In Antwort auf: Mäni

Im Allgemeinen werden und wurden bei MTB-Rahmen doch stets grössere Rohrdurchmesser verwendet wodurch diese meines Erachtens eher steifer sind.

Meiner Meinung nach werden aber leider die meisten Fahrräder dieser Art schwer, träge und eher unsportlich gebaut.

Grüsse
Manuel


Hallo Manuel,

im Stahlbereich sind deine Aussagen m.E. zu ungenau, denn die ersten MTBs waren aus klassischem Rohr in den gleichen Wandstärken (und Rohren) wie die Rennrahmen, dann kamen die mit dickeren Rohren. (Megadicke schwere Rohre und Alu außen vor gelassen, den Alubereich kenne ich nicht so genau) Bei leichten Rohren konnte man die Dicke gar nicht zu weit treiben wegen der Beulempfindlichkeit. Und zum Ende der Stahlrennrahmenära haben die Rennrahmenhersteller mit den Durchmessern nachgezogen. Das Columbus Thron Rohr ist z.B. meines Wissens nach im Rennrad- und MTB-Rahmenbau verwendet worden. (kann mich aber auch täuschen, genau weiß ich es nur mit dem Renn- und Trekkingrahmenbereich)
Mein MTB hat z.B. keine größeren Rohrquerschnitte, der Rahmes ist halt ein paar Jährchen alt, ich meine er ist aus ca. MItte der 90iger Jahre.

Das mit dem schwer, träge etc, finde ich auch immer. Das ist nun die berühmte "Innovation", 1985 hatten gute Reiseräder ca. 12,5 - 15 kg, wir haben uns damals über 17 kg lustig gemacht, selbst ein Peugeot Rennsportrad mit Stahlfegen etc. hat nicht mehr als 15 kg gewogen. Einschränkend muss ich allerdings sagen, dass die Räder für extreme Einsätze heute sehr viel besser und stabiler geworden sind, auch durch die MTB Welle. Ob man das braucht ist eine andere Frage (z.B. die des Zieles), die jeder für sich selber beantwortem muss.

Gruß Dittmar