In Antwort auf: stax

Wieso rechnen denn alle mit einem 40er Schnitt hier, wenn ich von 400 km / Tag spreche? Die Zahl sollte übrigens eine Anspielung auf Paris-Brest-Paris sein, was mit 12xx km soweit ich weiß z.B. von atk in ziemlich exakt drei Tagen zurückgelegt wurde.

Und von dir auch, wenn ich mich in der Ergebnisliste nicht verguckt habe zwinker
Trotzdem kann das nicht als Maßstab für eine "normale" Tour gelten, aber ich glaube, du meinst das auch nicht so. Insgesamt sechs Stunden Schlaf in drei Nächten (war in meinem Fall so) würde ich mir im Rahmen einer Reise nicht antun.
Aber ich glaube, ich weiß, was du meinst: Wenn die Strecke in vier Tagen zu bewältigen wäre (und das könnte mancher, wenn er es drauf anlegt (ich würde mir das zutrauen und du sicher auch)), dann sollte man es nicht als von vorneherein maßlos übertrieben ansehen, wenn es jemand in acht Tagen machen will.
Acht Tage hintereinander jeweils 200 km - auf sowas würde ich sofort eingehen, gar kein Problem. Für die ganzen anderen Langstreckenfahrer auch nicht.

Allerdings weiß ich nicht, ob es zum Profil des "Möchtegern" passt. Vor nicht mal eineinhalb Jahren erst ein Fahrrad zugelegt, erst eine Tour hinter sich mit zwar respektablen, aber doch "nur" (im Vergleich zum geplanten Vorhaben) 120km pro Tag, ein Kampfgewicht von offenbar etwas mehr als zur Länge passt... da habe ich doch meine Zweifel, ob er sich nicht zu viel zutraut. Aber letztendlich ist das seine Sache. Er soll's probieren, wenn er meint, dass er es machen muss.

Und zu den Bedenken mancher, dass das keinen Spaß macht: Das ist doch sehr subjektiv, da ist die eigene Meinung überhaupt kein Kriterium. Wenn es darum geht, ein Ziel zu erreichen, dann kann das Erreichen dieses Zieles die größte Freude sein. Und mit Verlaub, bei zweihundert Kilometern am Tag bleibt noch genug Zeit für das eine und andere Päuschen, und die Strecke genießen kann man auch. Mit längeren Besichtigungen ist es natürlich nichts, aber vielleicht will man das ja in dem Rahmen gar nicht.