In Antwort auf: KartenFreak

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Das eigentliche Problem beim Autorouting ist m.E. aber die differenzierte Kategorisierung aller einzubindenden Wege. Was für Otto-Normalradler als unfahrbar gilt, ist für den versierten Mountainbiker vielleicht ein Highlight seiner Bike-Tour.
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das ist m.E. der Punkt warum autorouting beim Radeln nicht so geeignet ist. Für die Routenwahl spielen auch jede Menge individuelle faktoren eine Rolle. Da ist nicht nur die Wegbeschaffenheit, sondern auch (u.a.)
-wieviel Umweg ist akzeptabel eine breite Fernstraße zu umfahren
- was ist eine schlechte Fahrbahn?
- Akzeptiere ich Steigungen - oder Umfahrung durch Flusstäler?
- Besichtigungs- und Landschaftswert
u.v.m.

Dies würde ein irres bewertungssystem verlangen, das dann auch immer wieder auf den neuesten Stand gebracht werden müsste. Bei dem allgemeinen Forststraßenbauwahn in den Alpen - ist es im Flachland soviel anders? - ist der aktualisierungsaufwand einer Karte immens.

Aber meiner Meinung nach ist Autorouting nur der Spezialfall einer GPS anwendung, keineswegs das was für einen Radfahrer oder auch Wanderer besonders geeignet wäre. So kann man sich seinen Weg mit Hilfe einer Karte (z.B. topo50 der LVM) planen und den dann auf sein gerät laden. Das ist mir ohnehin lieber, denn ich möchte bei der Tour mitreden wo es lang geht. Der Aufwand für die Planung ist alles in allem immer noch gering im Vergleich zum andauernden stehenbleiben und auf die karte gucken.

Gruss
Thomas