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#1190849 - 14.02.16 10:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: ro-77654]
Fundador
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
In Antwort auf: ro-77654

Verstehe ich nicht. Es gibt von Tubus Zubehör, mit dem man Lowrider an ösenlosen Gabeln montieren kann. Ich bin kein Ingenieur, vermute jedoch, dass die Belastung für die Gabel sogar geringer ist als bei einer Öse.
Diese Zubehörteile kenne ich allerdings nur von der Homepage.


Es gibt (zum Glück) für alle möglichen Probleme Abhilfe in Form von Adaptern, Klemmschellen, Verlängerungen etc. Wenn ich aber ein Neurad mit einem spezifischen Einsatzgebiet erwerben wollte, in diesem Fall eine Reiserad, würde ich aber immer darauf Wert legen, dass ich solcherlei Anpassungen gar nicht erst vornehmen muss. Eine richtig eingearbeitete Lowrideröse darf keine Schwächung der Gabel zur Folge haben, nicht mal an einer Carbongabel. Eine Schelle hat dies zwar in der Regel auch nicht, ist aber für das System "Frontgepäckträger" m. E. ganz sicher eine Schwachstelle, da sie auf Kraftschluss und nicht auf Formschluss angewiesen ist und außerdem ein mehr an Einzelteilen auch immer ein mehr an Fehlerquellen darstellt. Insofern Schellenlösung für vorhandenes Rad als Lösung für Tourennutzung akzeptabel, an einem Neurad hingegen nicht.

Gruß, Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#1190868 - 14.02.16 11:32 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: ro-77654]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo,

an einem neuen Rad sind für mich fehllende Lowriderösen ein abslutes Ausschlusskriterium. Das Tubusset mit Klemmung ist meiner Meinung nur ein Notbehelf und miit der Klemmung nur reibschlüssig. Das hält sichher auch, aber eine auch formschlüssige Verbindung mit Verschraubung hält einfach besser.
Edit: Fundator war schneller.
Gruß,

Jürgen

Geändert von Jim Knopf (14.02.16 11:35)
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Off-topic #1190879 - 14.02.16 12:26 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.038
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Fundador
In Antwort auf: ro-77654

Verstehe ich nicht. Es gibt von Tubus Zubehör, mit dem man Lowrider an ösenlosen Gabeln montieren kann. Ich bin kein Ingenieur, vermute jedoch, dass die Belastung für die Gabel sogar geringer ist als bei einer Öse.
Diese Zubehörteile kenne ich allerdings nur von der Homepage.


Es gibt (zum Glück) für alle möglichen Probleme Abhilfe in Form von Adaptern, Klemmschellen, Verlängerungen etc. Wenn ich aber ein Neurad mit einem spezifischen Einsatzgebiet erwerben wollte, in diesem Fall eine Reiserad, würde ich aber immer darauf Wert legen, dass ich solcherlei Anpassungen gar nicht erst vornehmen muss. Eine richtig eingearbeitete Lowrideröse darf keine Schwächung der Gabel zur Folge haben, nicht mal an einer Carbongabel. Eine Schelle hat dies zwar in der Regel auch nicht, ist aber für das System "Frontgepäckträger" m. E. ganz sicher eine Schwachstelle, da sie auf Kraftschluss und nicht auf Formschluss angewiesen ist und

Volle Zustimmung - ansonsten bon ich <Schellenfreund>
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1190912 - 14.02.16 14:41 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: panta-rhei]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Wie schon gesagt hat das Rad lowriderösen, das Bild auf der Seite stimmt nicht!
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#1190956 - 14.02.16 16:47 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Stylist Robert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
Ich glaube, daß du dich gefühlsmäßig bereits mit dem Fuji angefreundet hast. verliebt
Versuche es dir vor dem Kauf doch noch einmal selber anzusehen und wenigstens eine Sitzprobe mit Packtaschen zu machen. Insofern die Geometrie für dich paßt kommen vielleicht noch ein anderer Sattel, Schutzbleche, Beleuchtung, Lowrider, andere Bereifung ( Vera CityWide? - nie gehört - tauglich? unsicher ), Pedale für Cleats und andere Bremsen - gemäß der Diskussion - hinzu.
Ansonsten viel Spaß mit dem Rad! schmunzel

Übrigens ist das Angebot mit dem Modell 2015 nicht mehr vorhanden!
Das Modell von 2016 kostet dort dann 824 EUR.
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (14.02.16 16:58)
Änderungsgrund: nur noch Modell 2016 im Angebot
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#1204500 - 12.04.16 18:20 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Stylist Robert]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hey,
nach 3 wöchigem Briefträgerdasein, schaffe ich es heute endlich einmal wieder einen Beitrag zu verfassen. Meine Planung geht langsam in die Endphase über (spätestens 30. April fahre ich los)!
Das Fuji wurde gekauft, ein neuer Sattel angebracht, dazu Schutzbleche und ein Lowrider (es hat die Ösen also wirklich ;)). Die Bremsen hab ich auch schon getestet und konnte bis jetzt nichts daran aussetzen. Das einstellen mag vlt. ein bisschen ein Gefummel sein, aber so häufig sollte das ja nicht vorkommen...
Was die Lichtanlage betrifft habe ich mich (vorerst) gegen den Nabendynamo entschieden. Da ich eh vorhabe alle paar Tage mal in einer Jugendherberge oder auf einem Campingplatz unterzukommen denke ich das eine Powerbank + Anstecklicht reichen sollte für die Nacht bzw. Tunnelfahrten...
Momentan kreisen aber noch einige, fürs Radreisen, grundlegende Fragen in meinem Kopf herum, über die Ich zwar schon mehr oder weniger nachgedacht habe, bei welchen ich bis jetzt aber noch keine Antwort für mich fand.
Die wichtigste zuerst: Ich besitze kein Smartphone und bin daher am überlegen ob ich mir ein Fahrradnavi zulegen soll oder ob Karten ausreichen, die Strecke per Atlas über Landstraßen zu finden sollte ja kein Problem sein, aber ich würde doch ganz gerne schöne Strecken fahren (Zeit habe ich ja).
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?


Viele Grüße,

Johannes

Ps: @ StylistRobert: Die Seite hatte zu dem Zeitpunkt 15jähriges Jubiläum und hat auf alle Neuräder 10 % gegeben und so hab ichs schlussendlich auch gekauft schmunzel. Es fährt sich für mich angenehm und bis jetzt bin ich zufrieden mit dem Rad...
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#1204514 - 12.04.16 19:15 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Fundador
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Hallo Johannes,

erst mal herzlichen Glückwunsch zum neuen Rad und allzeit gute und unfallfreie Fahrt! Was die Notwendigkeit von elektronischer Navigation in Norwegen angeht, habe ich leider nichts beizutragen. Was die Frage nach Cleats angeht, schon eher.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass es sich mit fester Verbindung von Schuh und Pedal - früher über Käfige hergestellt, heute zumeist über Pedalsysteme - gerade auf langen Strecken besser fährt. Richtig eingestellt ist der Fuß immer optimal positioniert und der Tritt in aller Regel gleichmäßiger. Da Du aber anscheinend keine Erfahrung mit Cleats hast und nicht mehr viel Zeit zum Ausprobieren und Einstellen bleibt, würde ich an Deiner Stelle vermutlich bei der anstehenden Tour darauf verzichten und lieber später eine Umrüstung ins Auge fassen. Nicht gut eingestellte Pedalsysteme können unangenehme Folgen in Form von Schmerzen an verschiedensten Gelenken und sonstigen Körperteilen hervorrufen, was auf Radreise natürlich gaaaaanz schlecht wäre.

Beste Grüße und dann gute Reise wünscht, Fundador.

p.s.: Das eine oder andere Foto des neuen Rades wäre schön. schmunzel
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#1204535 - 12.04.16 20:13 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
uri63
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 928
Meine Frau fährt seit dem letzten Sommer click'r Pedale. Eingewöhnungszeit ca. 30 Minuten mit 56er Cleats.
Sie will nichts anderes mehr.

Wichtiger sind meiner Meinung nach Radschuhe, mit denen man auch gut laufen kann, man fährt ja nicht nur und will nicht unbedingt Wechselschuhe mitnehmen.

Grüsse uwe
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#1204539 - 12.04.16 20:30 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.892
In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?
Probiere es aus.
Mancher fühlt sich unsicher mit Cleats und nutzt sie nicht so wie meine Frau, mancher fühlt sich unsichcherer ohne Cleats so wie ich. Ich fahre Kombipedale, mit einer Seite als Plattform um abends ohne Blechsohle ins Restaurant fahren zu können und morgens mit Sandalen zum Strand.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1204962 - 14.04.16 15:07 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hier ist übrigens das gute Stück!

http://imageshack.com/a/img922/2801/AZd77K.jpg

Bitte max. 1024 Pixel Breite.

Geändert von Toxxi (14.04.16 16:50)
Änderungsgrund: Bild in Link umgewandelt
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#1204996 - 14.04.16 16:53 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.038
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Radler3000

Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?

Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1205003 - 14.04.16 17:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: Radler3000

Die wichtigste zuerst: Ich besitze kein Smartphone und bin daher am überlegen ob ich mir ein Fahrradnavi zulegen soll oder ob Karten ausreichen, die Strecke per Atlas über Landstraßen zu finden sollte ja kein Problem sein, aber ich würde doch ganz gerne schöne Strecken fahren (Zeit habe ich ja).

In Norwegen kommt man sicher auch ohne elektrische Zusatznavigation ans Ziel. Eine GPS-gestützte Navigation bietet jedoch zwei Vorteile:
1) Du weißt genau wo du bist. Selbst wenn du ein GPS-Gerät nur als Anzeigegerät nutzt, so kann sich das mit einer Karte sehr gut ergänzen, weil du dann genau weißt, wo du bist und nicht erst raten/ausschließen musst, wo du sein könntest.
2) Mit Navigationsunterstützung fahren wir deutlich kontinuierlicher, halten deutlich weniger an (schaffen dadurch auch mehr Strecke am Tag) kommen auch entspannt über verwinkelte Nebensträßchen zum Ziel.

Ich würde dir raten, dich mal nach einem gebrauchten älteren GPS-Gerät umzusehen. Sowas wie ein Vista HCx sollte man unter 100€ bekommen und da kann man dann ganz gut herausfinden, ob das was für einen ist. Ein altes Smartphone ginge wohl auch, aber da musst du zusätzlich noch das Problem des großen Energiehungers der Smartphones lösen. Ohne Powerbank/Dynamolader oder was auch immer wird das kaum funktionieren.

In Antwort auf: Radler3000

Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?

Auch hier würde ich dir raten, das mal auszuprobieren. Da gibt es z.B. das Click'R-System von Shimano, welches sehr leicht auslöst und Anfängern die Angst vor der "Fußfesselung" nehmen kann. Falls du vor Reisebeginn noch nicht weißt, ob das was für dich ist, kannst du gern auch die schon erwähnten Kombipedale nehmen, da kannst du dich dann unterwegs noch umentscheiden. Ich würde nicht mehr ohne Klickpedale fahren wollen (die Vorteile am Pedal bei Bedarf "ziehen" zu können, sind schon deutlich) und finde in der Tat auch das Risiko vom Pedal in einem unglücklichen Moment abrutschen zu können unangenehmer als die Vorstellung des "Umkippens an der Ampel". Letzteres ist uns auf dem Tandem zweimal passiert (in dem Zusammenhang sind wir auf Klickies umgestiegen), mit dem Solorad hatte ich das Erlebnis nie. Und von kleinen Kratzern auf der Packtasche abgesegen ist auch mit dem Tandem nix passiert.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1205034 - 14.04.16 19:25 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Fundador
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Da sieht doch auf den ersten Blick sehr gut aus. Lediglich die untere Befestigungsplatte des Heckgepäckträgers erscheint mir etwas merkwürdig. Habe ich so noch nicht gesehen. Solltest Du oder jemand in Deinem Umfeld da Zweifel haben, ob das für die Tour hält, wäre m. E. ein Austausch des Gepäckträgers zu erwägen.
Auf alle Fälle wünsche ich allzeit gute Fahrt und eine schöne Radreise ans Nordkap.

Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag

Geändert von Fundador (14.04.16 19:25)
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#1205043 - 14.04.16 19:57 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
hansano
Mitglied
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In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?


cleats sind sicherer als Körbchen.
Gruß Michael
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#1205052 - 14.04.16 20:40 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 22.016
In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?

Sagen wir mal so: Nötig sind sie nicht. Bisher bist du ja auch ohne ausgekommen. schmunzel Ob man sie mag oder nicht, muss jeder selbst wissen. Mit "Rekorde aufstellen" hat das aber nichts zu tun.

Ich persönlich fahre ausschließlich mit Cleats. Damit fühle ich mich einfach sicherer. Ich kann mehr Druck auf das Pedal geben, ohne in die Gefahr des Abrutschens zu laufen. Obendrein habe ich nur dadurch meine Knieprobleme (Knicken nach innen zum Oberrohr) in den Griff bekommen. Und ich rutsche bei einem unerwarteten Buckel nicht gleich vom Pedal ab (und knalle im schlimmsten Fall aufs Oberrohr).

Klar, im Fall des Sturzes sind die Dinger von Nachteil. Aber mit Cleats behalte ich viel länger die Gewalt über das Fahrrad, gerade auch auf Buckelpisten, wenn es mal eine Kante hinunter geht etc.

Was ein Vorposter schrieb stimmt auch: Ich würde das nciht unmitelbar vor einer Tour ändern. Oder in dem Falle Kombipedale (eine Seite Klick und eine Seite Plattform) nehmen.

Ich weiß nicht, wie deine aktuelle Fußhaltung ist. Trittst du mit dem Ballen? Sind deine Füße einigermaßen parallel zum Oberrohr? Wenn du beide Fragen mit ja beantworten kannst, dann sollte die Umstellung auf Klick nicht schwerfallen.

Ich sehe aber tagtäglich genug Leute mit komischen Fußhaltungen. Manche treten mit dem Mittelfuß statt dem Ballen, und manche haben die Füße weit nach außen gedreht und stehen nur noch mit dem Innenrist auf dem Pedal (und schleifen mit der Ferse schon an der Kettenstrebe) usw. usf. So jemand hat natürlich unendliche Probleme mit Klickpedalen, weil das überhaupt nicht der (falsch) angewöhnten Fußhaltung entspricht.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1205106 - 15.04.16 06:14 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: panta-rhei]
hawiro
Nicht registriert
In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Radler3000

Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?


Man kann natürlich ohne fahren. Man macht sich das Fahren (und damit das Leben) aber sehr viel angenehmer, wenn man mit fährt.
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#1205120 - 15.04.16 07:41 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Toxxi]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?

Sagen wir mal so: Nötig sind sie nicht. Bisher bist du ja auch ohne ausgekommen. schmunzel Ob man sie mag oder nicht, muss jeder selbst wissen. Mit "Rekorde aufstellen" hat das aber nichts zu tun.

Ich persönlich fahre ausschließlich mit Cleats. Damit fühle ich mich einfach sicherer. Ich kann mehr Druck auf das Pedal geben, ohne in die Gefahr des Abrutschens zu laufen. Obendrein habe ich nur dadurch meine Knieprobleme (Knicken nach innen zum Oberrohr) in den Griff bekommen. Und ich rutsche bei einem unerwarteten Buckel nicht gleich vom Pedal ab (und knalle im schlimmsten Fall aufs Oberrohr).

Klar, im Fall des Sturzes sind die Dinger von Nachteil. Aber mit Cleats behalte ich viel länger die Gewalt über das Fahrrad, gerade auch auf Buckelpisten, wenn es mal eine Kante hinunter geht etc.

Was ein Vorposter schrieb stimmt auch: Ich würde das nciht unmitelbar vor einer Tour ändern. Oder in dem Falle Kombipedale (eine Seite Klick und eine Seite Plattform) nehmen.

Ich weiß nicht, wie deine aktuelle Fußhaltung ist. Trittst du mit dem Ballen? Sind deine Füße einigermaßen parallel zum Oberrohr? Wenn du beide Fragen mit ja beantworten kannst, dann sollte die Umstellung auf Klick nicht schwerfallen.

Ich sehe aber tagtäglich genug Leute mit komischen Fußhaltungen. Manche treten mit dem Mittelfuß statt dem Ballen, und manche haben die Füße weit nach außen gedreht und stehen nur noch mit dem Innenrist auf dem Pedal (und schleifen mit der Ferse schon an der Kettenstrebe) usw. usf. So jemand hat natürlich unendliche Probleme mit Klickpedalen, weil das überhaupt nicht der (falsch) angewöhnten Fußhaltung entspricht.

Gruß
Thoralf


Auch ich möchte längere Touren nicht mehr ohne Cleats fahren. Wenn man diese nicht zu fest einstellt, so kommt man eigentlich immer problemlos vom Pedal, selbst wenn man stürzt. Wichtig ist allerdings die genauen Lageeinstellung und insbesondere des Winkels. Bei den ersten Ausfahrten sollte man das nötige Werkzeug immer dabei haben, um zwischendurch die Fußstellung korrigieren zu können. Man bemerkt eigentlich recht schnell, wenn der Fuß nicht korrekt positioniert ist. Schon beim Laufen ergibt sich eine leichte Asymmetrie meiner Fußhaltung. Die spiegelt sich inzwischen in der optimalen Cleats-Einstellung wieder.

Ist die Einstellung aber einmal korrekt, so vermeidet man falsche Fußstellungen, die sich auf normalen Pedalen häufig mit der Zeit einschleichen, weil der Fuß doch nach vorne rutscht oder man plötzlich doch nur halb auf dem Pedal steht usw.

Der Vorteil der optimalen Kraftübertragung in alle Richtungen (also auch nach oben) ist sowieso offensichtlich. Der Nachteil, dass man dann doch keine Schuhe hat, mit denen man lange Wanderungen machen möchte, fällt nur ins Gewicht, wenn wirklich größere Distanzen gelaufen werden sollen. Die versenkten Cleats ermöglichen Stadtbesichtigungen oder kleine Ausflüge per pedes ohne echte Einschränkung.

Wenn ich noch ein wenig Zeit für Probefahrten vor einer längeren Tour hätte, würde ich noch auf Cleats umsteigen. Die doppelseitigen Pedale wären dann ein guter Kompromiss, um sich auf der Tour alle Möglichkeiten offen zu halten. Ich fahre Pedale, die beidseitig den SPD-Mechanismus haben.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1205124 - 15.04.16 08:03 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
Anni91
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 387
Welche Rahmenhöhe hast du bei dem Fuji gewählt? Sorry, wenn ich es in der Fülle der Beiträge überlesen habe.
Echt schick das Rad, gerade mit dem Brooks und dem Lenkerband.

Ich persönlich würde auf jeden Fall auf Cleats umsteigen. Du solltest unbedingt darauf achten, dass die Sohle der Schuhe richtig steif ist. Empfehlen kann ich den Keen Austin Pedal
Die meisten Radschuhe fallen min. 1 Nummer kleiner aus, das ist zumindest meine Erfahrung.
Evtll. gibt es für dich die Möglichkeit die Schuhe samt Pedale bei einem Händler in der Nähe zu kaufen, dann stellt er sie dir einigermaßen ein. Ich würde dann min. 2 Ausfahrten mit min. 50km machen und mich auf die Schuhe/Pedale konzentrieren und es nicht scheuen anzuhalten und einzustellen. Wenn du jemanden kennst, der auch Click-Pedale fährt, kann er ja vllt mitkommen.
Aufs Navi würde ich nicht mehr verzichten wollen, da sich das anhalten und auf die Karte schauen erübrigt. Ich bin mit dem etrax 30 zufrieden. Das etrex 20 sollte aber auch reichen.
Falls du dich doch für die Navigation mit Karte entscheidest, könnte ich dir meine Klick-fix Kartenhalterung (neu) samt Lenkeradapter(gebraucht) für 12€ überlassen. Kartenhalter Sunny
Hast du schon Fahrradtaschen?

Beste Grüße,
Anni



Geändert von Anni91 (15.04.16 08:06)
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#1205184 - 15.04.16 10:06 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.887
Zitat:
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?

Wie bist Du bisher gefahren? Wenn Du wirklich mit fixierten Füßen in der Weltgeschichte herumgondeln willst, dann probiere das vorher mal aus. Es ist gut möglich, dass Du damit nicht klarkommst. Etwa 98 Prozent der Fahrradnutzer tun es mit allen Schuhen, die sie haben und auf Pedalen ohne Arretierung. Eigentlich sollte das völlig unproblematisch sein und wer freihändig laufen kann, der wird auf mit nichtfixierenden Pedalen klarkommen. Sie haben nur den für so manch einen gravierenden Nachteil, überhaupt nicht nach »Held«, sondern deutlich mehr nach Alltagsverkehr auszusehen. Haken und Riemen, die auch gerne ins Spiel gebracht werden, sind für Rennen erfunden worden. Nur wird da einmal auf- und einmal abgstiegen. Im öffentlichen Verkehrsraum, wo Du fallweise alle zweihundert Meter stehst (dazu musst Du nicht nach Barcelona, obwohl diese Stadt mit dem rechtwinkligen Straßenraster und hunderten signalgeregelten Kreuzungen im europäischen Raum sicherlich einen Extremfall darstellt. Hakenpedalen stehen, sobald der Fuß raus ist, immer in der falschen Richtung. Die Schwerkraft bringt den Haken absolut zuverlässig in die untere Lage. Willst Du tatsächlich an jeder Straßenecke eiernderweise erst den Korb nach oben bringen?

Rasterpedalen nutze ich am Liegerad. Da sind sie wirklich sinnvoll, weil die Schwerkraft ein Abrutschen unterstützt. Auf längeren Strecken brennen mir die Fußsohlen trotzdem. Ohne die Fußfesselung passiert das einfach nicht.
Also, probiere die infragekommenden Möglichkeiten durch und entscheide danach, wie Du Dich am wohlsten fühlst. Die Meinung von allen Anderen und schickes Aussehen ist da völlig Wurscht.
Falk, SchwLAbt
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#1205193 - 15.04.16 10:31 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Falk]
Henkipenki
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 160
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?

Wie bist Du bisher gefahren? Wenn Du wirklich mit fixierten Füßen in der Weltgeschichte herumgondeln willst, dann probiere das vorher mal aus. Es ist gut möglich, dass Du damit nicht klarkommst. Etwa 98 Prozent der Fahrradnutzer tun es mit allen Schuhen, die sie haben und auf Pedalen ohne Arretierung. Eigentlich sollte das völlig unproblematisch sein und wer freihändig laufen kann, der wird auf mit nichtfixierenden Pedalen klarkommen. Sie haben nur den für so manch einen gravierenden Nachteil, überhaupt nicht nach »Held«, sondern deutlich mehr nach Alltagsverkehr auszusehen. Haken und Riemen, die auch gerne ins Spiel gebracht werden, sind für Rennen erfunden worden. Nur wird da einmal auf- und einmal abgstiegen. Im öffentlichen Verkehrsraum, wo Du fallweise alle zweihundert Meter stehst (dazu musst Du nicht nach Barcelona, obwohl diese Stadt mit dem rechtwinkligen Straßenraster und hunderten signalgeregelten Kreuzungen im europäischen Raum sicherlich einen Extremfall darstellt. Hakenpedalen stehen, sobald der Fuß raus ist, immer in der falschen Richtung. Die Schwerkraft bringt den Haken absolut zuverlässig in die untere Lage. Willst Du tatsächlich an jeder Straßenecke eiernderweise erst den Korb nach oben bringen?

Rasterpedalen nutze ich am Liegerad. Da sind sie wirklich sinnvoll, weil die Schwerkraft ein Abrutschen unterstützt. Auf längeren Strecken brennen mir die Fußsohlen trotzdem. Ohne die Fußfesselung passiert das einfach nicht.
Also, probiere die infragekommenden Möglichkeiten durch und entscheide danach, wie Du Dich am wohlsten fühlst. Die Meinung von allen Anderen und schickes Aussehen ist da völlig Wurscht.


Volle Zustimmung.
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#1205222 - 15.04.16 11:44 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Henkipenki]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.807
Von mir auch.
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#1205230 - 15.04.16 12:18 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fricka]
Avante
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.032
Von mir nicht pauschal, nach 25 Jahren mit Klick ist der Bewegungsablauf einfach 'runder'. An Anstiegen hat man noch die Möglichkeit, am Pedal zu ziehen. Am Alltagsrad im Stadtverkehr reichen mir auch gewöhnliche ohne Klick, da muss ich auch mal mit normalen Schuhen fahren könnten (es gibt ja auch halb/halb-Pedale).
Gibt sicher Leute, die Probleme mit dem Knie bekommen, ob das sich nach einer Eingewöhnung und Anpassung der Einstellungen wieder gibt oder medizinische Gründe hat, ist individuell zu beurteilen. Direkt vor dem Start einer längeren Tour auf Klickpedale umzusteigen ist natürlich riskant.
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#1205238 - 15.04.16 12:32 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Falk]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
Zitat:
Willst Du tatsächlich an jeder Straßenecke eiernderweise erst den Korb nach oben bringen?

Lass dich nicht verrückt machen - man schafft das auch wenn man nicht jahrelang aktives Mitglied des deutschen Fernsehballets war zwinker.
Fritz
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#1205295 - 15.04.16 13:36 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fricka]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.936
In Antwort auf: Fricka
Von mir auch.


Woran man sieht, dass all diese Dinge durchaus subjektiv bewertet werden. Jeder kann hier nur persönliche Vorlieben berichten und Argumente für die eigene Entscheidung vorbringen. Die Entscheidung abnehmen kann einem am Ende niemand.

Für mich sind die Klickpedale prima - andere mögen sie nicht. Ausprobieren!

P.S. Meine Frau will keine Klickpedale haben - sie probiert sie allerdings nicht einmal aus zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (15.04.16 13:37)
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#1205336 - 15.04.16 14:20 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.807
Ich habe sie auf verschiedenen Touren ausprobiert. Und schließlich wieder ab. Das kommt auf persönliche Vorlieben und vor allem auch auf den Reisestil an. Vermutlich muss das jeder selbst ausprobieren.
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#1205346 - 15.04.16 14:40 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
HanjoS
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In Antwort auf: Keine Ahnung
[...] Woran man sieht, dass all diese Dinge durchaus subjektiv bewertet werden. Jeder kann hier nur persönliche Vorlieben berichten und Argumente für die eigene Entscheidung vorbringen. [...]
Bis hier meine volle Zustimmung.
In Antwort auf: Keine Ahnung
[...] Die Entscheidung abnehmen kann einem am Ende niemand. [...]
... will auch hoffentlich niemand. Aber die Gründe Anderer sind manchmal hilfreich, um bislang nicht berücksichtigte Aspekte zu beleuchten. Ich persönlich fahre auf meinen beiden Rädern Kombipedale (eine Seite Klick, andere Seite Plattform) und möchte sie nicht missen. Auf manchen Radwegen, die zwar geteert und somit recht zügig befahrbar sind, befinden sich regelrechte "Sprungschanzen", verursacht durch Wurzeln der die Straße säumenden Bäume. Brettere ich da mit Tempo > 30km/h drüber, verliere ich ohne Klickies nicht selten den Kontakt zum Pedal. Tritt man anschließend ins Leere, kann das durchaus üble Folgen haben. Das gleiche gilt auf verwurzelten Waldwegen und ähnlichen.

Für mich bedeuten Klickies also auch ein Plus an Sicherheit.
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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Off-topic #1205406 - 15.04.16 16:47 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
IndianaWalross
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In Antwort auf: Keine Ahnung

Auch ich möchte längere Touren nicht mehr ohne Cleats fahren. Wenn man diese nicht zu fest einstellt, so kommt man eigentlich immer problemlos vom Pedal, selbst wenn man stürzt. Wichtig ist allerdings die genauen Lageeinstellung und insbesondere des Winkels. Bei den ersten Ausfahrten sollte man das nötige Werkzeug immer dabei haben, um zwischendurch die Fußstellung korrigieren zu können. Man bemerkt eigentlich recht schnell, wenn der Fuß nicht korrekt positioniert ist. Schon beim Laufen ergibt sich eine leichte Asymmetrie meiner Fußhaltung. Die spiegelt sich inzwischen in der optimalen Cleats-Einstellung wieder.

Ist die Einstellung aber einmal korrekt, so vermeidet man falsche Fußstellungen, die sich auf normalen Pedalen häufig mit der Zeit einschleichen, weil der Fuß doch nach vorne rutscht oder man plötzlich doch nur halb auf dem Pedal steht usw.

Der Vorteil der optimalen Kraftübertragung in alle Richtungen (also auch nach oben) ist sowieso offensichtlich. Der Nachteil, dass man dann doch keine Schuhe hat, mit denen man lange Wanderungen machen möchte, fällt nur ins Gewicht, wenn wirklich größere Distanzen gelaufen werden sollen. Die versenkten Cleats ermöglichen Stadtbesichtigungen oder kleine Ausflüge per pedes ohne echte Einschränkung.

Wenn ich noch ein wenig Zeit für Probefahrten vor einer längeren Tour hätte, würde ich noch auf Cleats umsteigen. Die doppelseitigen Pedale wären dann ein guter Kompromiss, um sich auf der Tour alle Möglichkeiten offen zu halten. Ich fahre Pedale, die beidseitig den SPD-Mechanismus haben.


Sehe ich ebenso. Problematisch aknn es werden, wenn einem nicht jeder Schuh / Leisten den es so im Billigsortiment (Shimano z.B.) passt, und man lange herumprobieren muss, bis man was für sich passendes gefunden hat.

Ich hab z.B. erst Shimano probiert - zu flach, vorne zu eng. Weiterverkauft, aber ich hatte Blut geleckt, und wollte nicht so schnell aufgeben. Bin dann bei Vaude gelandet. Saubequem aber bockschwer und Schnürsenkel sind denkbar nervig wenn man mal fix los will oder schnell raus und rein in die Schuhe. Also wieder weg damit und weiter gesucht.

Hängen geblieben bin ich für den harten Winter bei Northwave Artics, welche mir zwar aufgrund der Schnürkonstruktion (nur ein Seil zum enger machen rundum) aber nach 30+km oft zu einschlafenden Füßen führen, wenn ich sie so eng stelle, dass sie super sitzen. Da ich im ganz kalten Winter aber selten länger damit rumdüse, passt das schon so.

Im Sommer trage ich Sidi Spider MTB (hab ich mal bei boc24 als Restposten in 40 - den Männern wohl viel zu klein - für 60€ geschossen!).
Auf dem Renner hab ich damit aber oft ab 40-50km taube Zehen und einschlafende Füße und so bekommen, so wie Knieprobleme. Letztlich hab ich statt der Shimano PD-M520er Pedale nun Shimano PD-M530er montiert, und bin nun schon mehrfach 30 und neulich 56km gefahren ohne ein einziges Knieproblem. Sohlen waren dennoch ziemlich taub.

Das ging mir irgendwie noch auf den Keks, und in Zuge einer Neuanschaffung zum Touren auf Reisen dachte ich nochmal über Trekkingschuhe mit SPD nach (Sidi SD15 z.B. - leider Zunge viel zu kurz, drückte also - hmpf)...
Männe hatte sich dann nen Pearl Izumi ausgeguckt (X-Project 1.0, Sonderangebot Fabrikverkauf). Ihm passten sie auch super und er hat auch gleich beim rumlaufen für sich festgestellt, dass die nun echt toll sind, sowohl beim gehen als auch beim Probekurbeln (mit konfigurierbarer Einlegesohle mit so Keilen und allem PiPaPo).
Also hab ich mir die laut Tabelle auch mal in 2 Nummern Größer kommen lassen > 39 & 40 (und letztlich nochmal in 41 weil irgendwie nen Tacken noch zu eng in 40). Fazit: die sind ganz nett, schubbern aber in 40 welches letzlich am Spann am besten passte an den Hacken so sehr, dass es nach 30 Minuten rumlatschen und Kurbelbewegungen machte schon arg unangenehm wurde. Schade.

Ich hab dann aber mal plietsch wie ich bin die konfogurierbare Einlegesohle raus genommen und in meine Sidis gepackt inkl. den Keilen drin > tada! Aha-Erlebnis. Meine Sidis haben nämlich noch die originalen billig-Papp-Sohlen drin gehabt. War sowohl beim Gehen, als auch beim Probekurbeln schon echt ein tolles Gefühl. Hab mir also einfach diese konfigurierbaren Sohlen nun für nen 10er bestellt einzeln für meine Sidis und gut ist lach

Will sagen: es kann ein weiter Weg bis zum "perfekten" Schuherlebnis sein / werden. Man sollte immer auch die Pedale und die Einlagen genau unter die Lupe nehmen und schauen dass alles gut zusammenpasst. Finde das manchmal ganz schön schwierig, da einen guten Kompromiss zu finden.
Am Reiseeumel hab ich übrigens Shimano PD-M324er Kombipedale, dann kann ich fix zum Strand oder Brötchenholen auch mal mit Crocs und so.

Alles in Allem möchte ich aber auch nicht mehr ohne cleats dafür Für mich sicherer auf wildem Terrain (Wurzeln etc.), kein Abrutschen möglich, kann bergauf ziehen und stehe immer korrekt auf dem Pedal.

Geändert von IndianaWalross (15.04.16 16:55)
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Off-topic #1205411 - 15.04.16 16:55 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: IndianaWalross]
derSammy
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In Antwort auf: IndianaWalross

Am Reiseeumel hab ich übrigens Shimano PD-M324er Kombipedale, dann kann ich fix zum Strand oder Brötchenholen auch mal mit Crocs und so.

Naja, dafür reichen aber auch dezidierte Klickpedale. Für ein paar hundert Meter kann man die sogar mit Ballettschuhen treten.
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Off-topic #1205412 - 15.04.16 16:56 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
IndianaWalross
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: IndianaWalross

Am Reiseeumel hab ich übrigens Shimano PD-M324er Kombipedale, dann kann ich fix zum Strand oder Brötchenholen auch mal mit Crocs und so.

Naja, dafür reichen aber auch dezidierte Klickpedale. Für ein paar hundert Meter kann man die sogar mit Ballettschuhen treten.


Mag sein, aber damals hatte ich mir halt die 324 gekauft um auch mal mit anderen Schuhen fahren zu können. Solange die noch taugen bleiben sie halt dran, sind sie hinüber - werden es ganz sicher auch 530er zwinker

Ich mache das auch mit dem Rennrad so wie du sagst - zu Schwiegereltern trag ich das Ding schneller aus dem 2ten Stock nach unten, als mein Reiserad aus dem Keller die 7 Stufen nach oben. listig Daher nehme ich oftmals dann den Renner, und fahre mit Straßenschuhen zu Schwiegermutti mit den 530ern

Geändert von IndianaWalross (15.04.16 16:58)
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#1205885 - 17.04.16 14:27 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
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@Anni: Ich habe das Fuji mit einer Rahmenhöhe von 58 cm gekauft und die passt. Fahrradtaschen habe ich inzwischen auch schon zusammen. Was die Kartenlösung angeht, hat mich die Variante mit dem Navi inzwischen am meisten überzeugt. Der ausschlaggebende Punkt ist, dass ich damit weniger Zeit zur Navigation brauche und damit mehr Strecke machen kann. Außerdem müsste ich, so wie ich mich kenne, wohl bei jeder Abzweigung erneut in die Karte schauen...

@Rest: Da fast jeder von Euch Fan der "Fußfessel"-Variante ist, werde ich morgen mal den ein oder anderen Radladen abklappern und verschiedenste Pedal und Schuhvarianten ausprobieren. Ich berichte was dabei rauskommt!

Langsam aber sicher hab ich, hoffe ich, alles nötige für die Reise zusammen. Gleichzeitig geht auch mein erster Lohn zur Neige und die Reise hat noch nicht einmal begonnen...
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