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#1002040 - 03.01.14 18:25 Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs?
Strampeltier
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.670
Nunja.. der Titel sagt es ja quasi schon. Die Dinger dienen als Ersatz für die Glühbirnen in altertümlichen Frontscheinwerfern oder für Rücklichter mit Schraubsockel.

Sie sind offenbar nicht StVZO-zugelassen, werden aber verkauft (z. B. Rücklicht in der Bucht 110947766558; für Frontlicht via Amazon oder halt direkt aus China). Mich würde interessieren, ob irgendwer schon einmal Erfahrungen mit diesen Dingern sammeln konnte. Hinten würde mich interessieren, ob die "zu hell" sind. Vorne würde mich interessieren, wie die Ausleuchtung so ist. schmunzel
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#1002048 - 03.01.14 18:43 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Strampeltier]
goerdy
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 807
Hallo,

ich habe mal zu Testzwecken welche bei einer Bestellung aus China mitbestellt, sowohl 12V für die Schwalbe(Moped) als auch 6V fürs Rad.

Am Moped wars total fürn Eimer, war aber abzusehen und ich hätte das sowieso nicht im Straßenverkehr genutz.

Am Rad wars Unterschiedlich, das Leuchtmittel für hinten, hat nach hinten abgestrahlt und war nicht schlechter als die 0,6W Glühlampen.
Vorne hat es mich nicht vom Hocker gerissen, schlechtes Leuchtbild, sehr kaltes Licht...

Ist aber schon ~2-3jahre her, vielleicht hat sich da was getan.

Ich fürchte aber das es sinvoller ist zugelassene LED-Strahler zu kaufen.
Höchstens an einem Oldtimer-Rad in Uraltscheinwerfern würde ich sowas der Alltagstauglichkeit wegen in Erwägung ziehen.

beste Grüße
Brandmeister (Der Beruf, nicht das Fahrrad von Hartje)
Zweiradmechanikermeister a.D.
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#1002050 - 03.01.14 18:53 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Strampeltier]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.316
Hallo Micha,

für hinten OK, vorne zu wenig Licht. Das Problem dieser Dinger ist, dass kein Platz für die Kühlung der LED vorhanden ist. Somit können keine Leistungs-LED verbaut werden.

Grüße
Andreas
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#1002055 - 03.01.14 19:05 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Andreas]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.053
In Antwort auf: Andreas R
für hinten OK, vorne zu wenig Licht. Das Problem dieser Dinger ist, dass kein Platz für die Kühlung der LED vorhanden ist. Somit können keine Leistungs-LED verbaut werden.
Richtig.
Bei dem Preis ist auch Nichts Anderes als China-Kracher zu erwarten. Im Übrigen wird diese Sau fast jedes Jahr von einem anderen Importeur erbgebnislos durchs Bundesdorf getrieben.

Das Leuchtbild muss auch schlecht sein, weil der Reflekor überhaupt nicht auf solche Fotonenschleudern eingerichtet ist.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1002221 - 04.01.14 15:50 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Andreas]
Strampeltier
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.670
OK.. Danke Dir und allen anderen für die Infos. schmunzel
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#1002834 - 06.01.14 12:29 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Strampeltier]
Faltradl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.512
Wozu überhaupt überlegen?

Ja ja, die Werbung verschpricht viel wenn der Tag lang ist. Die Dinger sind aber nur Krücken. Genau das ist jedes Mal zu lesen, wenn wieder diese Thema deskutiert wird.

Lösung:
Scheinwerfer und Rücklicht mit LED kaufen und montieren. Das hat nicht nur den Vorteil der Zulassung. Vor allem sind Leuchtmittel und Leuchte aufeinander abgestimmt.

Eine LED und eine Glühlampe (egal ob Halogen oder nicht) sind grundverschieden gebaut. Eine Glühwendel leuchtet nahezu kugelförmig. D.h. man muss sie nur im Brennpunkt des Reflektors anbringen. Bei einer LED gibt es dagegen ein Siliziumwürfelchen, bei dem aus einer Seitenfläche das Licht austritt. Also wie soll das zu einem herkömmlichen Reflektor passen?

Einzige überlegenswerte Ausnahme:
Das wären historische Fahrräder, wo es unbedingt beim ursprünglichen Scheinwerfer/Rücklicht bleiben muss. Aber dann sollte man es auch bei den ursprünglichen Birnchen belassen. Nicht nur weil es authentisch und zugelassen ist, sondern weil die Reflektorgeometrie passt.
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#1002844 - 06.01.14 12:45 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Faltradl]
maush
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 400
In Antwort auf: Faltradl
Wozu überhaupt überlegen?

Vielleicht, weil er einen schönen altertümlichen Scheinwerfer hat. Genau aus dem Grund würde es mich auch interessieren. Bisher habe ich aber noch nichts positives dazu gelesen. Deshalb bleibt des bei denen vorerst beim Glühobst.
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#1002850 - 06.01.14 12:53 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Faltradl]
Strampeltier
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.670
1.) Ich nehme an, Du sprichst für die Frontleuchte, dort könnte ich Dir zustimmen - gebe aber zu Bedenken, dass es dort Exemplare gibt, die 5 LEDs so angeordnet haben, so dass 4 seitlich strahlen (oben, unten, links, rechts) sowie eine nach vorn. Eine einigermaßen annehmbare Abstrahlung wäre daher theoretisch möglich. (Bitte keine Verweise zu ebay-Angeboten!)

2.) Ich finde die altertümlichen 70er-Jahre-Rücklichter fürs Stadtrad sehr hübsch und würde mir gerne als "Nebelsschlussleuchte" bzw. "als Backup" ein schraubbares Batterierücklicht (statt des dort befindlichen passiven Reflektors) an den Gepäckträger anbringen.
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#1002854 - 06.01.14 13:01 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Strampeltier]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.316
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#1002855 - 06.01.14 13:02 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: maush]
Strampeltier
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.670
Mein Glühobst am bisherigen Stadtrad ist so schwach, dass die Überlegung da ein LED-Leuchtmittel für ~2 Euro einzuschrauben durchaus Sinn ergeben würde.

Natürlich kann man für ~15 Euro z. B. 'nen Pico 30 kaufen (der macht sogar vernünftiges Licht, ich hatte ja mal paar Bilder hier veröffentlicht). Für mein Stadtrad, das mich in 98 % der Fälle 2 km in die Stadt und 2 km zurück bringt wäre das allerdings schon wieder zu viel.

Ich frage zudem (wie immer) aus wissbegierigem Interesse, da eine brauchbare Lösung auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis benötigt wird, denen ich mit missionarischem Eifer ein "Stadtrad" aufgebrummt habe. zwinker
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#1002922 - 06.01.14 16:19 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: Strampeltier]
UweL
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Hallo,

Ich habe solche Leds wie im Link bei der "Restauration" des Mifa- Klapprades meines Sohnes in die originalen Lampen eingesetzt.
Das Rücklicht ist sehr viel heller- es kann mit der Helligkeit mit jedem heutigem Rücklicht mithalten.
Der Frontscheinwerfer leuchtet hell, man wird sehr gut gesehen ( die Lichtaustrittscheibe ist ja auch größer als bei heutigen Scheinwerfern), aber die Lichtverteilung ist ungünstig.
Da das Rad aber sowieso nur im Sommer für Schönwettertouren benutzt wird reicht das dafür aus.
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Off-topic #1002932 - 06.01.14 16:47 Re: Erfahrung mit Schraub-Sockel-E10-LEDs? [Re: maush]
Strampeltier
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.670
Wenn Du viel Licht brauchst, kannst Du natürlich auch überlegen in den Scheinwerfer den Reflektor samt LED + die Platine mit Kondensator eines zerbrochenen LED-Scheinwerfers einzukleben. Ich habe sowas schon mit Heißkleber und besagten Resten eines B&M Fly gemacht und damit durchaus zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.

Je nachdem wie groß der Oldtimer-Scheinwerfer ist, kannst Du darin auch einen kompletten LED-Scheinwerfer verstecken. Der B&M EYK oder der Axa Pico sind so klein, dass sie in so ziemlich alle älteren Scheinwerfergehäuse reinpassen sollten.
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www.bikefreaks.de