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#1184611 - 18.01.16 20:30
Solarpanel Erfahrungen
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Hallo zusammen,
alles was ich bis jetzt hier im Forum über Solarpanels gefunden habe klingt eher negativ. Nichtsdestrotz möchte ich über Erfahrungen mit Solar Ladegeräten auf Reisen noch mal ansprechen, vor allem wären die Erfahrungen der letzten Jahre vom Interesse, da die Effektivität um ein Paar Prozent gestiegen ist.
Die Idee war ein Solarpanel (400-500g) auf dem Dach des Kinderanhängers zu befestigen (also den ganzen Tag zu laden). Dabei werden entweder die Verbraucher direkt, oder wenn nichts mehr zum Laden gibt, eine Powerbank (400g) geladen (ich nehme ~40-50% Umladeverluste dabei in Kauf) um bei Bedarf bzw. fehlender Sonne nachzuladen.
Bis jetzt ist Choeteck Foldable 19W mein Favorit. Lass es sagen wir (laut Tests) 7-9W sein, das sollte unser Bedarf bei 8h-10h Ladezeit komplett decken (Verluste miteingerechnet).
Wer von Euch hat bereits so ein Solar Ladegerät bei Touren eingesetzt? Euer Fazit: negativ / positiv?
P.s. bitte keine Diskussion Solar vs. Forumslader (wir haben 2 davon). Das Thema hatten wir bereits. P.s. bitte keine Empfehlungen zur Senkung des Energiebedarfes
Vielen Dank, Alexander
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Geändert von physiker (18.01.16 20:31) |
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#1184617 - 18.01.16 21:34
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Ich hab mein Solarpanel noch nie auf Radtouren parallel zum Forumslader mitgeschaltet, aber als separate Einzellösung, überwiegend stationär neben dem Zelt, funktioniert es gar nicht so schlecht. Bestens ausgerichtet, hat mein nominelles 8W Solarpanel an einem sonnigen Tag so in etwa größenordnungsmäßig eine vergleichbare, aber doch noch etwas niedrigere Leistung wie der Forumslader an einem SON28 im 16" Anhängerrad auf Tour. Euer Solarpanel ist etwas größer, aber wahrscheinlich nicht immer ganz so gut ausgerichtet wie eins, was man neben dem Zelt direkt in die Sonne legt (fahrt ihr auch mal durch den Wald?), aber so in etwa als Richtwert "ein bis anderthalb Forumsladerleistungen" wird es bei günstigen Bedingungen schon erreichen können. Über Wolken etc. brauchen wir ja wohl nicht reden...
Mein Solarpanel liefert 12V (16V Leerlaufspannung oder so), was vielleicht langfristig ein bisschen günstiger wäre als euer anvisiertes 6V Panel. Die neuesten Forumslader haben direkt einen 12V Solar-Eingang, mein Panel ist im Prinzip an eine alte 12V Forumsladerversion ohne Gleichrichter angeschlossen. Die Schaltung ist dann permanent mit einem dicken Pufferakku verbunden, wo auch der "richtige" Forumslader für Dynamobetrieb dranhängt. Spart etwas Platz und einen zweiten Pufferakku. Bei Bedarf hängen Verbraucher einfach parallel zum Pufferakku, und bei Bedarf werden sie dann vom Puffer gefüttert. Das wäre vielleicht eleganter als eure zwei vorhandenen 12V Dynamoladegeräte und parallel ein 6V Solarsystem...
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Geändert von Olaf K. (18.01.16 21:36) Änderungsgrund: Tippfehler |
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#1184621 - 18.01.16 21:48
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: Olaf K.]
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Also, Solarpanel plannen wir als Ersatz für die zwei Forumslader, sollte ausreichen (auf einem Campingplatz kann man bei Bedarf die Powerbank an der Rezeption nachladen lassen). Oder zumindest werde ich einen kleinen Pufferakku einbauen und nur GPS davon laden. Zur Zeit sind in jedem 10 AA-Akkus drin ( was auch Pi mal Daumen 1kg wiegt ) Beim guten Wetter müssten wir sogar Faktor 1.5 zu zwei Forumladern übersteigen, das ist jedoch die Theorie 6V sind schon ok, da Powerbank über 5V geladen wird. Danke für Deine Anregungen. Vor allem die Idee mit dem direkten Laden des Pufferakkus vom Forumslader muss ich mir genauer Anschauen. In diesem Fall muss ich Dir mit 12V - Ausgangsspannung zustimmen. (Zur Not kann man ja auch 5V-12V Wandler verwenden, klar Umladeverluste und geringer Ladestrom, aber es geht)
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Geändert von physiker (18.01.16 21:58) Änderungsgrund: Anmerkung |
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#1184623 - 18.01.16 22:14
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Hallo Alexander; ich hab' seit 2 Jahren ein kleineres Solarpanel von SIStech (dieses hier) inkl. Powerbank , im Gebrauch, allerdings bisher nur auf Wandertouren. Ein Sonnentag reicht mir dabei knapp zum Aufladen des Kameraakkus, wobei ich das Panel dabei stationär beim Zelt und mit guter Ausrichtung auf die Sonne lasse. Auf Radtouren erachte ich einen Nabendynamo mit Forumslader als sinnvoller (seit letztem Jahr in meinem Besitz), das Aufladen geht damit doch zuverlässiger und zügiger, solange man unterwegs ist. Gerade auf langen, kombinierten Velotouren, bei denen auch mal Ruhetage und Wanderungen auf dem Programm stehen (eine solche hat sich leider für mich in den letzten 2 Jahren nicht ergeben), sehe ich im kombinierten Gebrauch aber durchaus einen Sinn: Während der Fahrtage ist die Produktion mit Nady/Forumslager wie erwähnt effizienter als mit dem Panel. Wenn aber auch mal ein paar sonnige Ruhetage in freier Natur angesagt sind, kann die Stromproduktion dank Solarpanel weiter gehen, ohne dass die Zivilisation zwecks Aufladung der mitgeführten Geräte angesteuert werden muss. Grüsse Markus
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Geändert von mstuedel (18.01.16 22:16) |
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#1184651 - 19.01.16 03:56
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Hallo Physiker Wir hatten in Südamerika einen Solarlader dabei. Oben auf den Kinderanhänger wäre bei unserem Modell ziemlich nervig, da man das "Dach" ziemlich häufig "bewegt" (Um eben vorne oder hinten aufzumachen). Hatte dass Ding in der Kartentasche am Lenker. Fazit: Ich würde auf eine Radreise keins mehr mitnehmen, denn: Also, Solarpanel plannen wir als Ersatz für die zwei Forumslader, sollte ausreichen (auf einem Campingplatz kann man bei Bedarf die Powerbank an der Rezeption nachladen lassen). - man kommt auch außerhalb Europas ziemlich häufig an Steckdosen vorbei - Wenn man nicht gerade mitm Handy navigiert, halten die Akkus ziemlich lange - son Panel ist ziemlich teuer (und Deins sogar auch ziemlich schwer)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1184666 - 19.01.16 07:20
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Mich würde das Thema "Solarpanel" auch sehr interessieren, gerade da ich zB bei Radtouren immer wieder für einige Tage zu Fuß abseits der Zivilisation unterwegs bin und hier eine gute Einsatzmöglichkeit sehe (SP an den Rucksack geschnallt).
Da es leider sehr wenige Erfahrungsberichte gibt: habt Ihr bei Euren Solarpanels mal bei unterschiedlichen Bedingungen (bedeckt-bewölkt-Sonne) mit einem Leistungsmesser nachgeschaut, was tatsächlich an Leistung abgegeben wird?
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#1184670 - 19.01.16 07:52
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: bezel]
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JSchro
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Mich würde das Thema "Solarpanel" auch sehr interessieren, gerade da ich zB bei Radtouren immer wieder für einige Tage zu Fuß abseits der Zivilisation unterwegs bin und hier eine gute Einsatzmöglichkeit sehe (SP an den Rucksack geschnallt). Jens preferiert für den Forumslader eher kleine Akkupacks. Aber er macht dir auch große Packs dran. Ich verbringe damit gammelnd und lesend meine freien Tage im Zelt. An deiner Stelle würde ich abwägen zwischen Vergrößerung des Akkupacks oder Anschaffung eines Solarpanels.
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Off-topic
#1184673 - 19.01.16 08:02
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Zur Zeit sind in jedem 10 AA-Akkus drin ( was auch Pi mal Daumen 1kg wiegt) Es fasziniert mich immer mehr, von welcher Masse an elektrischen Gimmiks sich Manche auf Radreisen terrorisieren lassen. Der Eine reist mit 5 kg Gesamtgebäck, der Nächste alleine mit 5 kg E- SchrottTeile.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1184677 - 19.01.16 08:09
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: bezel]
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habt Ihr bei Euren Solarpanels mal bei unterschiedlichen Bedingungen (bedeckt-bewölkt-Sonne) mit einem Leistungsmesser nachgeschaut, was tatsächlich an Leistung abgegeben wird?
Aber ja. Ich habe eine Nomad13 (von Goalzero, aus monokristallines Silizium) sehr gründlich bei allen denkbaren Bedingungen vermessen. Ich war bei direkter Sonne und leidlich guter Ausrichtung von der Leistung angenehm überrascht und bei Beschattung sehr enttäuscht. Da muss es noch nicht mal wirklich bewölkt sein- eine durchziehende Schleierwolke genügt bereits für einen starken Leistungseinbruch. Ich will jetzt aus dem Kopf keine Zahlen nennen- aber gehe davon aus dass Du für verwertbaren Strom direkte Sonne benötigst. Bei voller Sonne brachte das Nomad über 10W, bei Wolken warens weniger als 1W (um eine grobe Grössenordnung aus dem Kopf zu nennen, habe die Mestabellen gerade nicht zur Hand). Viele Grüße von Jens.
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#1184679 - 19.01.16 08:20
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 897
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Hi,
so ein Teil reicht locker um ein Tablett zur Navigation und auch sonst oft benutzt am Leben zu halten. Da bleibt normal sogar noch was übrig für sonstige Dinge. Habe die Version in 2 Panels gehabt und auf 4 Panels umgestellt da ich Reserve haben wollte und wenig lange das Teil in die Sonne legen wollte.
Schöne Grüße Jürgen
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Off-topic
#1184682 - 19.01.16 08:41
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: StephanBehrendt]
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Zur Zeit sind in jedem 10 AA-Akkus drin ( was auch Pi mal Daumen 1kg wiegt) Es fasziniert mich immer mehr, von welcher Masse an elektrischen Gimmiks sich Manche auf Radreisen terrorisieren lassen. Der Eine reist mit 5 kg Gesamtgebäck, der Nächste alleine mit 5 kg E- SchrottTeile. Es ist doch wunderbar, dass wir alle unterschiedlich sind
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#1184699 - 19.01.16 09:41
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: ]
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Mich würde das Thema "Solarpanel" auch sehr interessieren, gerade da ich zB bei Radtouren immer wieder für einige Tage zu Fuß abseits der Zivilisation unterwegs bin und hier eine gute Einsatzmöglichkeit sehe (SP an den Rucksack geschnallt). Jens preferiert für den Forumslader eher kleine Akkupacks. Aber er macht dir auch große Packs dran. Ich verbringe damit gammelnd und lesend meine freien Tage im Zelt. An deiner Stelle würde ich abwägen zwischen Vergrößerung des Akkupacks oder Anschaffung eines Solarpanels. Also, ich habe zwei "alte"-Versionen (siehe hier unter dem Smartphone) Zuerst habe ich von einem während der Fahrt direkt mein Garmin und mit der Restladung und dem zweiten Forumslader abends alle anderen Akkus (DSLR und Smartphone) geladen. Nachdem (wohl durch Feuchtigkeit) Kontanke vom Garmin korrodiert sind ist das Laden mit Kabel nicht mehr möglich, muss ich so wie so die AA-Akkus vom Garmin abends laden. Zur Not geht auch während der Fahrt AA-Akkus direkt zu laden. Damals habe ich AA-Akkus als Pufferakku gewählt, da ich welche rumliegen hatte (und nach der Reise wieder einsetzten kann). Nun, der Forumslader ist ja an sich prima, wer hätte es gedacht, um den zu laden aber muss man fahren und dazu noch optimalerweise zw. 25 und 30 km/h. Seitdem wir zudritt unterwegs sind, sind die beiden Bedingungen sehr schwer zu erfüllen. Reine Fahrzeit beträgt ca. 4h, mittlere Geschwindigkeit 13-15km/h, dazu kommen die öfteren Ruhetage als sonst. Ein weiterer Aspekt für mich ist die Tatsache, dass ich diese Ladeleistung selbst aufbringen muss, und auch wenn es bei unseren Geschwindigkeiten 3-7W sind, bedeutet es ungefähr 3-7% meiner eigenen (~100W) Leistung. Am Energieüberfluss leide ich nun wirklich nicht auf den Fahrradreisen (ich muss ja zusätzlich ca. 150% meines eigenen Gewichts auf den Berg hochschleppen. Ok, ok, Ladeleistung beim Bergfahren ~0-1W). Warum nicht die Energie nützen, die es für umsonst gibt. Die Frage ist nun, wie setzt man das am besten um? Allerdings klingt es von Euren Erfahrungen ausgehend vorerst gar nicht so schlecht wie ich das erwartet habe (bis Dato waren ja überwiegend negative Aussagen über Solarpanels hier zu lesen). Hier (siehe Verlinkung zur Excel-Datei) gibt es eine gute Messreihe von aktuellen Solarpanels. Leider fehlen Messungen mit bedektem Himmel o.ä., ein guter Anhaltspunkt ist es immerhin.
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#1184704 - 19.01.16 10:01
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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JSchro
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Ich habe nicht dir geantwortet, sondern der Problemstellung von brezel.
Aber ich habe mir das schon gedacht, als Olaf K. von einem 16 Zollanhängerrad mit einem Son 28 als Nabe geschrieben hat. Das dürfte eine ziemliche gute Ausbeute bei eurem Tempo bedeuten. Ich denke da an euren Kinderanhänger.
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Geändert von JSchro (19.01.16 10:02) |
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#1184708 - 19.01.16 10:22
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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JSchro
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Ich gehe davon aus, dass ihr mit Kind Campingplatznutzer seid. Wäre vielleicht den Stromanschluss zu nutzen vielleicht nicht weniger umständlich?
Also nicht den in der Küche oder in der Dusche, sondern wie die WoMo-Fahrer.
Den alten FL kann man auch an der Steckdose laden.
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#1184711 - 19.01.16 10:37
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: ]
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Ich gehe davon aus, dass ihr mit Kind Campingplatznutzer seid. Wäre vielleicht den Stromanschluss zu nutzen vielleicht nicht weniger umständlich?
Also nicht den in der Küche oder in der Dusche, sondern wie die WoMo-Fahrer.
Den alten FL kann man auch an der Steckdose laden. Wir sind auch ab und zu ( ~ 1-2 / Woche) Wildzelten. Für Stromanschluss muss man mMn (nie benutzt) ja ein Kabel mitführen, oder? Dazu noch ein langes, da meistens in der Nähe der Zeltplätze nur wenige Steckdosen vorhanden sind. So n FL-Steckdosenlader besitzen wir auch. Was einwenig beim Laden (Küche/Dusche) nervt, dass man das Ganze im Auge behalten soll. Ich habe dafür bei der letzten Tour eine kleine Tasche genommen, die ich mit einem kleinem Seilschloss i-wo (am Becken, Tischfuss, o.ä) abschließe. Was noch dagegen spricht, dass wir eigentlich nicht so viel brauchen. Um einen Akku zu laden ist es doch mMn übertrieben. Allerdings, anlehnend an Deinen Vorschlag könnte man sich überlegen z.B. 2 Powerbank('s/en?) zu kaufen und diese an der Rezeption laden lassen (bis jetzt hat uns keiner das abgesagt, zur Not kann man einen oder zwei Euro "Ladegeld" geben)
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Geändert von physiker (19.01.16 10:37) Änderungsgrund: typo |
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#1184719 - 19.01.16 11:59
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Moderator
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Allerdings klingt es von Euren Erfahrungen ausgehend vorerst gar nicht so schlecht wie ich das erwartet habe (bis Dato waren ja überwiegend negative Aussagen über Solarpanels hier zu lesen). Ich denke das kommt primär darauf an, wen man fragt und welchen Nutzungsfall derjenige im Sinn hat.
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#1184722 - 19.01.16 12:06
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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JSchro
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Allerdings, anlehnend an Deinen Vorschlag könnte man sich überlegen z.B. 2 Powerbank('s/en?) zu kaufen und diese an der Rezeption laden lassen (bis jetzt hat uns keiner das abgesagt, zur Not kann man einen oder zwei Euro "Ladegeld" geben)
Wild campen klingt nach entlegener Gegend. Entlegene Gegend hört sich nach Campingplätzen an, die eher keine Rezeption haben. Auf denen ist dann aber auch meine Stromkabellösung nicht schlau.
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#1184726 - 19.01.16 12:26
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: aighes]
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JSchro
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Allerdings klingt es von Euren Erfahrungen ausgehend vorerst gar nicht so schlecht wie ich das erwartet habe (bis Dato waren ja überwiegend negative Aussagen über Solarpanels hier zu lesen). Ich denke das kommt primär darauf an, wen man fragt und welchen Nutzungsfall derjenige im Sinn hat. Seine Kind als Strombremse ist ja ein Grund. Aber wenn ich mir diese Grafik ansehe und in Betracht ziehe, dass diese Messungen mit einem 28 Zoll-Laufrad gemacht sind, dann würde bei einem 16 Zoll-Anhängerrad aus dem Geschwindigkeitsbereich 13-15km/h des OPs im Sinne des FLs 23 -26 km/h werden. Da sieht dann die Bilanz doch deutlich anders aus. Bloß wie kompliziert ist so ein Umbau der Nabe bei einem Kinderanhänger? Und später, wenn das Kind Rad fahren kann, dann kommt der Nabendynamo in das Pukkikinderrad, damit im Sinne des Generationenvertrages das Bambino den Strom für die Navigation des Papas erradelt.
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Geändert von JSchro (19.01.16 12:26) |
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#1184744 - 19.01.16 13:43
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: ]
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Bloß wie kompliziert ist so ein Umbau der Nabe bei einem Kinderanhänger? In meinem Fall war es ein Bob Yak Anhänger, wo der Umbau problemlos von statten ging. Nur das Einspeichen war etwas fummelig. Ein Kinderanhänger steht bei mir derzeit noch nicht an, aber die Probleme sind vorprogrammiert: Einseitige "Bremse" wenn nur ein NaDy verbaut wird? Und ist die Nabe einseitig oder beidseitig am Hänger befestigt, und wie sieht es bei einseitiger Befestigung mit Dynamos aus? Wahrscheinlich müsste man sich das schon vor der Anschaffung des Anhängers überlegt haben, und die Überlegung, nun auf Solar umzusteigen, kann ich da schon gut verstehen. Aber irgendwann ist ja auch mal wieder mit Kinderanhänger Schluss, und wenn dann vielleicht wieder der Forumslader ausgegraben wird, beißt man sich womöglich sonstwohin, wenn man das 6V Panel nur an ein paralleles 6V Ladesystem hängen kann und nicht so einfach mit dem 12V System kombinieren kann...
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#1184747 - 19.01.16 13:45
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Unterwegs in Vietnam
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Hallo zuzsammen, ich hatte für längere Zeit ein 14Watt Solarpanel der Firma Anker im Einsatz. Habe es aber nach 5 Monaten Weltreise verkauft. Die Leistung war für mich absolut ausreichend, aber mein Dynamo produzierte bereits genügend Strom! Zudem sind diese Solarpanel bei Amazon recht günstig zu haben! Von Sistech habe ich ebenfalls gutes gehört, allerdings sind diese DEUTLICH teurer! Wie hoch der unterschied in der Effizienz aussieht, weiß ich nicht, aber die Sistech sind teilweise Wasserdicht, was aber nur dann interessant sein sollte, wenn du es auch auf dem Kanu oder so nutzen möchtest. Auf meiner Website habe ich vor einiger Zeit mal einen Artikel zur Stromversorgung auf dem Fahrrad geschrieben. www.impressions-of-travelling.com Gruß Emil
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Grüße
impressions-of-travelling.com |
Geändert von wirbelwind (19.01.16 13:48) |
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#1184753 - 19.01.16 13:51
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Richtig gute Solarpanele gibts von SISTech. Sind aber auch teuer und es kommt nochmal deutsche Mwst drauf (Schweiz). Hatten eine Solarcard zum Wandern dabei, hat für Garmin und Kompaktkamera gereicht.
wattgeizer.com hat auch nette Sachen. Den Watt 01-04 betitelten Eigenimporten würde ich mehr trauen, als dem ganzen Amazon Kram, da der Betreiber Überzeugungstäter ist und seine Ware recht genau prüft (siehe Blog dort)
Am Rad würde ich aber auch mit Nabendynamo arbeiten. Für 2 Wochen Familienurlaub um eine billige Stromquelle unterwegs zu haben, ok, aber sonst ist NaDy einfach die viel bessere Lösung
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Gestern war heute schon morgen |
Geändert von dudeludu (19.01.16 13:54) |
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#1184768 - 19.01.16 14:57
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: ]
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Wild campen klingt nach entlegener Gegend. Entlegene Gegend hört sich nach Campingplätzen an, die eher keine Rezeption haben. Auf denen ist dann aber auch meine Stromkabellösung nicht schlau.
Na ja, entlegen nicht unbedingt, man schafft einfach nicht immer die Distanz zum nächsten CP. Wir fahren im Schnitt 40-45km/Tag und das ist je nach Region zu wenig. @JSchro In unserem Fall ist der Umbau so gut wie unmöglich, bzw. kompliziert (Achse des Rades ist gleichzeitig (einseitige) Befestigung und starr mit dem Rad verbunden. Die Achse wird in ein Rohr eingesteckt. Also, man wird eine Drehmomentstütze einbauen müssen.) 6V, 12V: wie gesagt, sehe nicht kritisch, da man mit weniger als 10%-Verluste (musste genauer nachschauen) eine Spannung in die andere umwandeln kann. Spannung ist nicht so wichtig, jedoch die Leistung. Es wird sicherlich noch ein Paar Jährchen dauern, bis wir so schnell und lange fahren, dass wir genug Ladeleistung mit FL erzeugen können. Wenn's soweit ist, dann müsste es bereits was ganz anderes geben (portabler Kernfusionsreaktor ;)). Zum Gewicht des Panels: unsere 2 FL sind schwerer als ein Panel + kleine Powerbank.
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#1184776 - 19.01.16 15:26
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: ]
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Und später, wenn das Kind Rad fahren kann, dann kommt der Nabendynamo in das Pukkikinderrad, damit im Sinne des Generationenvertrages das Bambino den Strom für die Navigation des Papas erradelt.
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Off-topic
#1184777 - 19.01.16 15:29
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Für Kost und Logis ist das nicht zuviel verlangt!
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Geändert von ohne Gasgriff (19.01.16 15:30) |
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#1185440 - 23.01.16 08:00
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Hallo! Ich möchte das Thema nochmals aufgreifen, da auch ich mich sehr für ein Solarpanel interessiere und mich in den letzten Wochen durch das ganze Angebot an günstigen Solarladern durchgekämpft habe. Allerdings habe ich mich bewusst auf die kompakten und günstigen Modelle bis ca.70 Euro beschränkt (Leistung lt Herstellerangabe bis 20w). Bei dem Marktangebot scheinen sich die erhältlichen Modelle nur wenig zu unterscheiden. Nur ein paar Modelle/ Marken zur groben Orientierung: - Ravpower 9/15w - Anker 14/15/21w - Poweradd 14w/19w - Portapow 11/15w - GearH 11w - Xtorm 12w - Suaoki 16/20w - Aukey 20w - Kalibri 12w - Choetech 12/19w - XT Power 13w - X-Dragon 14w/20w - Levin 13w - Allpowers 12/16wetcpp. ... Oftmals handlelt es sich um diesselben Modelle, nur unter einem anderem Namen und/oder Design. Leider findet man im Netz wirklich wenige Tests und Erfahrungsberichte. Hier im Forum hatte mal kowalski von seinem Portapow berichtet ( hier ), leider sind seine Messungen/ Fotos nicht mehr zu sehen. Aber wie sich für mich herausgestellt hat, sind die Modelle ab 15 Watt (Herstellerangabe....) sicherlich zu gebrauchen. Wobei diese Leistungsangaben selbst bei stärkster Sonneneinstrahlung natürlich niemals auch nur annähernd erreicht werden (siehe auch Praxisvideos, zum Beispiel hier oder hier ). Was sich aber im Großen und Ganzen herausstellt: die Panels sind durchwegs gut einsatzfähig, allerdings nur zufriedenstellend, wenn tatsächlich auch direkt die Sonne scheint. Bewölkt wirds schon recht schwer, bei bedecktem Himmel geht gar nichts mehr. Wichtig finde ich auch die Ausführung: Größe als auch Anzahl der Panels - sowohl in geöffnetem (gut zB auf einem Rucksack bei Wanderungen zu befestigen?), als auch geschlossenen Zustand (Transport/Verstauung). Auch, ob es eine zusätzliche Tasche (evtl. auf der Rückseite) für die zu ladende Powerbank/ Smartphone etc hat. Hier gibts doch erhebliche Unterschiede, manchmal lassen sich diese Taschen nicht verschliessen (...mögliches Herausfallen der Powerbank), manchmal sind sie aus Netzfutter (beult/ reißt schnell), manchmal mit zwar sicherem, aber etwas schwererem Reißverschluss. Bleibt also nur, das Ganze selbst auszutesten, am besten mit einem Leistungsmessgerät. Aber vielleicht kann ja noch jemand hier im Forum von seinen Erfahrungen mit Solarpanels berichten... Grüße!
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#1185449 - 23.01.16 08:50
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: bezel]
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Erfahrungen sind leider nicht übertragbar, bei Solartechnik mangels Messwerten auch schwer beschreibbar. Zunächst: Die genannten Leistungswerte in Watt sind ein Normwert. Selbst wenn der ehrlich angegeben ist (und nicht nur aus dem Wunschzettel des asiatischen Lieferanten abgeschrieben wurde), dann ist das die Spitzenleistung bei voller Sonne am Äquator - für uns praktisch ohne Bedeutung. Man kann damit nur grob die theoretische Maximalleistung mit Größe und Masse vergleichen, wobei leider auch die angegebene Maximalleistung nicht glaubwürdig ist, wenn andere Daten verschwiegen werden.
Ich würde keinen Solarlader kaufen, bei dem der Hersteller folgende Angaben nicht nennt: - Paneltechnologie - Wirkungsgrad - Leistung bei bedecktem Himmel (50%, 25%, 10% der "Äquatorsonne") - Leistung bei Teilabschattung - Leistung bei Schräglicht Da fast alle Anbieter diese Daten nicht nennen, obwohl sie bekannt sein müssten, entfallen 90% der Angebote aus der Wahl.
Nun zu meinen Erfahrungen:
1. stationäre Kleinanlage im Garten mit 10 W Dünnschicht-Panel (vermutlich ca. 10% Wirkungsgrad) im Dauerbetrieb für einen Kleinstverbraucher: Funktioniert nur bei voller Sonne im Sommer. Bei bedecktem Himmel oder Frühjahr/Herbst keine ausreichende Ladeleistung. Im Winter ohne Funktion.
2. SIS-Tech-faltbares Solarmodul 10 W mit GaS-Panel und angeblich rund 25% Wirkungsgrad: funktioniert bei voller Sonne und bedecktem Himmel bei stationärem Betrieb auf dem Campingplatz. Funktioniert (mit Leistungseinbruch) auch bei Schräglicht und Restlicht. Benötigt ca. 2 schöne Tage zum Laden eines 24 Wh-Zusatzakkus. Leistung genügt mir nicht, um unter allen Bedingungen (Wetter, Zelt im Schatten) alle Verbraucher immer aufladen zu können. Kein Ersatz für einen Forumslader, da komplett anderes Einsatzspektrum. Unterwegs am Rad wegen der häufigen Abschattung und Schräglicht nochmals niedrigere Ausbeute. Für mich nur sinnvoll auf Wandertouren, wenn mitgeführte Akkus nicht genügen, bestimmt keine Netzspannung zur Verfügung steht und Ruhetage geplant sind. Für mich auf Campingreisen ohne Sinn, da bisher immer Netzspannung zur Verfügung stand, ich das Zelt aber bevorzugt im Schatten aufstelle. Für mich auf Radtouren ohne Sinn, da wesentlich geringere Energieausbeute als Forumslader.
Ob jemand mit einem billigeren oder kleineren Solarlader zufrieden ist, hängt von der Charakteristik der Reise und dem Energiebedarf der Geräte ab. Nach meinem Eindruck werden hier häufig sehr optimistische Aussagen der Marketingabteilungen gläubig übernommen.
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#1186564 - 28.01.16 04:12
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Zur Zeit sind in jedem 10 AA-Akkus drin ( was auch Pi mal Daumen 1kg wiegt) Es fasziniert mich immer mehr, von welcher Masse an elektrischen Gimmiks sich Manche auf Radreisen terrorisieren lassen. Der Eine reist mit 5 kg Gesamtgebäck, der Nächste alleine mit 5 kg E- SchrottTeile. Es ist doch wunderbar, dass wir alle unterschiedlich sind Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
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Isch 'abe gar keine Signatur, Signorina... | |
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#1186656 - 28.01.16 13:35
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: Freundlich]
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Für mich auf Radtouren ohne Sinn, da wesentlich geringere Energieausbeute als Forumslader.
Ihr macht irgendwie aus dem Forumslader ein Energiewunder. Fahrzeit 8h, v = 30km/h !! (28'' Rad, beim 26'' langsamer) -> Energieausbeute mit FL 80Wh Hier werden ca. 9W gemessen, bei bleibenden Bedingungen und 11h Sonne 07:00-18:00 kommt man bereits auf ca. 100Wh. Also (theoretisch) ... wesentlich geringere Energieausbeute ...
ist es nicht. Nehmen wir an 2/3 des Tages keine Sonne / Wolken -> 30Wh. Auch wenn es 20Wh sind, sind es ca. 4 vollgeladene AA-Akkus (40% Umwandlungsverluste angenommen). Ich habe schon hier mitbekommen, dass Ihr von den 10W nichts merkt, ich persönlich leide aber nicht am Energieüberfluss und würde lieber weniger Ladeleistung in Kauf nehmen, dafür aber für lau. Ich glaube, wir können hier ewig diskutieren. Viel zu viele Faktoren sind zu berücksichtigen (Fahrtdauer, Geschwindigkeit, Energiebedarf, Wetter und vieles mehr). Ich persönlich würde auf eine Weltreise kein Panel mitnehmen oder nur als Zusatzenergiequelle zum FL. Da hat der FL sicherlich Vorteile, da man fährt. Den persönlichen Energiebedarf kann man abschätzen und dann ausrechenen ob man bei der typischen Fahrweise den gewünschten Energiebedarf abdecken kann (beim Umladen ca. 40% abziehen) oder nicht, bei uns reichen zwei FL nicht aus. Aus diesem Grund brauche ich eine alternative Energiequelle. Die Solarpaneltechologie ist inzwischen fortgeschritten, dass man dieses Thema in Betracht ziehen sollte. Zu den Wattangaben: da schreibt jeder was er will. Ich persönlich schaue immer auf die Ausgangsspannung und Strom und rechne die ungefähre Leistung aus. z.B. mein Faforit Choetech gibt an 19W, tja, schaut man genauer hin, findet man in der Beschreibung "Ausgang: 5V / 3,4A (Max) ", also maximal 17 W. Angeblich kann jeder USB-Anschluss 2,4A (5V), das wären jedoch 24W, also Quatsch. Pi mal Daumen, maximal ein Anschluss 1,4A, der andere 2,0A. Für weitere Rechnungen nehme ich ganz optimistisch die Hälte der ausgerechneten Leistung. Zudem empfehle ich Ladekapazitäten in Wh umzurechnen. Die Kapazitätangabe bei den Powerbanks im mAh würde ich am liebsten verbieten (man sollte da meistens von einer Zellspannung von 3,7V ausgehen). Die Ausgansspannung ist mMn nicht wichtig. Ist eine höhere Spannung erwünscht, kann mit einem Step Up DC-DC Spannungswandler gewünschte Spannung erzielt werden. Je nach Spannungsdifferenz Verluste um die 20% müssen in Kauf genommen werden. Der Strom geht selbstverständlich runter. Ich werde auf jeden Fall in ein Paar Monaten, wenn die Sonne mal wieder ordentlich scheint, ein Panel kaufen (meine Grenze liegt auch bei ca. 70€) und Messungen durchführen (Sonne, Wölkig, Schatten) und hier berichten. @bezel Du hast sehr viele Modelle aufgelistet und sicherlich über viele gelesen. Zu welchem Panel tendierst Du zur Zeit? Aus welchem Grund? Kennst du dieses Video?
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Geändert von physiker (28.01.16 13:44) |
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#1186678 - 28.01.16 15:48
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: physiker]
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Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.546
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Hallo Physiker, irgendwie ging mir die ganze Zeit nicht so richtig in den Kopf warum bei Euch selbst 2 Lader nicht reichen. Hab mir daher nochmal die alten Leistungskurven angesehen und tatsächlich- der alte, manuell schaltende Lader hat wirklich bei 13-15km/h nur 2.5-4W geliefert. Auf 100km sollten da je Lader in der langsamen Stufe etwa 25Wh rauskommen, wenn Ihr mit 2 Ladern 40km fahrt also etwa 20Wh je Radeltag? (ich nehme an, Ihr habt die umschaltbaren alten Lader... diese mussten aber in der langsamen Stufe nicht 30km/h sondern 18km/h für maximale Leistung fahren) Da müsstet Ihr mit der Solartechnik drüberbleiben- bei gutem sommerlichen Wetter erscheint mir das möglich. Deine angepeilte Panel-Klasse mit 19W Werbeleistung sollte in der Sonne und passabler Ausrichtung so 8-10W leisten können... ich würde das probieren. Die alten Lader sind mit 10xAA ja tatsächlich ganz schön schwer und NiMh hat deutlich stärkere Umladeverluste... wenns mal später etwas weiter und nen Tick schneller geht könnten die Lader wieder im Vorteil sein denke ich. Ganz viele Grüße von Jens.
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#1186712 - 28.01.16 18:55
Re: Solarpanel Erfahrungen
[Re: JensD]
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Hallo Physiker, irgendwie ging mir die ganze Zeit nicht so richtig in den Kopf warum bei Euch selbst 2 Lader nicht reichen. Hab mir daher nochmal die alten Leistungskurven angesehen und tatsächlich- der alte, manuell schaltende Lader hat wirklich bei 13-15km/h nur 2.5-4W geliefert. Auf 100km sollten da je Lader in der langsamen Stufe etwa 25Wh rauskommen, wenn Ihr mit 2 Ladern 40km fahrt also etwa 20Wh je Radeltag? (ich nehme an, Ihr habt die umschaltbaren alten Lader... diese mussten aber in der langsamen Stufe nicht 30km/h sondern 18km/h für maximale Leistung fahren) Da müsstet Ihr mit der Solartechnik drüberbleiben- bei gutem sommerlichen Wetter erscheint mir das möglich. Deine angepeilte Panel-Klasse mit 19W Werbeleistung sollte in der Sonne und passabler Ausrichtung so 8-10W leisten können... ich würde das probieren. Die alten Lader sind mit 10xAA ja tatsächlich ganz schön schwer und NiMh hat deutlich stärkere Umladeverluste... wenns mal später etwas weiter und nen Tick schneller geht könnten die Lader wieder im Vorteil sein denke ich. Ganz viele Grüße von Jens. Hallo Jens, mit FL ist sicherlich alles in Ordnung :), es liegt an uns. Als ich alleine ein Monat unterwegs war, hat mir FL völlig ausgereicht (GPS wurde direkt mit dem Strom versorgt, mit dem Rest dann abends die restlichen Akkus nachgeladen (DSLR + GoPro + Netbook (inzwischen fahren wir ohne) )), somit ein Monat ohne Steckdosen ausgekommen. Zusammen fahren wir ca. 4h pro Tag, dazu kommt, dass wir im Schnitt jeden vierten Tag Pause wegen des Kleinen einlegen. Klar, kann man FL nachladen lassen, dazu muss man dann entweder zwei Netzteile mitführen (ich habe nur eins) oder nacheinander laden lassen (einwenig lästig). Rechnerisch müssten 20Wh ganz gut passen. Die von Dir erwähnten Umladeverluste der AA-Akkus (immerhin Eneloops) schlagen da zu Buche und halbieren diese Werte. Zudem habe ich Vermutung, dass ich beim Zusammenbauen die Stufen beim Verkabeln verwechselt habe, da ich einmal bei vorstehender Abfahrt auf die zweite Stufe umgeschaltet habe und in dieser dann den ganzen Tag weiter gefahren bin und am Ende des Tages waren die Akkus stärker als sonst (ich habe einen abschaltbaren Spannungsmesser eingebaut) geladen waren. Irgendwie kam ich nie dazu, das richtig zu testen, Asche auf mein Haupt. Mit dem Netzteil (5V,50Hz) kann ich auf jeden Fall bis zu 14,4V nur in der ersten Stufe aufladen, in der zweiten nicht. Was ich noch vielleicht sagen sollte: die Nabendynamos sind die DH-3N20 glaube ich, also nicht die effizieentesten. Eventuell haben bereits die Akkus an der Kapazität verloren, sind immerhin schon fast 6 Jahre alt und beim Notebookladen habe ich diese leider ab und zu viel zu stark entladen (unter 0,9-0,8 V). Die Lader werden wir auf keinen Fall entsorgen bzw. Version 7 oder 8 erwerben wenn's soweit ist. Eventuell baue ich die AA-Akkus aus und einen ganz kleinen Pufferakku rein, um direkt Smartphone oder Akkus in der Lenkertasche laden zu können (Garmin direkt zu laden ist leider nicht mehr möglich). Dazu sollte aber nur ein FL reichen. So haben wir mindestens 800-900g weniger. Solarpanel bittet sich an, da wir auf dem Anhängerdach so wie so Platz haben und da meistens nur Sachen trocknen (Maxi-Cosi-Halterung).
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