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#816040 - 08.04.12 17:48 Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen
dmuell
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 524
Hallo,

welche webbasierten Routenplanern (z.B. Naviki , OpenRouteService, ADFC-Tourenportal, BBBike, GPSies oder auch Google) sind nützlich als Hilfsmittel für die Planung einer kürzeren oder auch längeren Reise mit dem Fahrrad?

Ich benutze unterschiedliche Routingportale schon seit längerem, meist als Ausgangsbasis für Strecken, die dann manuell nachgearbeitet werden. Am besten gefällt mir persönlich eigentlich OpenRouteService. Gute Ergebnisse, aber nicht immer, liefert auch das ADFC-Tourenportal meiner Meinung nach. Mit GPSies ist auch das Nachbearbeiten einer Strecke möglich und einfach.

Kurzum, mich interessiert, wie eure Meinung dazu ist. Und natürlich Tipps & Tricks.

Gruß,
Dieter
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#816059 - 08.04.12 20:10 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
AusReis(s)ender
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 97
Ich habe bisher häufig Naviki benutzt. Die Qualität ist meiner Erfahrung nach seeehr Regions-abhängig. War ich in der einen Region super zufrieden, so hat es mich in der nächsten mehrmals komplett durch die Pampa bzw. über stark befahrene Straßen geschickt und dabei alle öffentlichen Radwege gezielt(?) ignoriert. Seitdem bin ich bei Naviki sehr vorsichtig. Mit der Option "öffentliche Radwege benutzen" wäre es ein unheimlich tolles Routing Programm.
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#816152 - 09.04.12 10:42 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
RuhrRadler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 906
Hi,

meine Favouriten sind radroutenplaner.nrw.de (gibt es auch in anderen Bundesländern)und www.openrouteservice.org .

radroutenplaner kann einen über das Radwegenetz führen, immer gut zu fahren, aber nicht das Schnellste. "Direkt über alle Wege und Straßen" ist nicht rennradgeeignet.
Von dem gibt es auch eine Android-App, die alle GUI-Richtlinien ignoriert.

Openrouteservice, Option "Rennrad" ist zügig zu fahren, aber nicht immer schön. Die Option MTB führt einen über erstaunlich kleine Seitenwege.

Eine 440 km Umrundung der Picardie habe ich mit bikeroutetoaster.com erfolgreich geplant, da waren max. 10 km Unsinn (nicht befahrbare Feldwege, Schnellstraßen) dabei.
Ist aber umständlich zu benutzen, weil man keine Straßen suchen kann, sondern nur Punkte setzen. Oder weiß jemand, wie das geht?

Naviki ist im Dortmunder Raum nur für Ortskundige geeignet. Da wird man durch seit 20 Jahren für Fahrräder gesperrte Parks geleitet; über Fußwege, zwischen Zäunen und so schmal, dass der Gegenverkehr unterm dem Lenker durchkriechen muss; quer durch gesperrte Werksgelände; über Treppen, 20 Meter parallel zum Radweg. Da Naviki die Daten von Openstreetmap nutzt, scheint der Algorithmus optimierbar zu sein.

Grüße
Christian
No rain, no rainbows.
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#816155 - 09.04.12 10:50 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Tom@NOeGS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 540
Moin,

ich nutze auch Naviki, hab da aber auch unterschiedliche Erfahrungen von gut bis "geht gar nicht" gemacht. Dann noch Google Maps im Auto- oder Fußgängermodus. Die Strecken aus GM speichere ich dann mit GMapToGPX als gpx-Datei.

OpenRouteService nutze ich oft mit QLandkarte. Ggf die Ergebnisse aus Naviki und GM noch als gpx importiert und dann eine eigene Route gebastelt.

Gruß
Tom

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#816738 - 10.04.12 14:08 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.440
Hi,

In Antwort auf: dmuell
sind nützlich als Hilfsmittel für die Planung einer kürzeren oder auch längeren Reise mit dem Fahrrad?


Als Hilfsmittel alle, als alleinige Quelle keiner.

Ich plane was ich sehen möchten und lasse mir für Teilstrecken Tracks generieren. Meist sind die Sehenswürdigkeiten 20 km auseinander. Dann kommen die Einzeltracks nach MapSource und dort wird eine finaler Track erstellt. Zusätzlich gibt es Alternativ-Tracks, wenn man schneller vorwärts kommt als geplant und Alternativ-Tracks zum Abkürzen, wenn man bummelt. Nahezu alle webbasierten Routenplaner haben Defizite bei den Sehenswürdigkeiten (Ausnahme Radroutenplaner der Bundesländer).

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#816793 - 10.04.12 16:00 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.701
Zitat:
welche webbasierten Routenplanern (z.B. Naviki , OpenRouteService, ADFC-Tourenportal, BBBike, GPSies oder auch Google) sind nützlich als Hilfsmittel für die Planung einer kürzeren oder auch längeren Reise mit dem Fahrrad

Ich finde die Frage sehr schwer zu beantworten. Ob ein Routenplaner für die Planung hilfreich ist, hängt m.E. sehr stark von der Strecke ab, die man fahren will. Ein weiteres Kriterium ist die Orientierung, also für welches "Live-Medium" - GPS, Karte, roadbook - plane ich. Viel wichtiger als die Frage nach der Planungshilfe ist für mich auch das Ergebnis. Was nützt mir ein tolles Tool für die Planung, wenn die Strecke für mich unbrauchbar ist?

Meine Erfahrungen: Die von dir genannten Routenplaner sind für mich wg. der Ausgabeformate (nicht-GPS-Nutzer) nicht geeignet. Es sind auch viel zu viele Routen dabei, die über Wege führen, die ich niemals nehmen oder empfehlen würde. Meine Mehrtagestouren führen meist über ausgeschilderte Radfernwege. Hierfür sind die online-Routenplaner der Bundesländer meist ein gutes Hilfsmittel, wobei der von NRW mein privates Ranking anführt und der von Rheinland-Pfalz wg. schlechter Umsetzung (Bedienung, Kartenbild, techn. Stabilität, ...) das Schlußlicht trägt.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#816831 - 10.04.12 17:13 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 524
Hallo Uli,
In Antwort auf: Uli
Meine Erfahrungen: Die von dir genannten Routenplaner sind für mich wg. der Ausgabeformate (nicht-GPS-Nutzer) nicht geeignet.
Uli

Bei den meisten Routenplaner stimmt das; sie sind auf Satellitennavigation ausgerichtet. Allerdings mit dem ADFC-Tourenportal kannst Du auch das passende Kartenmaterial ausdrucken und ohne Navi nutzen.
In Antwort auf: Uli
Meine Mehrtagestouren führen meist über ausgeschilderte Radfernwege. Hierfür sind die online-Routenplaner der Bundesländer meist ein gutes Hilfsmittel.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich benutze u.a deshalb auch das Radreise-Wiki mit dem zahlreichen Tracks, die ich dann auf mein Navi lade.

Gruß,
Dieter

Geändert von dmuell (10.04.12 17:15)
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#816888 - 10.04.12 19:20 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

Hallo

ich verwende gerne Bikemap.

Grüsse

Christian
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#816916 - 10.04.12 20:25 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dcjf]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 524
Hallo Christian,

In Antwort auf: dcjf
Hallo
ich verwende gerne Bikemap.

Meine Ausgangsfrage in diesem Faden bezieht sich auf solche Portale, die Autorouting unterstützen und die Qualität der damit automatisch berechneten Strecken. Wenn ich das richtig sehe, bietet Bikemap keine solche Funktion - oder?

Gruß,
Dieter
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Off-topic #816921 - 10.04.12 20:34 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
dcjf
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.215
Unterwegs in Schweiz

Hallo Dieter

das könntest du richtig sehen, mir war die Unterscheidung bisher weniger von Belang, zumal ich mit dem GPS selbst auch meist keine Routingfunktion nutze. Für mich ist Autorouting bei der Routenplanung nicht wesentlich, da es mir meist um eine individuelle Route geht. Für das bloss schnelle Abschätzen von Entfernungen nehme ich nur das sehr grobe viamichelin und versuche das Benutzen von Autobahnen, Fähren etc zu unterdrücken um ein Ahnung zu erhalten.

Grüsse

Christian
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#817963 - 13.04.12 08:53 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.701
Zitat:
wobei der von NRW mein privates Ranking anführt und der von Rheinland-Pfalz wg. schlechter Umsetzung (Bedienung, Kartenbild, techn. Stabilität, ...) das Schlußlicht trägt.

Eine kleine Aktualisierung hierzu: Bei www.radwanderland.de hat es in den letzten Tagen einen Relaunch gegeben, wie ich gestern Abend festgestellt habe. Die neue Version des Planers für Rheinland-Pfalz ist deutlich besser geworden.
Gruß
Uli
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#818017 - 13.04.12 10:22 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
m.indurain
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.326
Für mich die Nr. 1:

http://bikeroutetoaster.com/Course.aspx

weil automatische Routenplanung auch auf Radwegen möglich. Höhenmeter stimmen einigermaßen (was man von bikemap und gpsies nicht behaupten kann). Höhenprofil stimmt fast genau mit einem barometrisch aufgenommenen überein (Ausnahmen z.B. bei Tunnels).

Nachteil ist, dass die Seite manchmal bei der Tourenplanung hängt.

Gruß
Peter

Geändert von m.indurain (13.04.12 10:23)
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#818059 - 13.04.12 11:21 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.895
Das Portal Radwanderland ist mit neuer Struktur und neuen Funktionen online. Integriert ist der Radroutenplaner Rheinland-Pfalz, der bewusst ein wenig anders funktioniert wie die Routenplaner anderswo.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#818171 - 13.04.12 15:00 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: m.indurain]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.292
In Antwort auf: m.indurain
http://bikeroutetoaster.com/Course.aspx
Nachteil ist, dass die Seite manchmal bei der Tourenplanung hängt.
grins
Stimmt! Habs gerade ausprobiert und bin über die Geschwindigkeit erstaunt, die um Welten schneller ist, als bei GPsies. Abhilfe beim Absturz geht über Strecke speichern als gpx und anschliessend wieder hochladen und weiter planen.

Danke für den Link
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Geändert von Juergen (13.04.12 15:00)
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#819269 - 16.04.12 19:38 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
hanspeter
Nicht registriert
Druckt ihr dann die ganze Strecke als Karte aus?

Wenn ich mich verfahre, merk ich das meistens erst zu spät, daher wäre mir etwas elektronisches lieber.
Gibt es eine Iphone-App, die bei Abweichungen von der GPX-Route ein Signal gibt oder sogar Richtungsänderungen vorher ansagt?

Oder muss man dafür ein reines GPS-Gerät kaufen?
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#819337 - 17.04.12 06:14 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Momomuck
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 365
Grüße Wolfgang

Mitglied im ADFC
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#819344 - 17.04.12 07:00 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 524
Hallo Hanspeter,

In Antwort auf: hanspeter
Druckt ihr dann die ganze Strecke als Karte aus?

Nein. Aber ich habe bei längeren Touren eine Papierkarte (z.B. 1:150.000) zum Überblick und zur Sicherheit dabei. Auf meinem Fahrrad-Navi - ich besitze ein TwoNav Sportiva - habe ich eine detaillierte digitale Rasterkarte (1:25.000) und alle für die Tour ausgesuchten GPX-Dateien gespeichert, die ich dann selektiv auf dem Display einblende. Dabei kann ich während der Fahrt schon deutlich erkennen, wie weit ich vom GPX-Track abweiche. Für unsere letzten Fahrradreise in Deutschland und Österreich hatte ich beispielsweise etwa 50 GPX-Tracks vorbereitet. Dabei habe ich sehr von dem Radreise-Wiki profitiert, welches recht viele und verifizierte Tracks vorhält. Einige Tracks habe ich auch per Auto-Routing plus manueller Nacharbeit erzeugt, Während der Reise habe ich eben auch auf Webbasierte Routenplaner zurückgegriffen.
In Antwort auf: hanspeter
Wenn ich mich verfahre, merk ich das meistens erst zu spät, daher wäre mir etwas elektronisches lieber.
Gibt es eine Iphone-App, die bei Abweichungen von der GPX-Route ein Signal gibt oder sogar Richtungsänderungen vorher ansagt?
Mein Gerät kann, wie die meisten anderen Navis, Richtungs- und Abbiegehinweise einblenden oder ansagen.
In Antwort auf: hanspeter
Oder muss man dafür ein reines GPS-Gerät kaufen?

Nein, auch ein Smartphone (iPhone, Android, Windows Mobile) mit entsprechendem App, kann Richtungs-/Abbiegehinweise im voraus anzeigen. Das Angebot an Apps ist sehr vielfältig.

Gruß,
Dieter

Geändert von dmuell (17.04.12 07:01)
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#820323 - 19.04.12 15:24 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.937
Ich kann Christian zustimmen und schließe mich einer Empfehlung des OpenRouteService voll und ganz an. Ich habe damit nur beste Erfahrungen gemacht. Ich bevorzuge die Einstellung "Preferred Cycleway/-route (*Beta*)". Von "Beta" habe ich hier bislang nichts gemerkt. Das Ergebnis ist für Rennräder nicht geeignet, aber für Tourenräder sehr gut (zwischendurch auch Feld- und Waldwege). Häufig plane ich am Abend in fünf Minuten eine Runde mit Start - Ziel und wenigen Zwischenpunkten. Mit sehr guter Ortskenntnis würde man kleine Korrekturen anbringen, man wird aber auch mit Wegen überrascht, die man noch gar nicht kannte.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (19.04.12 15:24)
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#820360 - 19.04.12 16:52 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 524
Hallo Arnulf,
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich bevorzuge die Einstellung "Preferred Cycleway/-route (*Beta*)". Von "Beta" habe ich hier bislang nichts gemerkt.

Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. OpenrouteService gelingt es offensichtlich sehr gut, über- und regional verlaufende Fahrradrouten bei der Streckenberechnung zu priorisieren. Interessant ist es, berechnete Routen beispielsweise in OpenCycleMap anzuzeigen und mit dem Radtourennetz zu vergleichen.

Gruß,
Dieter

Geändert von dmuell (19.04.12 16:53)
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#820427 - 19.04.12 20:14 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
StephanZ
Nicht registriert
Es spielt meiner Erfahrung nach auch die Zielregion eine Rolle, was für ein Service sinnbringend ist. Für Skandinavien nehme ich google. Für Deutschland suche ich mir die Tracks aus verschiedenen Quellen zusammen.
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#820447 - 19.04.12 21:54 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
AusReis(s)ender
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 97
Hier! Noch ein Fan des OpenRoutingService! Und natürlich der RadReise-Wiki schmunzel. Vielen Dank dafür.
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#820499 - 20.04.12 07:19 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.937
In Antwort auf: StephanZ
Es spielt meiner Erfahrung nach auch die Zielregion eine Rolle, was für ein Service sinnbringend ist. Für Skandinavien nehme ich google. Für Deutschland suche ich mir die Tracks aus verschiedenen Quellen zusammen.


Gerade für Skandinavien hatte ich bei verschiedenen Versuchen mit OpenRouteService recht gute Ergebnisse erzielt. Die berechneten Routen nutzten bevorzugt die vorhandenen Radrouten und vorhandene Tunnelumfahrungen (Norwegen) wurden auch sinnvoll mit eingeplant.

P.S. Und ja, das Radreise-Wiki besuche ich natürlich auch immer wieder. Und gute Tipps finde ich darin auch grins
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (20.04.12 07:21)
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#820505 - 20.04.12 07:32 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Keine Ahnung


Gerade für Skandinavien hatte ich bei verschiedenen Versuchen mit OpenRouteService recht gute Ergebnisse erzielt. Die berechneten Routen nutzten bevorzugt die vorhandenen Radrouten und vorhandene Tunnelumfahrungen (Norwegen) wurden auch sinnvoll mit eingeplant.

Hinter deine Aussage möchte ich doch vorsichtshalber ein kleines Fragezeichen setzen.

Jedesmal wenn ich OSM für Skandinavien verwende, lasse ich das, weil die Daten so mangelhaft sind.

Die gute Erfahrung, die Du gemacht hast, könnte einfach daran liegen, dass die vorhandenen Radrouten bevorzugt werden und damit aber auch notgedrunen z.B. die Tunnel klar sind. Bei Routen die fern ab einer der vorhandenen Fahrradrouten sind, hätte ich Sorgen, ob die Informationen bzgl. der Tunnel stimmen oder überhaupt erfasst sind.

Soll heißen, ich würde dem System vorsichtshalber ein gewisses Mißtrauen entgegenbringen.
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#820511 - 20.04.12 08:14 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.937
Natürlich hast Du Recht. Routing funktioniert nur so gut, wie es das Kartenmaterial erlaubt. Die für mich interessanten Regionen z. B. in Norwegen sind auch in OSM recht ordentlich erfasst und daher funktioniert das Routing dort auch ganz gut. Selbst in Deutschland findet man aber auch Gebiete, die in den OSM-Karten noch unvollständig erfasst sind. Ich denke aber, dass die meisten Touren durch Norwegen eher entlang der großen Radrouten liegen und dafür ist OSM recht gut gerüstet.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#820515 - 20.04.12 08:32 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
Ich habe mal deinen vorigen Beitrag zum Anlass genommen und habe meine eigentlich schon fertige Route mit Openrouteservice nachvollzogen.

Die Bedienung ist schauerlich. Ich will den 1B und 1C in Norwegen von Bergen bis Bodo fahren.

Obwohl ich "Radrouten bevorzugen" eingestellt habe, musste ich die VIA-Punkte in einer Art einsetzen, damit die Route auf den genannten Wegen bleibt, die ich nicht nach dem positiven Grundtenor erwartet hätte.

Bei Kristiansund geht der 1C via Bus über eine Brücke. Der Routingservice ist in der Radeinstellung nicht dazu zu bewegen, über die Brücke zu gehen.

Was einerseits korrekt ist, weil die Brücke für Radfahrer gesperrt ist. Andererseits ein Fehler, weil die Brücke ein Teil einer Radroute ist, aber halt mit Bustransfer.
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#820520 - 20.04.12 08:55 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.937
Kannst Du mit einem anderen Programm hier besser routen? Dass die Bedienung "schauerlich" ist, kann ich nicht bestätigen. Natürlich muss man die gefundene Route auch überprüfen und mit Via-Punkten gewünschte Korrekturen anbringen. Bei unklaren Situationen (z. B. die Brücke oder auch Fähren) sollte man immer noch zusätzliche Informationen einholen. Wenn ich sehe, dass das Programm nicht über die Brücke routen will, obwohl die Radroute dort eingezeichnet ist, schaue ich mir das Problem an und lerne dann, dass es einen Bustransfer gibt. Das hätte ich so nicht realisiert. Da Du das natürlich schon weißt, erwartest Du vielleicht zuviel von dem Programm.

Aber, wie gesagt, würde Google Maps Dir eine brauchbare Radroute für Deine komplette Tour liefern? Oder hast Du ein anderes Programm, welches Du hier empfehlen kannst?

Selbst bei den von mir oben genannten abendlichen Kurztouren setze ich noch Via-Punkte, um die Route meinen Vorstellungen besser anzupassen. Viele sind aber nicht nötig und was der Online-Service daraus macht ist eigentlich recht gut. Zumindest war das bislang meine Erfahrung.
Gruß, Arnulf

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#820529 - 20.04.12 09:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.701
Zitat:
Da Du das natürlich schon weißt, erwartest Du vielleicht zuviel von dem Programm.

Irrtum, genau umgekehrt ist es (müsste es sein): Da insb. diejenigen, die sich in einer Gegend nicht auskennen,
a) so planen
und
b) sich mangels besseren Wissens auf die Ergebnisse verlassen müssen,
erwarten diese (ich), dass solche Fehler nicht auftreten.
Gruß
Uli
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#820533 - 20.04.12 10:11 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.937
"Erwartest Du vielleicht zuviel von dem Programm" zielte aber genau darauf ab: Das Programm kann nur eine Hilfe beim Routing sein, es ersetzt aber nicht die eigene Planung. Selbst bei einem Autonavigationssystem ist das Ausschalten des Verstands nicht sinnvoll, obwohl dort natürlich aufgrund der besseren Kartendaten und dem Mehr an Arbeit, welches für die Autorouting-Programme schon verwendet wurde, die Ergebnisse zuverlässiger sind.

Die Erwartung, dass bei Eingabe eines Startpunktes in Norwegen und eines Ziels in Bayern die perfekte Route geliefert wird, ist eben nicht erfüllt (noch nicht). Wer sich ohne Wissen und eigene Mühe auf die Routenplanung einlässt, ist besser beraten, sich Hilfe zu holen, oder bereits bewährte Strecken aus dem Internet zu laden.
Gruß, Arnulf

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#820537 - 20.04.12 10:44 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
Nicht registriert
Meine Überlegung ist, wenn ich an solch einer Stelle, die Information überprüfen muss, muss ich alles überprüfen. Also genauso als würde ich in Norwegen mit google planen. Dein Posting hat bei mir den Eindruck erweckt, diese Prüfarbeit würde deutlich sinken.

Als sehnenscheidenentzündungsgefährdeter Mensch ist mir die Bedienung bei google oder gpsies.com lieber. Mir macht das notwendige Klickverhalten bis zum Ergebnis mehr aus als anderen Leuten.
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#820549 - 20.04.12 12:33 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.937
Kann es sein, dass wir hier unterschiedliche Ziele verfolgen?

Was ich will:
Ich habe eine Vorstellung für meine Radtour. Ich möchte von A nach B fahren. Dabei sollen Punkte P1, P2, ... möglichst dabei sein. Also setze ich (oder gebe als Adresse ein) A und B und noch die Zwischenpunkte in der richtigen Reihenfolge. Das Programm schlägt eine Route vor. Die kann mir gefallen oder nicht. Falls nicht, werde ich noch ein paar Zwischenpunkte setzen (ein Mausklick). So habe ich erst kürzlich eine 1800 km-Route geplant, mit vielleicht 10 Zwischenpunkten. Und natürlich schaue ich mir an, wo diese Route verläuft, welche Fähren oder Gebirgspässe entlang der Route liegen, usw. Und dann ... und ich habe das Gefühl, da unterscheiden sich unsere Wünsche ... lade ich mir einen fertigen Track für mein GPS-Gerät herunter.

Was Du vielleicht nicht beabsichtigst:
Einen Track erzeugen!?

Wenn ich den Track nicht haben wollte, würde mir vielleicht auch Google oder überhaupt nur eine Karte genügen. Aber so wüsste ich nicht, wie ich einfacher an einen Track kommen könnte (es sei denn, es ist schon jemand genau die von mir gewünschte Strecke gefahren und derjenige hat eine Track zum Herunterladen ins Internet (z. B. bei GPSies) gestellt. Aber auch wenn ich nur mit Karte planen würde, müsste ich ja dennoch die Information über Bus- und Fährverbindungen irgendwoher beziehen, die fallen doch nicht vom Himmel. Eine Überprüfung meiner Strecke wird also in jedem Fall nötig sein oder woher hast Du die Information über die Busverbindung? Toll wäre natürlich ein Programm, das bei der Streckenberechnung auch gleich den Zeitplan für Fähr- und Busverbindungen sowie die Preise dafür ausspucken würde - vielleicht gibt es das ja irgendwann einmal ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#820558 - 20.04.12 15:15 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
aighes
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 7.334
Hmm...sehe ich anders. Das ist eine Strecke, wo ich nicht Radfahren darf. Ergo darf ein Radrouting auch nicht über diesen Weg routen.

Ich würde auch blöd gucken, wenn ich dann an die Stelle komme und dann sehe, dass Radfahren verboten sein soll, wo doch das Routing sagt, fahr da lang.
Viele Grüße,
Henning
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#820559 - 20.04.12 15:19 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.701
Zitat:
Und dann ... und ich habe das Gefühl, da unterscheiden sich unsere Wünsche ... lade ich mir einen fertigen Track für mein GPS-Gerät herunter.

Jetzt habe ich auch den Eindruck, dass sich hier die Ansprüche unterscheiden. Einen Track brauche ich mangels GPS-Gerät nicht. Von einem Routenplaner erwarte ich als Ergebnis eine Strecke, die gut ist. Mit gut meine ich eine Strecke, die
a) wirklich fahrbar ist (keine Autobahn, ...) und
b) dass bei der Erstellung nicht andere - schöne und fahrbare - Strecken unterschlagen wurden.
Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#820603 - 20.04.12 19:18 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.937
@Uli

Hast Du denn den besagten Routenplaner schon einmal probiert? Gib doch einmal als Start Bergen und als Ziel Bodø ein, wähle Fahrrad und "preferred cycleway". Schalte die Kartenansicht auf OSM CycleMap und starte die Berechnung. Der resultierende Weg ist meiner Ansicht nach durchaus attraktiv. Natürlich wählt er nicht die von Stephan bevorzugte Route, die einiges länger wäre.

Würdest Du mit dem Autonavi von Bremen nach München routen, würdest Du ja auch nicht über Bamberg geführt. Willst Du Bamberg einschließen, so wirst Du das als Via (Zwischenpunkt) wählen müssen.

Heute Abend habe ich eine Tour von 45 km mit OpenRouteService geplant. Ich habe zuerst meine Wohnung als Ziel (Adresse) eingegeben und dann eine Nachbarstraße als Ziel (ich wollte nicht Start = Ziel eingeben). Dann habe ich in der Karte vier Vias gesetzt (mit der Maus), um durch ein paar (hier leider nicht dicht gesäte) Waldstücke geführt zu werden. Die Route wurde berechnet, ich habe sie auf mein Garmin geschoben und 10 Minuten später ging es los. Die Route war prima.

@Stephan:

Wenn Du weißt, dass Du die Strecke entlang des Nordseeküstenradwegs fahren willst, warum brauchst Du dann einen Routenplaner? Da genügt wirklich Google. Radweg auf Karte darstellen lassen, ausdrucken, fertig. Oder noch besser, Radwegbeschreibung kaufen. Routing ist hier absolut überflüssig. Ich habe einmal ausprobiert, was ich tun muss, damit die berechnete Route wirklich dem Küstenradweg folgt. Zunächst habe ich bis zur Brücke in Kristiansund geroutet. Dann hinter der Brücke weiter nach Bodø. Auf der Karte siehst Du übrigens, dass der Radweg dort unterbrochen dargestellt wird, was Sinn macht, da man ja über die Brücke nicht fahren darf. Mit insgesamt 7 Vias (keinerlei Anzeichen von Sehnenscheidenentzündung) habe ich praktisch eine 1:1-Übereinstimmung hinbekommen. Die Vias waren nötig, um kleine Abkürzungen bei Landzungen zu vermeiden, die der Routenplaner gewählt hatte. Aber, wie gesagt, wenn ich den Track nicht für ein Navigationsgerät brauche, ist diese Aktion sowieso überflüssig, da der Weg ja bekannt ist. Ich würde mich auch nicht notwendigerweise mit einem Routenplaner daran machen, den Weser-Radweg nachzuzeichnen. Ich würde es nicht einmal machen, wenn ich den Track bräuchte, da es den definitiv bereits im Internet zum Herunterladen gibt.

Kurz und gut, ich verstehe nicht, was Du im Zusammenhang mit Deiner geplanten Norwegen-Tour mit einem Routenplaner anfangen willst. verwirrt
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#820690 - 21.04.12 05:10 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Kann es sein, dass wir hier unterschiedliche Ziele verfolgen?

Nein, ich habe einfach aufgegriffen, was Du gesagt hast und habe das für mich überprüft.
In Antwort auf: Keine Ahnung

und vorhandene Tunnelumfahrungen (Norwegen) wurden auch sinnvoll mit eingeplant.


Damit hast Du einen Eindruck von Verlässlichkeit erweckt, den ich nicht für richtig halte.
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#820702 - 21.04.12 06:36 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: aighes]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: aighes
Hmm...sehe ich anders. Das ist eine Strecke, wo ich nicht Radfahren darf. Ergo darf ein Radrouting auch nicht über diesen Weg routen.


Es gibt da eine Kategorie für das Radrouting, über die anscheinend noch keiner nachgedacht hat.

Tunnel und Brücken, die Du zwar nicht befahren darfst, aber bei denen ein Transportsystem für Räder besteht. Diese als für das Rad nicht passierbar zu bezeichnen und einen Riesenumweg zu entwerfen ist eher nicht im Sinne des Systems. In meinem konkreten Fall wäre der Umweg 420 Kilometer lang.

Nimmt man deine Logik genau, dürften Fähren auch nicht geroutet werden, denn auf Wasser kann, darf, sollte, kann man auch nicht fahren. Aber man routet diese, weil man diese mit dem Rad nutzen kann.
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#820710 - 21.04.12 07:20 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
dmuell
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Hallo,

In Antwort auf: StephanZ
Es gibt da eine Kategorie für das Radrouting, über die anscheinend noch keiner nachgedacht hat. Tunnel und Brücken, die Du zwar nicht befahren darfst, aber bei denen ein Transportsystem für Räder besteht.

Ja, vermutlich ist das in den Karten nicht vermerkt bzw. wird von den Routingprogrammen nicht berücksicht.

Nochmal einige Anmerkung zu einigen der vorherigen Beiträge, die sich eher skeptisch zu Routenplanern geäußert haben:

Grundsätzlich denke ich, dass man "gute und schöne" Radstrecken nicht allein durch Routenplaner automatisch berechnen kann. Klar, manchmal wünscht man sich so etwas wie eine tolle Radtourenerfindungsmaschine. Ich glaube aber, dass selbst die besten Routenplaner immer nur so etwas wie suboptimale Ergebnisse liefern können. Häufig mag das völlig ok sein. In anderen Fällen ist aber das händisches Nacharbeiten von maschinell generierten Strecken unerlässlich. Die individuellen Vorlieben sind doch sehr unterschiedlich und auch abhängig von äußeren Faktoren, die sich ja auch ständig ändern (z.B. Wetter, persönliche Vorlieben). Dennoch gibt es Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Online-Routenplanern und interessant finde ich das mal zu erruieren oder auch Strategien wie man Routenplaner mit anderen Methoden kombiniert, um zu besseren Ergebnissen zu kommen.

Gruß,
Dieter
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#820711 - 21.04.12 07:20 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn Du weißt, dass Du die Strecke entlang des Nordseeküstenradwegs fahren willst, warum brauchst Du dann einen Routenplaner? Radweg auf Karte darstellen lassen, ausdrucken, fertig. Oder noch besser, Radwegbeschreibung kaufen. Routing ist hier absolut überflüssig.


Erstens, ich will nicht die NSCR fahren, die endet nämlich in Bergen. Das ist nur eine Kleinigkeit. Dann, Du kennst die Qualität Beschreibungsmaterial und die Preise für die Norwegischen Radrouten, sofern es existiert und nicht vergriffen ist?


In Antwort auf: Keine Ahnung

@Stephan:
Zunächst habe ich bis zur Brücke in Kristiansund geroutet. Dann hinter der Brücke weiter nach Bodø.


Genau um die Brücke geht es. Bis letztes Jahr gab es eine Fähre und damit ging der Radweg dort über das Meer. (War im Dezember noch so bei opencyklemap so eingetragen. Seit diesem Jahr gibt es keine Fähre, aber einen Busverbindung über die Brücke, die sogar für Radfahrer beworben wird. Deswegen soll jetzt der Radweg plötzlich nicht mehr geben, weil statt Fähre Bus.

Daran, dass Du mir einen falschen Sachverhalt als Tatsache verkündest, ist zu sehen, wie irreführend das System ist.

In Antwort auf: Keine Ahnung
Mit insgesamt 7 Vias (keinerlei Anzeichen von Sehnenscheidenentzündung) habe ich praktisch eine 1:1-Übereinstimmung hinbekommen.


Genau und diese sieben Vias zu setzen, zeigte mir schon wie schlecht das System zu bedienen ist. Wenn alle Sache so konzipiert wären wie der Routenplaner, dann hättest sogar Du ein Problem. Ich achte nur mehr auf so etwas als ein durchschnittlich belasteter Mensch im Bereich der Sehnenscheiden.

In Antwort auf: Keine Ahnung
Kurz und gut, ich verstehe nicht, was Du im Zusammenhang mit Deiner geplanten Norwegen-Tour mit einem Routenplaner anfangen willst. verwirrt


Weil es gar nicht darum geht, sondern ich eine deiner Aussagen auf ihren Relevanz für mich überprüft habe.

Lange Rede kurzer Sinn, wenn der Routenplaner schon bei einer offiziellen Route fragwürdige Ergebnisse liefert, warum sollte er dann fernab eine offiziellen Route bessere Ergebniss liefern?
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#820743 - 21.04.12 09:35 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uli
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Zitat:
Hast Du denn den besagten Routenplaner schon einmal probiert? Gib doch einmal als Start Bergen und als Ziel Bodø ein, wähle Fahrrad und "preferred cycleway".

Es geht mir bei meiner Skepsis / Kritik nicht um diesen konkreten Routenplaner und um diese konkrete Strecke. Es geht mir darum, dass ein Routenplaner keine möglichen Strecken unterschlägt und keine Strecken anbietet, die für Fahrräder nicht fahrbar sind. Bislang habe ich dich so verstanden, dass dir das egal ist, weil du das Ergebnis des Routenplaners selber darauf überprüfst. Meine Erwartung ist, dass ich nicht nachgucken muss, ob es vielleicht noch eine kürzere Alternative gibt oder ob ich auf der Tour auf einmal vor einem "Für Fahrräder verboten"-Schild stehe und mir eine andere Route aus den Fingern saugen muss.
Gruß
Uli
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#820748 - 21.04.12 09:51 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Uli
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Zitat:
Grundsätzlich denke ich, dass man "gute und schöne" Radstrecken nicht allein durch Routenplaner automatisch berechnen kann.

Falls ich der Auslöser dieser Worte bin: Natürlich nicht. Aber wenn ein Routenplaner eine Strecke "verweigert", weil in seiner Karte diese fälschlicherweise als "nicht mit dem Fahrrad fahrbar" enthalten ist, dann kann so eine "gute und schöne" Strecke unter den Tisch gefallen sein.
Gruß
Uli
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#820751 - 21.04.12 10:02 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: aighes]
Uli
Moderator
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In Antwort auf: aighes
Hmm...sehe ich anders. Das ist eine Strecke, wo ich nicht Radfahren darf. Ergo darf ein Radrouting auch nicht über diesen Weg routen. Ich würde auch blöd gucken, wenn ich dann an die Stelle komme und dann sehe, dass Radfahren verboten sein soll, wo doch das Routing sagt, fahr da lang.

Hast du mich da vielleicht missverstanden? Nach dieser Definition wären alle Radwege, bei denen man zwischendurch auf eine Fähre oder in einen Bus-Shuttle steigen muss/kann, nicht mit Fahrrädern machbar: Ostseeküsten-Radweg, Kaiser-Route, NSCR, Elbe-Radweg, Donau-Radweg, ... . Solche Strecken(abschnitte) müssen m.E. in einem Routenplaner als mögliche Radroute enthalten sein.
Gruß
Uli
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#820767 - 21.04.12 10:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Sattelnase
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Dass ein Routenplaner immer nur so gut sein kann, wie das Kartenmaterial und die darin enthaltenen Informationen, auf dem er arbeitet, dürfte doch klar sein. Dass Kartenmaterial immer einen Zustand aus der Vergangenheit wiederspiegelt und die letzten Änderungen nicht oder nicht vollständig enthalten sein können, dürfte ebenso klar sein. Die Quellen für qualitativ gute und aktuelle Kartendaten sind nun einmal beschränkt.
Wenn im konkreten Beispiel die letztes Jahr noch vorhandene Fährverbindung in diesem Jahr entfallen ist, würde also jede Papierkarte, die du letztes Jahr gekauft hast eine falsche Verbindung anzeigen und du würdest dich vor Ort wundern, warum die Fähre nicht kommt. Ist die Papierkarte deshalb "irreführend"?
Wenn in dem Kartenmaterial des Planers lediglich der Wegfall der Fähre, nicht aber die neue Einrichtung einer alternativen Transportmöglichkeit vermerkt ist, was soll der Planer denn deiner Meinung nach dann machen???
Ein Durchfahrverbot oder eine nicht existente Fährverbindung sind nun einmal objektive und validierbare Informationen. Eine "gute und schöne" Route ist nicht objektiv definierbar.
Insofern verstehe auch ich die Kritik an "irreführenden" Routenplanern nicht. Das, was euch an den Fähigkeiten der Planer fehlt, lässt sich ideal mit eigenem Verstand ausgleichen.

Geändert von Sattelnase (21.04.12 10:55)
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#820777 - 21.04.12 12:01 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Sattelnase]
dmuell
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Hallo,
In Antwort auf: Sattelnase
Eine "gute und schöne" Route ist nicht objektiv definierbar.

Ja, deshalb macht es m.E. Sinn unterschiedliche Planungsmaterialien und -methoden zu kombinieren, also neben Routenplanern (Auto-Routing) analoges/digitales Kartenmaterial, Tracklogs, Reiseführer, -berichte usw. Ich finde deshalb ja das Radreise-Wiki so gut, weil dort neben GPS-Tracklogs zusätzlich aktuelle Streckeninfos und persönliche Einschätzungen zu finden sind. Gut - das macht die Planung natürlich aufwendiger als einfaches Start-Ziel-Autorouting.

Vielleicht wäre eine Art semantische Verknüpfung von Online-Routenplanern (z.B. über markante Wegpunkte) mit einem dynamischen Wiki-Systemen eine Verbesserung. Irgendwie in dieser Richtung ... Und möglicherweise ließen sich damit die oben geschilderten Probleme reduzieren wohl aber nicht ganz vermeiden. "Überraschungen" auf einer Radreise können ja manchmal auch zu ganz neuen und interessanten Erlebnissen führen - oder?

Gruß,
Dieter



Geändert von dmuell (21.04.12 12:11)
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#820783 - 21.04.12 12:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Sattelnase
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dafür
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#820814 - 21.04.12 15:11 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Sattelnase]
Uli
Moderator
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Zitat:
Dass ein Routenplaner immer nur so gut sein kann, wie das Kartenmaterial und die darin enthaltenen Informationen, ....

100% Zustimmung von mir zu deinem gesamten Beitrag. Ich scheine aber den Grund meiner Kritik nur schwer verdeutlichen zu können.

Neuer Versuch: Welche Vorteile können Online-Routenplaner gegenüber einer klassichen Papierkarte bei der Planung haben?

Ausgabe als Datei für GPS-Gerät: Brauche ich wohl nicht näher auszuführen, für nicht GPS-Geräte-Inhaber uninteressant.

Druckausgabe: Drucken von brauchbaren individuellen Karten ist nicht möglich; ich kenne auch keinen Routenplaner, der brauchbare Fahrtanweisungen ausgibt.

aktuelleres Kartenmaterial: Leider werden die Möglichkeiten des Internets dafür m.E. viel zu wenig genutzt. Ganz im Gegenteil gibt es online jede Menge Kartenmaterial, das älter als 10 Jahre ist. Als ich in der Bretagne war, war die dort gekaufte Michelin-Papierkarte aktueller als die Karten auf www.viamichelin.de .

"Routing" => Streckenvorschläge: Wir sind uns offensichtlich einig, dass man den von Routenplanern errechneten Strecken mit Misstrauen begegnen muss und diese über andere Quellen prüfen muss. Entweder weil die Karteninformationen nicht aktuell sind oder aber die Karten ein Schuß (zuviel) Subjektivität beinhalten (siehe. o.g. Beispiel mit dem unberücksichtigten Shuttle).

geringere Kosten: Hilft leider nicht, weil man wg. der genannten Mankos trotzdem Papierkarten kaufen muss.

Ich sehe deshalb keinen Vorteil, der generell für online-Routenplaner spricht (für spezielle Fälle sehe das anders). Online-Routenplaner sind m.E. höchstens eine zusätzliche Quelle für die Planung (die auch ich weidlich nutze). Meine Anforderung ist, dass Routenplaner handfeste Vorteile gegenüber Papierkarten bieten - das tun sie aber m.E. (noch) nicht, dabei könnten sie DAS Planungstool sein, die Möglichketen dafür sind vorhaben.

Gruß
Uli
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#820819 - 21.04.12 15:34 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Sattelnase
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In Antwort auf: Uli
Online-Routenplaner sind m.E. höchstens eine zusätzliche Quelle für die Planung (die auch ich weidlich nutze). Meine Anforderung ist, dass Routenplaner handfeste Vorteile gegenüber Papierkarten bieten

dmuell hat schon in diese Richtung gedeutet: Semantische Verknüpfung mit zusätzlichen Informationen und Datenquellen könnten einen solchen Zusatznutzen bieten.
Die Frage ist: Woher kommen die zusätzlichen Informationen und wer macht die Verknüpfungen? Im Optimalfall eine aktive und gut funktionierende Community, dann kriegt man vielleicht ein OSM++. Ansonsten kann es problematisch werden, wenn man sich manche der heutigen, werbebasierten Geschäftsmodelle anschaut. Für mich wäre es z.B. eine Horrorvostellung, wenn mich der Routenplaner auf einer "schönen" Route an jedem Gasthof vorbeiroutet, der sein Angebot gegen Entgelt in die Datenbasis einspeisen durfte. Dann wäre mir der nackte Start-Ziel-Algorithmus lieber, den ich dann selbst um die für mich wichtigen Informationen anreichern muss.
Ansonsten: Ja, jetzt habe ich deine kritik besser verstanden.
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#820823 - 21.04.12 15:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Keine Ahnung
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Ich glaube, ich hatte z. B. nie behauptet, dass man dem Routenplaner blind trauen soll. Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei. Das glaube ich aber nicht. Die Software macht eben einen Vorschlag. Man sieht ja in den Bike-Karten die eingezeichneten Fahrradrouten und kann dann beurteilen, ob die vorgeschlagene Route einem gefällt oder nicht. Die Erwartung, dass der Routenplaner einem das Denken und Planen vollständig abnimmt, kann nur in Einzelfällen erfüllt werden.

Auch heute war ich wieder 70 km unterwegs. Die Route habe ich mit besagtem Routenplaner geplant. Dabei habe ich Via-Punkte Schritt für Schritt gesetzt, so dass ich einen Weg entworfen habe, der meinen Vorstellungen entspricht. Für die Runde waren das sechs Punkte und wieder war das Ergebnis hervorragend. Der Routenplaner hat Wege gewählt, die ich bestenfalls mit einer sehr guten topografischen Karte gefunden hätte, was mich ziemlich Zeit gekostet hätte.

Und nochmals, für mich ist das besonders interessant, da ich mir Tracks erzeuge (hat mich hier 10 Minuten gekostet) und diesen nachfahre. Wer sowieso seine Runde auf der Karte plant und diese dann natürlich auch mitführt, hat vielleicht weniger Vorteile. Obwohl der Routenvorschlag natürlich auch in die Papierkarte hätte übernommen werden können.

Ich will keinen zum Verwenden des OpenRouteService.org-Planers überreden. Mein Beitrag entstand lediglich, weil in diesem Faden gefragt wurde: "Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen". Und diese Erfahrungen habe ich geäußert. Im Augenblick kenne ich (subjektiv) keinen besseren Online-Routenplaner (und ich kenne viele) und ich kenne auch keinen perfekten, was den OpenRouteService einschließt.

Mehr kann ich nun nicht mehr dazu sagen und will es auch nicht. Uli und Stephan, Ihr werdet diesen und andere Online-Rotenplaner offensichtlich nicht verwenden. Das ist o.k. und Eure Entscheidung.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (21.04.12 15:51)
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#820828 - 21.04.12 16:04 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uli
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Zitat:
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei. Das glaube ich aber nicht.

Da sind wir dann anscheinend etwas unterschiedlicher Meinung.

Zitat:
Man sieht ja in den Bike-Karten die eingezeichneten Fahrradrouten und kann dann beurteilen, ob die vorgeschlagene Route einem gefällt oder nicht. Die Erwartung, dass der Routenplaner einem das Denken und Planen vollständig abnimmt, kann nur in Einzelfällen erfüllt werden. Die Erwartung, dass der Routenplaner einem das Denken und Planen vollständig abnimmt, kann nur in Einzelfällen erfüllt werden.

Es geht nicht darum, dass ein Routenplaner eine Strecke vorschlägt, die einem garantiert gefällt - das ist unmöglich. Der Anspruch ist "nur", dass das Kartenmaterial keine "unmöglichen" Strecken enthält oder "mögliche" Strecken nicht enthält. Es freut mich, dass Du damit bislang keine Probleme hattest - meine Erfahrung ist leider eine andere.

Gruß
Uli
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#820842 - 21.04.12 17:07 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.937
In Antwort auf: Uli
Der Anspruch ist "nur", dass das Kartenmaterial keine "unmöglichen" Strecken enthält oder "mögliche" Strecken nicht enthält. Es freut mich, dass Du damit bislang keine Probleme hattest - meine Erfahrung ist leider eine andere.


Ich bin eben ein Glückspilz zwinker zwinker zwinker

Nein, im Ernst - ich gehe an die Routenplanung vielleicht mit anderen Erwartungen heran und investiere eben noch einige zusätzliche Zeit (von den abendlichen Kurzrouten abgesehen) in die Überprüfung, Änderung und auch Korrektur der Daten. Ich glaube aber auch, dass ich anders vorgehen würde, wenn ich keine GPS-Tracks haben wollte. Das wird wahrscheinlich der wesentliche Interessensunterschied sein.
Gruß, Arnulf

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#820876 - 21.04.12 18:42 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
jmages
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Hallo Dieter,

da rennst du bei uns offene Türen ein: Die Wiki-Strecken sind über definierte Knotenpunkte ("Anschlüsse") bereits für das Routing vorbereitet. Ich habe vor Jahren einen primitiven Routenplaner fürs Wiki geschrieben, der die Tracks UND die Roadbooks zu einem Gesamttrack und Gesamtroadbook verknüpft. Leider werde ich die nächsten eineinhalb Jahre keine Zeit für die Fertigstellung eines richtigen Routenplaners haben, aber vielleicht wagt sich ja ein anderer dran.

Gruß,
Jürgen.
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#820933 - 22.04.12 07:07 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?
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#820938 - 22.04.12 07:49 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Uwe Radholz
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Ich finde ja Ulis Bedenken vernünftig und nachvollziehbar. Und das Argumentieren mit isolierten Erfahrungen Einzelner ist immer in problematisch, wenn sie verallgemeinert werden. Nur, und da mache ich dann natürlich genau dies, sind meine Erfahrungen mit dem "OpenRouteService" beeindruckend gut.
Als sich vor einiger Zeit mal sehr kurzfristig ergab, dass ich zum Urlaubsziel in Böhmen doch mit dem Rad würde fahren können, habe ich dem Planer wirklich "blind" vertraut. Eigentlich wollte ich mir unterwegs noch die notwendigen Karten kaufen. Habe ich aber nicht gemacht. Brauchte ich nicht.
Hier bei mir in der Gegend, wo es natürlich keine Tunnel oder zu querende Meere gibt, habe ich auch keine Probleme mehr, den Ergebnisse des Planers zu vertrauen. Sie sind -meist in der Option "Rennrad" gerechnet - vollkommen problemlos.
Und seit die Verfügbarkeit des Dienstes sich deutlich erhöht hat, ist er neben GPSies eigentlich genau das, womit ich meine - na ja, meist nicht sehr spektakulären- Touren plane.
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#820960 - 22.04.12 08:37 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Keine Ahnung
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?


Der Beitrag war auch nicht an Dich gerichtet, sondern an Uli und der hatte geschrieben: "Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner."

Egal ob man nun einen Track braucht oder nur einen Tourenvorschlag, den man dann auf seiner Papierkarte übernimmt, bin ich der Meinung, dass eben auch eigene Planungsarbeit dazugehört. Mehr kann ich nicht sagen und es ist Dein und Ulis gutes Recht, den Routenplaner nicht gut zu finden und daher nicht zu verwenden.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#820985 - 22.04.12 09:41 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Keine Ahnung
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?


....
"Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner."


Ich habe eigentlich nachgefragt, weil ich mich über deine Irritationen zu meinen Postings gewundert habe. Uli schreibt eine klare Ich-Aussage, er würde keinen unter diesen Umständen brauchen. Daraus wird bei dir eine allgemeingültige Aussage.

Zitat:
wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


So eine verzerrendern Lesart habe ich erwartet. Ich glaube, wenn Du genauer liest, würdest Du dir viel Schreibarbeit und Verwirrung ersparen.
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#821004 - 22.04.12 10:17 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: jmages]
dmuell
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Hallo Jürgen,
In Antwort auf: jmages

die Wiki-Strecken sind über definierte Knotenpunkte ("Anschlüsse") bereits für das Routing vorbereitet. Ich habe vor Jahren einen primitiven Routenplaner fürs Wiki geschrieben, der die Tracks UND die Roadbooks zu einem Gesamttrack und Gesamtroadbook verknüpft. Leider werde ich die nächsten eineinhalb Jahre keine Zeit für die Fertigstellung eines richtigen Routenplaners haben, aber vielleicht wagt sich ja ein anderer dran.

Ja, das wäre eine tolle Sache, weil damit das (Erfahrungs-)Wissen der Radreise-Wiki-Community mit einem Routing-Tool enger verknüpft oder besser genutzt werden könnte. Hälst du eine direkte Verknüpfung von einem OSM-basierten Routingtools mit dem Wiki (Tracks und Roadbooks) technisch für realisierbar?

Eigentlich habe ich da im Moment nur so eine wage Vorstellung. Aber hilfreich wäre es beipielsweise, wenn man generierte Routen und verifizierte Tracks aus dem Wiki, die in der gleicher Region liegen, synchron angezeigen könnte.

Gruß,
Dieter

Geändert von dmuell (22.04.12 10:27)
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#821007 - 22.04.12 10:24 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
jmages
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Henning (aighes) hatte sowas schonmal angedacht und in Angriff genommen. Vielleicht äußert er sich noch dazu ... Im Grunde kann man sowas aber auch selber schreiben und auf einem Server laufen lassen, dann wäre man flexibler. Die OSM-Routingtools würden nämlich nur die Tracks ausspucken und nicht die Roadbooks.

Jürgen.
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#821056 - 22.04.12 13:57 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Keine Ahnung
Als ich geschrieben hatte, dass man die Route Schritt für Schritt überprüfen muss (z. B. Fährverbindungen, Tunnels, ...) wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


Ich habe jetzt mal die Stelle gesucht, wo das steht und habe die nicht gefunden. Wer hat das wo geschrieben?


....
"Nur um eine Linie auf eine Karte zu bringen - also einen Track zu erzeugen - brauche ich keinen Routenplaner."


Ich habe eigentlich nachgefragt, weil ich mich über deine Irritationen zu meinen Postings gewundert habe. Uli schreibt eine klare Ich-Aussage, er würde keinen unter diesen Umständen brauchen. Daraus wird bei dir eine allgemeingültige Aussage.

Zitat:
wurde gleich geschrieben, dass dann ja der Routenplaner überflüssig sei.


So eine verzerrendern Lesart habe ich erwartet. Ich glaube, wenn Du genauer liest, würdest Du dir viel Schreibarbeit und Verwirrung ersparen.



Tut mir Leid, aber nochmals - meine Antwort, auf die Du Bezug nimmst, war nicht an Dich gerichtet. Warum fühlst Du Dich also angegriffen?

So, jetzt habe ich schon zu viel Zeit mit diesem Hin und Her investiert. Falls jemand aber noch konkrete Fragen zu meinen Erfahrungen mit dem OpenRouteService-Routenplaner oder anderen webbasierten Routenplanern (z. B. outdooractive) haben sollte, werde ich gerne antworten.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#821062 - 22.04.12 14:17 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
StephanZ
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In Antwort auf: dmuell

Eigentlich habe ich da im Moment nur so eine wage Vorstellung. Aber hilfreich wäre es beipielsweise, wenn man generierte Routen und verifizierte Tracks aus dem Wiki, die in der gleicher Region liegen, synchron angezeigen könnte.

Gruß,
Dieter

Wieso?

Jetzt mal reinpragmatisch gedacht. Das Ganze läuft mit Anzeigen der Opencyklemap im Routenplaner? Da da eigentlich die Radfernwege angezeigt werden, ist das doppeltgemoppelt.

Ich habe jetzt mal eine ganz doofe Idee, die das Leben erleichtern würde.

Die Infos sind doch an Geokoordinaten gebunden. Eigentlich müsste es ein Einfaches sein, diese Daten als Waypointdatei auszuliefern für die Reise, oder zum Einbinden in Mapsource oder was es sonst noch für Planungstools gibt.

Nachdem ich mich vor Kurzem mich mit dem gpx-Format rumgeschlagen habe, halte ich das für eine sehr simple Aufgabe, wenn es auf Saiten der Datenbank so aussieht, wie ich mir das aufgrund des Wikis vorstelle.

Aber damit lässt sich das auch relativ einfach im Routenplaner anzeigen. Letztendlich eine simple Datenbankabfrage die pro angezeigtes Tile durchgeführt wird.

Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass die ganzen Informationen ansonsten nicht weiter klassifiziert sind. Es ist z.B. die Frage, ob es beim Routing interessiert, ob Regensburg kaum im zweiten Weltkrieg gelitten hat.

Letztendlich müsste man die Eingabe der Roadbooks auf lange Sicht mehr formalisieren, damit relevante Informationen gefiltert werden können.

Geändert von StephanZ (22.04.12 14:19)
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#821069 - 22.04.12 14:29 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
StephanZ
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In Antwort auf: Keine Ahnung

Tut mir Leid, aber nochmals - meine Antwort, auf die Du Bezug nimmst, war nicht an Dich gerichtet. Warum fühlst Du Dich also angegriffen?

Woraus schließt Du, dass ich mich angegriffen fühle. Benenne die Information.

In Antwort auf: Keine Ahnung

So, jetzt habe ich schon zu viel Zeit mit diesem Hin und Her investiert.

Meine Aussage war, Du hättest deine Zeit nicht investieren müssen, wenn Du nur lesen würdest, was da steht. Es war als Tipp gemeint.
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#821105 - 22.04.12 16:15 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
dmuell
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Hallo Stephan,
In Antwort auf: StephanZ
Das Ganze läuft mit Anzeigen der Opencyklemap im Routenplaner? Da da eigentlich die Radfernwege angezeigt werden, ist das doppeltgemoppelt.

Nicht ganz, wenn ich das richtig sehe:
1. Die Tracks im Radreise-Wiki befinden sich vermutlich nicht alle in Opencyklemap
2. Mir geht es darüber hinaus auch um eine dynamische Verknüpfung von objektivierbaren OSM-Daten und Wiki-Informationen, die ja neben verifizierten und nicht-verifizierten Tracks auch weniger objektivierbare Beschreibungen (z.B. die im Roadbook) und sonstige Informationen (z.B. Bilder) beinhalten.

In Antwort auf: StephanZ

Ich habe jetzt mal eine ganz doofe Idee, die das Leben erleichtern würde.
Die Infos sind doch an Geokoordinaten gebunden. Eigentlich müsste es ein Einfaches sein, diese Daten als Waypointdatei auszuliefern für die Reise, oder zum Einbinden in Mapsource oder was es sonst noch für Planungstools gibt.

Denke ich auch. Das Streckennetz des Wikis kann man als Overlay auf die Planungskarte legen. Im Prinzip habe ich das auch schon praktiziert, indem ich ausgewählte gpx-Dateien aus dem Wiki in meinem Offline-Routenplaner (Quo Vadis) angezeigt habe und mit den automatisch generierten Routen verglichen habe bzw einfach alle Tracks und Routen auf mein GPS-Gerät kopiert habe.

In Antwort auf: StephanZ
Letztendlich müsste man die Eingabe der Roadbooks auf lange Sicht mehr formalisieren, damit relevante Informationen gefiltert werden können.
Ja, soweit Roadbookdaten für das Routing verwendet werden sollen. Bestimmt wäre es aber auch sinnvoll, die nicht formalisierbaren Informationen (z.B. persönliche Eindrücke) zu erhalten und Etappenweise oder wahlweise über Hyperlinks einzublenden. Allerdings weiß ich zu wenig über OSM und den Routing-Algorithmen, um das qualifiziert beurteilen zu können. Viel besser einschätzen können das bestimmt Jürgen (jmages) und Henning (aighes).

Gruß,
Dieter

Geändert von dmuell (22.04.12 16:25)
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#821113 - 22.04.12 16:45 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
jmages
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Die Wikiroadbooks sind bereits einigermaßen formalisiert. Im Handbuch ist das anhand einer Grafik erklärt. Ortsbezogene Informationen (Sehenswürdigkeiten etc.) stehen vor den Geodaten und die Streckenbeschreibungen dahinter. Somit könnten bei Bedarf letztere gefiltert werden. In der Wiki-Praxis zeigt sich, dass eine noch weitergehende Schematisierung an die Grenzen vieler Bearbeiter stoßen würde und sie abschreckt.

Die Tracks im Wiki sind etwa zur Hälfte nicht in OSM vorhanden, z.B. die ganzen Radweit-Strecken von Uli Lamm. Die Radfernwege entsprechen ebenfalls nicht immer 1:1 der offiziellen Variante. Das ist von uns beabsichtigt, wenn es um unsinnige Streckenführungen geht und dann entsprechend beschrieben. Insofern würde ich nicht von doppelt gemoppelt sprechen.

Leute mit guten Ideen und Know-How können wir jedenfalls immer gut gebrauchen. Es sind noch viel zu wenige die mithelfen.

Gruß,
Jürgen.
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#821129 - 22.04.12 17:19 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: jmages]
aighes
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Hallo,
eher nicht. Ich arbeite an einer Übersichtskarte, nicht jedoch an einem Routing. Aus der Datengrundlage der Übersichtskarte könnte man aber eine Routing-DB erstellen. Dazu bräuchte man aber Leute, die sich dessen annehmen, den Server administrieren etc.

Ich persönlich halte nicht viel von der Idee des wiki-routers. Warum?
Fahrradroutenplaner, die Online funktionieren gibt es viele. Einige auf OSM-Basis, andere auf Basis der amtlichen Daten uvm. Die Datenbasis des wikis ist im Vergleich zu den Wegen der anderen Quellen sehr gering. Von Daten zu Oberflächen, Art des Weges POIs, die man anfahren möchte gar nicht erst zu reden. Der Routenplaner kann also maximal die kürzest mögliche Strecke zwischen 2 Punkten finden, die auch einen Anschluss an das wiki-Netz haben. Das aber bekommt man mit einem Blick auf eine Übersichtskarte und dem manuellen Stückeln von Tracks/Artikeln auch hin. Dauert evtl. 30min. Diese Zeitersparnis rechtfertigt meiner Meinung nach nicht den Aufwand.

Das kann jeder anders sehen. Die Tracks sind cc-by-sa...jeder darf daraus einen Router programmieren.

Ebenso @SpehanZ: Die Roadbooks sind cc-by-sa-nc...es steht jedem frei daraus sich eine Waypoint-Datei zumachen. Die kann er dann auch gerne im Wiki verlinken, damit andere auch Spaß dran haben. Letztlich denke ich aber nicht, dass es sinnvoll ist das Roadbook zu formatieren. Dafür ist es nicht ausgelegt und die Infos sind bspw. besser in OSM aufgehoben und können da auch ausgewertet werden. Bspw. dieser Weg ist befestigt und glatt, jener Abschnitt ist eine miese Buckelpiste und geht 20% berghoch. Das Roadbook soll menschenlesbar sein!
Viele Grüße,
Henning

Geändert von aighes (22.04.12 17:22)
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#821181 - 22.04.12 19:24 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
StephanZ
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In Antwort auf: dmuell
Hallo Stephan,
In Antwort auf: StephanZ
Das Ganze läuft mit Anzeigen der Opencyklemap im Routenplaner? Da da eigentlich die Radfernwege angezeigt werden, ist das doppeltgemoppelt.

Nicht ganz, wenn ich das richtig sehe:
1. Die Tracks im Radreise-Wiki befinden sich vermutlich nicht alle in Opencyklemap
2. Mir geht es darüber hinaus auch um eine dynamische Verknüpfung von objektivierbaren OSM-Daten und Wiki-Informationen, die ja neben verifizierten und nicht-verifizierten Tracks auch weniger objektivierbare Beschreibungen (z.B. die im Roadbook) und sonstige Informationen (z.B. Bilder) beinhalten.


Ich habe da etwas schlampig formuliert. Das OCM-Radfernwege und WIKI-Routen nicht identisch sind, ist bekannt, aber annährend.

Meine Überlegung lautet, ich kann nur für den Hausgebrauch etwas programmieren. Wie ich die Tracks anzeigen lassen könnte, keinen blassen Schimmer. Die Informationen des Roadbooks in eine Waypointdatei umzuformen, traue sogar ich mir in der von mir schlecht beherrschten Programmiersprache, die leider nicht webgeeignet ist, zu.

Deswegen gehe ich davon aus, dass mit minimalen Aufwand ein hoher Nutzernutzen erreicht werden kann, wenn man die Roadbooks in Waypoints umwandelt. Das Einbinden der Tracks dürfte eine sehr aufwendige Aufgabe sein. Mit 10 Prozent Aufwand 80 Prozent des Problems gelöst. 90 Prozent Aufwand für ein Finetuningproblem.

Obwohl für diverse Planungstools könnte man ein Komplettpaket der Tracks auch zum Download aufbereiten.

In Antwort auf: dmuell

formalisierbaren Informationen (z.B. persönliche Eindrücke) zu erhalten und Etappenweise oder wahlweise über Hyperlinks einzublenden. Allerdings weiß ich zu wenig über OSM und den Routing-Algorithmen, um das qualifiziert beurteilen zu können.

Das hat nichts mit dem Routing zu tun, deswegen ist es leicht die Daten anzuzeigen.
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#821188 - 22.04.12 19:37 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
jmages
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Ich unterstütze jeden Ansatz, das Wiki einer breiteren Benutzerschicht zugänglich zu machen. Schließlich würden dann auch mehr Informationen zurückfließen und die Streckendokumentation mit der Zeit immer besser.

In diesem Sinne,
Jürgen.
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#821206 - 22.04.12 20:24 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: jmages]
StephanZ
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In Antwort auf: jmages
Ich unterstütze jeden Ansatz, das Wiki einer breiteren Benutzerschicht zugänglich zu machen. Schließlich würden dann auch mehr Informationen zurückfließen und die Streckendokumentation mit der Zeit immer besser.

In diesem Sinne,
Jürgen.

Ich weiß jetzt nicht was Du mir damit sagen willst.

Falls Du die Waypointgeschicht meinst.
Roadbookstabellen abfragen. Die relevanten Datensätze und Felder nach Geodatentag absuchen, in Informatikdeutsch vermutlich parsen. Rausschnippeln und in Lat und Lon splitten.

Wenn man das gpx-Format als Datenbankstruktur betrachtet.

Überschrift der Roadbookinfo kommt in die Tabelle Waypoint in die Spalte "Name"
Lon aus dem Geotag kommt in die Tabelle Waypoint in die Spalte "Lon"
Lat aus dem Geotag kommt in die Tabelle Waypoint in die Spalte "Lat"
Der Resttext - also die Infos - kommen in die Tabelle Waypoint in die Spalte "Desc"

Da es in php meines Wissen eine Klasse gibt, mit der man ähnlich locker XML-Dateien schreiben kann, wie mit DataSet.WriteXML in Visual Basic, ist die Waypointdatei als gpx-Datei ziemlich schnell geschrieben und kann dann wunderbar in verschiedenen Systemen genutzt werden, weil es wie eine Datenbank abgefragt werden kann oder leicht wegen seiner XML-Struktur in eine Datenbank importiert werden kann.

Zum Einblenden. Für OCM ist dokumentiert wie man für Tiles die Geokoordinaten berechnet. Damit kann man letztendlich jedem Pixel eines Tiles Geokoordinaten zuweisen. Die Mathematik dürfte da das Schwerste sein, außer man geht schlampig vor und rechnet nicht mit einer Kugel sondern mit einer Ebene.

Für ein sichtbares Tile wird abgefragt, was für Waypoints für es in Frage kommen. Und dann werden die Waypoints ihren Pixel zugeordnet.

Dann werden die entsprechenden Daten eingblendet. Wobei ich keinen Schimmer habe, wie man das macht.
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#821207 - 22.04.12 20:28 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: aighes]
StephanZ
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In Antwort auf: aighes


Ebenso @SpehanZ: Die Roadbooks sind cc-by-sa-nc...es steht jedem frei daraus sich eine Waypoint-Datei zumachen.


Wenn man aber direkt an die Datenbank könnte, wäre das ein Klacks. Aus den Seiten als solches herauslesen, geht höchstwahrscheinlich auch, aber wird dann halt tüfteliger.
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#821215 - 22.04.12 20:43 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
jmages
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Die Roadbooks liegen nicht als Datenbank sondern als Text vor. Für das Parsen dieser Dateien habe ich vor Jahren schon Programme geschrieben:

http://radreise-wiki.de/Radreise-Wiki:Verwaltungs-Software
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#821271 - 23.04.12 06:54 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: jmages]
StephanZ
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In Antwort auf: jmages
Die Roadbooks liegen nicht als Datenbank sondern als Text vor. Für das Parsen dieser Dateien habe ich vor Jahren schon Programme geschrieben:

http://radreise-wiki.de/Radreise-Wiki:Verwaltungs-Software


Also wenn ich diesen Perlcode richtig verstanden habe, wird für jeden Punkt der im Roadbook beschrieben wird, ein Wegpunkt in der KMZ bzw KML-Datei angelegt.

Im Description Feld wird nur ein Link zu dem entsprechenden Eintrag im Roadbook eingetragen. Die restlichen Informationen werden nicht eingetragen.

Wenn ich mir die Infos zu description in http://schemas.opengis.net/kml/2.2.0/ogckml22.xsd ansehe, dann würde ich sagen, dann kann man da aber diese Infos locker eintragen.

Unabhängig von dem, was wir hier palavern, mit der bisherigen Lösung kann man die Infos nur am heimischen Rechner nutzen. Würde man die Restinfos eintragen auch am Wegesrand.

Wenn ich das richtig durchschaue, wäre dann aber die Infos auch als Waypoints zugänglich.

Geändert von StephanZ (23.04.12 06:57)
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#821275 - 23.04.12 07:32 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: RuhrRadler]
Margit
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In Antwort auf: RuhrRadler
meine Favouriten sind ... und www.openrouteservice.org
Hallo Christian,

das ist der beste Radtourenplaner der mir bisher untergekommen ist. Schnell mal unterm Kaffeetrinken eine Tour planen - suuuuuper!

Hätte noch eine Frage: Kann man den linken blabla-Teil auf dem Bildschirm irgendwie wegdrücken bzw. die "Route" im Vollbildmodus anzeigen? Alte Frau hätte halt immer noch gerne ein Blatt Papier dabei und das geht für mich am einfachsten über "Prt Sc"

Viele Grüße
Margit
Viele Grüße
Margit
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#821281 - 23.04.12 08:28 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Margit]
dmuell
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Hallo Margit,
In Antwort auf: Margit
Hätte noch eine Frage: Kann man den linken blabla-Teil auf dem Bildschirm irgendwie wegdrücken bzw. die "Route" im Vollbildmodus anzeigen?

Man kann den oberen blauen Teil mit close banner verstecken. Vollbildmodus geht nicht.
Gruß,
Dieter
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#821282 - 23.04.12 08:40 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: jmages]
dmuell
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Beiträge: 524
Hallo jmages (Jürgen) und aighes (Henning),

erst mal vielen Dank für die weiteren Hintergrundinformationen zum Radreise-wiki und der Frage einer Verknüpfung des Wikis mit einem Routenplaner zwecks Verbesserung der Planungsmöglichkeiten.
In einer ruhigen Minute werden ich mir die verfügbaren Dokus zum Radreise-Wiki mal intensiver ansehen.

Gruß, Dieter
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Off-topic #821288 - 23.04.12 08:59 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Margit]
Landradler
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Beiträge: 1.796
In Antwort auf: Margit
Alte Frau hätte halt immer noch gerne ein Blatt Papier dabei und das geht für mich am einfachsten über "Prt Sc"


Wenn Du Firefox benutz, gibt es dafür ein nützliches Addon: Screengrab. Ab Version 11 wird der FF zwar nicht mehr unterstützt, aber ich hab mir es angepasst: *klick*
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#821335 - 23.04.12 11:48 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Veikyl
Mitglied
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Beiträge: 12
Ich nutze den Fahrradroutenplaner von trax. Für mich sehr schön gestaltet und man kann dort auch eigene Strecken vorstellen und von anderen. Ich habe mit ihm bisher nur gute Erfahrung gesammelt.
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#821344 - 23.04.12 12:22 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Veikyl]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 8.769
Da sieht die Datenbasis besser aus als bei den anderen. Ich hab jetzt still und leise mit probiert meine Standard Sunde zu planen, bis jetzt ging das nur mit dem Trax.

Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#821363 - 23.04.12 14:07 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Deul]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.937
Trax verwendet den Routenplaner von "outdooractive". Ich hatte dazu schon früher geschrieben und war auch immer recht zufrieden mit den Ergebnissen. Insbesondere für Rennräder und Tourenräder liefert er recht brauchbare Resultate.

Meine abendlichen Runden mache ich mit einem Crossbike. Um hier rund um Bremen überhaupt einen leichten Cross-Geschmack hinein zu bringen, versuche ich jeden fahrbaren Wald- und Wiesenweg mit einzubeziehen. Dabei habe ich mit dem OSM-Kartenmaterial bessere Erfahrungen gemacht, da hier diese Wege enthalten sind, während ich sie (habe ich erst kürzlich konkret in der Umgebung verglichen) in dem Trax-Planer nicht finde. Ich habe Versuche mit dem OpenRouteService-Planer gemacht und folgendes Ergebnis erzielt:

Gebe ich Via-Punkte (Zwischenpunkte) auf kleinen Straßen oder Radwegen ein, so versucht das Programm solchen Wegen zu folgen. D. h. eine Walddurchquerung auf Waldwegen wird vermieden. Wenn ich aber gezielt z. B. einen Zwischenpunkt am Anfang eines Waldweges und am Ausgang des Waldes setze, verwendet das Programm auch diese Wege geringerer (MTB) Qualität, da die Wege für die Routenberechnung im Prinzip zur Verfügung stehen, was bei dem Trax-Material (outdooractive) nicht der Fall ist. Für mich ein sehr willkommener Effekt.

Für die Tourenplanung (Reiserad) dürften die Trax-Ergebnisse aber sehr gut geeignet sein, allerdings evtl. nicht besser als die von OpenRouteService. Dies ist aber stark von der Gegend abhängig, da ja die Datendichte der OSM-Karten nicht homogen ist. Um Bremen herum ist wirklich viel Detailarbeit geleistet worden.

Für Margit hatte ich eine kleine Anleitung für den OpenRouteService geschrieben gehabt. Ich denke, sie hat nichts dagegen, wenn ich diese auch hier kurz wiedergebe - vielleicht ist sie ja hilfreich:

... im OpenRouteService kannst Du zunächst mit dem "+" rechts oben in der Karte ein Menü aufrufen. Dort kannst Du die Karte wählen, die dargestellt werden soll. Für uns wäre das die OSM CycleMap. Im linken Fenster solltest Du zunächst das Fahrrad anklicken und danach im Auswahlmenü "preferred Cycleway" wählen (natürlich können auch andere Optionen getestet werden). Gib eine Adresse als Startpunkt ein und klicke auf "Setze". Du kannst auch in der Karte mit der Maus und der rechten Maustaste "Start" auswählen. Den Startpfeil oder auch andere Pfeile (Ziel, Vias) können mit der Maus einfach verschoben werden. Als nächstes würde ich die Zieladresse eingeben und wieder auf "Setze" klicken. Alternativ geht das wieder mit der Maus (rechte Maustaste). Die Vias setze ich meist per Maus. Dann auf "Berechne" und schon wird der Weg berechnet. Im linken Fenster gibt es übrigens bei der Eingabe der Adressen eine Auswahl möglicher Punkte (z. B. wird eine Stadt evtl. in mehreren Bundesländern oder Ländern gefunden; richtige Schreibweise beachten, z. B. für skandinavische Ortsnamen). Einen davon musst Du anklicken, um die Adresse zu bestätigen. Nach dem Berechnen befindet sich im gleichen Fenster eine Liste von Abbiegehinweisen. Du kannst schließlich ein Höhenprofil der Route ausgeben lassen oder auch eine GPX-Datei, die Du z. B. für ein Navigationsgerät von Garmin oder die zugehörigen Programme (MapSource, BaseCamp) nutzen kannst.

Keinem Routenplaner würde ich blind trauen. Bislang musste ich aber nicht viel korrigieren (Verschieben von Vias oder setzen neuer Vias) und die Wege waren wirklich gut, im Wesentlichen entlang offizieller Radrouten, auf Radwegen oder auf kleinen Straßen.

... soweit die "Anleitung". Wie gesagt, Waldwege und ähnliche "off-road"-Geschichten kann man mit entsprechenden Zwischenpunkten (Vias) erzwingen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (23.04.12 14:09)
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#821364 - 23.04.12 14:10 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Deul
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Im Taunus ist das verwendete OSM verbesserungsbedürftig, da fehlen sogar asphaltstraßen komplett, jedenfalls bei uns in der Gegend.

Außerdem kann der trax planer auch google verwenden.

Detlef
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#821365 - 23.04.12 14:15 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Deul]
Keine Ahnung
Moderator
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Genau das ist der Nachteil der OSM-Karten. Allerdings kommt man beim Routen über längere Distanzen meist recht gut zurecht. Wenn es aber in die lokalen Details geht und jeder kleine Weg berücksichtigt werden soll, so kann sich das recht nachteilig auswirken. Wenn sogar Asphaltstraßen fehlen, spricht das nicht für die OSM-Gemeinde in dieser Gegend. Allerdings darf ich nichts sagen, da ich die OSM-Karten auch nur nutze und bislang nichts beigetragen habe träller
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#821366 - 23.04.12 14:17 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Alle anderen Planer routeten über die wüstesten Schotterpisten, und liessen gute wege links liegen. Vielleicht sind hier nur hardcore mtb freaks am Werk.

Detlef
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#821367 - 23.04.12 14:22 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Deul]
Keine Ahnung
Moderator
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Stopp, ich muss mich korrigieren! Auch outdooractive (trax) bietet "Gelände-Karten". Das war bei den früheren (ersten) Varianten nicht der Fall (oder ich hatte es nicht realisiert). Dadurch wäre in Deutschland trax wirklich eine sehr gute Variante!

Ich wollte gleich ausprobieren, ob z. B. auch Norwegen erfasst ist, aber das hat sich noch nicht geändert. Offensichtlich wird nur in Deutschland + Österreich + Südtirol geroutet, was aber für die abendlichen Touren ausreichen würde.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (23.04.12 14:24)
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#821414 - 23.04.12 16:50 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
velofisch
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Unterwegs in Schweden

Je nach Fahrrad (MTB oder Rennrad) bzw. auch mit wem (Kinder etc.) sind sehr unterschiedliche Streckenführungen für mich von Interesse. Bislang war für die kürzeste Verbindung von A nach B der Fussgängermodus von Google Maps für mich eine gute Lösung. Unterwegs mit dem iPhone ohne grosse Planung nutzbar - für das Fahrrad als Verkehrsmittel.
Nun wurde der Fussgängermodus von Google Maps "verbessert". Zum einen landet man auch auf richtigen Wanderpfaden und zum anderen sind die Bundesstrassen wohl nicht mehr enthalten. Damit führt Google Maps nun über lange Umwege oder gar nicht mehr ans Ziel. Der Autofahrermodus führt über Autobahnen und geht daher auch nicht. Bing scheint nicht besser zu sein und selbst Viamichelin will keine Radrouten über 200 km rausrücken. Gibt es ein für Alltagsrennradler taugliches Web basiertes Angebot (oder eine App)?

Jörn

PS: Dass Openstreetmaps in Nordskandinavien unbenutzbar ist, musste ich auch erfahren
http://rundostsee.wordpress.com
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#821420 - 23.04.12 17:16 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Deul]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Deul
Im Taunus ist das verwendete OSM verbesserungsbedürftig, da fehlen sogar asphaltstraßen komplett, jedenfalls bei uns in der Gegend.

Sobald es hier in der Rhein-Main-gegend bergig wird fehlen die Wege in OSM. Sei es Spessart, Odenwald, Vogelsberg.

Das ist bei allen Systemen so, die mit einem Wikipedia ähnelndem System arbeiten. Beim ADFC Tourenportal ist es ebenso. Das Rhein-Main-Becken ist gut erfasst. Die Mittelgebirge in der Umgehend sind eher schwach.
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#821427 - 23.04.12 17:23 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: velofisch]
Margit
Mitglied
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Beiträge: 5.904
In Antwort auf: velofisch
Der Autofahrermodus führt über Autobahnen und geht daher auch nicht.

Hallo Jörn,

bei mir hat Google-Maps "Optionen anzeigen" und dann kann ich wählen "Autobahnen vermeiden".

Viele Grüße
Margit
Viele Grüße
Margit

Geändert von Margit (23.04.12 17:26)
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#821430 - 23.04.12 17:26 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: velofisch]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: velofisch

Nun wurde der Fussgängermodus von Google Maps "verbessert". Zum einen landet man auch auf richtigen Wanderpfaden und zum anderen sind die Bundesstrassen wohl nicht mehr enthalten. Damit führt Google Maps nun über lange Umwege oder gar nicht mehr ans Ziel.


Das musste ich sofort ausprobieren. Bei meinem Versuch wurden Bundesstraßen mitgenutzt. Ich musst aber nachhelfen.

Die Methode Maus über die Route halten, den dadurch angezeigten Kreis zum erzeugen eines Viapunktes kennst Du. Probier mal ob Du damit auf deine Bundesstraßen kommst.
In Antwort auf: velofisch

PS: Dass Openstreetmaps in Nordskandinavien unbenutzbar ist, musste ich auch erfahren
http://rundostsee.wordpress.com


Ab wo fängt jetzt bei dir der Norden an.
Wobei eigentlich braucht man da oben keinen Routenplaner. Die paar Straßen in der Finnmark habe ich jetzt eigentlich immer noch im Kopf.
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#821570 - 24.04.12 07:10 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: RuhrRadler]
hopi
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Beiträge: 5.399
In Antwort auf: RuhrRadler


meine Favouriten sind radroutenplaner.nrw.de (gibt es auch in anderen Bundesländern)und www.openrouteservice.org .


Den OpenRouteService kannte ich bisher noch nicht. Da ich ohnehin für meine am 9. Juni beginnende Frankreichtour noch eine Route als "grobe Richtschnur" festlegen moechte, habe ich dann mal OpenRouteService einige Strecken rechnen lassen. Die Ergebnisse machten trotz der noch recht lückenhaften OSM-Daten in Frankreich einen recht ordentlichen Eindruck. Aber dann gab's leider einige böse Überraschungen. Von den heruntergeladenen gpx-Files war der groesste Teil unbrauchbar. Die Dateien konnte ich mit keinem meiner verschiedenen GPS-Programme öffnen. Damit ist dieses Angebot für mich leider nicht sinnvoll einsetzbar.

MfG

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#821594 - 24.04.12 09:06 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
dmuell
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 524
Hallo Horst
In Antwort auf: hopi
Von den heruntergeladenen gpx-Files war der groesste Teil unbrauchbar. Die Dateien konnte ich mit keinem meiner verschiedenen GPS-Programme öffnen.


Kannst du Dateien in einem Text-Editor anzeigen? Hast du mal versucht sie nach GPSies hochzuladen? Vielleicht sind die Dateien korrupt, d.h. beim Download nicht korrekt übertragen und/oder abgespeichert worden. Hast du es mal mit einem Konvertierungsprogramm, z.B. GPSBabel versucht?

Gruß,
Dieter
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#821608 - 24.04.12 09:36 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
aighes
Moderator
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Beiträge: 7.334
MapSource öffnet diese Dateien problemlos. Ebenso RouteConverter, GTA.NET und BaseCamp.
Viele Grüße,
Henning
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#821613 - 24.04.12 09:51 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: hopi
Die Dateien konnte ich mit keinem meiner verschiedenen GPS-Programme öffnen. Damit ist dieses Angebot für mich leider nicht sinnvoll einsetzbar.



Es gibt meinem Kenntnisstand drei Versionen von gpx-Formaten.

gpx 1.0, gpx 1.1 und dann noch ein gpx für garmin.

Sollte die einlesende Software auf die falsche Version eingestellt sein, dann hat das ein Problem zur Folge.

Je nach Software, beim Öffnendialog aufpassen oder in den Optionen schrauben. Oder in das geeignete Format mit einer Konvertierungssoftware umbauen.

Dann gibt es vielleicht noch eine andere Problemstelle. Ich habe da zufällig etwas gelesen. Die Lon lat-Werte sind nach XLM-Schema als Buchstabenkette (String) definiert, und nicht als Zahl. In der Weiterverarbeitung wird aus diesen Buchstabenketten zwar eine Zahl. Aber je nach Sprachgrundeinstellung des Programms - das ist von dir nicht beeinflußbar - eine ungeeignete. Halte ich aber für extrem unwahrscheinlich.
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#821624 - 24.04.12 10:12 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
hopi
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In Antwort auf: StephanZ

Es gibt meinem Kenntnisstand drei Versionen von gpx-Formaten.

gpx 1.0, gpx 1.1 und dann noch ein gpx für garmin.

Sollte die einlesende Software auf die falsche Version eingestellt sein, dann hat das ein Problem zur Folge.

Na ja, ich hatte nicht behauptet, dass die generierten gpx-files generell nicht eingelseen werden, sondern dass nur ein Teil der heruntergeladenen Files eingelesen wurde. Daher kann es nicht an den Voreinstellungen der von mir genutzten Programme/Tools liegen. Die Ursache kann in den vor mir konkret beobachteten Fällen nur an entweder bei der Generierung oder beim Download aufgetretenen Fehlern liegen. Aber wie dem auch sei, wenn so etwas häufiger auftritt ist dieses Angebot zumindest für mich nur bedingt einsetzbar. Das hat für mich jedoch keine große praktische Bedeutung, da ich ohnehin nur sehr selten online-Routenplaner benutze.

mfg

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#821631 - 24.04.12 10:42 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
StephanZ
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Ich habe jetzt mal in eine gpx-Datei des Routenplaner geschaut. Was auffällt, dass Zahlen, wenn auch selten, so viele Stellen hinter dem Komma haben, dass sogar einige Nachkommastellen gekürzt werden, wenn ich diese Zahlen als Doubledatentyp in VB verwende.

Komischer Weise ist es in den von mir geöffneten Dateien immer der zweite und vorletzte Trackpunkt, wo so viele Nachkommastellen angegeben sind. Dampfe da mal die Nachkommastellen auf 5 ein.
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#821648 - 24.04.12 11:46 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
hopi
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In Antwort auf: StephanZ
Dampfe da mal die Nachkommastellen auf 5 ein.

Hallo Stephan,

falls das eine Empfehlung für mich sein sollte:

Daten von externen Programmen und/oder online-Angeboten, die einer intensiven Nachbearbeitung bedürfen, bevor ich diese nutzen kann, wecken bei mir zumindest als Planungsgrundlage für meine Radreisen nur ein sehr geringes Interesse. Da nutze ich dann lieber meinen umfangreichen Fundus an digitalen und/oder analogen Karten sowie bei mir verfügbare GPS-Programme. schmunzel

mfg

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#821656 - 24.04.12 12:10 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
StephanZ
Nicht registriert
Nicht unbedingt eine Empfehlung. Da Du dich, wenn ich es richtig im Kopf habe, OSM und dem dahinterstehenden Gedanken verpflichtet fühlst, und der Openrouteservice auch in die Ecke gehört, wäre eine mögliche Fehlermeldung bei entsprechendem Experimentausgang doch im Sinne eines von dir vertretenen Gedanken.

Geändert von StephanZ (24.04.12 12:18)
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#821661 - 24.04.12 12:40 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
Keine Ahnung
Moderator
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In Antwort auf: hopi

Na ja, ich hatte nicht behauptet, dass die generierten gpx-files generell nicht eingelseen werden, sondern dass nur ein Teil der heruntergeladenen Files eingelesen wurde.


Könnte es sein, dass Du die maximale Punktezahl, die Dein Gerät für einen Track annimmt (z. B. 500 Punkte für einen normalen Track beim Vista HCx) überschreitest? Dann wird nämlich der Rest wirklich abgeschnitten. Willst Du den gesamten Track auf dem Navi unterbringen, gibt es verschiedene Methoden, die sicherlich alle schon einmal im Forum beschrieben worden sind (z. B. Ausdünnen mit GPSies, Teilen mit Mapsource und in Einzeltracks zerlegt laden, Verwendung des "ACTIVE LOG").
Gruß, Arnulf

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Geändert von Keine Ahnung (24.04.12 12:41)
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#821662 - 24.04.12 12:50 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: velofisch]
Keine Ahnung
Moderator
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In Antwort auf: velofisch

PS: Dass Openstreetmaps in Nordskandinavien unbenutzbar ist, musste ich auch erfahren
http://rundostsee.wordpress.com


Hallo Jörn,

ich werde zwar im südlichen Teil Skandinaviens unterwegs sein, aber dennoch interessiert mich Deine Erfahrung mit Nordskandinavien. Wenn ich z. B. das Gebiet um Levanger (Norwegen) herum auf Google Maps und auf OSM anschaue, finde ich keine wirklich drastischen Unterschiede. Hast Du auch in Südnorwegen oder in Südschweden Erfahrungen gesammelt?

P.S. Ich beziehe das jetzt auf die für eine Radtour verwertbaren Straßen. Natürlich gibt es mehr Details in den Ortschaften etc. aber die Radverbindungen sind doch vorhanden!?
Gruß, Arnulf

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Geändert von Keine Ahnung (24.04.12 12:53)
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#821673 - 24.04.12 13:33 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
hopi
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In Antwort auf: Keine Ahnung
In Antwort auf: hopi

Na ja, ich hatte nicht behauptet, dass die generierten gpx-files generell nicht eingelseen werden, sondern dass nur ein Teil der heruntergeladenen Files eingelesen wurde.


Könnte es sein, dass Du die maximale Punktezahl, die Dein Gerät für einen Track annimmt (z. B. 500 Punkte für einen normalen Track beim Vista HCx) überschreitest?

Hallo Arnulf,

dieser Hinweis trifft nicht so recht zu. Ich habe nirgends von einem direkten Einlesen in irgendein Navigationsgerät geschrieben. Auch habe ich nicht von einem nur partiellen Einlesen einzelner Files berichtet (beispielsweise Kürzung auf eine gerätespezifische max. Trackpunktezahl),sondern ich hatte in meinem ersten Beitrag mitgeteilt, dass ich von mehreren heruntergeladenen Dateien einige mit keinem meiner verschiedenen GPS-Programme öffnen konnte.

Die dann folgenden Hinweise
Zitat:

Dann wird nämlich der Rest wirklich abgeschnitten. Willst Du den gesamten Track . . . .
mögen sicherlich für den einen oder anderen Mitleser einen gewissen Informationswert haben; nur mit meinen Postings hier in diesem Faden hat das relativ wenig zu tun. schmunzel

mfg

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Geändert von hopi (24.04.12 13:35)
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#821675 - 24.04.12 13:44 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
hopi
Mitglied
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Beiträge: 5.399
In Antwort auf: StephanZ
Da Du dich, wenn ich es richtig im Kopf habe, OSM und dem dahinterstehenden Gedanken verpflichtet fühlst, und der Openrouteservice auch in die Ecke gehört, wäre eine mögliche Fehlermeldung bei entsprechendem Experimentausgang doch im Sinne eines von dir vertretenen Gedanken.

Ich stehe zwar hinter dem OSM-Projekt und steuere auch in einem gewissen Umfang Einiges zur Datenbasis bei, aber das bedeutet ja nicht zwingend, dass ich auch die Entwicklung weiterer und/oder anderer online-Routenplaner für erforderlich halte. Mein erster Beitrag zu diesem Thema war ja ein Hinweis auf von mir beobachtete Schwachstellen, ohne diese jetzt genauer eingrenzen zu können. Damit ist die Sache für mich erledigt. Die berichteten Mängel wurden ja nicht durch die Datenbasis verursacht. schmunzel

mfg

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#821681 - 24.04.12 14:11 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
Keine Ahnung
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Dann habe ich das falsch verstanden. Diese maximale Punktezahl spielt nämlich bei den normal erzeugten Punktezahlen nur beim Einlesen in Geräte eine Rolle. MapSource oder BaseCamp sind davon unbeeindruckt.

Welche Programme verwendest Du denn? Bei mir funktioniert die Verwendung der Tracks, die ich mit OpenRouteService erzeuge, nämlich problemlos unter MapSource, BaseCamp, beim Einlesen in GPSies und unter GoogleEarth.

P.S. Kürzlich habe ich einen Track mit 26000 Punkten erzeugt, den ich mit Hilfe von GoogleEarth mit Höhendaten versehen habe und dann in drei Teile aufgeteilt habe (MapSource), um diese auf das eTrex 30 zu laden.
Gruß, Arnulf

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Geändert von Keine Ahnung (24.04.12 14:14)
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#821694 - 24.04.12 15:02 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Keine Ahnung]
hopi
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In Antwort auf: Keine Ahnung

Welche Programme verwendest Du denn?.


Die nicht von Mapsource akzeptierten Files habe ich dann noch mit Basecamp, GPS-Trackkonverter und GTA-Trackanalyse zu oeffnen versucht. Bei allen Programmen misslang das Oeffnen. Es gab nur Fehlermeldungen.

Da für mich online-Routenplaner nur einen geringen Stellenwert haben, hab ich's damit bewenden lassen und lediglich meine nicht so guten Erfahrungen hier berichtet.

MfG

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#821780 - 24.04.12 19:32 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: hopi]
Keine Ahnung
Moderator
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Seltsam ist das trotzdem verwirrt verwirrt verwirrt
Gruß, Arnulf

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#823351 - 30.04.12 19:26 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Uli
Moderator
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Ich hatte bislang nichts von einem Radroutenplaner für's Saarland gehört / gelesen, aber gerade DEN Radroutenplaner für's Saarland gefunden:
http://alpregio.outdooractive.com/ar-saarland/de/alpregio.jsp#tab=TourplannerTab&tpdt=cycling
Gruß
Uli
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#901808 - 22.01.13 09:16 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: dmuell]
Uli
Moderator
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dpa-Meldung von gestern:

Im Frühjahr wird ein neuer online-Radroutenplaner live gehen. Auf Basis des NRW-Radroutenplaners wird dann unter einem Dach die Berechnung von Radrouten durch acht Bundesländer möglich sein.

Nähere Infos habe ich auf die Schnelle nicht entdecken können.

Gruß
Uli
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#901854 - 22.01.13 12:38 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Uli
dpa-Meldung von gestern:

Im Frühjahr wird ein neuer online-Radroutenplaner live gehen. Auf Basis des NRW-Radroutenplaners wird dann unter einem Dach die Berechnung von Radrouten durch acht Bundesländer möglich sein.


Ich habe mich vor ca. einem Jahr mich mit den Machern des Radroutenplaner HessensUnd damit auch NRW über dieses Thema ausgetauscht.

Damals wurde mir mitgeteilt, dass die Daten so aufbereitet werden sollen, dass man von jedem Bundesland auch auf die Daten der Bundesländer zugreifen kann, die ihren Radroutenplaner durch dieses Ingenieurbüro verwirklichen lassen.

Ich gehe deswegen davon aus, dass das Interface gleich bleibt.
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#902043 - 22.01.13 21:36 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
cyclist
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.453
Hallo Ili!
Es geht um das Vera-Projekt.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#902111 - 23.01.13 06:40 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Ulli Gue
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Hallo Ulli,
schau dir mal diesen Radroutenplaner an.
Die Optik ist ähnlich dem Hessischen bzw. dem aus NRW (jedenfalls im weitesten Sinn),
dafür - das ist das Highlight - routet er in ganz Deutschland (Brandenburg und MacPom sind noch ein bischen dünn).
Die Netzabdeckung erscheint, wenn man auf der rechten Seite "Radwege" und "Radfernwege" anhakt.

http://www.radroutenplaner-bw.de

Ich habe diese Funktionalität (die deutschlandweite Abdeckung) auch erst gerade entdeckt.
Die ersten Routingergebnisse sind sehr gut. Ich werde als nächstes mal forschen woher die Basis der Radwege stammt. Nach meinem ersten Eindruck ist es nicht OSM und auch nicht ADFC. Scheint von den LVA´s zu kommen.

Viele Grüße

Ulli

p.s. sehe gerade - das Radwegenetz in Hessen ist ziemlich unvollständig.

Geändert von Ulli Gue (23.01.13 06:52)
Änderungsgrund: Aktuelle Erkenntnisse
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#902121 - 23.01.13 07:25 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Ulli Gue]
Ulli Gue
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Beiträge: 2.036
Leider kann ich meinen Beitrag nicht mehr ändern, desalb antworte ich mir selber

Die Basis des Routenplaners aus BW kommt von:
http://www.outdooractive.com
Wenn man dort "Tourenplaner" wählt und sich registriert, bekommt man den gleichen deutschlandweiten Tourenplaner, aber mit erweiterter Funktionalität wie z.B. unterschiedliche Kartenansichten (OSM, Google, SAT etc.) und auch anwählbare Wanderwege.

uuuhps....ich muss jetzt zur Arbeit

Viele Grüße

Ulli
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#902216 - 23.01.13 12:47 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: cyclist]
Gio
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Beiträge: 561
Super, genau die Länder, in denen ich, zumindest gelegentlich, mim Rad unterwegs bin, sind nicht dabei.

Geändert von Gio (23.01.13 12:50)
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#902245 - 23.01.13 14:46 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Ulli Gue]
Uli
Moderator
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Beiträge: 14.701
Zitat:
p.s. sehe gerade - das Radwegenetz in Hessen ist ziemlich unvollständig.

Bist du dir da sicher? Von NRW habe ich das im ersten Moment auch gedacht, aber wenn man weit genug in die Karte reinzoomt erkennt man, dass das Radroutennetz NRW anscheinend vollständig abgebildet wird.
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#902338 - 23.01.13 18:33 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Uli]
Ulli Gue
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Beiträge: 2.036
Zitat:

Bist du dir da sicher? Von NRW habe ich das im ersten Moment auch gedacht, aber wenn man weit genug in die Karte reinzoomt erkennt man, dass das Radroutennetz NRW anscheinend vollständig abgebildet wird.


Wenn ich mir die Gebiete nördlich der Landesgrenze (nord/östlich von Hannoversch Münden) oder südlich von Heppenheim an der Berstrasse anschaue, fällt mir auf, dass das hessische Gebiet nicht so engmaschig ist. Die Hauptradwege sind zwar da (zum routen wird es reichen), aber es fehlen viele Nebenwege (z.B. der Niddaradweg nördlich von Frankfurt). Ich bin sehr viel um Frankfurt (Rheingau, Taunus, Odenwald, Bergstrasse etc.) und auch in Nordhessen (zwischen Eschwege und Bad Hersfeld) mit dem Rad unterwegs. Deshalb ist es mir aufgefallen.

Gruß Ulli
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#902478 - 24.01.13 08:14 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: Ulli Gue]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: Ulli Gue
reichen), aber es fehlen viele Nebenwege (z.B. der Niddaradweg nördlich von

Der Niddaradweg fehlt ganz bestimmt, weil es den nicht gibt.

Es gibt einen Grüngürtelweg, der unter anderem an der Nidda entlangläuft. Der GG war eigentlich nicht als Radroute gedacht, wie z.B der R4, der weiter Nordöstlich an der Nidda entlang läuft.

Benutzt Du den Radroutenplaner Hessen oder NRW, dann findest Du diesen Weg. Ich gehe davon aus, dass dies auch für deine anderen vermissten Wege gilt.
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#902547 - 24.01.13 11:09 Re: Webbasierte Routenplaner - Erfahrungen [Re: ]
Ulli Gue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.036
In Antwort auf: StephanZ
In Antwort auf: Ulli Gue
reichen), aber es fehlen viele Nebenwege (z.B. der Niddaradweg nördlich von

.......dass dies auch für deine anderen vermissten Wege gilt.


Hallo Stefan,
du hast mich falsch verstanden. Ich vermisse diese Wege nicht. Ich kenne sie und kenne auch die von dir genannten Radroutenplaner. Darum ging es mir nicht. Siehe mein Post Nr. #902111. Es ging darum, dass im "radroutenplaner-bw" bzw. im Radroutenplaner von "Outdooractive.com" die hessischen Radwege (im Gegensatz zu z.B. Niedersachsen) recht unvollständig sind. Dieses habe ich versucht Uli anhand eines Beispieles (Radweg an der Nidda) zu verdeutlichen.

Gruß Ulli
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