- Mit der richtigen Übersetzung sind Nabenschaltungen auch bergtauglich.
Hallo Heiko,
so pauschal kann man das nicht sagen. Bspw. habe ich eine SRAM 7-Gang-Nabe mit einer relativ kurzen Primärübersetzung "auseinandergetereten", soll heißen: Die Drehmomentabstützung für die Achse hat nicht ausgereicht um die Achse tatsächlich genügend fest im Griff zu haben. Am Berg war es dann passiert, dass bei festem Tritt sich die Achse in den Muttern gedreht hat und verschiedene Muttern auf der Achse fest blieben, was dazu führte, dass die Nabe auseinandergetreten war, die Lager das Rad nicht mehr hielten und die Nabe damit im Sack war.
Ich kann mir vorstellen, dass dies bei mehr oder weniger allen Getriebenaben mit unzureichender Drehmomentabstützung (über Unterlegscheiben, die die Achse am Drehen hindern sollen) so passieren kann, vorausgesetzt die Primärübersetzung ist kurz genug. Lediglich bei der Speedhub ist die Drehmomentaufnahme wirklich gut gelöst.
Also auch mein Rat: Wenn es zur Rohloff Speedhub nicht reicht, ist die Kettenschaltung die erste Wahl. Ich persönlich bevorzuge aber ganz eindeutig die Rohloff-Nabe, es sind zwar schon ein paar hundert Euro, die ein entsprechend ausgestattetes Fahrrad mehr kostet, aber wenn man solch eine Tour plant, sollten auch dies im Budget noch drin sein.
Bis dann
Eberhard