Hallo zusammen,

mit folgendem, unverstandenen und folglich bislang unbehobenem Phänomen möchte ich mich gern ratsuchend an Euch wenden:

Ich habe zwei identische Fahrräder (Crossover) aus 2015 mit äußerst ähnlicher Historie, Lastprofilen und Laufleistung (ca. 7 Mm). Drei der vier Laufräder komplett unauffällig; bei einem Hinterrad brechen andauernd die Speichen auf der linken / Scheibenbremsenseite am Gewinde / direkt unterhalb des Gewindes (hab schon gelesen, dass das eher an zu geringer Spannung als an zu hoher Spannung liegt, Speichen vorgeschädigt sein können etc.). Die Historie im Kurzabriss:

Laufrad
Alexrims FR30 (Alu, gepunzt / geöst, ETRTO 584 x 23 / 6061H-T6, 23 mm breit, 650B, empfohlene Speichenspannung 1'100 N, max. Spannung 1'300 N, pin joint, pinned rim, nicht tubeless ready, effective rim diameter 562 mm) mit Nabe Shimano SLX "FH-M678 Shimano Malaysia VIA"


1. Speichenbruch bei 6'323 km: Gebrochene Speiche inkl. Nippel ersetzt.
2. Speichenbruch (nicht die neue Speiche) bei 6'450 km: Gebrochene Speiche inkl. Nippel ersetzt.
3. Speichenbruch (nicht die neuen Speichen) bei 6'540 km: Rad zur Reparatur mit Hinweis auf 3. Speichenbruch in kürzester Zeit in Fachwerkstatt gegeben. Dort hat man die gebrochene Speiche inkl. Nippel ersetzt und das Laufrad zentriert.
4. Speichenbruch (nicht die neuen Speichen) bei 6'590 km: Alle 16 Speichen inkl. Nippel auf der linken Seite ersetzt; Laufrad läuft zentrisch, da ich vor dem Tausch jeder Speiche vorher die Spannung mit dem Tensiometer von PKLie / Sapim gemessen hatte und die identische Spannung wieder eingestellt hatte.
5. Speichenbruch (da alle neu sind, ist tatsächlich eine der neuen gebrochen, sodass eine Vorschädigung ausgeschlossen werden kann) bei 6'698 km: Komplette Ratlosigkeit; bin kurz davor, ein ganz neues Laufrad zu bestellen ("Tipp" der Fachwerkstatt), aber einfach den Kopf in den Sand zu stecken, finde ich eigentlich nicht ganz das Richtige, daher die Anfrage hier.