Das ist doch die logische Konsequenz aus den Fahrgastrechten.
Tja. Der "Staat" (was immer das sein mag) hat wohl noch kein Instrument dafür gefunden, diejenigen, denen man jetzt vertraut, zwangsweise die Suppe auslöffeln zu lassen, die eigentlich auf seinem Tisch stand. Es wird immer schwer sein, freiem Unternehmertum (von dem man sich ja anderserseits die Rettung der Welt verspricht) nichtgewinnorientiertes Verhalten abzuverlangen. Als Unternehmer hätten DB und ÖBB glatt versagt, wenn sie nicht diese Hintertür nutzen würden, die ihnen offensteht. Zumindest nach heute üblichen Maßstäben.
Als Kleinstunternehmer (Fahrgast) hat man da wenig Möglichkeiten, seinem Empörungspotential wirksame Taten folgen zu lassen. Und gegen die Konzerne wäre das auch die falsche Richtung. Allerdings gegen den "Staat" auch. Denn wo man dem Wahn erliegt, man bekäme bessere Bildung, Gesundheit und Transport, wenn man dort überall die Prinzipien der konkurrierenden Wirtschaft einführt, ist jedenfalls auch keine Heilsidee zu erwarten.