Hallo Konrad!
Als "Alter", der noch vor GPS & Radführern mit dem Tourenfahren begonnen hat, beginnt meine Planung zuerst mit einer Schätzung, wieviele km ich wohl in der gegeben Zeit schaffen werde (mit Reserve), dann schaue ich, welche Gegenden/ oder interessanten Orte ich unterwegs einbauen möchte.
Damit beginnt der kreative Teil: Wie kann ich eine interessante Route zusammenstellen? Mit etwas Übung im Kartenlesen lassen sich viele Informationen über die Landschaft schon so verwerten, wie Talrichtungen, Steigungen, Siedlungsstruktur. Dabei versuche ich, möglichst kleine Landstraßen zu benützen, die eine interessante und logische Route ergeben.
Radführer habe ich übrigens erst einmal, in Norwegen, benützt, der war ausgesprochen hilfreich. Für andere Regionen habe ich Führer zwar durchgeblättert, aber schnell festgestellt, dass ich das, was drin steht, selbst auch nicht schlechter finde (und im Fall von Slowenien sogar besser). Dann habe ich den Führer wieder regelmäßig stehen gelassen.
In Deutschland würde ich wahrscheinlich auch einen nehmen, weil das Land doch relativ dicht bevölkert ist, und es daher nicht so einfach sein dürfte, eine schöne und angenehm zu befahrende Route auf Anhieb zu finden.
Wenn du also Lust hast, deine eigene Nase zu trainieren, wäre das auch eine Möglichkeit. Diverse Überraschungen dabei machen das Radreisen ja erst spannend!
lg! georg