Servus Hans, Servus Manni, es ist natürlich alles relativ. Gerade dann, wenn man schnell vorankommen will, ist jeder billige Buckel eine persönliche Beleidigung. Und es ist schon so, dass ich mindestens vier, fünf mal die Talseite gewechselt habe und eben leider nicht immer nur unten am Fluss geblieben bin. Selbst wenn es nur ein paar Meter hoch sind ins nächste Dorf, man verliert Schwung, weil die Steigung einfach zu lang ist, um sie niederbügeln zu können. Wie gesagt, wenn es einem nicht pressiert, fällt einem das vermutlich weniger auf. Aber ich war dann doch recht "züntig" (angezündet = grantig), als der ausgeschilderte Ennstalradweg auf der rechten Talseite eine lange ca. fünfprozentige Steigung hoch ging (alles in praller Sonne, versteht sich), bloß damit es dann mitten im Dorf fast kerzengerade nach unten zum Fluss geht, über den Fluss drüber und drüben wieder auf das gleiche Höhenniveau hinauf. Wie gesagt, wenn ich ohne Eile bin, finde ich das sogar schön, weil man da wirklich komplett ohne Autobelästigung fahren kann. Ich hatte es halt eilig und deswegen nimmt man eben die Dinge ein bisschen anders wahr. Für alle nicht Eiligen kann ich den Ennstalradweg aber uneingeschränkt empfehlen. (Und bei der Steigung an der Salzach war ich ja selbst schuld.)
Mit lieben Grüßen, Wolfi