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#1343371 - 19.06.18 00:51
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Unterwegs in Deutschland
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Die Diskussion zum Bikepacking hat nun bereits mehrfach darauf verwiesen, dass sportliche Anwendungen die Vorteile des Systems zum Tragen bringen. Aber eigentlich muss ich darauf verweisen, dass wir im Bereich "Ausrüstung unterwegs" Ausrüstung diskutieren, die für Radreisen gedacht ist. Dort kann es zwar auch vorkommen, dass jemand mit mehr als 50 km eine Pass hinunterfährt (vielleicht ist dann die bremsende Wirkung des Luftwiderstands breit ausladenden Gepäcks sogar erwünscht), aber in der Regel wird die allergrößte Mehrheit der Radreisenden die Durchschnittsgeschwindigkeit eher sogar unter 20 km/h halten, wird keine Single Trails befahren und eher mehr als weniger Gepäck mitnehmen und dann die bequeme Be- und Entladbarkeit als wichtigen Punkt ansehen. Es wird auch Reiseradler geben, die Bikepacking-Komponenten ausschließlich verwenden, die dürften aber dann doch eher eine Minderheit darstellen. Also wäre es in der weiteren Diskussion wünschenswert, wieder zum eigentlichen Thema "Radreisen" zurückzukehren . Und hier - wie ich schon geschrieben habe - wird mich keiner überzeugen können, dass ein Wechsel von den klassischen Taschen zur Bikepacking-Variante (außer vielleicht als Ergänzung in einzelnen Teilen) einen Vorteil für die bietet, die nicht nur mit wirklich minimalistischer Ausrüstung unterwegs sein wollen. Für mich wäre Bikepacking am Reiserad völlig unbrauchbar und wenn ich mir die Bilder der Reiseberichte so ansehe, glaube ich auch, dass das für die meisten anderen hier auch gelten dürfte. Ich denke das es inzwischen einige auch Langzeitradler gibt, die eine Mischung von Bikepacking und dem klassischen Tourenaufbau nutzen. Wir sind auch mit so etwas unterwegs. Die Frontroller an den HR Gepäckträger ein Handelbarbag und zwei Taschen an der Gabel. Der Vorteil ist, die Bodenfreiheit und die Handlichkeit. Gestartet ist Steffi und ich auch mit Klassischen Taschen, weil wir Bikepacking für mehrjährige Reisen auch nicht auf dem Schirm hatten. Nach 10 000km hatten wir die Schnauze voll von aufgeschlitzten Vorderradtaschen und haben umgestellt. Wir sind inzwischen 30 000km damit unterwegs viel auch im Gelände. Wenn ich nur auf Asphalt unterwegs bin dann gibt es keinen Grund weg von dem Traditionelen zu gehen. Wie ein hybrides System aussehen kann kannst du dir bei Heike Pirngruber, Pen Page oder uns gerne anschauen. www.ride-worldwide.com Ein wenig über den Tellerrand schauen hilft den Horizont zu erweitern. Nich böse gemeint.
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#1343375 - 19.06.18 04:40
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Stylist Robert]
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Sollte ich mich jetzt schämen, weil ich bei vollbeladener Fuhre schon bei 45-50 km/h belasse, um einen noch sicheren Spurwechsel beim Bremsvorgang einlegen zu können? Klar Frage - klare Antwort: JA!
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#1343377 - 19.06.18 04:54
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 3.179
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Sollte ich mich jetzt schämen, weil ich bei vollbeladener Fuhre schon bei 45-50 km/h belasse, um einen noch sicheren Spurwechsel beim Bremsvorgang einlegen zu können? Klar Frage - klare Antwort: JA! Wie war das noch mit "Alte Petze..." ? Und das bestimmt nicht mit 60kg unter dem Hintern. [NICHT_SCHÄM]
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#1343383 - 19.06.18 05:55
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 2.667
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Hallo! Für eine sportliche Tour (Rennrad, Crossbike), bei der man Wert auf Geschwindigkeit legt, bieten die Bikepacking-Taschen Vorteile. Einer davon ist sicher die bessere Aerodynamik. Tja warum nur machen die Leute das? Vielleicht weil es doch aerodynamischer ist als hier abgestritten wird rein aus Prinzip nicht etwa weil man es selbst mal ausprobiert hätte? Wir fahren übrigens [...] mit "Wurst" vorne und "Arschrakete" hinten. Gleichmäßig bepackt geht sogar freihändig fahren prima. Die o.g. "Arschrakete" habe ich zum ersten Mal in größerer Anzahl gesehen, als im vergangenen Jahr das Transcontinental Race nur wenige Kilometer von unserem Zuhause den ersten Kontrollpunkt an der Burg Lichtenstein hatte. Auf das TCR aufmerksam geworden sind wir nur durch einen Warmshowers-Gast, der bei uns übernachtet hat und am sehr frühen Morgen zum Lichtenstein aufgebrochen ist, um die Durchfahrt der allerersten Fahrer zu sehen. Wir sind später am Tag auch zum Kontrollpunkt hingefahren. Es war sehr interessant zu sehen, mit welchen Rädern die Protagonisten unterwegs sind und wie sie ihr minimalistisches Gepäck am Rad verstaut haben. Und bei über 4000 Kilometern in rund zwei Wochen spielt das Thema Aerodynamik sicherlich eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Ein Blick über den Tellerrand des eigenen Gepäcktransports lohnt sich allemal. Niemand muss auf Grund des Bikepacking-Themas seine lieb gewonnenen Gewohnheiten aufgeben. Wie immer gilt: Leben und leben lassen. In diesem Sinne... Gruß LUTZ
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#1343389 - 19.06.18 06:28
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Konsi]
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Moderator
Themenersteller
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Beiträge: 13.165
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Verstehe ich das richtig, dass Du hier das Thema hinverschiebst (es hätte ja auch ein separater Threat in Forum oder Dies und Das sein können), um dich dann darüber zu beschweren, das es nicht um Radreisen in deiner persönlichen Definition geht? Nur weil die, die nur mit Bikepackingtaschen auf Reise gehen, eine Minderheit sind, sollten die hier nicht mehr willkommen sein? Damit wäre es das mit dem Forum für mich gewesen. Ich betreibe bisher zwar kein Bikepacking, aber wenn es nur noch um Reisen nach Forumsteamdefinition gehen soll, befürchte ich da irgendeinen anderen Teil nicht zu erfüllen.
- Ich habe den Faden in diesen Bereich geschoben, da er sich ursprünglich um Bikepacking im Radreisebereich gedreht hat. Der Verweis auf Vorteile sportbezogener Varianten ist natürlich möglich, aber eine Diskussion, die den Nutzen z. B. bei Rennen erörtern will, gehört tatsächlich in den Bereich "Dies & Das".
- Wir haben hier eigentlich recht klare Definitionen für Radreisen im Forum und unterscheiden z. B. bei den Berichten zwischen "echten Reiseberichten" und "Kurzreiseberichten". Sportevents zählen z. B. eher nicht zu Radreisen. Das ist nicht meine persönliche Definition!
- Was mich immer sehr ärgert, ist, wenn Leute Beiträge offensichtlich nicht gründlich lesen und dann irgendwelche Behauptungen aufstellen, die so durch keinen Beitrag begründbar sind. So bleibe ich bei meiner Behauptung, dass die Radreisenden, die ausschließlich auf Bikepacking-Komponenten bauen, die Minderheit darstellen. Nirgends habe ich geschrieben, dass diese Leute nicht dennoch Radreisen machen und dass daher ihre Ansichten hier nicht eingebracht werden dürfen!
- Und nicht nur an Dich gerichtet: Keiner hier hat bislang versucht, die Nutzung von Bikepacking zu verurteilen oder gar Leuten diese Methode zu "untersagen". Es geht lediglich um das Sammeln von Vor- und Nachteilen der verschiedenen Methoden. Wie hier bereits mehrfach (auch von mir) geschrieben wurde, muss jeder für sich entscheiden, ob er nur die klassischen Taschen, nur die Bikepacking-Komponenten oder eine Mischung aus beiden verwenden will. Ich habe manchmal das Gefühl, dass manche Leute, die Bikepacking nutzen, ein "schlechtes Gewissen" haben oder kein ausreichend großes "Selbstbewusstsein", denn sonst würden sie sich nicht ständig angegriffen fühlen.
Ich selber stehe doch auch zu meiner Packmethode und mir ist es dabei völlig egal, ob ich damit einem Trend folge oder gegen den Strom schwimme. Ich bin aber durchaus bereit, neue Ideen aufzunehmen, was ich im Bezug auf Bikepacking dankbar für mein Crossbike (und MTB) gemacht habe.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1343394 - 19.06.18 06:44
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: mazzn1804]
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Moderator
Themenersteller
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Beiträge: 13.165
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Die USA sind sicher das Land, wo Bikepacking am dankbarsten angenommen wird. Wie ich dort gelebt hatte - und das hat sich seitdem nicht drastisch geändert - war zumindest im Westen der USA der Kauf eines nackten Fahrrads (Rennrad oder MTB - nun eher 29er und Co.) kein Problem (ich hatte auch zugeschlagen). Die Anbauteile waren aber deutlich schwerer zu bekommen und sie waren recht teuer. Zudem hatte mein MTB z. B. auch gar keine Ösen für den Anbau eines Gepäckträgers, was mich ziemlich gewurmt hatte. Wer so ein Fahrrad hat, wird froh sein, Bikepacking-Komponenten mit etlichen Riemen dennoch befestigen zu können. Die Great-Divide-Tour ist übrigens eine Tour, wo MTBs in Kombination mit Bikepacking durchaus sinnvoll erscheinen. Allerdings gab und gibt es auch viele, die mit klassischen Taschen diese Strecke bewältigt haben und immer noch bewältigen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1343397 - 19.06.18 07:06
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: derSammy]
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Lass das mal keinen Motoristi hören.^^
Aber im Ernst, du meinst, du könntest da einen Abgang über den Lenker hinbekommen? Da muss man schon grob vorsätzlich zugreifen, um das hinzubekommen. Abgang übern Lenker ist bei niedrigerem Tempo deutlich leichter.
Mein Eindruck ist: Bei gerader Straße, recht einsichtig und der dem Tempo angemessenen Aufmerksamkeit, ist die Sache durchaus kontrollierbar. Da habe ich vor so manchem Hochbordradweg mit ständig unachtsam kreuzendem Querverkehr deutlich mehr Angst. Wenn ich mit 80 Sachen bei uns die Hohe Wurzel oder den Gr. Feldberg runterfahre und ein Hase aus dem Gebüsch kommt - dann war es das! (kann man nur hoffen ihn nicht zu treffen) Je nach Strassenlage/Tagesform/Wetterbedingungen geht das u.U. in die Hose. Mich macht es ja schon wahnsinnig, mit weiten Trikots/Jacken abzufahren. Das Flattern stört die Fahrstabilität.
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#1343404 - 19.06.18 07:52
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Ich verstehe auch nicht, warum hier nach dem Motto "getroffene Hunde bellen" diskutiert wird... So bleibe ich bei meiner Behauptung, dass die Radreisenden, die ausschließlich auf Bikepacking-Komponenten bauen, die Minderheit darstellen. Genauso das hat Konsi ja auch in seinem ersten Beitrag geschrieben. Insofern verstehe ich seine Reaktion nicht. Die ganze Diskussion ging m.E. darum, zu erörtern, warum das so ist. Und dazu gehört es natürlich, Vor- und Nachteile zu beleuchten.
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Geändert von Toxxi (19.06.18 07:52) |
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#1343407 - 19.06.18 07:59
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Ride Worldwide]
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Die Frontroller an den HR Gepäckträger ein Handelbarbag und zwei Taschen an der Gabel. ... Nach 10 000km hatten wir die Schnauze voll von aufgeschlitzten Vorderradtaschen und haben umgestellt. Ich hatte mit den Frontrollern auch schon Probleme im Gelände. Hatte ziemlich Bammel, dass ich mit dem Frotroller auf einen Stein auflaufe, es mir das Vorderrad aushebt, und ich stürze (nebenan ging es 10 m runter). Ich will im Sommer in den Beskiden ein paar Trails fahren (S0 und S1), mal sehen, wie die sich dabei machen. Wie habt ihr die Gabeltaschen befestigt? Einfach Packsack per Riemen, oder ist das ein fertiges System? Gruß Thoralf
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#1343411 - 19.06.18 08:06
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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Zu dieser Tour kann man etliche Reiseberichte finden. Da sind nicht nur Profis mit ausgefeilter Ausrüstung unterwegs. Und es gibt alles. Teilnehmer, die unterwegs die Bikepacking-Ausstattung gegen klassische Taschen tauschen. Und natürlich auch umgekehrt. Oder man fährt zu zweit. Einer schwört auf Bikepacking und der andere transportiert eben den Löwenanteil klassisch.
Die Variante "jeder wie er mag" ist anscheinend schwierig.
Meine Frontroller-Taschen haben mich auch oft genug geärgert. Zum Beispiel regelmäßig bei Flussdurchquerungen. Einmal sind sie mir dabei sogar weggeschwommen. Eigentlich habe ich sie vorher abgenommen. Aber oft genug eben nicht. Weil das manchmal auch nicht so leicht war, da ich Schäden am Aufhängungssystem meist mit Kabelbindern repariere.
Ist doch wie beim Fahrrad. Dieeeee Lösung für alles gibt es nicht.
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#1343413 - 19.06.18 08:13
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Wie habt ihr die Gabeltaschen befestigt? Einfach Packsack per Riemen, oder ist das ein fertiges System? Und wieso sind die weniger aufschlitzgefährdet als Taschen? Weniger ausladend oder gib es einen anderen Grund? Die Frage ist ernst gemeint. Martina
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#1343416 - 19.06.18 08:21
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Martina]
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Ich bin jetzt die gegenteilige Variante angegangen. Ich verwende jetzt Backroller vorne. So lange es im Gelände nicht wirklich haarig wird geht das prima. Den Inhalt hab ich allerdings gleich belassen, es packt sich dann entspannter, besonders die Tasche mit Conny's Abendgarderobe inclusive Schauschrank geht jetzt prima zu. Das Mehrgewicht der Taschen ist mir egal.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1343419 - 19.06.18 08:35
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Martina]
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Und wieso sind die weniger aufschlitzgefährdet als Taschen? Weniger ausladend oder gib es einen anderen Grund? Die Frontroller am Lowrider haben vielleicht 15 bis 20 cm Bodenfreiheit. Das kann schon bei hohen Bordkanten parallel zum Rad etwas kritisch werden. Jeder etwas hervorstehende spitze Stein wirkt wie ein Messer. Ein keilförmiger Stein, auf den man sich quasi aufschiebt, ist so ziemlich das schlimmste, was passieren kann, weil das Vorderrad keinen Halt mehr hat. Die Gabeltschen hängen viel höher. Auf den Bildern sieht man, dass deren Unterkante noch oberhalb der Nabe ist. Gerade fürs Gelände mit engen Wegen ganz prima. Andererseits fahren sich selbst grobe Schotterwege mit den Lowridertaschen sehr gut, weil die Fahrstabilität wirklich überragend ist (zumindest an meinem Rad). Da hätte ich bei Gabeltaschen meine Zweifel, aber ich würde das schon gern mal ausprobieren. Und die Lowrider haben mir mal einen Handbruch erspart. Bei der Ostertour 2016 bin ich (aus eigener Dummheit und nicht sehr schnell) gegen einen Poller gefahren. Dabei hat die Tasche den Großteil den Energie aufgenommen (Halterung abgerissen und Topf innendrin verbeult). Ansonsten wäre ich mit der Hand gegen den Poller geknallt. Gruß Thoralf
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Geändert von Toxxi (19.06.18 08:36) |
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#1343420 - 19.06.18 08:36
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Deul]
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Ich bin jetzt die gegenteilige Variante angegangen. Ich verwende jetzt Backroller vorne. So lange es im Gelände nicht wirklich haarig wird geht das prima. Klar geht das, haben wir auch schon gemacht. Martina
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#1343423 - 19.06.18 08:42
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Die Gabeltschen hängen viel höher. Auf den Bildern sieht man, dass deren Unterkante noch oberhalb der Nabe ist. Gerade fürs Gelände mit engen Wegen ganz prima.
Das könnte man aber doch auch mit einem 'klassischen' Vorderradträger über dem Vorderrad bzw. etwas moderner einem Faiv erreichen. Martina
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#1343427 - 19.06.18 08:47
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Fricka]
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Meine Frontroller-Taschen haben mich auch oft genug geärgert Mich auch. Deshalb war ich in den letzten 2 Jahren hauptsächlich ohne Vordertaschen unterwegs. Was für eine Erleichterung, gerade auf Pisten oder schmalen Wegen. Auf der nächsten Radreise will ich einen Mix aus Bikepacking und klassischer Variante ausprobieren. Auf jeden Fall ohne Vorderradtaschen.
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#1343429 - 19.06.18 09:08
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Keine Ahnung]
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oder man benutzt einen Surly Nice Rack, man hat damit 3 Ebenen an den man die Tasche hängen kann, hier auf unterster Ebene (allerdings kommen da nächste mal kleinere Taschen dran - Arkel Dry Lite oder Ortlieb Gravelpack, aktuell sind es je Seite 20Liter von btwin, weil billig):
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Geändert von matti1214 (19.06.18 09:12) |
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#1343430 - 19.06.18 09:12
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: mazzn1804]
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Das traditionelle Setup (außerhalb von Bikepacking) ist ja - wenn nur zwei Taschen - Taschen hinten. Auf diesem Bild und auch sonst sieht man seit ein paar Jahren vermehrt das umgekehrte: Taschen nur vorne. Gibt es einen Grund dafür?
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#1343434 - 19.06.18 09:42
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: nachtregen]
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Meine Strecken haben oft hohe Steigungen, da ist es angenehmer das Gewicht vorne zu haben. Im leichten Gelände (-mit Steigungen) ist es auch angenehmer den Schwerpunkt des Rades in der Mitte zu haben - im Vergleich zu nur 2 Taschen hinten und ich habe wie gesagt 3 verschiedene Ebenen an denen ich die Taschen hängen kann - falls Steine / Wurzelwerk etc. im Weg sind.
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Geändert von matti1214 (19.06.18 09:42) |
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#1343435 - 19.06.18 09:49
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: mazzn1804]
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Da ich nicht ständig Flüsse durchquere (eher auf langen Reisen), hängen meine Lowrider da auch weiterhin. Sogar wenn ich zum Bäcker fahre. Dann kommen die Einkäufe da rein. Für das Fahrverhalten meines Rades ist das überzeugend optimal.
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#1343455 - 19.06.18 11:59
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Unterwegs in Deutschland
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Wie habt ihr die Gabeltaschen befestigt? Einfach Packsack per Riemen, oder ist das ein fertiges System? Wir haben die Halter von Blackburn genommen und mir Rohrschellen an der Gabel befestigt. Damit es auch an seinem Platz bleibt haben wir Reifenstücke zwischen Halter und Gabel gemacht.
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#1343472 - 19.06.18 14:37
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Martina]
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Die Gabeltschen hängen viel höher. Auf den Bildern sieht man, dass deren Unterkante noch oberhalb der Nabe ist. Gerade fürs Gelände mit engen Wegen ganz prima.
Das könnte man aber doch auch mit einem 'klassischen' Vorderradträger über dem Vorderrad bzw. etwas moderner einem Faiv erreichen. Martina Aber nicht mit 400g Gesamtgewicht Träger inkl. Taschen auf beiden Seite zusammen. Alleine ein lowrider wiegt mehr. Jaja ich weiss eine Tafel Schoki weniger essen zack 100g drin - wenn das so einfach wäre, wäre die Taschen und Träger Industrie arm und schnell ausgerottet, weil wir alle mit nem Minirucksack auskämen Ich arbeite auch noch an ca. 100 Tafeln weniger am Körper, leider geht das aber nicht über Nacht bei relativ geringem Eigengewicht von weit u100kg Also muss das Rad/Equip/Taschen/Träger eben optimiert werden derweil
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#1343473 - 19.06.18 14:40
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: IndianaWalross]
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Jaja ich weiss eine Tafel Schoki weniger essen zack 100g drin Einen Liter Wasser durch einen Liter Wodka zu erstezen, spart auch noch mal 100 g. Gruß Thoralf Es sind in der Tat nur 50 g, die man spart. Aber dann funktioniert der Gag nicht mehr so gut.
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Geändert von Toxxi (19.06.18 14:41) |
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#1343474 - 19.06.18 14:40
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Ride Worldwide]
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Wie habt ihr die Gabeltaschen befestigt? Einfach Packsack per Riemen, oder ist das ein fertiges System? Wir haben die Halter von Blackburn genommen und mir Rohrschellen an der Gabel befestigt. Damit es auch an seinem Platz bleibt haben wir Reifenstücke zwischen Halter und Gabel gemacht. Wir nutzen für Gabeltaschen auch die Blackburn Cargo Cages. Sind noch mit die günstigsten, dafür gut stabil. Ich hab mir dafür eigens eine neue Gabel zugelegt, da kann ich sonst auch Flaschenhalter oder bei großer Not nen lowrider dranschrauben. Gabel ohne Ösen find ich ganz schrecklich, da fehlt mir was. Hatte zeitweilig Kabelbindergefummel, das will ich nie mehr, irgendwie kommt immer doch irgendwo Sand oder so zwischen und reibt.
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#1343475 - 19.06.18 14:43
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Toxxi]
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Jaja ich weiss eine Tafel Schoki weniger essen zack 100g drin Einen Liter Wasser durch einen Liter Wodka zu erstezen, spart auch noch mal 100 g. Gruß Thoralf Gute Idee, leider komme ich mit nem Liter Wodka intus nicht ganz so weit wie mit nem Liter Wasser im Bauch Dafür könnte man den Wodka vielleicht auch ald Doppellösung für den Trangia noch mit nutzen, brennt das Zeug da gut? Multi purpose ist ja immer DAS Stichwort beim Bikepacking
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#1343493 - 19.06.18 16:35
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: IndianaWalross]
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Die Gabeltschen hängen viel höher. Auf den Bildern sieht man, dass deren Unterkante noch oberhalb der Nabe ist. Gerade fürs Gelände mit engen Wegen ganz prima.
Das könnte man aber doch auch mit einem 'klassischen' Vorderradträger über dem Vorderrad bzw. etwas moderner einem Faiv erreichen. Martina Aber nicht mit 400g Gesamtgewicht Träger inkl. Taschen auf beiden Seite zusammen. Alleine ein lowrider wiegt mehr. Äh, wir haben davon geredet, warum Gabeltaschen weniger aufschlitzgefährdet sind als klassische Taschen, vom Gewicht war gar nicht die Rede. Als Lösung des Aufschlitzproblems wurde genannt, dass die Taschen an der Gabel höher kommen. Wenn ich mich recht erinnere, hat man aber den Lowrider erfunden bzw. im Gegensatz zum klassischen Vorderradgepäckträger propagiert, weil man genau das als Nachteil empfand. Wenn man es jetzt plötzlich wieder als Vorteil definiert, dann braucht man nicht so zu tun, als wäre es eine sensationell neue Idee, die Taschen höher zu hängen. Martina
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#1343496 - 19.06.18 16:50
Re: Wieder einmal Bikepacking ...
[Re: Martina]
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Wenn ich mich recht erinnere, hat man aber den Lowrider erfunden bzw. im Gegensatz zum klassischen Vorderradgepäckträger propagiert, weil man genau das als Nachteil empfand. Wenn man es jetzt plötzlich wieder als Vorteil definiert, dann braucht man nicht so zu tun, als wäre es eine sensationell neue Idee, die Taschen höher zu hängen. Ähm, doch. Denn gestern ist weit weg und es ist ein angenehmes Gefühl, endlich die Lösung für Probleme präsentieren zu können, mit denen die bestehende Welt offenkundig nicht fertig wird.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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