Was stört Dich daran? Oder bist Du einfach nur ein Hardliner, der nur das "BioBike" als Fortbewegungsmittel duldet? Sei doch ein bißchen tolerant und akzeptiere, dass es Leute gibt, die anders denken als Du. Sich über die Entwicklung und den Trend zu E-Bikes zu ärgern bringt gar nichts.
Irgendwie ereifern wir uns in die falsche Richtung. Ich "ärgere" ich mich nicht über Elektrofizierung am Fahrrad und kann mir durchaus vorstellen, irgendwann auch mit Motorunterstützung unterwegs zu sein. Ebenso wenig eigene ich mich zum Missionar (kamen die nicht schon früher im Urwald ganz fix in den Kochtopf, wenn sie zu viel rumgelabert haben?) der reinen Antriebslehre, weil ich sogar noch ein Benzinauto besitze.
Was mich jedoch anfremdet, ist der permanent-unterschwellige Versuch, insbesondere des Herstellermarketings und des Handels, Elektroantrieb quasi als zwangsläufige Fortentwicklung des Fahrrades und künftig unverzichtbare Technik zu definieren, mit der elektrofreie (Alltags-)Fahrräder zu einer veralteten Produktgattung oder arme-Leute-Vehikel werden. Und dass das auch für Räder gelten soll, die in der Woche vielleicht nur 15 Kilometer in topfebener Topografie bewegt werden.
Bernd