In Antwort auf: velo 68

-sandstrahlen, = porentief entlacken
-absäuren, = entfetten (sonst hält nichts neues auf der Oberfläche)
-eisenphosphatieren, = 1. Rostverhinderung
-passivieren = aus dem Eisenphosphat eine künstliche Rostschutzschicht erzeugen
-Grundierung auf Pulverbasis aufgebracht, mit 185°C eingebrannt, = 2. Rostschutz + Tragschicht für die Farbe
-Auftrad der eigentliche Farbe, auch Pulver, wird mit 180°C eingebrannt = 1. Farbschicht
- danach Lack hochglänzend oder matt auf Lösungsmittelbasis, dieser wird mit 145°C eingebrannt damit die ganze Beschichtung auch Lösungsmittelbeständig ist. = 2. "Farb"schicht aus speziellem Pulver als Versiegelung gegen Umwelteinflüsse und Beschädigungen



Das beschreibt nichts anderes, als das normale Aufbereiten eines Rahmens mit neuem Farbkleid. Die Klar"lack"schicht wird auch nur Pulverbeschichtung sein - kein Naßlack, der braucht die hohe Temperatur nicht zum Aushärten.
Der von mir oben verlinkte Rahmen ist genau so behandelt worden. Mehr, wenn auch nicht mit besserem Rostschutz, aber dafür schönerem Aussehen, geht nur, wenn man mit verchromen, versilbern, vergolden weitermacht (statt dem Pulverlack) - oder sich den Rahmen gleich aus Edelstahl oder Titan nachbauen lässt..... zwinker

Die günstigen "Hinterhof-Beschichter" sparen sich in der Regel die Schritte zw. sandstrahlen und Farbauftrag. Hält dann nicht lange, kostet dafür auch nur "ein paar €uros oder Räppli".
Ich persönlich würde da jetzt keine wissenschaftliche Lebensaufgabe draus machen - gib' den Rahmen zu einer der Firmen und gut ist.

Dauerhaft schön bleibt so ne Beschichtung, wenn man sie dann regelmäßig mit Autowachs behandelt und poliert - und jegliche äußere Beschädigung zu vermeiden versucht.

Matthias