Hach Uli, ist es denn so schwer...
a) ist eine doch sehr simplifizierte Betrachtung meiner Ausführungen, die ich von
Dir nicht erwartet hätte. Es geht darum, sich auf die wirklich gesellschaftlich und ggfs wirtschaftspolitisch-zukunftssichernd notwendigen Subventionen zu beschränken*, und da hapert es ja schon, während weiter woanders fröhlich Mißbrauch getrieben wird...
b) höre ich da ein "der machts ja auch, wieso schimpfst Du mich zuerst?" raus?
c) Dieser Auftrag wird ja erfüllt - im Nahverkehr! Der Fernverkehr ist da was anderes, und der muß sich auch selbst tragen, zumindest soll er das nun.
Und wie Du in b) schon angedeutet hast: Subventionen sind nicht nur direktes Geld oder Steuernachlässe vom Staat, sondern auch staatlich reglementierte Einkünfte = Zwangsabgaben für andere: mit am bekanntesten sind die Stromeinspeisevergütungen, die ja jeder Stromverbraucher mitzahlen muß, ob er will oder nicht - und das ist rein privatwirtschaftlich, da hat der Staat nur per einmalige Gesetzgebung die Finger im Spiel; vergleichbar wären Fahrrad-Vorschriften im Bahn-Fernverkehr.
Jetzt langt's aber, wieder gut fünf Minuten verbraten - gut daß ich mein Gewissen damit beruhigen kann, daß ich oft abends länger bleibe, als Arbeitszeit angerechnet wird.

ciao Christian
* man soll den Leuten mehr Geld in der eigenen Tasche lassen, damit sie sich ihre eigenen Prioritäten setzen können, statt "für sie" alle möglichen Umverteilungen in alle möglichen Taschen vorzunehmen. Das ist
die deutsche Krankheit, die uns auch ein viertel aller weltweiten Gesetze beschert hat. Irgendwann hat Gerechtigkeitsstreben nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun, sondern führt nur noch zu Schikane und Krampf, und produziert durch "Lückenausnutzer" eher mehr Ungerechtigkeit als eine einfache Gesetzgebung.