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#3533 - 23.01.02 19:55
Fotoausrüstung
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Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 36
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ich mache bald meine erste größere Tour, und wollte da nun auch ein paar Bilder machen. was nehme ich da am besten für 'ne kamera? Lohnt sich der Kauf einer Digitalkamera, weil die doch ziemlich teuer sind? Und auf was kommt es dabei an?
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#3541 - 24.01.02 09:59
Re: Fotoausrüstung
[Re: MatthiasLhasa]
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jenne
Nicht registriert
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Es kommt auf deine Tour an. Es gibt Bedingungen, die eine Digitale halbwegs disqualifizieren. Wenn du z.B. mehr als 1000 Fotos machen willst und keine Möglichkeit hast, für 2 Std. Akkus am Netz aufzuladen UND auch keine Mignonzellen kaufen kannst, ist es schwierig. Du müsstest dann genug Batterien oder Akkus mitnehmen. Bei einer Canon G2 hält eine Lithium-Ionen-Akkuladung recht lange, lt. Prospekt bis 1000 Fotos, aber realistisch denke ich, kommen vielleicht 200-500 heraus (?), da man die Kamera ja auch mal in Bereitschaft hält (besser Monitor abschalten, nur mit optischem Sucher fotografieren, wg. Strombedarf). Man sollte immer mind. 2 Akkus (bzw. Akkusätze) mithaben, um immer eine Reserve zu haben, solange man die Möglichekeit hat aufzuladen. Andere Kameras (z.B. Olympus) verwenden 4 Mignonzellen (NiMH-Akkus oder Batterien), die haben zwar etwas weniger Kapazität (Anmerkung: manche Lithium-Ionen-Akkus haben auch nicht mehr Kapazität, je nach Kamera) als z.B. Canons G2 oder Sonys S85, aber man kann auch Batterien kaufen und braucht dann nicht aufzuladen. Batterien sind allerdings weniger umweltfreundlich. Der 2. begrenzende Punkt ist evtl. die Anzahl der Fotos durch Speicherkarte. Aber man kann es auch so sehen: Ein Foto mit Paierbild analog geschossen kostet 10x15 etwa 50 Cent, eine 128 MB-Karte kostet in CF oder SM ca. 70,-Euro (Minimum derzeit).Wenn du mit ca. 4 Megapixel fotografierst (jpg, mittlere Kompression), bekommst du da auch um die 140 Fotos drauf, also gleichteuer wie Papierbild und nebenbei kann man die Karten ja immer wieder verwenden, Filme nicht. Papierbilder kosten dann aber noch extra. Zu den Vorteilen: Bei einer digitalen Kamera brauchst du keine Filme wechseln. Du kannst für jedes Einzelbild mal eben auf Schwarzweiss, Sepia, Weichzeichner, Scharfzeichner, Kunstlicht etc. umschalten (geht auch in der Nachbearbeitung am PC) und du kannst geschossene Bilder am Monitor auch grob kontrollieren (mit elektronischer Lupe). Verwackelungen oder schlechte Blitzausleuchtungen sieht man dann evtl. schon. Und das Medium ist eben anders: Es kommt drauf an, was du lieber magst: Negativfilme/Diafilme oder Daten auf PC/CD etc.. Ich persönlich finde das digitale Abspeichern sehr vorteilhaft. Du findest später alle Bilder schnell wieder. Es gibt sehr gute Betrachtungsprogramme, auch solche, wo die Fotos austomatisch als Diashow weitergeschaltet werden (z.B. ACDSee32). Du kannst da in jedes Bild reinzoomen, bis du die Pixel gross am Bildschirm siehst :-). Papierfotos bestellen ist auch problemlos über Internet oder CD (es gibt viele Onlinelabors). Man bekommt die Fotos ins Haus geschickt oder holt sie vom Laden ab (PhotoDose, Karstadt...). Nur an die Leinwand werfen ist noch schwierig. Allgemein bin ich der Meinung, dass sich Digital weitreichend durchsetzen wird. Die Digitalen hatten in 2001 auch schon mehr als doppelt soviel Umsatz beim Kameraverkauf gebracht wie analoge Kameras (bei jedoch weniger Kameras, da digitale im Schnitt teurer sind). KB-Kameras wird es aber sicher noch lange geben für spezielle Fälle. Ein Punkt noch: Wenn du SLR's mit Wechselobjektiven bevorzugst, so ist der digitale Markt da noch nicht so gross. Günstig wäre da z.B. schon eine Canon D30, die derzeit im Internet ab ca. 2500 Euro zu bekommen ist... Aber ich finde, man kann schon sehr gute Bilder machen mit Sucherkameras ab 700 €, ansich sind auch Bilder mit 2 Megapixel (Kameras ab ca. 400 €) schon ganz ok., kommt auf deine Ansprüche an. Für mittlere Poster sollte man aber schon grössere Auflösungen nehmen, 4, 5 oder noch mehr Megapixel. Ganz grosse Poster sind digital noch nicht so optimal. Ein KB-Negativ enspricht auch etwa 5-6 Megapixel (glaube 100 ASA), Dias aber haben noch deutlich mehr. Wenn du absoluter Schärfe-Fan bist und sonst mit Mittelformal fotografierst, dürfte eine digitale Parallele sehr teuer sein (25000 €)... Am besten mal im Laden ein paar digitale Kameras ansehen. Wie sollte denn deine Tour in etwa werden? Was hast du bisher für einen Fotoapparat benutzt? j.
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#3560 - 24.01.02 13:57
noch was...
[Re: MatthiasLhasa]
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jenne
Nicht registriert
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Hab' da noch einen guten Vorteil vergessen: Man kann bei der Digitalen oftmals einfach umschalten von z.B. 50 ASA auf 400 ASA, manchmal auch 800 ASA statt einen ganzen Film zu wechseln, wie bei analoger Kamera. Aber man muss da auf die Kameraspezifikationen gucken, manche können gar nicht die Empfindlichkeit umstellen, die meisten schon. Mit höher eingestellter Chip-Empfindlichkeit steigt die Neigung zu Rauschen an. Wie deutlich sowas ist, weiss ich nicht, meine hat nur eine Festeinstellung plus Iso-auto-Einstellung (hab' ich noch gar nicht ausprobiert...). Glaube, das sieht man erst eindeutig bei langen Belichtungszeiten (?). Was ich empfehlen würde... hmm... ziemlich allround gut sind wohl Canon G2 und Olympus C4040. Wenn du gut Geld ausgeben kannst, wäre auch die neue Nikon 5000 (5 Megapixel) sehr gut oder auch die Sony 707 mit Nightshot (wie Nachtsichtgerät). Kompakt ganz ok. sind sicher Canon S30 und S40 und Pentax Optio330/430. In den Preisklassen darunter sind noch die Olympus C3020 oder C3000 gut, darunter Canon Ixus. Ganz nach Bedarf und Geldbeutel. Weniger empfehlen würde ich elektronische Sucher, da man damit bei Dunkelheit (Blitzfotografie) nix mehr sehen kann, aber dafür haben sie spezielle Vorteile (bei grossen Zoombereichen einfach zu bauen). Noch ein Vorteil der Digitalen: Mit den meisten kann man auch kurze Videoclips drehen, zwar nur ca. 15 Bilder/Sek., aber immerhin ganz nett. Meist so bis max. 30 Sek. bei 240x320 Pixel Auflösung (recht kleines Bild) oder 2 Minuten mit noch kleinerer Auflösung. Manche können auch Ton alleine aufnehmen (Canon S30/40). j. Infos findet man unter www.kameranet.de oder www.digitalkamera.de .
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#6157 - 20.03.02 22:31
Re: noch was...
[Re: Anonym]
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oli
Nicht registriert
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moin moin, also ich benutze zwei SLR-systeme (leica und cannon A1) und nehme eines von beiden auch immer mit auf tour. das heißt im klartext: ein oder zwei bodies, 28mm, 50mm + 80-200mm, 2x Polfilter, Blitz, Drahtauslöser, Reinigungsstift, Macroadapter, Hüfttasche + einige Kleinigkeiten. Zu einem Stativ konnte ich mich bislang noch nicht durchringen, man kann aber auch ganz gut das Fahrrad, Bäume, Mauern etc als solches benutzen. Ein richtige Stativ ist natürlich unschlagbar und wahrscheinlich werde ich bei der nächsten tour, die in eher warme gefilde führen wird auch eines mitnehmen (das "Gewichts-Loch", welches die Kaltwetterausrüstung hinterlässt muss ja irgendwie gestopft werden...) Das ganze wiegt natürlich so einiges (inclusive Filme kommen da schon schnell 4-5 kg zusammen) aber ich emnpfinde Wechselobjektive in den meisten fällen doch immer noch besser als zoomobjektive. Hinzu kommt, dass druckgussgehäuse-kameras ohne viel elektronik auf die lange rüttelpistensicht doch wesentlich robuster sein dürften als hypermoderne plastikkameras mit x-fachem technikschnickschnack! Und außerdem: ich persönlich wüsste nicht, was ich mit hunderten von Bildern soll, die ich nur auf dem Bildschirm betrachten kann, denn erstens sind die Versandabzüge von digitalphotos glaub ich nicht ganz billig und von der qualität her auf jeden fall noch lange nicht zu vergleichen mit einem herkömmlichen Papierabzug, geschweige denn einem Dia.
Ach ja: Essentiell war bei der letzten fahrt durch sandig-stürmisches gebiet auch ein super dünner aber trotzdem luftdichter Rollsack von Tatonka, mit dem man die teuren teile ohne sorgen auch außerhalb der ortliebtaschen hinstellen konnte!!!
Naja, aber es kommt ja auch immer darauf an, was für fotos man überhaupt machen will. Für mich ist das schießen von Bildern, das festhalten von kleinen begebenheiten am rande der straße jedenfalls ein unverzichtbarer bestandteil einer jeden fahrradtour. Ich glaube ohne die möglichkeit, mit durchaus auch ein wenig zeit im gepäck fotos machen zu können, wäre mir das reine fahrradfahren auf die dauer wirklich zu langweilig. aus diesem grunde will ich halt auch die bestmöglichen ergebnisse erziehlen und nehme das mehrgewicht gerne in kauf. Für leute, die das fotographieren nicht unbedingt an erste stelle setzen ist sicherlich ein robustes druckgussgehäuse und ein zoom (vielleicht 35-135 o.ä.) völlig ausreichend. Ruhig mal nach gebrauchten kameras ausschau halten - sind oft besser als das neueste plastikmodell mit tausend programmen, die auch nichts anderes können als man mit ein bisschen grundwissen nicht auch hin bekäme!
Nun gut, erst mal genug geplappert gruß Oli
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#6202 - 21.03.02 13:15
Re: noch was...
[Re: jenne]
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jenne
Nicht registriert
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Abzüge von Digitalfotos sind kaum noch teurer als von Negativen. 10x15 kosten ca. 29 Cent, man bestellt sie über das Internet oder beim Händler mit CD. Erstbestellungen sind genauso wie Nachbestellungen, also man sendet die dateien an das Labor (Photodose, Karstadt oder so, gibt schon sehr viele) und kann sie beim Händler abholen oder sich zuschicken lassen. Diese Bilder sind auf normalem Fotopapier. Bei Kameras mit 2 Megapixel ist bis ca. 13x18 cm kein Unterschied zu guten Analogkameras zu erkennen. Filmkosten und Entwicklungskosten fallen ja weg. Betrachten am Bildschirm geht sehr gut! Man kann auch schön ins Detail reinzoomen. Da man sicher nicht von jedem Bild einen Abzug machen lässt, wird es digital deutlich billiger als analog. Zunächst kostet ja ein Foto praktisch nichts, man kann rumballern wie man will :-). Auch Movie-Clips sind teils möglich. Viele Leute, die mit Digitalkameras angefangen haben, benutzen ihre analoge Kamera kaum mehr. Das gilt erstmal für den Alltag, aber auch oftmals für den Urlaub. Alternativ zu einer dicken analogen Ausrüstung wäre z.B. eine Minolta Dimage 7i ganz attraktiv. Die hat 5 Megapixel und ein lichtstarkes 7fach Zoom. Toll finde ich da den digitalen Sucher, der es z.B. ermöglicht, das Histogramm bei der Aufnahme anzusehen. Aber manche digitalen Sucher haben noch eine schlechte Auflösung, die D7i ist da ok.. Übrigens sind Digital-Objektive gewöhnlich lichtstärker, 3fach Zooms haben öfter 2,0-2,5 Blende. Zudem kann man meistens auch die Empfindlichkeit auf 200 oder 400 Asa oder manchmal sogar 800-1600 ASA sofort verstellen ohne einen Film wechseln zu müssen. 5 Megapixel sind schon recht vergrösserungsfähig (auch ein bisserl motivabhängig), aber ein KB-Dia ist noch um einiges höherauflösend. Fragt sich, wie gross man Poster machen lassen will. Wer Plastik nicht mag, kann ja eine digitale Nikon D100 nehmen, allerdings nicht ganz billig.. :-) (3000 €). Viel Infos bekommt man unter www.digitalkamera.de, bin dort auch manchmal im Forum aktiv. j.
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#6291 - 23.03.02 09:02
Chemische Filme plus CD ?
[Re: oli]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 11.035
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Hallo Jenne,
Frage an Dich und die anderen Experten: Was spricht denn eigentlich gegen "meine" bisherige Lösung:
Man kann doch Filme entwickeln lassen und gleich für etwas 5 Euro auf eine CD brennen lassen. Der einzige Nachteil, der mir aufgefallen ist, ist, daß die Filmentwicklung "mit CD" 3 bis 4 Tage länger dauert
Die Auflösung kann man beim Abspeichern in fünf Stufen wählen und liegt zwischen 96x64 und 1536 x 1024
Was spricht also dagegen? Haben die "bezahlbaren" Digital-Kameras (so zwischen 200 und 250 Euro) eine so viel bessere Auflösung? Wo liegen die Nachteile?
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen,
Gruß aus HH,
HeinzH.
P.S. Ich praktiziere das Verfahren "chemische Filme plus CD" seit Januar 2001 und bin eigentlch zufrieden.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#6294 - 23.03.02 10:06
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: HeinzH.]
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jenne
Nicht registriert
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Nachteil: Wird ziemlich teuer! 5 € plus Papierbilder? Qualität ist besser, wenn mit Digitalkamera aufgenommen, finde ich (habe das mit CD auch anfangs gemacht, bevor ich mir eine Digitalkamera gekauft habe). Lowcost Digis haben max. 2 Megapixel, eher 1,3 MP und um 200-250 € meist nicht mal ein Zoom. Du hast mit "Analog plus CD" längst nicht alle Vorteile der digitalen Kamera. j. PS: Da ich mir demnächst eine Digitale mit Movie-Funktion kaufen wollte, dachte ich daran, meine 10 Monate alte Kodak DC3400 (ohne Moviefunktion) zu verkaufen. Würde jetzt komplett mit 2 Akkussätzen, Schnellladegerät, Tasche (Lowe Pro) und 64 MB-Karte so um die 450-500 € minimal kosten, dachte gebraucht (perfekter Zustand) an VB 250 €, falls jemand Interesse hat. Datenblatt unter http://www.digitalkamera.de/Kameras/KodakDC3400-de.htm . Sehr schön grosses Sucherbild und wirklich gute Farben. Gute Blitzeigenschaften (vergleichsweise wenig rote Augen) und einige Effekte (Sepiafilter, Schwarzweiss, Scharfzeichnen, Weichzeichnen, Datumseinblendung...). Meine Pixumbilder aus Leer sind damit gemacht (bei Pixum natürlich nicht in voller Grösse zu sehen!).
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#6295 - 23.03.02 10:31
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: HeinzH.]
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abwesend
Beiträge: 246
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Hallo Heinz !
Ich liebe unsere Nikon F-90, wobei wir irgendwann sicher auch auf Digitalkamera umsteigen werden - irgendwann. Aber da ich mich nach dem Entwickeln der Fotos mit dem Scannen abplage, ist die Variante mit dem CD-Brennen wirklich eine gute Alternative, die ich zwar irgendwie schon registriert aber noch nicht ernsthaft ins Auge gefasst hatte. Bei den Papierbildern kann man immer noch sagen : was ich habe, das habe ich. Danke für Deinen Tipp.
Rainer von 4unterwegs
PS. Übrigens finde ich Deinen Verweis auf Deine Hompage effektiver, als die unfruchtbare Zerlegung der Themen von Kartons, über Atomraketen und umstürzenden Flugzeugen zu ein und derselben Frage.
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#6300 - 23.03.02 11:20
Re: Fotoausrüstung
[Re: MatthiasLhasa]
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Moin! Leicht off-topic aber weil hier schon mal die Knipser-Elite versammelt ist: Bin, was das Fotografieren angeht noch blutiger Anfänger (hab grad ne alte Canon T70 abgestaubt, für LAU, weil Papa sich ne neue Kamera gekauft hat ). Gibt es besonders empfehlenswerte Bücher die sich mit Tips und Kniffen für gute Fotos auseinandersetzen, speziell was Landschafts/Reisefotografie angeht? Gruß Björn
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"One man's poison is another man's meat." | |
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#6304 - 23.03.02 12:38
Re: Fotoausrüstung
[Re: Björn]
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abwesend
Beiträge: 1.353
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Hallo Björn! Das beste Buch, was ich zur Reisefotografie kenne, ist "Travel Photography". Ich habe auf meiner Seite ein wenig dazu geschrieben und werde auch von Amazon gesponsort. Kannst ja mal draufklicken. Grüsse Sasa
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#6840 - 02.04.02 20:50
Re: Fotoausrüstung
[Re: MatthiasLhasa]
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Mitglied
abwesend
Beiträge: 343
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Hallo Matthias! Ich muss Oli prinzipiell beipflichten: Wenn Du etwas anspruchsvollere Fotos machen willst ist eine Spiegelreflexkamera zur Zeit noch die beste Wahl. Das Argument der Robustheit, wenig elektronischer Schnickschnack, der auf so einer Tortour auf dem Rad leidet, finde ich wichtig. Die Digitalkameras bieten zwar die von Jenne in epischer Breite dokumentierten Vorteile. Jeder PC-Junkie mit fotografischen Ambitionen wird darum auch eine digitale Kamera wählen. Wenn Du allerdings etwas tiefer in das Fotografieren einsteigen willst und die Kamera nicht nur für einige Schnappschüsse brauchst, empfehle ich Dir eine Spiegelreflex in einer robusten Ausführung - eben wegen dem Gerappel auf dem Rad. Ich persönlich benutze eine Nikon FM2. Das ist eine manuelle, also ohne Autofokus etc., nur mit autom. Belichtungsmesser. Macht Spitzenbilder. Außerdem benutze ich Objektive mit Festbrennweiten, die haben die besten Voraussetzungen für gute optische Leistungen. Nachteil: Es kommt einiges an Gewicht zusammen, wie Oli schon erwähnte. Außerdem ist Nikon nicht ganz billig. Aber da gibt es ja auch andere gute Marken. Wenn Du jetzt denkst "kann ich nicht einfach nur ein paar tolle Bilder machen statt mir hier das Gesülze von möchtegern-Fotoexperten anzuhören" - klar, eine etwas bessere Kompaktkamera mit einem kleinen Zoom reicht auch. Die ist klein, leicht, nicht teuer und damit lassen sich meist auch ganz beachtliche Bilder machen (nur nicht bei schwierigen Lichtverhältnissen, da verweise ich doch auf die Super-Nikon...) Alex
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wo´s rauf geht, geht´s auch wieder runter | |
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#6843 - 02.04.02 21:59
Re: Fotoausrüstung
[Re: alexx]
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jenne
Nicht registriert
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Wir haben auch noch eine Nikon FE im Haus, auch mit netten Objektiven (z.B. Nikkor 1,8/105) und doch benutzen wir eigentlich nur noch die "Digitale Knipse" :-). Kein Zweifel, die Nikon macht sehr gute Aufnahmen und hat in so manchen Situationen klare Vorteile, aber es kommt halt drauf an, wozu man sie haben möchte. Wobei es natürlich auch sehr gute Digitale Kameras gibt, z.B. die Nikon D100, Canon, D60 etc., mit Profi-Touch, leider sehr teuer (3000 €). Spitze unter den "Consumerkameras" sind da z.B. Minolta Dimage 7i oder Sony F707 (ca. 1300 €), aber beim AF basieren auch diese auf dem CCD, der meist etwas langsamer ist als ein externer SLR-AF, den jedoch nun auch schon Digitale Consumer-Kameras wie Leica Digilux 1 oder Fuji S602 bekommen. Manualfocus plus Manuelle Belichtung wie bei der FM2 sehe ich vor allem für echte Fotofreaks, die sich viel Zeit dafür nehmen. In manchen Situationen ist man damit aber auch wieder unterlegen. So gibt es auch tolle Schnappschüsse, die durch AF, Zoom und Programmautomatik eben stark begünstigt wurden. Eine interessante Frage wurde mal im Digitalfotoforum gestellt: Was hatte euch veranlaßt auf digitale Fotografie umzusteigen? . Manche sagen da, die analoge Fotografie sei schon so gut wie tot ("nur weiss es nur noch niemand" :-)), andere meinen, dass es auch noch klare Nachteile gibt... Jeder muss da so nach seinen Prioritäten entscheiden. Wer seine M6 oder FM2 halt liebt und damit sehr gute Bilder macht, wird nicht so schnell umsteigen :-). Und wenn ich so durch den Sucher unserer FE2 schaue, vermisse ich auch manchmal dieses SLR-Feeling. Verliebt bin ich aber mittlerweile in die Digitale Fotografie :-). j.
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#6845 - 02.04.02 22:12
Re: Fotoausrüstung
[Re: oli]
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jenne
Nicht registriert
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Korrektur: Wir haben eine FE, eine FE2 hat mein Papi (nebenbei auch noch Pentax 6x7 etc...) j.
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#6853 - 03.04.02 07:47
Re: Fotoausrüstung
[Re: MatthiasLhasa]
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Beiträge: 1.704
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Hallo Matthias, ich selbst besitze seit anderthalb Jahren eine Digitalkamera, mein Mann nimmt lieber seine Spiegelreflex. Vorher hatte ich eine normale Kleinbildzoomknipse. Da ich kein so wissender Fotofreak bin, komme ich mit den Dingern wo man nich so viel einstellen muß gut zurecht. Was ich an der Digicam gut finde hat Jenne schon ausfürlicher geschrieben, aber hier noch meine persönlichen Eindrücke, da ich das gute Stück im letzten Jahr zum erstenmal mit auf Radtour hatte: 1. Das Beste zu erst: Es ist toll abends im Zelt zuliegen, den Tag nochmal zu überdenken und sich dabei gemütlich nochmal die Bilder ansehen zu können, die man tagsüber fotografiert hat. 2. Bilder die absolut nicht geworden sind kann man eben gleich wieder löschen, die nehmen keinen Platz auf dem Speichermedium weg. 3. Meine Erfahrungen mit dem Akkus sind so schlecht nicht. Ich hab eine Kodak DC 290, also nicht mehr das allerneueste Modell. Damit habe ich im letzten Sommer mit zwei Akkusätzen ( je 4 AA Mignon 1600 mAh) 16 Tage gelangt und dabei allerdings nur mit optischem Sucher fotografiert, allerdings abends immermal die Bilder auf dem LCDschirm angesehen. 4. Da mein Mann zusätzlich noch mit seiner Spiegelreflex Dias gemacht hat, brauchte ich auch nicht aufs ganz konventionelle Diaschauen nach der Tour zu verzichten. 5. Ich habe drei Speicherkarten von insgesamt 112 MB, damit bin ich bei 4 Wochen Radtour ganz gut hingekommen, meine Erfahrungen sind insgesamt gut, wenn man versucht seine Kamera gut kennenzulernen und Schwachstellen gut umgeht, mit Gegenlichtaufnahmen ist bei meiner nicht viel, das konnte meine alte KBzoom besser. Gruß Biiene
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#6857 - 03.04.02 08:22
Re: Fotoausrüstung
[Re: MatthiasLhasa]
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Hallo Matthias,
kann mich den Vorrednern nur anschliessen - es kommt halt immer auf die Ansprüche und auf den Verwendungszweck der Bilder nach der Reise an. Wenn's ein Dia-Vortrag werden soll dann besorg Dir eine analoge Spiegelreflex-Kamera, da bekommst Du für nicht allzuviel Geld schon gute Ausrüstung zusammen. Für's Fotoalbum reicht allemal eine kleine Kompakt-Knipse. Ich hab selber sehr viel fotografiert und auch selber entwickelt und Abzüge gemacht, hab immer zwei Gehäuse für Farbe und Schwarzweiss mit mir rumgeschleppt. Mittlerweile verstauben Dias und Fotos im Archiv.
Vor ein paar Wochen hab ich mir eine kleine Digitale Kamera besorgt, eine Nikon Coolpix, und war damit über Ostern auf einer kleinen Velo-Tour. Ich fotografiere inzwischen nur noch um die Fotos dann auf der Homepage zu publizieren und dafür reicht mir die Qualität aus - und es ist schon praktisch, wenn man abends nochmal die "Ausbeute" des Tages betrachten und Fehlschüsse löschen kann.
Martin
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#6866 - 03.04.02 09:16
Re: Fotoausrüstung
[Re: MatthiasLhasa]
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Beiträge: 167
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Ich habe sehr viel Zeit (und Geld ) in Photoausruestung gesteckt. Resultat: Kompakt macht akzeptabel Photos aber wenn man sie mit Srfkamreras mit guten Obiektiv vergleicht wird sofort jeder den Unterschied sehen. Ich mache sehr oft Diaabende deswegen sehe ich doch auf qualitaet. Zweimal hat mich eine Pentax Espio Kompakt-zoom im stich gelassen, deswegen benutze ich keine Kompakt mehr (wahrscheinlich ein falsches vorurteil von mir). Ich habe mehrere Reflexcameras ausprobiert, bin mittlerweile bei Nikon F100 haengengeblieben, ein Phantastisches Geraet aber, fuer Radreisen, schwer und sperrig, wenn auch sehr robust, wuerde aber auf AF nicht mehr verzichten gerade bei Radreisen wo man schnell sein muss um gewisse Augenblicke festzuhalten . Mittlerweile benutze ich das Contax G system, wenn ich kein Tele brauche, laengste Brennweite ist naemlich 90mm! Der apparat ist klein leicht (1,2 Kg mit 4 Objektiven und Blitz, passt mit tasche in meine Lenkertasche) und macht wirklich SUPER Bilder, IMHO besser als Nikon. Nachteil: Gewoehnungsbeduerftig und sehr Teuer.
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#7127 - 05.04.02 07:25
Re: Fotoausrüstung
[Re: Axel kaiser]
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Beiträge: 1.032
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hmmm dann werde ich mal meinen Senf auch noch dazu geben.
Angefangen mit dm Fotogarfieren habe ich etwa 1996 oder so und habe mir damals die Canon 500 N oder wie die hieß gekauft. hatte keine Ahnung von nix und fand die super toll, hypermodern, 3 AF MEßfelder, mehr Programme als meine Waschmaschine und tolle Fotos hat die gemacht. Dann habe ich nen olkshochschulkurs Fotografieren gemacht. Hehe und es hat ca. 2 Wochen gedauert, da lag die hypertolle Canon in der Ecke und ich habe erstmal PApas 30 JAhre alte Canon Ftb aus dem Schrank geholt und entstaubt. Das Ding ist vollkommen analog, hat nur nen Zeiger, ob die Belichtung stimmt mehr nicht. Keine Zeitautomatik oder Belichtungsautomatik.
Gestört hatten mich verschiedene Faktoren bei der AF Kamera. Wird es schummerig, stell die nicht mehr scharf. Gut bei der konnte man die AF Funktion ausschalten und manuell scharf stellen, aber dann fehlte mir eine optische Scharfstellhilfe für sie bei analogen KAmeras zu finden ist. Die Programme können nicht viel mehr als die Belnde etwas verstellen, um Tiefenschärfe, Nahaufnamen oder so zu machen. Das ist mit einer kurzen Einweisung in eien analoge KAmera innrhalb von Sekunden eingestellt. Außerdem störte mich das Plastikgehäuse das wirklich nicht stabil wirkte, der hohe Preis für weitere Ausrüstung und die BAtterien!!!!! Ey da bekommt man nur diese 9V kleinen runden Zellen rein oder was das sind. Die dinger kosten richtig GEld......
Naja und mit dem alten analog System mache ich nun meine Fotos. Gesagt werden muß einfach mal, daß auch die KAmera nicht die Fotos macht sondern einmal der Mensch dahinter, wenn der keine Ahnung hat, kann die Kamera ihm das nicht abnehmen. UNd zweitens entscheidet über die Qualität eines Fotos das verwendete Objektiv. Die Kamera macht uns dann nur angeblich die Arbeit etwas leichter..... Oki so kleine Sachen wie Blitzsynchronisationszeit spielen ja in gewissen Situationen auch eine Rolle, übrigens der einzige Grund,w earum ich wenn ich nochmal anfange würde auf die etwas teureren Nikon zurückgriefen würde. So ne F1 ist zwar immer noch richig teuer, aber es lohnt sich.
Nen Kumpel will mich ja nun auch zur digitalen Fotografie bringen, weil ich gerade in meiern neuen Bude keinen Platz für ne kleine Dunkelkammer habe..... Er hat mir seine alte Olympus c1400 l gepumpt aber ich muß sagen, genau die selbe Problematik. Bei schelchten Licht stellt die nicht scharf und dann kannste auf den Auslöser drücken bis er abfällt, dann löst die net aus. Ich muß sagen, wenn sie dann mal nen Foto macht bin ich echt begeistert auch bei nur 1,4 MPixel. Aber alleine schon der hohe Anschaffungspreis schreckt mich schon wieder ab. UNd an den Rechenr und stundenlang pro bild pixel bearbeiten werde ich ganz sicher net. Komme ja nicht mal so dazu meienr Bilder einigermaßen zu archivieren.... ;-)
Ich denke die Entscheidung Digital oder Analog ist eine ideologische. Mit beiden kann man hervorragende Bider machen, wenn man mit ihnen umgehen kann. Richtiges Fotografieren ist für mich ne analoge schwere Kiste in der HAnd haben, mit drehen schrauben, klicken, surren...... Aber das liegt wie so vieles nur im Auge des Betrachters.....
Soviel von mir
Gruß Daniel
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#7150 - 05.04.02 10:56
Re: Fotoausrüstung
[Re: Berliner]
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Hallo Berliner Ich habe auch viele Freunde die haben Photokurse mitgemacht und schwoerten danach nur auf vollmeschanische Apparate und auf Filme, die vor Jahren sicher die besten waren aber jetzt veraltet sind wie Kodak 64. Das muss etwas sein was einem die Lehrer eintrichtern, meienr meinung voellig uebertrieben. Meine F100 hat nur ein Automatik programm und dann sucht man sich selber, falls noetig, eine andere Zeit/diaframm kombination. Dies gibt mindestens in 90-95% der Faelle ausgezeichnete Photos. In den Restfaellen kann man halt vollmanuel knipsen. Autofocus ist eine Phantastische Sache wenn man Aktionphotos macht, muss man halt benutzen koennen. Robustheit: Die Profi Kameras haben alle Metallgehause und sind sehr, sehr verlaeslich. Habe sie in wirklich Extremen verhaeltnissen benutzt, ohne Probleme. Waerend meine Yashika und F2 den Geist aufgegeben haben. Der Preis fuer Profiapparate ist vergleichbar mit den guten Mechanischen (siehe F100 und F3). Natuerlich hast du recht das die Photos hauptsaechlich von der Person gemacht werden nicht von der Technik. Aber von vorne herein sagen das das alte besser ist (gerade ein drang bei Photoamateuren) ist falsch. Plastikobjektive von Heute sind, in der Regel, besser als objektive von vor 30 Jahren. Ich schmeiss mein Auto ja auch nicht weg weil es ABS und Airbag hat.
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#7156 - 05.04.02 11:24
Re: Fotoausrüstung
[Re: Axel kaiser]
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hehe so war das ja auch net gemeint. Um ne AF KAmera für Aktionaufnahmen nutzen zu könnn, muß der AF schnell sein und das kostet. Für mich spielt eben der Kostenfaktor eine große Rolle. Klarr kann ich 2500 ? ne geile digi cam bekommen die auch wirklich was kann, aber soviel Geld gebe ich ja netmal für nen Auto aus.... Also ich wollte meinen Artikel auch so verstanden wissen, daß es wirklich eine idielle Frage ist. Wer auf digi steht, und nachbearbeitung am Rechner toll findet, der soll sich so ein Teil holen, wen er die Kohle hat. In einem Punkt muß ich dir widersprechen. Linsen schleifen konnten sie vor 30 JAhren genausgut wie heute. Außer in Sachen Zoomobjektive hat sich wirklich was getan. ;-)
Ich persönlich fand es halt aufwenig, wenn ich ne einstellung manuell verändern wollte imemr erst knöpfchen drücken, rädchen drehen, ups falsche progi, wieder knöpfchen drücken..... aber es ist halt GEschmackssache.
Gruß Daniel
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#7163 - 05.04.02 12:40
Re: Fotoausrüstung
[Re: Berliner]
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Beiträge: 167
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Na Ja mit dem Geld hast du natuerlich recht. Ich hasse auch die Plastikkameras mit 100 programmen die mna sowieso nie benutzt aber leider wollen die leute das halt mal so (leider sind dioe meisten zu bequem um zu verstehen was fotografieren bedeutet). Deswegen mag ich die Profikameras die haben normalerweise nur was man wirklich braucht. Leider sind die Preise auch angemessen. Mit den Objektiven gebe ich dir nur halb recht. Zooms sind natuelich besser geworden OK. 50mm linsen haben sich natuerlich kaum veraendert da es sehr einfache optische skemem sind aber guck mal nach unter weitwinkeln (20mm oder weniger) und bei Tele was sich da getan hat ist nicht vergleichbar mit damaligen objektiven (ich spreche von Reflex natuerlich). Digi fotos haben schon ein tolles potenzial aber man muss, wie du sagst, auch ein Computerfreak sein. Ciao Axel
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#7171 - 05.04.02 14:18
Re: Fotoausrüstung
[Re: Berliner]
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jenne
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Deine Canon 500 N ist auch eine analoge Kamera, nicht zu verwechseln mit Digitalkameras. Autofocus ist eine andere Sache, allerdings haben wohl so gut wie alle Digitalkameras einen AF :-). Bei vielen besseren Digitalkameras kann man auch manuell scharfstellen, das geht über den Monitor (Lupenfunktion) oder über den Sucher. Klappt aber je nach Modell mehr oder weniger gut. Bei einer SLR finde ich normales Scharfstellen mit lichtstarkem Objektiv völlig ausreichend, einen Schnittbildentfernungsmesser o.ä. brauche ich eigentlich nicht. Wie gut der AF funktioniert, hängt von der Kamera ab, aber bei Dämmerung haben nicht wenige Digitalkameras dabei tatsächlich noch Probleme. Ja, das ganze ist eine Kostenfrage, die Anschaffung ist hoch, aber die laufenden Kosten sind wesentlich niedriger. Im Digi-Forum schrieb einer mal: ---------- "Ich habe gestern in meinem Garten etwa 100 Blumenaufnahmen gemacht und am PC gleich nachher kontrolliert etwa 25 behalten und ggf. die eine oder andere nicht optimale nachgemacht. Wie hätte ich das mit einer Analogen machen können und es hätte mich mind. 3 Filme gekostet." -----------
Ich finde die Archivierung in PC-Ordnern übrigens super und sehr einfach (einfach in den Ordner kopieren, ich habe für jeden Monat einen Ordner angelegt). Im Digi-Forum schrieb einer, der auch mit Leica R8 fotografiert und nun mehr mit Digitalkamera: ----- "8) leichte Archivierbarkeit (bei meinen 40 000 Dias totales Chaos, nichts finde ich. Digital in diversen ORDNERN, leicht zu finden) " ------
Ich bearbeite normalerweise keine Fotos nach. Na, Hauptsache jeder ist mit seiner Kamera glücklich. j.
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#7301 - 07.04.02 17:12
Olympus c700 Ultrazoom
[Re: oli]
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Für 499€, hab ich sie gerade gekauft.Sie hat 2,1 MIo Pixel ein 10fach optisches Zoom und scheint ein rechter Stromschlucker zu sein. Allerdings kann ich sie mit normalen AA-Akkus füttern. Wir haben jetzt mal alles so gekippst was uns vor die Linse kam. Trotz null Ahnung machten die Bilder schon einen guten Eindruck. Bevor ich mich jetzt ewig binde, hat jemand einen wichtigen Einwand? Jörg
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#7925 - 14.04.02 20:38
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: HeinzH.]
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Unterwegs in Österreich
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..auch meinen Senf kann ich da nicht zurückhalten: Die Möglichkeit Papierbilder und für ca. € 5,- eine CD dazu ist sicher eine gute Lösung, die Qualität stimmt meistens (wfür brauche ich die Digitalen? Fürs netz undals Hintergrund, etc.). Bei meinem Ausarbeiter (Supermarkt) waren die Bilder auf der CD immer 5x drauf, in 5 verschiedenen Auflösungen. ABER: Auf meiner nächsten Tour möchte ich Dias machen, und Dias scannen lassen ist sauteuer! Noch überlege ich, ob ich KB- und Digi-Knips mitnehmen soll, ist aber sehr unpraktisch. Übrigens verwende ich eine Olympus IS-200: Leicht, nicht sehr kompakt, recht gute Qualität, und doch kompakter als eine Systemkamera mit 2 Objektiven. Und: Wichtig ist unterwegs der 28er-Weitwinkel! Digiknips: Fuji FinePix 2600, geringer Stromverbrauch, nur 2 MignonAkkus, kurze Auslöseverzögerung (das ist ein heikles Thema bei den digitalen!), 2MPixel sind IMHO genug.
Christof
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#7975 - 15.04.02 09:06
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: toxy]
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jenne
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Wie wäre es mit einer Digitalen zum Abfotografieren der Dias. Es gibt da ja extra Aufsätze für manche Kameras (Canon G2 etc.), um die Dias zu digitalisieren. Ok., keine billige Lösung... :-)
>kurze Auslöseverzögerung (das ist ein heikles Thema bei den digitalen!),
Inzwischen ist die Auslöseverzögerung bei vielen Kameras schon vernachlässigbar klein, aber der AF ist meist noch nicht so schnell wie bei analogen Kameras, weil anderes Verfahren (Messung über CCD). Allerdings kommen jetzt zunehmend Digis mit Hybrid-AF (u.a. Leica), der schnell ist. j.
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#8027 - 15.04.02 15:53
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: Zak]
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Da rentiert sich aber auch ein Dia-Scanner irgendwann; kostet ab reichlich 1000 EUR. Habe einen Canoscan 2700 und scanne meine Dias selbst, bin eigentlich ganz zufrieden. Nur ob in 50 Jahren noch jemand die CD's lesen kann ? Die Familiendias von 1952 sind dagegen zwar etwas blass, aber heute noch ansehbar. Gruss, Matthias
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#8032 - 15.04.02 17:30
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: matti]
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Anonym
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50 Jahre brauchst du da nicht zu warten - selbst gekaufte MusikCDs können schon erheblich früher (<20J) massive Datenfehler haben... und die NASA kann angeblich die Daten von den ApolloMissionen nichtmehr lesen Ich würde da auf neue Datenträger und regelmässiges Umkopieren setzen, sofern man die CDs als Archiv verwenden will. Meine Intention der digitalen Bilder ist, dass ich in mein Tourenbuch beliebige Formate einkleben kann. Christof
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#8037 - 15.04.02 17:52
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: oli]
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Beiträge: 81
Unterwegs in Österreich
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Also das mit der Auslöseverzögerung würde ich mir beim Kauf seeeehr gut ansehen, da bin ich nicht überzeugt, dass das gegessen wäre - wohlgemerkt, ich meine die Digitalkameras. Der Autofocus kommt da dann noch dazu.
Christof
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#8071 - 16.04.02 08:07
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: matti]
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Noch mehr Senf zum Thema ... @matti: Du schriebst: Nur ob in 50 Jahren noch jemand die CD's lesen kann ? Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt. OK, vielleicht bin ich da etwas altmodisch, und außerdem können Dias und Papierbilder auch kaputtgehen, aber es ist schon schön, sich die Fotos von Reisen von vor 50, 100 Jahren ansehen zu können. Außerdem liegt mir als gelernte Lithografin die Bildqualität sehr am Herzen: die analoge Bildaufzeichnung per Film ist von der Auflösung her immer noch unerreicht ( in Amerika haben sie vor einiger Zeit ein Digitalkamera entwickelt, die kommt von der Auflösung her fast an die eines Kleinbilddias heran , will aber nicht wissen, wie viele Hunderttausende die kostet ... ). Wer sich Abzüge seiner Bilder an die Wand hängen will oder sogar darüber nachdenkt, sie mal drucken zu lassen, der kommt um die "Chemie" nicht herum. Zaks Lösung gefällt mir am besten. Die Qualität der PCDs ist ganz ordentlich, reicht natürlich für's Web und viele andere Zwecke und man hat immer noch die Dias. Nachteil: man muss 100 Dias zusammenbekommen. Dann ist aber der Preis von 50 Cent pro Bild echt OK. Diascanner lohnen sich meiner Meinung nach nicht, die Qualität der bezahlbaren Dinger reicht vor allem im Dichtebereich nicht aus, auch wenn sich die Angaben zur Scanauflösung toll anhören. Wenn hinterher alles grau und blass wirkt, hat's auch keinen Sinn. Wer allerdings nur gelegentlich fotografiert, Spass am Nachbearbeiten hat und die Bilder sowieso nur am Bildschirm betrachtet, den interessiert das wahrscheinlich alles nicht. Ist halt immer eine Frage des Einsatzzwecks. Viele Grüße, Katja
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#8094 - 16.04.02 14:16
Re: Chemische Filme plus CD ?
[Re: Ula]
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jenne
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@ Toxy: >Also das mit der Auslöseverzögerung würde ich mir beim Kauf seeeehr gut ansehen, da bin ich nicht überzeugt, dass das gegessen wäre - wohlgemerkt, ich meine die Digitalkameras. Der Autofocus kommt da dann noch dazu. Bei manchen Kameras war die Auslöseverzögerung schon nicht mehr messbar, z.B. im Test der Canon G2 oder Casio QV4000, der AF dagegen ist bei den meisten Kameras doch deutlich schlechter als bei analogen Kameras, wo der AF auf keinem CCD basiert. Allerdings kommen allmählich mehr Digis mit Hybrid-AF auf den Markt. Bei einer Minolta Dimage 7i sollte der AF schon annähernd analog-Niveau haben. Aus dem Digitalkamera.de-Test: "Die QV-4000 ist, neben der kürzlich von uns getesteten Canon PowerShot G2, die zweite Digitalkamera, bei der die Auslöseverzögerung nicht messbar im Millisekundenbereich liegt – was zeigt, dass das Thema Auslöseverzögerung bei Digitalkameras allmählich abgehakt werden kann. " @Ula: <Nur ob in 50 Jahren noch jemand die CD's lesen kann ? >Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt. OK, vielleicht bin ich da etwas altmodisch, und außerdem können Dias und Papierbilder auch kaputtgehen, aber es ist schon schön, sich die Fotos von Reisen von vor 50, 100 Jahren ansehen zu können. Ob das wirklich wichtig ist? Ansonsten wird man CD's eben auf ein neues Medium kopieren können, geht ja schnell. Zurück in eine computerlose Zeit wird es wohl kaum mehr geben. Fakt ist bei mir: Ich finde Papierfotos schon nach 2 Jahren kaum mehr wieder... höchstens durch Zufall , sind einfach zu viele. Wer hält schon perfekte Ordnung, um all seine Bilder schnell wieder ansehen zu können. Im PC mit Digishots null Problem. >Wer sich Abzüge seiner Bilder an die Wand hängen will oder sogar darüber nachdenkt, sie mal drucken zu lassen, der kommt um die "Chemie" nicht herum. Och, so sehe ich das nicht ganz. Es gibt da z.B. eine kompakte Kamera von Pentax, die Optio 330. Diese wird auch mit grösserem Chip angeboten als Optio430, also 4 Megapixel statt 3 Megapixel. Doch im Ergebnis ist sie praktisch nicht schärfer als die Optio330. Das liegt daran, dass das Objektiv nur bis knapp 3 Megapixel auflösen kann. Will sagen: Man erreicht auch analog nur dann eine hohe Schärfe und Auflösung, wenn man wirklich gute Objektive benutzt. Kameras wie Canon G2 oder Minolta D7i sind noch nicht extrem teuer und für Vergrösserungen bis 30x40 cm doch ganz ok., oder? Im Prospekt der Kodak DX4900 wird mit Papiergrössen bis 50x75 cm geworben. Allerdings habe ich da auch so Zweifel, wie sauber das aussehen wird. Naja, ist auch eine Frage des Betrachtungsabstands. >Ist halt immer eine Frage des Einsatzzwecks. Ja, wer Diashows liebt, dürfte mit analogen Dias am besten bedient sein. j.
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