Und noch ein weiterer Gedanke ist mir gekommen: Trotz faktischer Unbeweglichkeit erzeugt mein auf dem Balkon liegendes GPS im Laufe von ein paar Stunden einen Track mit mehreren hundert Punkten (Track-Aufzeichnungsart "automatisch"), die auf der Karte bei starker Vergrößerung wie wildes Gekritzel aussehen, weil die ermittelte Position ja ständig minimal wandert. Wenn dieser Track mit der Zeit immer länger wird und bei jeder Kartenverschiebung neu gezeichnet werden muss, dann würde das wohl auch nennenswert Energie verbrauchen. Im echten Betrieb würde so ein Szenario gar nicht vorkommen, weil man während der Fahrt immer nur die letzten paar Punkte der aktuellen Aufzeichnung sehen würde - falls man dessen Anzeige überhaupt eingeschaltet hat. Daher werde ich beim nächsten Test nicht nur den Kompass, sondern auch die Anzeige des aufgezeichneten Tracks abschalten. Die Track-Aufzeichnung bleibt natürlich aktiv.
Dass die Aufzeichnung eines unbewegten GPS-Gerätes eine teils gruselige Punktewolke liefert ist normal. Zur Darstellung lädt das Gerät aber Kacheln. Diese ragen etwas über die Bildkanten hinaus. Wirklich Strom wird nur verbraucht, wenn durch die Bewegung das Nachladen neuer Kacheln notwendig werden würde. Lediglich das Verschieben einer Karte verbraucht wenig Strom und entspricht ziemlich genau dem, was bei einer Bewegung des GPS-Gerätes passiert. Nur wenn du zfällig mit dem Gerät genau im Grenzbereich von Kacheln warst, könnte dies einen höheren Stromverbrauch erklären. Ich vermute aber mal eher den Kompass.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.