mein subjektiver Eindruck ist auch auf Asphalt und recht glatten Belägen: je mehr Druck, desto leichter geht es.
Beim MTB auf gröberen Wegen verliere ich dann aber an Grip und bin gefühlt auch nicht schneller, vielleicht sogar langsamer mit hohem Druck.

Eine schöne Analyse zum Thema Reifenbreite und Druck ist hier am Beispiel eines beliebten Rennradreifens gemacht worden. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach logisch und auf Trekkingreifen übertragbar.
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/grand-prix-5000-comparison

Kernaussagen:
Bei gleichem Druck rollt der breite Reifen leichter als der schmale.
Bei gleichem Druck ist der schmale aber komfortabler.
Bei gleichem, prozentualem Einsinkverhalten ist der breite komfortabler, der schmale schneller
Bei gleichem, gefühlten Komfortlevel, rollen alle Breiten sehr ähnlich
Je breiter der Reifen, desto weiter kann der Druck abgesenkt werden. D.h. der Komfort ist dann noch besser, der Widerstand jedoch höher.

Wer die schnellste Lösung für einen bestimmtes Komfortlevel sucht, wählt den schmalstmöglichen Reifen, der beim gewünschten Komfort nicht durchschlägt.

Und was natürlich auch noch eine große Rolle spielt, ist die Reifenkonstruktion. Eine dünnere, flexiblere Karkasse ist bei gleichem Druck komfortabler und schneller, aber auch empfindlicher gegen Durchstiche und Durchschläge.