Also ich finde das beides grob (!) unverhältnismäßig. Es geht doch hier weder um die Kronjuwelen noch um das Familiensilber. Da ist man doch schon ziemlich nahe an dem Kalauer, daß der wirkliche Fahrradtechnikfreund zum Reinigen die Kette ganz komplett zerlegt und die einzelnen Teile schön ordentlich auf dem Tisch sortiert usw.
Wenn die werksseitige Schmierung abgenutzt ist, einfach die Kette, egal wie lang sie sein mag, rechts und links durchölen, sich auf den Trick mit der Adhäsionswirkung verlassen und nach 20 km das Ding durch einen sauberen Lappen laufen lassen. Fertig.
Man müsste sonst konsequenterweise auch die einzelnen Kugeln aller Lager mit einer Injektionsspritze entfetten, einem Mikrodremel polieren und danach mit einer Nanoinjektion so fetten, daß keine Fettspuren außerhalb der Laufflächen geraten.