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1. ein Michelin-Fan wird sich nicht für eine andere Karte entscheiden wollen. Der Kartenverlag weiß das und gibt nun angeblich in neueren Ausgaben die neu entstehenden Radwege an
Oder er tut es, um andere hinzuzugewinnen (bin immer noch der Meinung, dass es auch genügend Menschen gibt, die weder Michelin- noch IGN-Fans sind, sondern schlicht eine gute Karte suchen - oder sogar beide benutzen
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3. Ich meine (entspricht lediglich: meine persönliche Meinung!) dass derjenige, welcher nach Sehenswürdigkeiten, lanschaftlichen Besonderheiten, fahrbaren Steigungen usw. sieht, in Frankreich die IGN-Fahrrad-Karte benötigt.
Oder er kennt sich ein wenig aus bzw. hat einen Reiseführer in gedruckter Form dabei. Ich bin der Meinung, dass man, wenn man sich für Sehenswürdigkeiten interessiert, mehr Informationen braucht, als die auf einer Karte. Wobei es natürlich stimmt, dass die IGN-Karten da viel mehr bieten als Michelin, deshalb benutze ich sie ja auch. Und wenn sie nun noch Campingplätze verzeichnen würden ...
Grundsätzlich ist es allerdings schon etwas fragwürdig, dass ein staatlich finanziertes Institut wie das IGN seine Informationen, die es im staatlichen Auftrag (also mit Steuergeldern) ermittelt (Kartographie), nun ans Publikum verkauft und somit schon einen gewissen Informationsvorsprung gegenüber den "freien" Verlagen hat und nutzt. (ist mir allerdings letztenendes auch egal, da nicht meine Steuergelder

, und wenn die anderen auch so Karten machen würden, würde ich die ja auch kaufen).
Gruß
Holger