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#41257 - 22.04.03 05:56 winterzelt
lonesome_radler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 84
hallo zusammen,

ich bin gerade auf der suche nach einem stabilen zelt , dass auch im winter verwendet werden kann. momentan stehen bei mir das rondane 3 von helsport und das conquest fl von lowland ganz oben auf der liste. hat jemand von euch erfahrungen mit den beiden zelten oder nen tip für ein anderes zelt das auch in der gewichtsklasse (bis 3kg) liegt?



bis denne,

björn
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#41443 - 23.04.03 15:59 Re: winterzelt [Re: lonesome_radler]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 755
willst du speziell im Winter verreisen?
Der ist doch gerad vorbei. grins
Oder willst du in die Berge, Grönland oder so?
Meines Wissens muss ein Zelt für diesen Bereich nur stabil sein und hochgezogene Seiten wegen dem Schnee haben.
Ausserdem sollte es entsprechen gross sein da bei extremer Kälte viel im Zelt passiert (Kochen, Umziehen usw.).
Wasserdichtheit spielt wohl nicht so die Rolle.
Ensprechende Schnee-Zeltnägel sind wichtig da die normalen nix nützen.
Der Schlafsack, die Matte, der Kocher und die Bekleidung dürften hier die grösste Rolle spielen

Der Mann von Wal war doch in Grönland unterwegs, der hat bestimmt gute Tipps.

jörg
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#41480 - 23.04.03 20:33 Re: winterzelt für im Schnee? [Re: lonesome_radler]
Hilsi
Nicht registriert
Moin Björn
Ich bin überhaupt kein Zelt-Experte und ich kenne beide von dir angeführten Zelte nicht.
Im Winter hab' ich auch recht selten gezeltet. ( Überzeugtes Wechei, Eierkarton und so)
Allerdings war ich schon mal in der Verlegenheit auf ca einem Meter Neuschnee ein Zelt (ordinäres Dopeldach First /Hauszelt) versuchen zu müssen aufzubauen.
Das erwies sich als unmöglich, da das Zelt nicht mal Heringe sondern nur dünne Erdnägel aus Draht dabei hatte.
Was tun?
Wir bauten innerhalb von 20 minuten einen "Halbiglu", also einen Kreis, mit Kuhle, aus ca 1m hohen Schneewänden/-wällen, steckten mehrere Zeltstangen zusammen und Spannten das Überzelt irgenwie darüber, indem wir die Ränder in der Schneewand feststeckten..
Auf den Isomatten hatten wir dann eine richtig kuschelig warme Nacht direkt auf dem Schnee.

Am nächsten Tag bauten wir das Zelt mit hilfe von ca 50cm langen Holz-Stecken "richtig" auf und... verlebten dann eine schweine-kalte nächste Nacht.

Lehre daraus:
Zelt für Schnee sollte selbst stehen, (ansonsten brauchst Du für nochmal 3kg "Schneeheringe" ) daher würde ich in jedem Falle zu einer Kuppel oder Geodät raten.
2,. Schnee isoliert phantastisch! Also ein "Geodät", den man von aussen mit reichlich Schnee "umbauen" kann, wo also das Überdach bis zum Boden runterreicht.

Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi


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#41524 - 24.04.03 08:27 Re: winterzelt [Re: Joerg(kajakfreak)]
snorre
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Hallo,

ein 4 Jahreszeitenzelt (also auch für den Winter) soll schon auch wasserdicht sein. Wer kann sich schon für den Winter ein eigenes Zelt leisten. Aber der wichtigste Unterschied zu den anderen Zelten, es braucht zum Aufstellen sogenannte Schneelappen. Das heißt, das Überzelt ist unten um ca. 15 - 20 cm länger als notwendig (schaut im Sommer eher ulkig aus). Und mit eben diesen Schneelappen wird das Zelt im Winter am Boden befestigt.
Ich hab mir für's Bergsteigen mal eines von McKinley (das Denali) zugelegt. Wiegt allerdings so um die 5 Kilo, ist aber extrem schnell aufgebaut (ein Geodät mit 4 Stangen) und hat auch in punkto Wasserdichtheit super Werte (10000mm am Boden und 7000mm am Zelt). Kostete vor etwa 5 Jahren um die 300€. Weiß nicht ob's das noch gibt.
Gruss aus Wien
Georg
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#41527 - 24.04.03 08:43 Das ultimative Winterzelt (pic 38kb) [Re: lonesome_radler]
TiVo
Nicht registriert
siehst Du hier!


Vorteile:
-Massives Zeltmaterial, Armdicke Stangen und Abspannungen aus "normalen" Kletterseilen.
-Unverwüstlich und sturmsicher bis 180km/h (getestet) bäh
-Abgedeckte Löcher im Zeltboden ermöglichen das reinholen von Schnee zum kochen ohne den Eingang zu öffnen und (auf der anderen Seite, nicht verwechseln schockiert zur Erledigung der Notdurft im White-Out.
-Keine Reisverschlüsse, welche kaputt gehen könnten, Eingang ist ein langer Schlauch der zugeknotet wird
- Kochen im Zelt kein Problem, im Dach ist ein Schlauch zur Luftzirkulation eingenäht
- Höhe 180 cm, man kann (so lala) drin stehen

Nachteile:
-Verfügbarkeit: werden von der australischen Antarktisforschung selbst genäht
- Preis: hoch
-Packmass: die Stangen können nicht! geteilt werden
- Gewicht: 25-35 kg je nach heringen grins

Aber im Winter gibt es nix besseres lach lach lach

Geändert von TiVo (24.04.03 10:11)
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#41564 - 24.04.03 12:59 25-30kg auf dem rad???? [Re: lonesome_radler]
lonesome_radler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 84
hmm,

vielleicht war der begriff winterzelt ja doch etwas zu weit hergeholt. eigentlich will ich das zelt sommers wie winters nutzen, noch dazu bei einer radtour. ich such ja kein expeditionszelt sondern mehr ein zelt dass auch (nicht ausschliesslich) bei sturm und niedrigen temperaturen (nicht nur im winter grins ) eingesetzt werden kann, was im hohen norden ja schon vorgekommen sein soll grins
hat denn da keiner erfahrung?


grüsse,

björn
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#41572 - 24.04.03 13:14 Re: 25-30kg auf dem rad???? [Re: lonesome_radler]
hieronymus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 73
Hallo,

also ich habe da von meinem Kumpel einen Tip bekommen der einen !ganzen! Winter in einem normalen Zelt gewohnt hat bei ca -10 Grad (aus Geldgründen). Er hat mir erzählt dass er eine Plane und Tannenzweige über das Zelt gelegt hat (war ein Kuppelzelt) und das ganze noch wenn Schnee war mit einer kleinen Schneemauer umgeben hatte. Er meinte dass das absolut erträglich war. Gekocht hat er im Zelt. Inwieweit das bei einem normalen kleinen Zelt zu empfehlen ist weiss ich nicht. Probiert habe ich es nie, also Angaben ohne Garantie listig
Gruß hieronymus
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#41619 - 24.04.03 16:51 natürlich jedes vernünftige Zelt [Re: hieronymus]
Joerg(kajakfreak)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 755
Hi @ Björn !
Machs doch nicht so kompliziert !
Kauf dir ein vernünftiges Zelt. Meistens bei uns Radlern ein Kompromiss zwischen leicht/ klein und komfortabel.
Ich habe das JW Gossamer (1,4 kg) und hatte schon alle Klimata wie Wüste, Schnee, Fost bis -10°C, Regen und Matsch wie bein Bikefreaktreffen.
Das Zelt bei starken Wind mit mehr Abspannungen versehen.
Fehlende Spezialzeltnägel für Sand oder Schnee lassen sich durch Stöcke oder an Bäumen, Fahrrad usw. ersetzen.

Wie gesagt der Rest deiner Ausrüstung ist entscheidender.

jörg
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#41654 - 25.04.03 00:57 Re: winterzelt [Re: snorre]
Anonym
Nicht registriert
Ich hab da so meine Zweifel, ob Schneelappen wirklich so wichtig sind. Viele Zelt schließen ja doch auch so dicht am Boden ab. Wichtig sind aber m.E. verschließbare Lüfter und Mückennetzeinsätze im IZ, stabiles Gestänge (evt.2.Stangen), Platz im IZ und Apsis,dichter Boden.
Also eigentlich das,was ich zumindest ohnehin am Zelt gerne habe.
Wenn genug Schnee da ist, grab Dir nen kleinen Graben von außen in die Apsis zu Lüftung bei geringem Wärmeverlust.
Schneeheringe lassen sich evt. auch durch eingegrabene Ski etc. einsparen.
Gruß Jan

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#41661 - 25.04.03 06:46 Re: winterzelt [Re: Anonym]
snorre
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Hallo Jan,

wichtig ist vielleicht das falsche Wort. Aber praktisch sind sie allemal. X-Mal ausprobiert. Es geht einfach sehr schnell, das Zelt stabil zu bekommen und rundum ein bisschen Isolierung zu schaffen.
Und Schneeheringe mitnehmen ist auch so eine Sache, die sind ja doch sperrig. Und Schi hab ich auch nicht immer mit, manchmal eben nur nur Schneeschuhe. Stabiles Gestänge und die anderen von dir genannten Dinge will ich ja sowieso auch in den anderen Jahreszeiten nicht missen.
Das einzige was mich wirklich ein bißchen stört, ist das hohe Gewicht (4,8Kg), ansonsten bin ich auch nach 5 Jahren noch immer sehr zufrieden mit dem Zelt.

Gruss aus Wien
Georg
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#41676 - 25.04.03 10:23 Re: winterzelt, Schneelappen [Re: snorre]
Hilsi
Nicht registriert
Moin,
Genau so, mit "Schneelappen" und dann Schnneeisolierung stell ich mir ein optimales Winter/Schneezelt vor.
Und dann so, wie es Hironymus beschrieben hat.
Nie werde ich die wirklich kuschelige Nacht in dem Halb-Iglu mit Planendach vergessen. (draußen waren so ca minus 10°C )
Und mit "feststecken" ließ sich die "Dachplane" richtig gut spannen, wärend die Erdnägel in dem Pulverschnee ohne jede Chance waren in dem aber auch durchsnittliche Häringe sicher nicht gehälten hätten.
Bischen lästig war nur das Schlafen direkt auf'm Schnee
Ich denke, mir, daß ein ordentlicher Geodät stabil genug sein müßte, um einfach reichlich Schnee von aussen so halb bis 2/3 hoch gegenschieben/ werfen zu können.
Für die Nutzung als vier-Jahreszeiten-Zelt könnte ich mir abtennbare Schneelappen z.b. mit hilfe von Kletttband vorstellen.
Wobei die Standsicherheit /Stumfestigkeit auch im Sommer z.b.bei beschweren dieser Lappen mit Sand / Erde unerrecht werden dürfte.

Gruß vom Haus am Elbdeich
Hilsi

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#41695 - 25.04.03 12:49 Re: 25-30kg auf dem rad???? [Re: lonesome_radler]
Gerdi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Was du auch beachten solltest ist: Alle Moskitoneze im Innenzelt müssen geschlossen werden können. (Durchzug!)Keine Moskitonetze an der "Decke". Das gefrohrene Kondenwasser schmilz bei wenig Sonneneinstrahlung! Es
tropft!
Der Boden sollte seitlich hochgezogen sein.
Schneelappen sind nur zum Teil gut. Das Problem ist je kälter es wird, um so mehr Kondenswasser schlägt sich innen am Aussenzelt nieder. Dies kann mit guter Durchlüftung reduziert werden. Bei sehr kalten Temeraturen wirst du aber froh sein wenn das Aussenzelt winddicht ist. Die Schneelappen sind um die Apsis am wichtigsten. Z. B. beim kochen.
Genügen Platz ist auch sehr wichtig. Mann hält sich nicht mehr viel draussen auf ,sondern sitzt im Zelt.
Ein Geodät ist sich das beste bei Schnee und Sturm. Es geht aber auch sehr gut mit einem Tunnel dessen Aussenzelt rundum dicht an Boden abschliesst.
Ich selbst habe ein Geodät für in die Berge. War auch schon des öffteren im Schnee unterwegs und es hat keine Schneelappen. Ich schaufle dann die Absis rundherum mit Schnee zu. Gut daran ist das es Schneelasten trägt und ich die schützende Schneeschicht über Zelt schaufeln kann und es so einen Iglu ergibt. Es gibt nicht mal eine Berührung zwischen dem Innen und Aussenzelt. Letztes mal war dies nach Weinachten der Fall. Am letzten Wochenende war ich aber mit meine Tunnenzelt im Schnee. Das Tunnelzelt schliesst dicht an Boden an. Das Geodät aber nicht. Ich habe aber auch weniger Kondeswasser im Geodät. Das Tunnelzelt wird aber schon bei wenig Schnee ziemlich zerdrückt und das Kondenswasser überträgt sich auf das Innenzelt. Das Tunnelzelt ist dafür sehr viel leichter und es hat dies auch locker überstanden.
Wenn du selten mit Schnee rechnest reicht ein stabiles Tunnelzelt sicher. Wenn du mit Sturm und Schnee rechnest dann würde ich ein Geodät empfehlen. Vorteile eines Geodät sind auch das es bei starkem Wind sehr viel ruhiger im Zelt ist und das es bei schönen Wetter ohne Abspannungen steht.
träume nicht dein Leben. Lebe deinen Traum!
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