrücken und so den fehlenden Wiegetritt ausgleichen. Ein Forumsteilnehmer am Stilfserjochtreffen hatte so den vorderen Rahmenteil beim Antritt glatt weggetreten. (nicht auf der Stilfserjochtour)
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***************** Freundliche Grüße | |
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#279313 - 26.09.06 18:53
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: HyS]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.337
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Ich vermute, dass die auftretenden Kräfte im Tretlagerbereich trotzdem weniger materialmordend sind als beim Aufrechtrad. Grund ist die gleichmässigere Tretarbeit, welche weniger abrupt oder heftig vonstatten geht. (Auf die Gefahr hin dass mir jetzt heftigst widersprochen wird .) Zumindest halten beispielsweise ansonsten zu schwache Tretlager am Liegerad deutlich länger. Gruss Manuel
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#279376 - 27.09.06 05:44
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Machinist]
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Beiträge: 4.635
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Das Problem ist einfach die unterschiedliche Fahrweise. Es ist schier nicht vergleichbar, wenn Person A 10000km fährt oder Person B. Das reine Gewicht halte ich auch noch für relativ nebensächlich, dafür ist aber die Belastungsart sehr entscheidend. Wiegetritt, dicke Gänge und eine hohes Fahrergewicht ist so ziemlich das Böseste was man dauerhaft eingebracht einem Rahmen antun kann. Ich halte eher die spezielle Fahrweise für Rahmenmordend und weniger die Rahmenqualität für das Problem.
Das ist schon richtig, Wiegetritt, schwerer Fahrer, schlechte Strecken usw. beanspruchen einen Rahmen viel mehr. Eine Lebensdauer eines schweren Stahlrahmens von nur 6'000 bzw. 14'000 km halte ich dennoch für deutlich zu gering. Manche legen das locker in einem halben oder ganzen Jahr zurück, und dieses Fahrrad ist kein Sportgerät, welches bald ersetzt wird. Es kann ja Ausnahmefälle geben wo der Rahmen vorzeitig bricht wegen einem Fertigungsfehler, aber hier war es offensichtlich zweimal derselbe Schrott von Utopia. Andererseits halten Utopia Rahmen bei anderen, schweren Leuten ewig. Darüberhinaus hat der Rahmen das Testmatyrium von EFBe bestanden, daß in der Branche wegen seiner Praxisnähe anerkannt und akzeptiert ist. Hier Utopia als Schrott zu bezeichnen halte ich doch für arg gewagt, wo wir überhaupt keine Vergleichswerte haben.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#279621 - 27.09.06 20:41
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Flo]
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Nein, schrottig sind die Raeder von Utopia nicht.
Denke der lange Hinterbau ist der Grund, dass es im Wiegetritt im Gebaelk knirscht...
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#279627 - 27.09.06 21:20
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Corsar]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.337
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Denke der lange Hinterbau ist der Grund, dass es im Wiegetritt im Gebaelk knirscht...
Dein Rad war ja nicht die erste Silbermöwe, das Teil wird schon seit 16 Jahren gebaut. Also sollten reichlich Erfahrungen mit der Haltbarkeit vorhanden sein bei diesem "Reiserad für Langstrecken" . Wie lange ist denn der Hinterbau? Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#279704 - 28.09.06 09:06
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Flo]
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Hallo,
Uttopia schreibt, folgendes zur Silbermöwe:
Wiegetritt
Nur bei stark geneigter Sitzhaltung möglich. Nicht möglich bei Gepäckmitnahme.
Für mich heist das übersetzt, wer regelmässig Wiegetritt fährt braucht ein anderes Rad.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#279888 - 29.09.06 07:12
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Machinist]
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Denke der lange Hinterbau ist der Grund, dass es im Wiegetritt im Gebaelk knirscht...
diesem "Reiserad für Langstrecken" . Wie lange ist denn der Hinterbau? Gruss Manuel Laut Utopia 475mm bei einer 54er Rahmenhøhe.
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#279919 - 29.09.06 09:46
Re: Rahmen
[Re: Job]
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please use ironie-detector.
ich hör hier immer nur von gebrochenen Stahlrahmen.
Nur Kettler als Pionier der Alurahmen-Herstellung hatte mal ein Qualitätsproblem. Damit bekommt die obsolete Disskusion Alu-Stahl doch ein paar neue Facetten.
job
Das war mein Alurahmen in Australien nach insgesamt 7000 oder so km mit eher sanfter Fahrweise: Seither nur noch Stahl.
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Off-topic
#279925 - 29.09.06 10:27
Re: Rahmen
[Re: aldi]
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Beiträge: 18.531
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sieht nach klassischen Bruch der Schweissnaht (besser gussgefüge neben Schweissnaht) aus. Also kein Material-, sondern ein Fertigungsfehler. das kann bei jedem Material passieren.
Ich kenn jemand, der böse gestürzt ist, weil sich bei gemufftem Rahmen das Roch plötzlich aus der Muffe gelöst hat. sowas lässt sich auch nicht mehr reparieren.
job
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Off-topic
#279928 - 29.09.06 10:38
Re: Rahmen
[Re: Job]
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Nö, da war keine Schweissnaht und auch kein Gussgefüge. Und auf der rechten seite war die Schwinge auch schon deformiert und die ersten Risse bahnten sich an.
Dass es sich bei dem Ganzen um eine Fehlkonstruksiton handelt ist nicht auszuschliessen. Trotzdem hätte man einen Stahlrahmen beim nächsten Roadhouse schweissen lassen können, während ich mit meinem Aluteil 400km nach Alice Springs stöppeln musste.
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#279936 - 29.09.06 11:00
Re: Rahmen
[Re: aldi]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 931
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Hallo aldi, Dass es sich bei dem Ganzen um eine Fehlkonstruktion handelt ist nicht auszuschliessen. Trotzdem hätte man einen Stahlrahmen beim nächsten Roadhouse schweissen lassen können Das ist ne klassische Fehlkonstruktion, das gesamte Biegemoment in den Bereich der Schwingenlagerung zu leiten. Bei einer Dreieckskonstruktion, wie beispielsweise hier bei ner Streetmachine GTe sogar in Alu zu sehen ist, entsteht gar kein Biegemoment. Dann geht auch nichts kaputt und muß auch nicht geschweißt werden. Gruß Wolfram
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#293438 - 25.11.06 15:55
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Levty]
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Beiträge: 401
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Hallo Thomas,
Knarzgeräusche hatte ich auch lange Zeit bei meinem Alurad, bis ich den Hinweis bekam, doch mal die Befestigungsschelle meines Umwerfers etwas zu lösen (nur etwas, sonst verrutscht er und Du musst ihn neu justieren) und mit WD40 zu besprühen - danach natürlich wieder festziehen. Seither knarzt bei mir nichts mehr.
Hallo zusammen,
Ich fuhr 7 Jahre lang ein Stahlrad, bis mir das Schaltauge - vermutlich Vandalismus - verbogen wurde. Seit 3 Jahren fahre ich auf Alu (nun mit auswechselbarem Schaltauge) und bislang kann ich eigentlich keinen Unterschied zu vorher ausmachen, das Alurad scheint mir sehr robust zu sein und die etwas "fettere" Optik ist Geschmackssache, mich stört sie nicht.
Ich gehe davon aus, dass Rahmenbrüche weniger auf das Material als auf die Verarbeitung und die Konstruktion eines Rahmens zurückführbar sind.
ps. ist es eigentlich möglich Alrurähmen im Falle eines Bruches effektiv schweißen zu lassen, oder ist ein Alurahmen nach Bruch hoffnungslos verloren?
Beste Grüße,
gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. |
Geändert von Gisibert (25.11.06 15:57) |
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#293612 - 26.11.06 15:27
Re: Rahmen
[Re: Job]
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Anonym
Nicht registriert
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please use ironie-detector.
ich hör hier immer nur von gebrochenen Stahlrahmen.
Nur Kettler als Pionier der Alurahmen-Herstellung hatte mal ein Qualitätsproblem. Damit bekommt die obsolete Disskusion Alu-Stahl doch ein paar neue Facetten.
Daran dachte ich hier auch. Unter Tourenleitern hier im ADFC und in einem Radsportverein oder auf RTFs frage ich immer wieder mal aus Interesse nach, wer schon 'mal einen Rahmenbruch durch Materialermüdung hatte. Ergebnis: es waren bisher ausnahmslos Stahlrahmen! Stahl ist zwar gegenüber Schwingungen dauerstabiler als Alu, aber vielleicht sind es die Lötstellen eben nicht. Die wenigen gebrochenen Alurahmen waren alle bei Unfällen gebrochen. (die Stahlrahmenfreaks werden jetzt bestimmt eine Statistik auffahren, die das Gegenteil sagt - mal sehen ;-)
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#293614 - 26.11.06 15:30
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Corsar]
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Anonym
Nicht registriert
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Scandiumrahmen sind beruechtigte "Brecher".
Ja, beim Cyclocross sollen die wohl nicht lange halten. Das wären dann aber auch die einzigen Alurahmen, die ich als nicht dauerfest bezeichnen würde. Selbst schuld, wer das Rad auf's letzte Gramm abmagert.
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#293615 - 26.11.06 15:36
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Machinist]
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Anonym
Nicht registriert
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Und beispielsweise ist es durch den Einsatz querovalisierter Rohre möglich sehr steife aber dennoch komfortable Rahmen zu bauen.
Ein Dreieck wird nur dann komfortabel, wenn man es aus Gummistäben zusammenfügt. Gitterrohrrahmen für Rennwagen sind aus Dreiecken aufgebaut, weil ein Dreick die beste Möglichkeit ist, maximale Steifigkeit *in vertikaler Rcihtung* zu erreichen. Es gibt in diesem Sinne keine komforable Rahmen, aber dieses Märchen wird wohl nie aussterben.
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#293618 - 26.11.06 15:40
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Gisibert]
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Anonym
Nicht registriert
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ps. ist es eigentlich möglich Alrurähmen im Falle eines Bruches effektiv schweißen zu lassen, oder ist ein Alurahmen nach Bruch hoffnungslos verloren?
In beiden Fällen würde ich einen Rahmen nur auf einer längeren Reise reparieren lassen, um damit ggf. wieder nach Hause zu kommen. Ich würde mich nie auf einem reparierten Rahmen einen Alpenpass hinunterstürzen - egal ob er aus Alo oder Stahl ist (der Rahmen natürlich, nicht der Paß ;-)
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#293630 - 26.11.06 16:58
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 401
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Hallo Bergschreck, besten Dank für die Antwort, auch wenn sie meine Frage im Grunde offen lässt. Also wäre es im Notfall möglich, Alurähmen von einem Dorfschweißer notdürftig reparieren zu lassen? Oder benötigt man spezielles Know-How bzw. Werkzeug hierfür? Klar, je besser das Know-How, desto haltbarer die Reparatur, mich interessiert einfach nur die rein theoretische (aber nun auch wieder nicht utopische) Möglichkeit. Beste Grüße, gisi
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Fährst Du Rad, brauchst Du keinen Rat. Nicht des Reims, sondern der Auslautverhärtung wegen. |
Geändert von Gisibert (26.11.06 16:59) |
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#293632 - 26.11.06 17:08
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Gisibert]
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Mitglied
anwesend
Beiträge: 5.914
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Hallo Gisi,
natürlich brauch man zum Aluminium Schweißen eine spezielles Gerät, mit der Lötlampe ist da nix zu reißen. Bei dem Schweißgerät handelt es sich um eine Inertgasschweißgerät mit Wolframelektrode (WIG oder TIG oder so) und ganz wichtig den auf die Rahmenlegierung abgestimmte Schweißdraht. Schwierig wird es nach dem Schweißen den Rahen im Ofen zu entspannen, ich glaube das man das mit Alurahmen in der Fabrik so macht. Da ist Stahl viel gutmütiger in der Verarbeitbarkeit.
Gruß Thomas
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#293636 - 26.11.06 17:18
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: Gisibert]
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kangari
Nicht registriert
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Also wäre es im Notfall möglich, Alurähmen von einem Dorfschweißer notdürftig reparieren zu lassen? Oder benötigt man spezielles Know-How bzw. Werkzeug hierfür? Klar, je besser das Know-How, desto haltbarer die Reparatur, mich interessiert einfach nur die rein theoretische (aber nun auch wieder nicht utopische) Möglichkeit.
Das negative an Alu ist eben, das der Bruch sich nicht ankündigt. Abgesehen von der Unmöglichkeit das in ner Dorfschmiede bzw. beim Automechaniker schnell mal schweißen zu lassen. Und wo willst den Rahmen schweißen lassen? Nicht mal 20 % aller Schweißer in D können Alu gut schweißen. Und das womöglich noch irgendwo in Europa oder der 3. Welt? Nicht umsonst setzen alle Globetreter auf Stahl. Ist zwar zum Schweißen auch dünn, die Chancen, es wieder hinzubekommen sind aber wesentlich besser. Zudem kündigt sich bei Stahl ein Bruch an, das erhöht die Möglichkeit, es noch bis in die nächste Stadt zu schaffen, bzw. zu verladen. Gruß peter
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#293640 - 26.11.06 17:48
Re: Haltbarkeit von Rahmen
[Re: ]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 14.163
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Hallo, Das negative an Alu ist eben, das der Bruch sich nicht ankündigt. Das kann ich so nicht bestätigen. Mein R-M Culture Alurad hat zunächst einen feinen kaum sichtbaren Riss bekommen, der aber im Fahrverhalten schon minimal spürbar war. Das war eigentlich genauso wie bei meinem Longus Trekkingrad aus Stahl. Nur bei meinem ersten richtig schönem Rad (Kettler Alurad) war der Riss schon klaffend.
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