Vor einer Woche wollte ich mein Ältestes zu mir holen,
um es wieder neu aufzubauen - mochte mich aus nostalgischen
Gründen nicht von ihm trennen - obwohl es bis vor 2 Jahren nur noch
als vernachlässigtes Alltagsrad diente, nach Diebstahl und Wiedererhalten
völlig heruntergekommen war und mehrere Wohnungswechsel nicht mitmachte.





Es war ein Hercules Saragossa von 1979. Bis auf den Rahmen hatte ich im Lauf der Zeit alle Teile erneuert,
auch die Lackierung war von mir - außer der Farbe hat sich sein Aussehen nicht sehr geändert. Bei Kontrolle fand ich
jedoch einen Riss am Steuerkopfrohr, ausgehend von der unteren Muffe. Also habe ich mir den Transport mit der Bahn gespart...





...und nur alle noch benutzbaren Teile mitgenommen - ich stelle es trotzdem noch hier rein, weil ich mit ihm das Radreisen entdeckt habe.
Außerdem erleichtert das den Abschied für mich. Es waren schöne Touren mit diesem Rad, z.B. ohne Plan einfach den Rhein aufwärts...





...irgendwann rechts abbiegen und schauen, wo ich herauskomme. Oder die erste Alpenüberquerung,
mit heute für mich undenkbarer kleinster Übersetzung 42 - 28.

Trotzdem alles Gute, ein noch immer trauriger Volker