"Dünnflüssigkeit" von Kettenschmiermitteln haben nur dann Sinn, wenn das Schmiermittel aufgebracht wird (Da möchte man (d.h. ich und meine Freunde !) nicht eine Nacht lang warten, bis sich das Schmiermittel Bestimmungs-gemäß verteilt hat). Manche Schmiermittel haben deshalb Verdünnungs-Zusätze, die relativ schnell Verdunsten.
Ich habe vor einiger Zeit mit der Empfehlung von Sheldon Brown "Motoröl" experimentiert und bin wieder davon abgekommen, nachdem ich in einem Schmiermitteltest (Fahrradschmiermittel) über Scherstabilität, Druckstabilität und Kriechfähigkeit gelesen habe.
Der dort beschriebene Brugger-Test hat mich dann dazu gebracht, daß ich Dynamic Kettenschmierstoff benutze. Da ich ein größeres Gebinde gekauft habe [0,5 L] und die Ketten meiner Räder niemals in Fett/Öl ersäufe, habe ich nach ca. 10 jahren immer noch ein bißchen Vorrat 0,15 L). Wenn das aufgebraucht ist, werde ich mich erneut mit den Schmiermittel-Tests beschäftigen und evtl. ein anderes Mittel (mit besseren Ergebnissen ?) w#hlen.
Der Chainglider braucht keine Führung gegenüber der Kette, sofern er sauber verbaut ist. Dazu habe ich schon Alles gesagt. Manche lesen und verstehen das, manche eben nicht. Die verbreiten dann immer wieder dieselben Fake News. Der Chainglider (Auch der Chainglider Open) ist für mich keine heilige Kuh. Aber ich kenne für die "Schmiere bei Kette" keine bessere Lösung. Der geschlossene kann aber nur bei einem Einfach-Kettentrieb eingesatzt werden. Eine Lösung für Kettenschaltung wäre erforderlich. Ob der Chainglider Open für 1x11, 1x12, 1x13 (Gibt es inzwischen auch für dem HG-Freilauf !) taugt, muß ich noch herausfinden. Radio Eriwahn sagt "im Prinzip ist er gut, aber man bedenke, wenn er beim Rückwärtstreten abläuft hat, hat man bei jeder (?) Ausfahrt eine Sauerei. Nicht nur bei der Kettenpflege.
Jetzt warte ich nur noch auf den Spruch "daß man aus Allem keine Wissenschaft machen sollte (wo doch die Rummurkserei viel mehr Spaß bereitet).
Viel Spaß für Alle ! Nicht nur ein bißchen

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MfG EmilEmil