Was spricht gegen die Möglichkeit, ein Laufrad mit R-Getriebe in den vorhandenen Rahmen einzubauen? Zu filigran als Reiserad oder unpassende Einbauweite?
Fahr auf jeden Fall mal Fahrzeuge mit R-Getriebe ausgiebig Probe. Du wärst nicht der Erste, der sich nicht drauf einschießen kann. Gerade echten . Rennfahrerknochen passiert das gar nicht so selten. Da werden die Stufen 5 und 7, in denen der Nachschaltsatz hörbar am schnellsten dreht, gedanklich auf alle Anderen ausgedehnt. Daraus entstehen Kommentare wie »übler und schwerlaufender Krachmacher«. Zusätzlich ist das Schaltverhalten völlig abweichend von Kettenschaltungen. Der Stufenwechsel erfolgt mit und nicht nach dem Umschalten. Rennlenker erfordern auch noch besondere Kunstbauten. Fahr erstmal ein paar Tage und entscheide Dich dann – und lass Dir auf gar keinen Fall einen Rahmen mit waagerechten oder wenig geneigten Ausfallenden andrehen. Diese Dinger erfordern ein Laufrad mit Schraubachse, ein soweit angeknallter Spannstab, der das Laufrad auch bei scharfer Fahrweise ausreichend klemmt, beeinträchtigt das Schaltverhalten. Den praktischen Nutzen eines formschlüsssig eingebauten Antriebsrades lernt manch einer erst dann zu schätzen, wenn er ihn nicht (mehr) hat.