In Antwort auf: schmadde

Ich hab auch mal 4:59 gebraucht bei meinem ersten IM. Aber da bin ich über weite Strecken spazieren gegangen und habe ganz schön gelitten.


Die Zeit kann man aber auch brauchen, wenn man mit einem Schnitt von 7 Min/km gleichmäßig durchläuft. Ich weiß, das ist bei jedem anders, aber für mich ist das ein durchaus angenehmes Lauftempo, für das ich mich nicht extra bremsen muss. Ähnlich wie die genannten 500 hm pro Stunde. In einem Rennen habe ich allerdings zugegebenermaßen auch einen anderen Anspruch an mich, aber das muss nicht für jeden gelten. Ich halte es jedenfalls für legitim, einen organisierten Marathon oder ein organisiertes Jedermannrennen als reine Bereitstellung von Infrastruktur zu sehen. Gesperrte Straßen sind auch für langsame Leute was tolles. schmunzel Ebenso wie ich es für legitim halte, wenn der Veranstalter eine Höchstzeit festlegt, die so etwas verhindert.

Zitat:

Also meinen Respekt fürs Finish muss ich Dir schon zollen, aber mal ehrlich mit weniger Quälerei wärs doch schöner oder?


Allein aufgrund der gebrauchten Zeit auf Quälerei zu schließen halte ich für unsachlich. Reales Beispiel:

Person 1 (ich) läuft relativ gleichmäßig durch, 2. Hälfte trotz Klopause 2 Minuten schneller als 1. Hälfte, Endzeit ist mit 4:42 zwar nicht berauschend, liegt aber ziemlich genau bei der realistischen Planung von 4:45. Die optimistische wäre 4:3x mit möglichst kleinem x gewesen, das war aber an diesem Tag für mich nicht drin.

Person 2 läuft auf unter 3:45 an (was zwar ehrgeizig aber wohl schon möglich war), bricht völlig ein, schleppt sich aber irgendwie mit Krämpfen in 4:0irgendwas ins Ziel und landet hinterher dehydriert im Krankenhaus.

Wer hat sich wohl mehr gequält?

Martina