In Antwort auf: Freistilschrauber
Moin,
Zitat eines gestanden Ausbilders im Metallbereich. "Das Reinigen einer Rollengliederkette in einem Waschtank oder einem Reinigungsgerät ist die beste Methode den Schmutz noch tiefer in die Gelenkstellen zu bringen". Ein daneben stehender Produktspezialist für solche Antriebskomponenten nickte zustimmend. Da sich seitdem an der Bauart für solche Ketten nichts geändert hat, steht die damalige Aussage immer noch mit voller Gültigkeit! Es ist in Ordnung wenn man anhaftenden Schmutz mechanisch durch Schaben entfernt. Die Kette danach mit einem Baumwolllappen und etwas Diesel/Petroleum/WD40.... im Durchlauf abzuwischen ist ebenfalls passend. Bei allem anderen beginnt das Voodoo seine Zauberkraft zu entwickeln. Was aber nicht schlimm ist. An irgendetwas muss man ja glauben ;-)

Dieselben Gedanken hatte ich auch schon. Dazu kommt, dass ich faul bin, und unsere Ketten überschaubar viel kosten. Die für die Alltagsräder kaufe ich in der 20-Stück Werkstattpackung. Da lohnt sich kein großer Aufwand. Normaler weise öle ich die Ketten, wenn sie beginnen, trocken zu laufen, eher selten putze ich sie außen ab. Was außen klebt, bleibt dort und richtet im Normalfall im Gelenk nichts an. Trotzdem halten sie an den Rädern meiner Frau sicher deutlich mehr als 3000km, trotz Fahren bei jedem Wetter, den ganzen Winter durch. Bei den anderen Rädern weiß ich es nicht. Am Liegerad hält die Kette, genauso nachlässig behandelt, schon 14000km und ist kaum gelängt. Aber das läuft außer Konkurrenz.

lg!
georg