Hallo,
exakt zwei Wochen nach Ablauf der zweijährigen Garantie fing mein Shimano Nabendynamo DH3N30 an den Geist aufzugeben. Es lieferte zwar noch Stom, beim Drehen des Rades gab es an einer Stelle aber eine Art Rasseln/Rattern (fing leise an, ist nun sehr laut) und eine halbe Radumdrehung weiter, war ein spürbarer Widerstand, als ab etwas mit den Lagern nicht in Ordnung wäre. Nach Öffnen der Lagerschalen war es immer noch so, also ist irgendetwas im Dynamoinneren beschädigt und da kommt man mit herkömmlichen Werkzeug und unter vertretbarem Aufwand kaum hin. Wartung offensichtlich nicht vorgesehen böse . Schätze es hat so 12-max.15000km gehalten, was ich sehr bescheiden finde, zumal die Felge noch völlig ok war und sicher noch 10TKM gemacht hätte böse .

Jetzt frage ich mich, lohnt es sich ein besseres Modell aus dem preislichen Mittelfeld zuzulegen?? Z.Bsp. das DH3N71 (im Laufradkonfigurator meines anvisierten Versenders 30,-Euro teurer als das2007er DH3N20 = 55,- statt 25,-€) .
Ich frage mich aber ernsthaft, ob bei derartigen Mittelklasse-Dosen außer besseren Dichtungen und besserer Lager im eigentlichen Dynamoteil selbst, der bei mir die Sollbruchstelle war, irgendwelche qualitativen Konstruktionsunterschiede vorhanden sind?? Fährt jemand ein Dynamo aus o.g. Segment schon >=30.000km?

Falls nicht, würde ich eher dazu tendieren ein Winter-VR für die dunkle Jahreszeit mit einfachem DH3N20/30 und ein zweites Sommer-VR mit normaler VR-Nabe zuzulegen und im Sommerhalbjahr Scheinwerfer und Rückstrahler abzumontieren. Rein prophylaktisch: ja, ich weiß ein SON hält 50.000+, ist mir aber momentan zu teuer.