Ich hab meist einen Startpunkt und ev. ein Ziel
(als z.B. am Bodensee bei meinem Vater starten und nach x Tagen muss ich zu Hause sein...)
Dann kann es je nach Laune passieren, dass ich eigentlich den Bodensee-Königssee fahren wollte, aber in Oberstdorf einen Zwischenstopp einlege, weil ich gerade dazu Lust habe...
Oder ich will nach Göttingen, aber schaffe es aufgrund vieler Bummelei nur bis Fulda und fahr den Rest mit dem Zug.
Dabei plane ich jeden Tag je nach Wetter, Wind und Gegend aufs neue.
Manchmal ist die Gegend so langweilig, dass man wider erwarten 120km schafft - manchmal stellt man fest, dass es so viel zu sehen gibt oder es so viel regnet, dass man nach 30km schon keine Lust mehr hat.
Lediglich gegen Ende der Radtour wird die Planung etwas genauer, damit man am ersten Arbeitstag um 8:00 pünklich im Büro erscheinen kann
Als Hilfsmittel habe ich meist Karten zwischen 1:150.000 - 1:200.000. Da wird dann am Abend vorher eine grobe Richtung festgelegt und die versucht man dann tagsüber zu fahren.
Selbst die Planung: Flussradweg bis XXX zu fahren verwerfen wir manchmal tagsüber, weil der Weg so schlecht ist, oder das Wetter. Andererseits hatte ich auch schon parallel eines schlechten radweges geplant, um dann doch auf dem Radweg zu fahren, weil dieser sich dann bei der aktuellen Wetterlage als angenehmer herausgestellt hat. (*)
Monika
(*) der Elbe/Lübeck Seitenkanal - war (ist?) eigentlich eine fürchterliche Rumpelpiste - aber bei geschätzen 35 Grad im Schatten war es da doch angenehmer als das Hügelfahren auf der nicht direkten Strasse.