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#1528566 - 25.05.23 09:59
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: HerrZebra]
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....
Naja, wenn ich die ganzen Tests von Navis durchlese bzw. anschaue ist ein wichtiges Kriterium wie schnell so ein Gerät beim falsch abbiegen den verkehrten Weg bemerkt und die neue Route berechnet. Dadurch wird ja einem doch vorgescherieben oder zumindest vorgeschlagen wo entlang Er/Sie fahren soll. Soweit wäre noch alles ok da es ja wohl ein Hauptsinn eines Navis sein soll. ..... Ich weiß jetzt nicht wirklich, wie auf neueren Garmins automatisches Routing funktioniert. Würde mich freuen, wenn jemand den Stand der Dinge beschreiben könnte. Bei älteren, also meinem Oregon 700 noch, fing es damit an, dass man Karten braucht, die Routing ermöglichen. Das sind nicht so viele. Die Resultate fand ich immer unbefriedigend und die Einstellmöglichkeiten unzureichend. Habe es kaum mal genutzt und weiß ehrlich gesagt nicht mal, wie bei Abweichungen eine automatische Neuberechnung erfolgt, also ob die Ergebnisse ok sind Routing auf dem Handy mit ORUX bringt vernünftige Ergebnisse. Man braucht dazu das BR-Modul und muss die Routinginformationen für die Kartenabschnitte, in den man fährt, gesondert laden. Ist fummelig aber ok. Vorteilhaft ist auch, dass man (online - man braucht eine Datenverbindung) eine gebrauchsfähige Adresssuche hat. Die finde ich auf dem Garmin geradezu strapaziös. Ist das bei neueren Geräten besser? Bei Komoot soll das, wie Freunde berichten, ziemlich gut gehen. Die meisten der Garminnutzer die ich kenne und mit denen ich tourte und auch ich machte das so, fahren mit Tracks und fertig. Das ist dann im Prinzip so, als ob man sich auf einer Papierkarte die geplante Strecke markiert. Routing mit Sprachansagen oder akustischen Warnungen bei Abweichungen würden mich sicher zur Raserei treiben. Aber so was kann man immer abschalten.
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#1528568 - 25.05.23 10:40
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Es ist nicht nur verdammt praktisch, die Karte im Navi nach der Fahrtrichtung auszurichten... Da kann ich Jürgen nur zustimmen; würde nie auf die Idee kommen, das Navi am Fahrrad so einzustellen, dass die Karte immer nach Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Da würde ich komplett den Überblick verlieren und mir schwindelig werden ;-D. Und bei Deinem Beispiel kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo da das Problem bei einer nach Norden ausgerichteten Karte sein sollte. Abbiegehinweise und Rerouting benötige ich am Fahrradnavi allerdings eh nicht . Beim Navi im Auto sehe ich das allerdings genau andersherum.
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Geändert von Radix (25.05.23 10:44) |
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#1528569 - 25.05.23 10:51
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Uwe Radholz]
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Ich höre auch oft, dass Leute lieber Tracks folgen als Routen, kann das aber bei zeitgemäßen Navis wie dem Garmin Edge 1030 nicht mehr nachvollziehen.
Ja, es stimmt, dass es Warnmeldungen gibt, wenn man etwas entfernt von der Route ist. Man kann das aber recht schnell einordnen, ob die Warnung real ist (also man sich verfahren hat) oder ob die Meldung nur zustande kommt, weil die Route leicht parallelverschoben zum tatsächlichen Weg liegt. Dazu genügt ein Blick auf den Bildschirm.
Was hier oft kritisiert wird, dass die Abweichungstoleranz zu klein ist, dass es also zu schnell Warnmeldungen gibt, hat ja gerade Vorteile, wenn man sich tatsächlich verfahren hat.
Wenn man die digitale Routenvorbereitung zu Hause so macht, wie hier im Forum empfohlen wird (also sich die Routen zum Beispiel mit BRouter, BikeRouter oder Carminaro auf der OpenCycleMap erstellt, auch Bikemap oder Komoot sind gut), sind solche Abweichungen selten. Ich hatte die nur, weil ich am Anfang irgendwelchen ominösen GPX gefolgt bin, die ich aus dem Internet runtergeladen habe. (zum Beispiel von Radwege-Webseiten)
Man sieht vor allem recht schnell, ob man sich wirklich verfahren hat, oder ob die Route einfach nur 3 Meter neben dem Weg liegt. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit kommt man damit bestens klar.
Das automatische Routing (falls Ihr damit das meint, was ich denke, was Ihr meint), hat eben grad den Riesenvorteil, dass man sehr schnell erkennt, wenn man sich verfährt. Dass man sogar mit einem Ton gewarnt wird. Denn oft fährt man triefig und in Gedanken vor sich hin und guckt lange nicht aufs Navi. Man bemerkt gar nicht, dass da eine Wegkreuzung ist und verpasst so die Abbiegung. Dann ist es extrem nützlich, wenn man vom Garmin durch Piep-Ton gewarnt wird. Sonst würde man vielleicht kilometerlang weiterradeln, ohne aufs Navi zu gucken und dann erst merken, dass man falsch gefahren ist. Es gibt natürlich selten mal den Fall, dass der Radweg, den man z.B. im Bikerouter angeklickt hat, anders verläuft, dass also die OpenCycleMap an der Stelle nicht korrekt ist. Aber genau dann fährt ja der Garmin seine Stärke aus. Dann stelle ich die Vergrößerung runter, so dass ich dem tatsächlichen Radweg folge und beobachte auf der Karte, wo der Radweg auf der Opencyclemap verläuftt. Irgendwann werden sich dann beide wieder treffen.
Dann gibt es ein Signal, dass man wieder auf der Route ist, und die Vergrößerung wird automatisch wieder geändert. Das alles kriegt man hin ohne abzusteigen. Natürlich nur, wenn es nicht regnet. Wenn es regnet, sollte man die Finger vom Touchscreen lassen, und gleich bei den ersten Tropfen den Toughscreen sperren.
Die richtig guten Leute hier wie MartinBP korrigieren dann solche Abweichungen der OpenCycleMap von der Realität sogar zu Hause auf der OpenCycleMaps, dann hat der Nächste nicht mehr das Problem.
Also, ich bin der Meinung, beim Garmin Edge 1030 oder Edge 1040 bekommt man schon auch was Gutes für das viele Geld. Bei mir läßt der Garmin Edge 1030 jedenfalls keine Wünsche mehr offen.
Schlechte Ablesung bei Sonne, das ist mir nie aufgefallen. Muss ich noch mal drauf achten. Ich habe ein anderes Problem. Ich brauche bereits eine Lesebrille. Wenn etwas recht dunkel ist, sehe ich es nicht so gut. Einmal bin ich mit so einer Brille gefahren, die sich selbst tönt. (Bei Sonneneinstrahlung). Diese Brillen, mögen sie noch so teuer sein, bleiben auch im dunklen Wald etwas getönt. Dann habe ich Garmin oft nicht gut erkennen können. Junge Leute, die noch keine Lesebrille brauchen, werden dieses Problem aber nicht haben. Seit ich wieder mit ungetönten Brillen auf Radreise gehe, sehe ich Garmin auch im Wald gut. Grüße Christoph
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#1528572 - 25.05.23 11:15
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Radix]
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Aber Du hast doch den Nordpfeil, Du kannst doch jederzeit sehen, wo Norden ist, auch wenn Deine Karte in Fahrtrichtung ausgerichtet ist!
Wenn Du natürlich keine Abbiegepfeile benutzt, dann weißt Du möglicherweise gar nicht was ich meine.
Ich kann es aber noch mal versuchen zu erklären: Du fährst auf eine Kreuzung zu (und benutzt die Pfeile, also was Ihr hier automatisches Routing nennt). Weil Dein Navi sich ja in Fahrtrichtung ausrichtet, hast Du Deine Wegrichtung quasi als Vektor, als Richtungspfeil. Dann siehst Du auf dem Navi, dass Du den linken von zwei Wegen, die von einer Kreuzung abgehen, nehmen sollst. Beide Wege haben einen sehr spitzen Winkel zueinander. Dadurch, dass Du Deine Wegrichtung also Orientierungspfeil hast, siehst Du sofort, welchen Weg Du reinfahren mußt. Du hast praktisch einen "internen Winkelmesser".
Würde sich das Navi nach Norden ausrichten, müßtest Du erst kompliziert nachdenken. Das würde ich während der Fahrt gar nicht schaffen, da müßte ich erst mal absteigen um zu überlegen.
Aber das bezieht sich natürlich darauf, dass man automatisches Routing benutzt. Wer das nicht benutzt, weiß möglicherweise wirklich gar nicht, was ich meine. Grüße Christoph
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#1528573 - 25.05.23 11:25
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Wenn ich in Berlin ums Brandenburger Tor radle und dabei Potsdam um Berlin kreist, dann frag ich mich schon, wer hier n Schuss hat.
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#1528576 - 25.05.23 11:39
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Juergen]
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Ich hab doch nicht gesagt, dass Du einen Schuss hast, und das wollte ich auch nicht sagen. Meiner Meinung nach liegt das Mißverständnis darin, dass Ihr davon redet, dass Ihr das Navi oder Smartphone als digitale Karte verwendet, und ich davon rede, dass ich automatisches Routing benutze. Beim automatischen Routing werde ich ja mit Pfeilen geführt und dann macht es Sinn, wenn die Pfeile auch in Fahrtrichtung führen. Jedenfalls, ich wollte definitiv nicht sagen, dass Du einen Schuss hast! Grüße Christoph
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#1528577 - 25.05.23 11:41
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Juergen]
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Wenn ich sehe, dass viele die Karte im Navi nach der Fahrtrichtung und nicht nach Norden ausrichten, dann wundert mich gar nichts mehr. Aber was ist daran denn so schlimm? Ich sehe darin keinen Nachteil, bei nach Norden ausgerichteten Kartenbildern keinen Vorteil. Ich muss doch an einer Kreuzung wissen, ob ich nach Links oder Rechts muss - und nicht Richtung SSW (ähm, wo ist das nochmal? Moment, die Sonne steht da, Moos an den Bäumen ist dort, Wind kommt von hinten - Ahja). Wenn Du mit Beifahrer fährst, sagt der doch auch "jetzt links" und nicht "jetzt nach Nord-Ost", oder? Ich finde es beim Smartphone am Lenker auch wesentlich attraktiver, wenn die Karte in Fahrtrichtung ausgerichtet ist statt dem von Dir scheinbar favorisierten Norden. Ich sehe anhand der zurückgelegten, eingezeichneten Strecke genau woher ich komme, wo ich bin und wohin ich soll. Selbstverständlich kannst Du mich gerne aufklären, was Du mit Deinem Post ausdrücken willst, vielleicht lern ich ja noch was dazu
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#1528578 - 25.05.23 11:46
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Wenn ich in Berlin ums Brandenburger Tor radle und dabei Potsdam um Berlin kreist, dann frag ich mich schon, wer hier n Schuss hat. Damit meinte ich nicht dich, sondern das Navi oder mich.
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#1528580 - 25.05.23 11:56
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Radix]
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... kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo da das Problem bei einer nach Norden ausgerichteten Karte sein sollte. Nicht das einzige, aber größte Problem beim Kartenlesen sehe ich in der Herausforderung, bei einer nach N ausgerichteten Karte sich das Rechts-Links-Geradeaus-Rückwärts genau andersherum vorzustellen, wenn man nach Süden fährt. Gibt viele Menschn, die sind damit überfordert.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (25.05.23 11:57) |
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#1528581 - 25.05.23 12:04
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Juergen]
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Ach so, ich dachte, ich hätte Dich aus Versehen beleidigt, was nicht meine Absicht gewesen wäre.
Ich habe meinen Garmin grad nicht hier, sonst würde ich das mal ausprobieren. Ich frag mich nämlich, ob es überhaupt die Möglichkeit gibt, es anders auszurichten. Ich glaube, wenn man automatisches Routing einstellt, richtet es sich immer in Fahrtrichtung aus.
Ich bin mir aber grad nicht sicher, wie es sich ausrichtet, wenn man einfach nur die Karte mitlaufen läßt. Würde es sich da in Fahrtrichtung ausrichten, würde sich ja tatsächlich das Bild ständig drehen. Naja, muss ich noch mal zu Hause ausprobieren. Aber wie gesagt, auch wenn es sich in Fahrtrichtung ausrichtet, man hat ja auch immer den Nordpfeil. Die Richtung des Nordpfeils prüfe ich auch oft, dann sehe ich nämlich, wo ich grad ungefähr bin, wenn ich die Route einigermaßen im Kopf habe.
Bei einem Navi wie dem Edge 1030 oder 1040 hat diese Ausrichtung in Fahrtrichtung ja auch den zusätzlichen Vorteil, dass man in Fahrtrichtung mehr Karte sieht als zur Seite (weil das Bildformat rechteckig und nicht quadratisch ist). Das ist ja durchaus nützlich. Nach vorn würde man ja in Wirklichkeit auch gern weiter sehen wollen wie zur Seite. Also Scheinwerfer richtet man ja auch nach vorn und nicht gleichmäßig nach allen Seiten.
Ich glaube irgendwie, die Garmins sind intuitiv, so wie man das unterwegs braucht. Jedenfalls bin ich damit eigentlich klar gekommen ohne groß nachzudenken. Wäre da irgendwas nicht intuitiv, dann wäre es mir aufgefallen. Bei soviel Geld würde ich ja eigentlich auch erwarten, dass man mir eine auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Lösung anbietet und tut Garmin meiner Meinung nach auch.
Grüße Christoph
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#1528583 - 25.05.23 12:52
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Radix]
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Es ist nicht nur verdammt praktisch, die Karte im Navi nach der Fahrtrichtung auszurichten... Beim Navi im Auto sehe ich das allerdings genau andersherum. Ich sehe es auch beim Radeln andersherum: mein Navi ist nach der Fahrtrichtung ausgerichtet. Das erscheint mir am sinnvollsten - und am einfachsten. Wenn ich an der Kreuzung nach links abbiegen soll, dann zeigt es den Track nach links an und nicht nach rechts, falls meine Fahrtrichtung gerade nach Süden ist. Hans
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#1528593 - 25.05.23 15:01
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Juergen]
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Wenn ich sehe, dass viele die Karte im Navi nach der Fahrtrichtung und nicht nach Norden ausrichten, dann wundert mich gar nichts mehr. Hat jemals jemand einen Falk-Plan am Lenkrad gedreht? na ja, vor meiner Lebensphase mit längeren Radreisen hatte ich den größten Teil meiner Freizeit dem Segelflug gewidmet. Da erschien mir die übliche Praxis, die Fliegerkarten in Flugrichtung auszurichten, wirklich sinnvoll. Das habe ich dann später bei meinen Radtouren und längeren Radreisen weiterhin so gemacht. Ich bin erst gar nicht auf die Idee gekommen, es anders zu machen. Vielleicht habe ich ja das "wahre Wesen" der Radreisen deshalb nie erfahren. Aber irgendwie bin ich dennoch auch durch mir völlig fremde Regionen ohne Probleme geradelt. Vielleicht hatte ich ja nur unglaubliches Glück . . . .
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#1528608 - 25.05.23 19:31
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Hansflo]
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Also ich sehe das wiederum so das es eher wichtig ist überhaupt zu wissen wie die Karte ausgerichtet ist. Das Problem ist doch eher das die meisten nicht Mal wissen daß so eine digitale Karte unterschiedlich ausgerichtet werden kann.
Ich richte meine auf Smartphone und Co. Auch immer nach Norden aus. Alleine schon weil ich es von der Nautik so gewohnt bin. Seekarten ob elektronisch oder Papier immer nach Norden ausgerichtet und da zeichnet dann rein. Wobei wir jetzt nicht noch mit den unterschiedliche Nord e anfangen wollen 😉
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#1528610 - 25.05.23 20:29
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: HerrZebra]
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Moderator
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Ich richte meine auf Smartphone und Co. Auch immer nach Norden aus. Kann man machen, muss man aber nicht . Mein erstes "Fahrradnavi" bot die Möglichkeit einer Ausrichtung der Karte in Fahrtrichtung nicht. Natürlich konnte man auch so fahren, aber eigentlich finde ich es schon deutlich angenehmer, wenn ich links abbiege und der Weg auf dem Navi dabei nicht nach rechts zeigt. Ich nutze gerne die Vorteile moderner Technik, so finde ich es auch angenehmer, die Richtung nicht nach Sonnenstand oder den Sternen zu bestimmen, sondern lieber mit einem Kompass . Das heißt übrigens nicht, dass mich nicht interessieren würde, wie das geht, aber ...
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Gruß, Arnulf
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#1528614 - 26.05.23 04:13
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Aber Du hast doch den Nordpfeil, Du kannst doch jederzeit sehen, wo Norden ist, auch wenn Deine Karte in Fahrtrichtung ausgerichtet ist!
Wenn Du natürlich keine Abbiegepfeile benutzt, dann weißt Du möglicherweise gar nicht was ich meine.
Ich kann es aber noch mal versuchen zu erklären: Du fährst auf eine Kreuzung zu (und benutzt die Pfeile, also was Ihr hier automatisches Routing nennt). Weil Dein Navi sich ja in Fahrtrichtung ausrichtet, hast Du Deine Wegrichtung quasi als Vektor, als Richtungspfeil. Dann siehst Du auf dem Navi, dass Du den linken von zwei Wegen, die von einer Kreuzung abgehen, nehmen sollst. Beide Wege haben einen sehr spitzen Winkel zueinander. Dadurch, dass Du Deine Wegrichtung also Orientierungspfeil hast, siehst Du sofort, welchen Weg Du reinfahren mußt. Du hast praktisch einen "internen Winkelmesser".
Würde sich das Navi nach Norden ausrichten, müßtest Du erst kompliziert nachdenken. Das würde ich während der Fahrt gar nicht schaffen, da müßte ich erst mal absteigen um zu überlegen.
Aber das bezieht sich natürlich darauf, dass man automatisches Routing benutzt. Wer das nicht benutzt, weiß möglicherweise wirklich gar nicht, was ich meine. Grüße Christoph Missverständnis, ich verstehe schon was Du meinst und schreibst, nur habe ich dieses Problem nicht. Wenn ich eine noch Norden ausgerichtete Karte lese, weiß ich genau wo ich lang muss, auch wenn da Pfeile eingezeichnet wären . Ich brauch aber keine Pfeile (und auch kein live Routing, oder Pfeile auf dem Track), mir reicht der nackte Track als Orientierung, und mein Navi hat eine praktische Zoom und Pan Funktion .
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#1528615 - 26.05.23 04:15
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: iassu]
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... kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo da das Problem bei einer nach Norden ausgerichteten Karte sein sollte. Nicht das einzige, aber größte Problem beim Kartenlesen sehe ich in der Herausforderung, bei einer nach N ausgerichteten Karte sich das Rechts-Links-Geradeaus-Rückwärts genau andersherum vorzustellen, wenn man nach Süden fährt. Gibt viele Menschn, die sind damit überfordert. Offensichtlich .
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#1528616 - 26.05.23 04:25
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Keine Ahnung]
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Ich richte meine auf Smartphone und Co. Auch immer nach Norden aus. Kann man machen, muss man aber nicht . Mein erstes "Fahrradnavi" bot die Möglichkeit einer Ausrichtung der Karte in Fahrtrichtung nicht. Natürlich konnte man auch so fahren, aber eigentlich finde ich es schon deutlich angenehmer, wenn ich links abbiege und der Weg auf dem Navi dabei nicht nach rechts zeigt. Ich nutze gerne die Vorteile moderner Technik, so finde ich es auch angenehmer, die Richtung nicht nach Sonnenstand oder den Sternen zu bestimmen, sondern lieber mit einem Kompass . Das heißt übrigens nicht, dass mich nicht interessieren würde, wie das geht, aber ... Was hat das mit moderner Technik zu tun? Auch eine Papierkarte könnte ich so oder so hinlegen und manche machen das auch, also Papierkarten in Fahrt/Gehrichtung legen, um sie lesen zu können ... Konnte mal sowohl mit (auf die Karte/das Gitter eingestellten) Kompass (und Karte) oder nach Sternen/Sonne navigieren. Aus Mangel an Anwendungsmöglichkeiten habe ich das aber leider wieder zum Großteil verlernt.
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Geändert von Radix (26.05.23 04:26) |
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#1528617 - 26.05.23 05:58
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Würde es sich da in Fahrtrichtung ausrichten, würde sich ja tatsächlich das Bild ständig drehen. Naja, muss ich noch mal zu Hause ausprobieren. Wie probierst Du denn das zu Hause aus? Die Kartenanzeige ändere ich übrigens am öftesten, aber meist nur "Norden ist oben" oder "Bewegungsrichtung", seltenst "Kompassrichtung". Gestern habe ich unterwegs zum x-ten Mal festgestellt , dass mir das Smartphone bei Auflösung 500-1000m zu klein ist und die Sonne den Bildschirm kaum ablesen lies. Das üblich verwendete Klinkenkabel (am Multi Mic eingesteckt) aus der Lenkertasche reicht nur zum Tablet auf dem Deckel und nicht zur Smartphonehalterung.
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Geändert von Margit (26.05.23 06:03) |
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#1528618 - 26.05.23 06:11
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Radix]
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Das Verlernen der Orientierung ist ein Problem, noch größer das Lernen, wenn man sie nie praktiziert hat. Früher hatte ich ein recht gutes Training, aber seit wir mit dem Navi Auto fahren, verkümmert es zusehends. Endgültig blöd wird das, wenn, wie z.B. in Portugal erlebt, uns das Navi irgendwo in die Pampa schickt, und ich erkenne es eine Zeit lang nicht, weil ich die Himmelsrichtungen nicht mehr weiß. Die sind bei der Orientierung essentiell, wenigstens für mich. Und unsere Garmins haben offenbar Karten als Basis, die oft ziemlichen Mist enthalten. (Sie sind übrigens immer am neuesten Stand.) Da habe ich gerne als Backup eine gewisse Ahnung, wo ich mich herum treibe.
Ich habe das Karten Lesen am Berg gelernt. Dabei hat sich schnell heraus gestellt, dass das Drehen einer Karte, wenn man in eine andere Richtung schaut, mehr Denkaufwand braucht, um sich zurecht zu finden. Ich weiß aber, dass es Leute gibt, die eine Karte nur lesen können, wenn sie gleich liegt, wie die Landschaft. Das ist mir natürlich auch recht.
Dass Navis ihre Vorteile haben, ist mir völlig klar. In meinem Fall wird das Reisen damit eher kompliziert: Powerbank versus Forumslader, weil ich öfters nicht laden kann? Papierenes Backup für Regionen, wo es wahrscheinlich keine digitalen Karten gibt? Was mache ich in Gegenden wie z.B. dem Hornwald, wenn das Navi den Patschen aufstellt oder Mist erzählt? Dort übernachte ich sicher nicht freiwillig (Bären, selbst probiert und nicht zur Nachahmung empfohlen), und raus geht es auch nicht einfach. Mit analoger Orientierung weiß ich auch bei Fehlern immerhin ungefähr, wo ich bin. Unseren Navis würde ich dort nur bedingt trauen, nach dem, was sie bisher geliefert haben.
Es ist halt alles nicht ganz einfach! Und irgendwann werde ich sicher auch am Radl aufs Navi Umsteigen.
lg! georg
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#1528621 - 26.05.23 06:31
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Radix]
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... kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo da das Problem bei einer nach Norden ausgerichteten Karte sein sollte. Nicht das einzige, aber größte Problem beim Kartenlesen sehe ich in der Herausforderung, bei einer nach N ausgerichteten Karte sich das Rechts-Links-Geradeaus-Rückwärts genau andersherum vorzustellen, wenn man nach Süden fährt. Gibt viele Menschn, die sind damit überfordert. Offensichtlich . Es gibt aber auch Menschen, die damit nicht überfordert sind, sondern es einfach als angenehmer empfinden. H.
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#1528623 - 26.05.23 07:06
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Radix]
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Moderator
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Beiträge: 13.145
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Was hat das mit moderner Technik zu tun? Auch eine Papierkarte könnte ich so oder so hinlegen und manche machen das auch, also Papierkarten in Fahrt/Gehrichtung legen, um sie lesen zu können ... Konnte mal sowohl mit (auf die Karte/das Gitter eingestellten) Kompass (und Karte) oder nach Sternen/Sonne navigieren. Aus Mangel an Anwendungsmöglichkeiten habe ich das aber leider wieder zum Großteil verlernt. Die moderne Technik erlaubt mir, ohne darüber nachdenken zu müssen, die Karte immer so zu orientieren, wie sie eigentlich bei der Fahrt sinnvoll orientiert werden sollte. Du könntest natürlich die Papierkarte ständig drehen, aber mache mir das einmal in voller Fahrt vor. Ich könnte nicht nachvollziehen, warum eine andere Ausrichtung der Karte mir Vorteile bieten sollte. Und ja, ich habe auch mit der alten Papierkarte und einer nach Norden ausgerichteten Karte navigieren können, aber deutlich bequemer ist es doch mit meinen aktuellen Navigationsgeräten. Ich will mich ja auf die Natur und die Fahrt konzentrieren können und nicht groß Gedanken an die Wegführung verschwenden müssen. Insbesondere bei der Papierkarte ist es schon nicht so schön, wenn ich einmal auf "Abwege" gekommen bin, weil ich gedankenverloren die schöne Umgebung genossen hatte. Und das ist mir früher durchaus passiert. In der Stadt gibt es ja dann noch Straßennamen, aber irgendwo in der Pampa kann es schon ein paar Rätsel aufgeben, die genaue Postion nur mit der Papierkarte festzustellen. Also ist GPS schon ein großer technischer Fortschritt in Bezug auf die bloße Papierkarte und die Ausrichtung der Karte dort in Fahrtrichtung ist ein nicht zwingend notwendiger, aber durchaus angenehmer Pluspunkt. Wenn jemand aber die Herausforderung der "grundlegenden Navigationskünste" genießt, kann er/sie das natürlich gerne tun. Jede(r) hat Vorlieben und die Geschmäcker sind (zum Glück) nicht alle gleich.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1528624 - 26.05.23 07:17
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Keine Ahnung]
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Ich muss immer noch an eine Tour durchs Baskenland denken.
Auf meiner Karte waren die Ortsnamen auf Spanisch, aber die Separisten haben auf den zweisprachigen Schildern die spanischen Namen unkenntlich gemacht
Da wäre das Navigationsgerät nicht schlecht gewesen
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#1528625 - 26.05.23 07:50
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Keine Ahnung]
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abwesend
Beiträge: 5.954
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Ich will mich ja auf die Natur und die Fahrt konzentrieren können und nicht groß Gedanken an die Wegführung verschwenden müssen. auf die Fahrt konzentriere ich mich am wenigsten. Umgebung, Landschaft, POIs interessieren mich mehr und da sind mir akustische Abbiegehinweise am liebsten.
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Off-topic
#1528626 - 26.05.23 08:03
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Keine Ahnung]
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Themenersteller
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Ich Frage mich wie der ein oder andere das bei Städtereisen macht? Nehmen wir als Beispiel Rom: Laufen die ganzen Naviuser nur noch mit Smartphone in der Gegend herum? Also 8 von 10 aus meinem Bekanntenkreis würden sich in so einem Ort verlaufen. Ja klar schaue ich auch hin und wieder auf die Karte, sei das Digital oder Papier, aber so grob sollte man doch wissen wo was ist bzw. seine wichtigsten Fixpunkte haben.
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Off-topic
#1528627 - 26.05.23 08:29
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: HerrZebra]
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Entweder Stadtplan auf Papier oder Digital auf dem Smartphone. Ich möchte schon einigermaßen zielgerichtet die Sehenswürdigkeiten ansteuern
Wenn ich dann in der Fußgängerzone der Altstadt bin auch gerne ein wenig planlos durch die Gassen oder den touristischen Wegweiser folgend
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#1528633 - 26.05.23 09:54
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Margit]
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abwesend
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Mit zu Hause ausprobieren meinte ich, mich mal aufs Gravelbike mit Navi setzen, um den Block radeln und noch mal beobachten, wie das funktioniert. Aber das ist nicht nötig, ich habe mich gestern auf dem Nachhauseweg erinnert, also ich nach Hause (ohne Navi) geradelt bin. Es ist ja eigentlich schon weiter unten beschrieben worden, aber ich versuch es auch noch mal zu erklären.
Die Sache ist, Ihr habt einfach nicht so ein modernes Navi wie den Edge 1030. Hättet Ihr das, würdet Ihr das mal ausprobieren, wüßtet Ihr sofort, was wir "modernen Navi-Fans" hier meinen. Der Fadenersteller ist bald in der glücklichen Lage, mit einem 1040 rumfahren zu dürfen (und nein, ich werde nicht von Garmin bezahlt).
Also, ich will Euch jetzt mal beschreiben, was der Garmin Edge 1030 macht, wenn ich nicht automatisches Routing mache, wenn ich einfach die digitale Karte mitlaufen lassen würde.
Am Beispiel, dass ich durch den Wald radle, da braucht man nämlich oft die Karte in kleinerer Vergrößerung. Dann wandert da so ein kleines Dreieck auf dem Bildschirm einen Waldweg entlang. Die Ausrichtung in Fahrtrichtung ist schon einfach deshalb sinnvoll, weil das Bildformat rechteckig ist. Ich will ja eher in Fahrtrichtung sehen, was kommt, als seitlich. Dann wandert das kleine Dreieck (was ich bin) und zieht einen blauen Faden hinter sich her (was die zurückgelegte Wegstrecke darstellt). Wenn das kleine Dreieck ein Stück gewandert ist, dann schiebt sich ein neuer Bildauschnitt rein, der Bildausschnitt wandert also mit. Nicht kontinuierlich, sondern etappenweise.
So sieht das aus.
Und jetzt stellt Euch doch mal bitte vor, Ihr radelt nach Süden, habt das Bild aber nach Norden ausgerichtet. Dann würde das Dreieck rückwärts wandern, während Ihr natürlich vorwärts fahrt. Das würde Euch total irritieren. Oder Ihr fahrt nach Westen. Dann würde das Dreieck seitlich wandern. Und es würden sich seitlich neue Bildausschnitte reinschieben. Auch das würde Euch total verwirren.
Daher richtet sich das Bild immer in Fahrtrichtung aus. Das ist einfach intuitiv.
Und Jürgen, Dein Beispiel, rund ums Brandenburger Tor zu radeln, ist eine Scheindebatte. Klar würde sich das Bild da ständig drehen. Aber so radelt man ja in Wirklichkeit nicht. Man fährt ja nur selten Kurven. Und wenn man im Kreis fährt, dann kommt man nicht voran. Dann braucht man ja auch kein Navi.
Der Fadenersteller hat jedenfalls meiner Meinung nach die richtige Entscheidung getroffen, und die Smartphone- versus Navi-Diskussion ist meiner Meinung nach eine reine Sparfuchs-Diskussion. Das muss ich hier vielleicht doch mal so deutlich sagen, auch wenn das arrogant klingt. Aber es stimmt eben auch. Denn wer das Geld hat, kauft sich ein Navi, und dann sinnvollerweise auch gleich das Teuerste.
Wenn ich totaler Digitaltrottel damit bestens klar komme, dann muss so ein Garmin einfach gut sein.
Ich hab nächste Woche Urlaub und fahr auch Rad mit Navi und werde das noch mal beobachten. Sollte das mit der Bildausrichtung doch nicht so sein, dann werde ich mich hier noch mal korrigieren, aber ich bin mir eigentlich total sicher, dass es so ist.
Viele Grüße Christoph
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#1528637 - 26.05.23 10:54
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Unterwegs in Portugal
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Ich bin gerade auf der Suche nach entweder einem Fahrradcomputer (Navi) und einem Handy welches mit Osmand+ routet.... meine Frage wäre, wie das mit dem Kartenmaterial ausschaut. Da ich eine Europareise machen möchte ggf. auf Richtung Asien und mir Offline Navigation da schon Wichtig wäre.
Auf der Garmin Seite steht das die Karten alle Kostenpflichtig sind.. was jetzt mein einziger Negative Aspekt wäre. Wie sind deine Erfahrungen bzgl. Kartenmaterial? Hast du Karten kaufen müssen?
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Aktuell auf Weltreise, schaut gerne mal vorbei! Youtube LG Sebastian | |
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#1528639 - 26.05.23 11:44
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Moderator
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Die Sache ist, Ihr habt einfach nicht so ein modernes Navi wie den Edge 1030. Das was Du beschreibst, hat JEDES Popelnavi. Selbst mein 2008er Saab Navi macht nix anderes. Und das 60er Garmin tat das auch so.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1528640 - 26.05.23 11:55
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Am Beispiel, dass ich durch den Wald radle, da braucht man nämlich oft die Karte in kleinerer Vergrößerung. Dann wandert da so ein kleines Dreieck auf dem Bildschirm einen Waldweg entlang. Die Ausrichtung in Fahrtrichtung ist schon einfach deshalb sinnvoll, weil das Bildformat rechteckig ist. Ich will ja eher in Fahrtrichtung sehen, was kommt, als seitlich. Dann wandert das kleine Dreieck (was ich bin) und zieht einen blauen Faden hinter sich her (was die zurückgelegte Wegstrecke darstellt). Wenn das kleine Dreieck ein Stück gewandert ist, dann schiebt sich ein neuer Bildauschnitt rein, der Bildausschnitt wandert also mit. Nicht kontinuierlich, sondern etappenweise.
So sieht das aus.
Und jetzt stellt Euch doch mal bitte vor, Ihr radelt nach Süden, habt das Bild aber nach Norden ausgerichtet. Dann würde das Dreieck rückwärts wandern, während Ihr natürlich vorwärts fahrt. Das würde Euch total irritieren. Oder Ihr fahrt nach Westen. Dann würde das Dreieck seitlich wandern. Und es würden sich seitlich neue Bildausschnitte reinschieben. Auch das würde Euch total verwirren.
Daher richtet sich das Bild immer in Fahrtrichtung aus. Das ist einfach intuitiv. Das ist doch nun Schwachsinn. Probier es doch bitte mal aus. Also selbst wenn deine Karte dauerhaft nach Norden ausgerichtet ist, wird der kleine Dreieck nicht rückwärts oder seitwärts wandern. Sollte zumindest ganz normal mit der Spitze vorwärts nach unten ( Süden) gehen...
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#1528641 - 26.05.23 12:08
Re: Old School oder Fahrradnavi
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Der Fadenersteller hat jedenfalls meiner Meinung nach die richtige Entscheidung getroffen, und die Smartphone- versus Navi-Diskussion ist meiner Meinung nach eine reine Sparfuchs-Diskussion. Das muss ich hier vielleicht doch mal so deutlich sagen, auch wenn das arrogant klingt. Aber es stimmt eben auch. Das klingt nicht nur arrogant, sondern ist es auch. Und außerdem ist es sachlich falsch. Bei beiden Varianten, Outdoor-Navi und Smartphone, gibt es günstige und teure Lösungen, beides mal für 200 bis 600 Euro. Dabei erfüllt die jeweils günstigste Lösung in beiden Welten schon die wesentlichen Anforderungen. Alles was kostenmäßig drüber liegt, ist für mehr Komfort: größerer Bildschirm, längere Akkulaufzeit, robustere Hardware, Trainingsfeatures für Sportler usw.. Denn wer das Geld hat, kauft sich ein Navi, und dann sinnvollerweise auch gleich das Teuerste. Du meinst das? Bedarf: Ich gehöre aber wie manch einer hier doch noch zu dem aussterbenden Spezies der nur auf die Karte schaut und sich lieber selber orientiert. Brauche niemanden und nichts wo dauernd Pfeile auf linken oder penetrante Stimmen sagen ich soll umdrehen oder so. Lösung: Nach Tagen gucken und grübeln habe ich nun doch die 1040 bestellt.
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Geändert von Axurit (26.05.23 12:09) |
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