Dabei bin etwas zufällig darauf gestoßen, dass schlauchlose Bereifung bei Mountain Bikern mittlerweile zum guten Ton gehört. Für ein Reise- bzw. Alltagsrad müsste es also auch funktionieren.
Ich sehe den Zusammenhang nicht. Die meisten "richtigen" Mtb-Leute bringen ihr Rad mit dem Auto zur Strecke, fahren ein bißchen rum und fahren mit dem Auto wieder zurück. Das hat mit Alltags- oder Reiseradverhältnissen nichts zu tun.
Am Alltagsrad wäre es vielleicht auch egal, weil man im Fall einer Panne nicht so weit vom Schuss ab ist und meist nicht so viel Gepäck haben wird, dass auf der Felge schieben schlimm wäre.
Am Reiserad kommt es wohl stark auf den Einsatzzweck an. Wenn was passiert, ist es mehr Aufwand als Mantel-Schlauch-Systeme. Bei Mantel-Schlauch nimmt man ein, zwei Ersatzschläuche, Schlauchflicken und vielleich einen Mantelflicken mit. Werkzeug braucht man kaum, eigentlich nur Reifenheber und eine brauchbare Pumpe. Bei schlauchlosen Reifen ist das doch deutlich mehr Aufwand. Zum Aufpumpen braucht man einen richtigen Kompressor, oder? Außerdem dürfte das Ersetzen von Speichen sehr unbequem werden.
Ich finde das wahrscheinlich keine gute Idee.