Hallo Andreas,
jetzt komm erst mal wieder runter, mach dir ´nen Tee und nimm noch´n Keks...
Ist dein Bock verkehrssicher...?
Nein, ich meine durchaus im Sinne der ollen Strassenverkehrszulassungsordnung. Du bist sicher,dich korrekt verhalten zu haben, nach Massgabe von s.o.
Hast du? O.K. dann mach dasselbe,was jeder auch noch so beschränkte Autofahrer in deiner Situation tun würde:
Abkassieren!
Ja, mein Bock ist verkehrssicher.
Ja, ich habe mich korrekt verhalten, ich fahre nach STVO, auch wenn das gerade für Radfahrer manchmal schwer wird ...
Nein, ich kann nichts abkassieren, denn glücklicherweise ist ja nichts passiert. Das war jetzt "nur" der soundsovielte Beinaheunfall. Und ich habe keine Lust darauf, abzukassieren aber dafür zwei Monate Gips zu tragen. Aber wenn das so weitergeht, ist es nur eine Frage der Zeit, wann es mal im Stadtverkehr kracht. Und das muß ich vermeiden so gut es geht.
Und wenn ich noch ´n Keks esse, nützt mir das für den nächsten unaufmerksamen Verkehrsteilnehmer gar nichts.
Es ist eher so, daß ich mich schon viel zu lange beruhige und brav (d.h. STVO-konform) bleiben will, dabei aber irgendwie immer ziemlich gefährdet bin.
Ich habe einfach keine Lust mehr für unfähige Verkehrsteilnehmer und unfähige Verkehrsplaner und unfähige Gesetzesgeber die Knochen hinzuhalten.
Wenn es so primitiv ist, daß offenbar die meisten Autofahrer mit der üblichen Helligkeit einer vorschriftsmäßigen Fahrradlampe eine Geschwindigkeit von 5 km/h assoziieren und mit einer vorschriftsmäßigen Mofa-Beleuchtung eine Geschwindigkeit von 30 km/h assoziieren, ich mich auf Vorfahrststraßen mit 30 km/h bewege und das auch juristisch mein Recht ist - mir aber trotzdem mit einer 5 km/h assoziierenden Beleuchtung permanent sehr riskant die Vorfahrt geschnitten wird ...
Ich habe diese

einfach satt !
Der Klügere gibt nach ... und zieht den kürzeren - ist das wirklich klug?
Mal ganz abgesehen davon, daß deutsche Gesetzesgeber NICHTS tun, solange nicht ausreichend Druck vorhanden ist, Druck z.b. in Form eines nicht mehr Herr zu werdenden Problems "überbeleuchteter" Radfahrer in Innenstädten, welches nur noch durch "angepasste" Regelungen gelöst werden könnte
MfG
p.s.: ich rede ja nicht von technisch sowieso unrealistischen 50-Watt-5°, sondern von harmlosem "ins Auge stechen", mehr ist am Rad ja sowieso nicht drin.