Daher wäre ich dankbar, wenn mir jemand die Pro und Contra der beiden Materialen sagen könnte.
PVC-Plane:
Wichtigster Vorteil für mich: Wenn die Tasche nass ist, perlt das Wasser ab. Mann kann eine nasse Tasche mit einem (Mikrofaser-)Handtuch komplett trocken wischen. Das wäre für mich wichtig fürs Zelten, damit man keine tropfenden Taschen mit ins Zelt nicht. Und ich habe das Gefühl, dass die Tasche dadurch wirklich zu 100% wasserdicht ist (Cordura ist es nur zu 99.5%).
Nachteil: Etwas schwerer (ist eigentlich egal).
CorduraIst etwas leichter als die LKW-Plane.
Wichtigster Nachteil für mich: Das äußere Gewebe saugt sich mit Wasser voll und ist nicht trockenzuwischen. Damit schleppt man eine nasse Tasche immer ins Zelt rein. Die Innenbeschichtug ist jedoch dicht.
Weiterer Nachteil: Dadurch, dass sich das äußere Gewebe vollsaugt, diffundiert bei stundenlangem Dauerregen ganz langsam Wasser durch den Rollverschluss in die Tasche. Bei der PVC-Plane ist mir das auch nach 8 Stunden Fahrt im Dauerregen nicht passiert.
Vermutlich werden gleich einige aufschreien, dass das nicht stimmt. Ich habe das Problem schon mehrmals beschrieben und der Aufschrei kam jedes Mal. Aber ich habe es mehr als nur einmal erlebt, dass die Taschen innen nass werden. Und ich habe auch mehrere unabhängige von Zeugen aus dem Radforum dafür, die das bestätigen können.
So, und nun kommt es:
Ich fahre trotzdem die Taschen mit Cordura-Gewebe. Der Grund dafür ist einfach: Früher gab es das QL2-Befestigungssystem NUR mit den Cordura-Taschen. Und die Vorteile des QL2 sind so gravierend, dass ich die kleinen Nachteile des Cordura in Kauf genommen habe. Bei den aktuellen Taschen ist das egal, da haben beide Varianten wohl das gleiche System QL2.1 (kann das jemand bestätigen oder verneinen?). Falls meine aktuellen Cordura-Taschen kapputt gehen, dann kaufe ich wieder die PVC-Taschen.
Gruß
Thoralf