Jetzt möchte ich mal als Inschenör (wenn auch von der falschen Zunft) und als R-Dosen-Fahrer ein Wort für die Pinion einlegen. Ich hab auf der ISPO Bike mal eine offene Pinion gesehen (Funktionsmuster zum Kurbeln und Schalten und Zuschauen dabei). Die R-Dose ist innen mit der Präzision eines Uhrwerks gebaut, hat ziemlich viele frei Auge sehr filigran wirkende Teile, und sie hält durch. Die Pinion ist zwar anderes Konzept (keine Planetenradsätze), aber frei Auge genauso solide Inschenörskunst, und ich traue dem Getriebe ebenfalls Laufleistungen weit jenseits der 60.000 km zu (nebenbei, es sind teils sogar dieselben Zulieferer, die ansonsten ihr Geld mit, na was wohl, Zahnrädern für KfZ- und Maschinengetriebe verdienen...)). Und dann schau Dir mal an, wie filigran das Innenleben eines PKW-Getriebes oder Motorradgetriebes ist - auch nicht viel gröber dimensioniert als die Pinion - und welche Kilometerleistungen die bei höheren Drehzahlen/Drehmomenten/Leistungen haben.
Also mein Fazit - wenn ich ein Pinion-Rad erwägen würde, wäre die konservativ-vorsichtige Schätzung das letzte Argument gegen das Getriebe....
lG Matthias