Die Topo-Karten werden ja heutzutage nicht mehr in klassischer Weise erstellt. In Deutschland benutzen die Landesvermessungsämter das
ATKIS -Modell, um die topografischen Objekte in Datenbanken zu speichern. Sonst wäre die Topo D, die ja eine Vektorkarte ist, nicht denkbar. Es geht also niemand hin und scannt Rasterkarten ein.
Natürlich sind das auch längst Vektordaten, aber halt ganz andere. Bei der Katasterkarte ist es wirklich die Begrenzung der Straße auf beiden Seiten, sämtliche Grundstücksgrenzen etc. Alles Zeugs, was zur Navigation völlig überflüssig ist. Da reicht normalerweise ein Vektor für die ganze Straße.
Apropos Topo D:
Am Anfang waren das eben keine Vektorkarten, sondern Pixelkarten. Sicher nicht von eingescannten Papierkarten, sondern das für die Druckplatte verwendete Bild. Wenn man reinzoomt sieht man die Klötzchen. Und immer wieder gibt es Kanten, wo zwei Karten eben nicht genau aneinanderpassen, weil die Erde rund die Karte aber flach ist. So wie wenn man dort die Papierkarten aneinanderklebt.
Ich habe von NRW noch eine Topo 50 CD aus der Zeit.
Gruß, Bernhard