Zwei Dinge :

Beleuchtung gehörtr einfach dazu (ob's jetzt in Vorschriften steht oder nicht). Erst heute morgen habe ich wieder fast einen Schüler umgenagelt (mit dem Rad, wir beide). Warum ?! Ganz einfach, der Kerle hatte weder Licht noch Rückstrahler, die meine Laterne hätte beleuchten können. Also bin ich ihm fast hintendrauf gebrezelt.

Genau das selbe passiert mir fast jeden Tag mit den lichtfreien Mitradlern in einem ca 200m Baustellen-Downhill-Acker. Man kommt von oben und die ganzen Tranfunzeln gondeln da herum und sind auf Grund fehlender Beleuchtung so gut wie unsichtbar.


Das andere Ding : Fahrradwege.

Ich kann die vorhandenen Antipathien nur bedingt nachvollziehen. Ja es gibt bei uns am Ort auch einen Fahrradweg, der meines Erachtens nach nicht sinnvoll ist. Er führt an einer Straße (beideseitig) entlang. Es ist einfach die fahrbahnseitige Hälfte des Gehwegs abmarkiert und zum Radweg erklärt. Wenn man da aber fährt, dann kann man regelmäßig Mittwochs Mülltonnen-Slalom spielen und nachmittags/abends Musikschüler und Tierarztbesucher pfählen - nicht sinnvoll !

ABER : Gerade hier im Kraichgau gibt es wirklich super Radwege - außer- wie innerorts. Man kann abseits der Hauptverkehrsstraßen bis ins Zentrum fahren (Bruchsal). Oder auf geteerten 1a-Wegen zwischen den Orten umherkurven, ohne gedieselt oder plattgefahren zu werden (bei Bretten, Maulbronn, Pforzheim und zwischen Karlsruhe und Speyer). Wenn kein Teer da ist, sind oft wassergebundene Oberflächen in guter Qualität vorhanden (Betriebsweg der Hochgeschwindigkeitstrasse der db). Und wenn mal Gefahr droht, werden sogar Schilder aufgestellt. Zum Beispiel wurde eine Strecke nach einem starken Gefälle saniert (Bitumen hinkippen, lasterweise Rollsplitt drauf). Es stand schon in ausreichender Entfernung ein Warnschild.

Ich kann auch die teilweise arg polemischen Ansichten auf der oben verlinkten Seite nicht nachvollziehen - die sind teilweise schlecht interpretiert und zahlenmäßig irrelevant (Vergleichszahlen aus Jahren oder vor/nach Rdawegeinrichtung müssen immer relativ zur Gesamtzahl angegeben werden und nicht absolut - sonst ist die Aussage Mist, dazu kommt noch, dass ausgeschilderte Radwege auch von Personen genutzt werden, die sonst ganz wo anders lang fahren würden, weil sie des Lenkens eines Fahrrades nur bedingt fähig sind). Der größte Fehler ist meines Erachtens nach, zu behaupten, dass sich Gefahren auf Rdawegen nicht baulich und durch korrektere Benutzung verringern lassen - das ist meiner Meinung nach Quark.

MfG, Daniel.