Siehst Du, da hat mal wieder die Macht dser Gewohnheit zugeschlagen. Bahnhofsumbenennungen haben in Prag Tradition. Dunkel kann ich mich erinnern, dass man den Bf Praha stred in Masarykovo nádraži umbenannt hat. Vor 3 Jahren fuhren von da u.a. alle Binnenverkehrszüge in Richtung Decin (da gehen die Hatscheks auch nicht) ab. Eine Verbindung vom Hbf, früher mal Franz-Josefs-Bahnhof, in Richtung Kralupy nad Vltavou (-Dresden) hat es bis zum Umbau in den 80ern nicht gegeben. Der "Vindobona" hat hinter dem Bw stred Kopf machen müssen, war aber für den SVT kein allzugroßes Problem. Auch heute ist ein Teil der "Neuen Verbindungsbahn" eingleisig und artet in eine Stadtrundfahrt aus. Auch deshalb der Fernbahnhof Holešovice. Die meisten Züge von Dresden sind noch vor weinigen Jahren fast alle weiter Richtung Budapest gefahren. Der Hauptmangel des Prager Knotens war immer das Fehlen einer echten S-Bahn (obwohl sich die Netzstruktur dafür anbietet), auch, um zwischen den Fernbahnhöfen wechseln zu können, ohne nochmal zu bezahlen. Sollte das besser geworden sein und hast Du Erfahrung mit dem Thema Fahrrad und U-Bahn? Seit dem plötzlichen Ende des Nachtzuges von Köln nach Prag ist es idiotischerweise schwierig geworden, an einem Tag sinnvoll von Leipzig nach Prag und zurück zu kommen, obwohl es nur 333km sind.
Falk, SchwLAbt