Hallo Maik,

da ich auch ziemlich lange gezögert habe, mir ein GPS-Handgerät zu kaufen, gebe ich einfach mal meinen Senf (mein Meinung) dazu ab. Ich kann mich allerdings nur auf Garmin-Geräte beziehen.

1. Speicherbedarf: Bei Garmin sind die Karten in Kacheln eingeteilt. Die Kachel sind unterschiedlich Groß und benötigen unterschiedlich viel Speicher. Eine Standardkachel hat so etwas 43 km x 55 km und belegt im Durchschnitt (bei CitySelect Europe) 1,3 MB. Gesammt Deutschland benötigt 327,9 MB. Topo-Karten haben einen geringeren Speicherbedarf als routing fähige Karten. Hast du einen PDA mit dabei, so lassen sich mittels Tools und passendem Kabel auch unterwegs Kartendaten nachladen. Ansonsten machen für größere Touren Speicherkarten IMHO durchaus Sinn.

2. Display: Ein Farbdisplay erhöht die Lesbarkeit der Karten ungemein. Speziell bei Topo-Karten halte ich es für sinnvoll.

3. Wegpunkte, Routen, Tracks: Hängt davon ab, wie lang deine Touren sind und wo du fährst. Mit 20 Routen a 500 Wegpunkten kannst du bei Touren auf Straßen und Radwanderwegen IMHO bequem 20 Tagesrouten speichern. Sollte das nicht reichen, so gibt es auch hier wieder Tools, um die Daten von einem PDA zu übertragen. Ansonnsten kann man dass dann auch in jedem Internet-Cafe machen, so man das USB-Kabel bei hat und sich die Track-Daten vorher auf einem FTP-Server abgelegt hat.
Will man die Track-Daten anschließend auswerten, kann der Track-Speicher nie groß genug sein. 2000 Punkte reichen für eine halbwegs detaillierte Aufzeichnung einer Tagesroute. Oder wieder PDA oder INet-Cafe.

4. Kompass: Ist IMHO nicht unbedingt nötig.

5. Barometer: Wenn du auf halbwegs verläßliche Höheninformationen angewiesen bist, ein Muß. "On the Road" und ohne Zusatzantenne sind die GPS-Höhen nicht sehr verläßlich. Außerdem gut für die selbstgemachte Kurzzeit-Wettervorhersage.

6. Links: Siehe hier.

Grüße,
André